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Veröffentlicht am 29.12.2020

CoHo greift mal wieder ein sehr wichtiges Thema auf!

Was perfekt war
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Der Grund, warum ich immer wieder zu Colleen Hoovers Büchern greife ist definitiv, dass fast alle ihrer Geschichten Themen behandeln, welche man nicht in jedem x-beliebigen Roman findet. Für meinen Geschmack ...

Der Grund, warum ich immer wieder zu Colleen Hoovers Büchern greife ist definitiv, dass fast alle ihrer Geschichten Themen behandeln, welche man nicht in jedem x-beliebigen Roman findet. Für meinen Geschmack liest mal viel zu oft die typischen Liebesgeschichten, die mehr oder weniger gleich verlaufen.
CoHo hat mit "Was perfekt war" wieder eine Geschichte geschaffen, dessen Verlauf ich mal wieder so gar nicht voraussagen konnte und greift zudem ein wahnsinnig wichtiges Thema auf (welches ich hier erstmal nicht erwähnen werde, da es auch im Klappentext nicht genannt wird).

Es geht um Quinn und Graham, ein verheiratetes Ehepaar, welches sieben Jahre nach ihrer Hochzeit eine schwierige Phase durchlebt. Sie gehen sich mehr oder weniger aus dem Weg und haben sich auch sonst scheinbar nicht mehr viel zu sagen. Toll fand ich dabei die Zeitsprünge, denn man erfährt nicht nur von deren Problemen in der Gegenwart, sondern erfährt zudem, wie die beiden sich kennen- und lieben gelernt haben. So lässt sich schnell erkennen, inwieweit sich die Beziehung der beiden verändert hat.

Quinn und Graham haben als Charaktere kleine Schwächen, sind aber meiner Meinung nach trotzdem gelungen und haben mir gut gefallen.
Graham ist wohl der Typ Ehemann, den man sich nur wünschen kann. Er ist so zuvorkommend, einfühlsam und liebt seine Frau mehr als alles andere auf der Welt, was man im Buch immer wieder zu spüren bekommt. Quinn hingegen, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird, hat mich manchmal den ein oder anderen Nerv gekostet. Sie verschließt sich gegenüber ihrem Mann so sehr, dass es ihm schwer fällt noch an sie heran zu kommen und Graham tat mir deshalb oft so leid. Ihr Handeln war für mich manchmal nicht unbedingt nachvollziehbar und sehr egoistisch, weshalb ich mehr mit Graham sympathisieren konnte. Manchmal hilft auch einfach mal über seine Probleme zu reden, anstatt alles tot zu schweigen, Aber gut, dann wäre es auch nicht mehr so spannend
Trotz kleiner Schwächen habe ich mit beiden Charakteren total mitgefiebert und konnte gar nicht mehr abwarten, wie die Geschichte ausgeht.
Apropos Ende:

!SPOLER!

Ich fand es sehr gut, dass es am Ende kein "Schwangerschaftswunder"mehr gab. Klar, hätte ich es mir für Graham und Quinn sehr gewünscht Eltern zu werden, allerdings kam so die Message, nämlich dass man zufrieden sein soll mit dem was man hat, noch viel viel besser rüber. Generell fand ich den Epilog sehr emotional und passend.

SPOILER ENDE

Zum Schreibstil von CoHo kann man nicht viel mehr sagen, als dass ich keinen besseren kenne. Die Autorin hat so ein großes Talent dafür, jedes ihrer Worte so poetisch klingen zu lassen, sodass man sich theoretisch jeden Satz markieren müsste. Ich kann besonders empfehlen, ihre Bücher auch mal auf englisch zu lesen, da kommt das oft noch sehr viel besser rüber.

Fazit:
Von mir gibt es keine vollen 5 Sterne, einfach weil "Was perfekt war" für mich nicht ganz an "Nur noch ein einziges Mal" rankommt und ich mit Quinn nicht ganz so warm geworden bin. Trotzdem ist diese Geschichte absolut lesenswert, wunderschön geschrieben und behandelt ein so wichtiges Thema, von dem man in Büchern nicht ganz so oft liest.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Colleen Hoover-die Queen der Worte!

Maybe Someday
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Erstmal das Coolste vorweg: Maybe Someday hat einen eigenen Soundtrack!! Während ich diese Rezension schreibe höre ich gerade die Lieder auf Spotify.
Ich kann wirklich nicht glauben, dass ich die Bücher ...

Erstmal das Coolste vorweg: Maybe Someday hat einen eigenen Soundtrack!! Während ich diese Rezension schreibe höre ich gerade die Lieder auf Spotify.
Ich kann wirklich nicht glauben, dass ich die Bücher von Colleen Hoover erst dieses Jahr entdeckt habe. Maybe Someday ist das jetzt zweite Buch, das ich von ihr gelesen habe und ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich auf alle ihre anderen Bücher freue!

Worum geht es in „Maybe Someday"?
In diesem NA Roman von Colleen Hoover verfolgen wir die Geschichte von Sydney und Ridge. Gleich zu Beginn des Buches findet Sydney heraus, dass ihr Freund Hunter sie mit ihrer Mitbewohnerin Tori betrügt und packt ihre Koffer. Ihr bis dahin fast fremder Nachbar Ridge nimmt die völlig am Boden zerstörte Sydney bei sich auf und bietet ihr ein Zimmer an. Die beiden merken schnell, dass es zwischen den beiden mehr als nur Freundschaft ist und finden eine gemeinsame Leidenschaft in der Musik. Schon bald verbringen die beiden sehr viel Zeit miteinander, denn sie schreiben gemeinsam Songs (die alle auf dem Soundtrack zu hören sind!!). Doch Sydney ist frisch getrennt und auch Ridge ist glücklich vergeben. Trotzdem können die beiden nicht aufhören aneinander zu denken..

Hört sich jetzt mal wieder nach einer typischen Lovestory an, ist es meiner Meinung nach aber gar nicht. Schnell wird einem als Leser klar, dass Ridge so ganz anders ist als die typischen NA Typen und ich habe es gelieebt! Er war so ein toller Charakter über den ich noch jetzt viel nachdenke. Er ist unfassbar loyal und steht zu seinen Gefühlen. Kein Wunder, dass Sydney ihm nicht widerstehen kann..
Auch Sydney hat mir als Charakter gut gefallen. Ich konnte alle ihre Gedankenzüge gut nachvollziehen und habe so sehr mit ihr mitgefiebert.
Aber auch die Nebencharaktere fand ich sehr gut ausgearbeitet, vor allem Ridges Mitbewohner und Freund Warren! Er hat den coolsten Humor und denkt eigentlich immer im perversen Sinn, was der Geschichte einen unglaublichen Witz verleiht.

An sich war die Story für mich kaum vorhersehbar, was das Buch sehr spannend gemacht hat. Ich finde es toll, dass der Klappentext kaum etwas vorweg genommen hat, denn das finde ich immer schade. Ich war wirklich so oft überrascht, weil ich so vieles nicht habe Kommens sehen. Und fangen wir gar nicht erst mit Colleen Hoovers Schreibstil an..besser geht es meiner Meinung nach gar nicht. Sie schreibt mit so viel Gefühl und einer so tollen Wortwahl. Auch wenn ich noch längst nicht alle ihre Bücher gelesen habe, zählt sie für mich wirklich zu einer der besten Autorinnen im YA und NA Bereich.

Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte, die deutlich macht, dass die wahre Liebe sämtliche Hindernisse überwinden kann. Colleen Hoover ist für mich eine der besten Autorinnen in diesem Genre! Sie schafft es immer wieder mich sprachlos zu machen (Im positiven Sinne!). Ich vergebe "nur" 4.5 Sterne, da Maybe Someday für mich nicht ganz an „It ends with us" herankommt. Trotzdem unbedingt lesen!!

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Veröffentlicht am 10.09.2020

New Adult mal etwas anders!

Wie die Stille unter Wasser
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Nachdem „Wenn Donner und Licht sich berühren" von Brittainy C. Cherry mich nicht komplett überzeugen konnte war ich wirklich gespannt, ob es bei „Wie die Stille unter Wasser" anders sein würde und ich ...

Nachdem „Wenn Donner und Licht sich berühren" von Brittainy C. Cherry mich nicht komplett überzeugen konnte war ich wirklich gespannt, ob es bei „Wie die Stille unter Wasser" anders sein würde und ich wurde auf jeden Fall nicht enttäuscht.

Inhalt:
In diesem Buch geht es um Maggie und Brooks, die sich bereits als Kinder kennenlernen. Maggie ist ein froher und lebenslustiger Mensch und sie hat schon in jungen Jahren nichts anderes im Kopf als Brooks endlich zu heiraten. Doch dann wird Maggie mit einem traumatischen Ereignis konfrontiert, weshalb sie ihre Stimme verliert und sich ganz und gar aus dem Leben zurückzieht. Zudem leidet sie oft an Panikattacken, die ihr die Luft zum Atmen nehmen. Ihr einziger Lichtblick ist Brooks, der täglich versucht sie davon zu überzeugen, dass sie es eines Tages schaffen wird ihre Stimme zurück zu erlangen und das Haus zu verlassen. Doch auch Brooks hat Träume und wird ein erfolgreicher Musiker, der schnell eine Welt betritt, in die Maggie ihm nicht folgen kann..

Meine Meinung:
Das Cover fand ich auf dem ersten Blick nicht so schön. Im Laufe der Geschichte habe ich aber gemerkt, dass es eigentlich perfekt auf die Geschichte abgestimmt ist! Ich bin zwar nicht der größte Fan von Typen auf dem Cover, aber zu diesem Buch hat es gepasst.

Der Schreibstil der Autorin ist und bleibt einzigartig und wunderschön. Sie hat eine so unglaublich tolle Ausdrucksweise, die mir das ein oder andere Mal eine Gänsehaut über den Körper gejagt hat. Sie weiß definitiv, wie man Wörter richtig einsetzt um Emotionen hervorzurufen.

Brittainy C. Cherry hat mit diesem Buch ein NA Werk geschaffen, das mal wirklich anders ist als die typischen Bad Boy trifft auf Good Girl Geschichten! Brooks und Maggie waren beide herrlich tolle Charaktere und ich habe es geliebt mit ihnen mitzufiebern.
Maggie ist ein so unglaublich starker Charakter, wie ich ihn selten erlebt habe. Jahrelang muss sie mit diesem traumatischen Ereignis fertig werden und wird immer wieder von diesem heimgesucht. Trotzdem lässt sie sich nicht unterkriegen, denn sie hat immer noch Träume, die sie irgendwann einmal verwirklichen möchte. Ich fand es sehr spannend in ihre Gedankenwelt einzutauchen und es war teilweise wirklich erschreckend und traurig mit anzusehen, wie sie mit sich selber zu kämpfen hat.Außerdem war es wirklich unüblich, mal die Welt aus den Augen eines traumatisierten Menschen mitzuerleben, der zudem nicht spricht. Das hat die Autorin wahnsinnig gut gelöst, wie ich finde.
Und Brooks ist auf jeden Fall Book-Boyfriend Material! Er ist einfach so liebevoll und weicht nicht von Maggies Seite um sicher zu gehen, dass es ihr gut geht. Brooks hat eine so schöne Art seine Gefühle in Worte zu fassen und lässt Maggie immer wieder wissen, wie er empfindet. Total herzergreifend und emotional.
Auch die Nebencharaktere sollten in dieser Geschichte nicht außer Acht gelassen werden, denn die waren wirklich so gut ausgearbeitet. Vor allen Dingen Maggies Nachbarin Mrs. Boone hat mir wahnsinnig gut gefallen. Sie hat mich mit ihrer ausgefallenen Art zu reden immer wieder zum lachen gebracht und sie hat der Geschichte neben den vielen traurigen Momenten immerhin ein paar lustige beschert.

Die Geschichte ist an manchen Stellen etwas vorhersehbar, aber das hat nicht nicht wirklich gestört. Eher habe ich mich darauf gefreut, dass diese bestimmten „Dinge" endlich passieren und zu sehen, wie die Charaktere darauf reagieren werden. Es bleibt durchweg spannend und es sind immer mal wieder etwas passiert, was ich nicht erwartet habe.

Fazit:
Brittainy C. Cherry konnte mich nun auch mal so richtig begeistern. „Wie die Stille unter Wasser" ist eine wahnsinnig herzergreifende, emotionale Geschichte mit einer tollen Message und einer so tollen Liebesgeschichte. Ich konnte nicht genug von Brooks und Maggie bekommen, sie sind wie füreinander geschaffen und so unglaublich süß. Ich freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin. Für dieses gibt es schon mal eine absolute Leseempfehlung :)

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Er sollte nur ein Projekt sein..

Feel Again
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Kurz zum Inhalt:
Sawyer Dixon hat es nicht leicht, denn seit dem Tod ihrer Eltern ist sie ziemlich gefühlskalt und lässt niemanden mehr an sich heran. Einzig und allein mit dem Fotografieren gelingt es ...

Kurz zum Inhalt:
Sawyer Dixon hat es nicht leicht, denn seit dem Tod ihrer Eltern ist sie ziemlich gefühlskalt und lässt niemanden mehr an sich heran. Einzig und allein mit dem Fotografieren gelingt es ihr, ihrem Alltag entfliehen. Alles ändert sich, als sie den schüchternen, aber attraktiven Nerd Isaac kennenlernt, der eigentlich so gar nicht ihrem Beuteschema entspricht. Die beiden machen einen Deal- sie hilft ihm dabei ein Bad Boy zu werden und sie darf hingegen seine Veränderung mit der Kamera begleiten und die Bilder für ihr Abschlussprojekt nutzen. Sawyer hat allerdings nicht damit gerechnet, dass sie sehr bald Gefühle für Isaac entwickeln wird..

Meine Meinung:
Wir kennen sie alle, die typischen New Adult Romane: unglaublich gut aussehender Bad Boy oder Sportler, der niemanden an sich heran lässt, bis ein schüchternes und zurückhaltendes Mädchen in sein Leben tritt und sein Herz im Sturm erobert. Eins kann ich schon mal vorweg nehmen: Feel Again ist so ziemlich das Gegenteil.
Im dritten Teil der Again-Reihe (dessen Cover übrigens super zu den beiden vorherigen Teilen passt) geht es um Isaac und Sawyer, die wir ja schon in den ersten beiden Teilen kennengelernt haben und die wirklich so ganz anders sind als die typischen NA Pärchen.

Die Hauptprotagonistin Sawyer ist total tough, verkehrt mit Typen nur in Form von One-Night Stands und lässt wirklich niemanden an sich heran- nicht einmal ihre Mitbewohnerin Dawn oder ihre Schwester Riley können zu ihr durchdringen. Sie ist immer ehrlich und flucht auch ganz gerne mal.
Isaac hingegen ist das komplette Gegenteil. Er verkörpert so ziemlich die Definition eines Nerds: Er weiß wie man Computer repariert, gerät ins stottern und wird rot, wenn er nur von einem Mädchen angesprochen wird und trägt eine Fliege zur Uni.
Und was soll ich sagen, ich fand dieses verdrehte Rollenbild super! Beide Hauptcharaktere waren mir unglaublich sympathisch und sind mir so schnell ans Herz gewachsen. Sawyer hat mich mit ihrem losen Mundwerk oft zum Lachen gebracht und ich fand es wirklich so cool, Isaacs Entwicklung zum Bad Boy mitzuerleben und zu sehen, wie er immer selbstbewusster wurde. Er ist so ein unglaublich starker und liebenswerter Charakter.
Zudem hat die Geschichte eine unglaublich schöne Message, die dem bekannten Zitat "Don't judge a book by its cover" ziemlich nahe kommt. Hinter beiden Charakteren steckt so viel mehr, als man auf dem ersten Blick vielleicht annehmen könnte. Isaac und besonders Sawyer haben eine schwierige Vergangenheit, mit der sie fast täglich konfrontiert werden und irgendwie versuchen müssen, damit fertig zu werden. An dieser Stelle möchte ich aber auch nicht zu viel vorweg nehmen. Ich kann nur sagen, dass mich ihre Geschichte wirklich begeistert hat und ich das Buch wirklich verschlungen habe.

Einziges Manko für mich war, dass Sawyer mich im letzten Drittel des Buches mit ihrem ständigen "Ich bin nicht gut genug"etwas genervt hat. Klar verstehe ich, dass sie es aufgrund ihrer Vergangenheit sehr schwer hat, aber Dawn und vor allem ihre Schwester und Isaac haben ihr immer und immer wieder gezeigt, wie viel sie ihnen bedeutet, nur wollte sie das so gar nicht verstehen. Aber gut, trotzdem ist und bleibt Sawyer mein Lieblingscharakter der Again-Reihe. Sie ist mit ihrer toughen und direkten Art und Weise einfach nicht mehr wegzudenken!

Abschließend muss ich noch einmal sagen, wie toll ich Mona Kastens Schreibstil finde, ihre Bücher lassen sich so unglaublich leicht lesen und es macht mir immer wieder Spaß in eine ihrer neuen Geschichte einzutauchen.

Fazit:
Mona Kasten hat mit Feel Again wirklich mal einen untypischen NA Roman geschaffen, der sich von der Masse abhebt. Die Geschichte von Isaac und Sawyer hat eine unglaubliche Tiefe und wie ich finde, eine super schöne Message! Ich habe jede Seite genossen und kann das Buch nur jedem wärmstens empfehlen!

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Ich war zu Tränen gerührt!

Die Nacht schreibt uns neu
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Two different men. Two different destinies. How will Emma end her story?

Inhalt:
Emma Marshall kann es nicht erwarten, ihre Jugendliebe Richard endlich zu heiraten. Am Abend ihres Junggesellinnenabschieds ...

Two different men. Two different destinies. How will Emma end her story?

Inhalt:
Emma Marshall kann es nicht erwarten, ihre Jugendliebe Richard endlich zu heiraten. Am Abend ihres Junggesellinnenabschieds passiert jedoch ein tragischer Unfall, der ihr ganzes Leben verändert. Der Abend ist zwar der bis dahin schlimmste in ihrem Leben, jedoch trifft sie dort auch auf den geheimnisvollen und attraktiven Amerikaner Jack, dem sie ihr Leben zu verdanken hat. Aufgrund des Unfalls fühlen sich Jack und Emma tief verbunden und beide merken schnell, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen. Aber Richard ist der Mann, den Emma liebt…oder?

Meine Meinung:
Wichtig ist vielleicht erstmal zu erwähnen, dass ich das Buch auf Englisch gelesen habe. Das deutsche Cover gefällt mir persönlich überhaupt nicht. Das englische Cover hingegen ist eines meiner Lieblinge im ganzen Bücherregal.
Nachdem ich Sag ihr, ich war bei den Sternen von Dani Atkins so wahnsinnig mitreißend und emotional fand, musste ich mir direkt ein weiteres Buch von der Autorin zulegen. Meine Wahl fiel dabei auf The Story Of Us (Originaltitel), und ich kann nur sagen, dass Dani Atkins es mal wieder geschafft hat, mich zu Tränen zu rühren (und das passiert wirklich selten).
Der Schreibstil der Autorin ist einfach so unglaublich gut, dass man gar nicht anders kann, als voll und ganz mit den Charakteren mitzufiebern. Es ist total einfach sich in die Geschichte reinzufinden und den Geschehnissen zu folgen. Das Buch ist aus der Sicht von Emma geschrieben, was das ganze noch viel emotionaler für mich gemacht hat, da man ihre Gedanken und Gefühle einfach so gut nachvollziehen kann.
Die Hauptprotagonistin Emma war mir total sympathisch und ich fand es bewundernswert, wie sie mit ihrer schwierigen Situation umgegangen ist. Sie hat nicht nur mit dem großen Verlust aufgrund des Unfalls zu kämpfen, sondern auch mit ihrer an Alzheimer erkrankten Mutter, die mehr und mehr Pflege braucht und sich kaum noch an ihr altes Leben erinnern kann. Zudem weiß Emma nicht, wie sie mit ihren starken Gefühlen gegenüber Jack umgehen soll, der ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf geht. Und dann ist da noch ihr Verlobter Richard, bei dem sie plötzlich nicht mehr weiß, ob sie ihm vertrauen kann. Sie ist ein sehr starker, liebenswerter Charakter, den ich im Laufe des Buches sehr lieb gewonnen habe. Ich habe so mit ihr mitgefiebert und habe mich mit ihr verbunden gefühlt. In dieser Intensität hat das bis jetzt noch kein Autor geschafft. Auch die anderen Charaktere fand ich gut dargestellt, vor allem Jack. Er ist so fürsorglich und seine vielen, kleinen Gesten im Laufe des Buches sind einfach liebenswert! Man kann ihn nur gern haben. Anders sieht das bei Richard aus, sein Handeln hat mich oft einfach nur genervt und als er dann auch noch Emmas Vertrauen missbraucht hat, war ich wohl endgültig im Team Jack.
Ich fand es wirklich spannend, überhaupt nicht zu wissen, für welchen Mann sich Emma dann am Ende entscheidet und ich wurde zudem auch noch auf die falsche Fährte gelockt, sodass ich am Ende umso überraschter war!
Einziges Manko an diesem Buch ist, dass es sich an einigen Stellen vielleicht etwas zieht. Einige Details hätte die Geschichte nicht gebraucht. Aber das ist wirklich Meckern auf sehr, sehr hohem Niveau!

Fazit:
Dani Atkins ist mit diesem Buch etwas ganz Besonders gelungen-ich werde noch oft an diese Geschichte zurückdenken, da sie mich so sehr bewegt hat.
Die Nacht schreibt uns neu ist ein unfassbar emotionaler Roman mit vielen unerwarteten Wendungen, die ich so definitiv nicht erwartet habe. Dani Atkins hat mich mal wieder mit ihrem tollen Schreibstil und ihren sympathischen Charakteren überzeugt. Klare Leseempfehlung von mir (aber Taschentücher bereithalten!!)

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