Cover-Bild Marathonduell
Band 1 der Reihe "Gruppeninspektoren Mayer und Katz"
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 370
  • Ersterscheinung: 04.02.2013
  • ISBN: 9783839213797
Sabina Naber

Marathonduell

Erster Fall für Mayer & Katz
Marathon in Wien. Eine Tote, ein Täter, ein perfektes Alibi und ein Chefinspektor namens Katz, der sich wie ein Pitbull in die Idee verbeißt, den scheinbar unschuldigen Verlobten des Opfers doch noch der Tat zu überführen. Zeitverschwendung in den Augen von Gruppeninspektorin Daniela Mayer, denn das Alibi ist wasserdicht. Katz lässt sich nicht beirren und entdeckt, dass schon mehrere Frauen im Umfeld des Verdächtigen abrupt gestorben sind …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Überraschend gutes Buch!

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Wie begeht man den perfekten Mord? Man benötigt ein absolut wasserdichtes Alibi und muss alle Eventualitäten im Blick haben. Nachbarn sollten weg, die Entsorgung von Tatwaffen geregelt sein und und und…ob ...

Wie begeht man den perfekten Mord? Man benötigt ein absolut wasserdichtes Alibi und muss alle Eventualitäten im Blick haben. Nachbarn sollten weg, die Entsorgung von Tatwaffen geregelt sein und und und…ob das klappt?
Eine wohlhabende Frau wurde in ihrer Wohnung brutal getötet. Gruppeninspektorin Daniela Mayer kommt als Erste am Tatort an, dabei wollte sie doch nur während des Wien-Marathons freiwillig an der Strecke für Ordnung sorgen. Nach dem Eintreffen des Chefinspektors Katz glaubt Mayer den Fall los zu sein, doch weit gefehlt: Katz will mit ihr den Fall lösen und fordert ihre Unterstützung ein! Das Ermittlerteam Katz & Mayer ist geboren!
Da in Mordfällen immer das direkte Umfeld zuerst untersucht wird, gerät schnell der Verlobte ins Visier der Ermittler, zumal ihm eine nicht unerhebliche Summe vom Opfer gerade erst überschrieben worden ist. Dieser hat jedoch nachweislich am Marathon teilgenommen und somit ein Alibi. Auch der Bruder des Opfers, der sich mit seiner Schwester entzweit hatte, hat großes Interesse am Erbe und somit ein klares Motiv, war zur Tatzeit jedoch in London. Schnell weisen alle Indizien auf einen der Männer hin, die Vermutungen der Ermittler sind schlüssig, doch lässt sich dies auch nachweisen? Schafft der Täter es die Ermittler an der Nase herumzuführen, oder stolpert der doch noch über sein Lügenkonstrukt?
Eigene Meinung: Der Titel ist Programm, denn der Wien Marathon und das Duell zwischen Täter und Ermittlern stehen im Mittelpunkt des Geschehens. So wechseln die Ermittlungsszenen mit Rückblenden zum Marathon, die auch das Gefühlsleben der Läufer während des 42 Kilometermarsches widergeben.
Des Weiteren ist das Ermittlerduo Mayer & Katz sehr unkonventionell und amüsant. Die Autorin widmet sich den persönlichen Problemen und Befindlichkeiten der Ermittler, was den Charakteren Tiefe verleiht, auch wenn man das ungewöhnliche Ermittlergespann nicht unbedingt sympathisch finden muss.
Auf den etwas holprigen Start folgt eine interessante Geschichte, die dem Leser neben der verzwickten Lage der Ermittler, Wien und auch Marathon näher bringt. Einige österreichische Begriffe und die zeitlichen und personalen Sprünge machen es zu Beginn nicht immer leicht der Story zu folgen, aber man gewöhnt sich schnell ein. Nach der Eingewöhnung lässt sich das Buch schnell und einfach lesen, sodass es den Leser immer mehr in seinen Bann zieht.
Fazit: Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase wird der Wien Krimi immer spannender und interessanter, obwohl der Täter schon direkt zu Beginn des Buches bekannt ist. Ich warte schon ungeduldig auf den nächsten Fall von Katz& Mayer und spreche Krimifans eine absolute Leseempfehlung aus!

Veröffentlicht am 05.02.2017

Spannend

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Daniela Mayer, Gruppeninspektorin und ihr Kollege Johann Oppitz werden zu einer Wohnung gerufen, da die Nachbarin Schreie gehört hat. Sie finden die Leiche von Lisbeth Zwirn auf. Mayer wird zur Aufklärung ...

Daniela Mayer, Gruppeninspektorin und ihr Kollege Johann Oppitz werden zu einer Wohnung gerufen, da die Nachbarin Schreie gehört hat. Sie finden die Leiche von Lisbeth Zwirn auf. Mayer wird zur Aufklärung des Mordes dem LKA und zugeteilt. Dort bildet sie mit Katz ein neues Team. Beide haben schnell einen Verdächtigen: den Verlobten der Toten. Doch der hat ein wasserdichtes Alibi. Denn zur Tatzeit hat er den Wien-Marathon bestritten.

Das Buch "Marathonduell" von Sabina Naber ist kein Krimi, wie man ihn von vielen Autoren gewohnt ist. Der Handlungsstrang beschreibt in den einzelnen Kapiteln verschiedene Personen zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten. Doch wenn man sich erstmal daran gewöhnt hat, ist man schnell in der Handlung. Die Spannung wird dadurch erst Recht gehalten! Angereichert ist das Buch mit diversen österreichischen Begriffen, die zum Teil im Anhang des Buches erläutert werden. Die Autorin beschreibt in diesem Krimi sehr schön die Sehenswürdigkeiten Wiens und erklärt diese. Man bekommt einen guten Einblick in die Gegebenheiten Wiens, ganz wie man es sich bei einem Regionalkrimi wünscht!

Veröffentlicht am 18.04.2018

Laufen?

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Laufen??? Richtig, ein Krimi, der sich um einen Marathon rankt - ein raffiniertes Duell zwischen Täter und Ermittler, ein Marathonduell eben - so werden immer wieder Episoden aus dem Wien-Marathon, der ...

Laufen??? Richtig, ein Krimi, der sich um einen Marathon rankt - ein raffiniertes Duell zwischen Täter und Ermittler, ein Marathonduell eben - so werden immer wieder Episoden aus dem Wien-Marathon, der zur Tatzeit stattfand, quasi als Rückblenden eingeschoben.

Doch was genau ist passiert? Nun, eine Frau in bestem Alter, nicht gerade arm, wurde ermordet. Unter Verdacht steht ihr Verlobter, dem sie kürzlich eine veritable Summe überschrieben hat. Zudem gibt es einen nicht gerade sympatischen, durchaus am Besitz der Verstorbenen interessierten Bruder, eine Nachbarin, die sowohl auf Männer als auch auf Frauen anziehend wirkt - ja, und das unkonventionelle Ermittlergespann Mayer & Katz - Mayer, das sich erstmal zusammenraufen muss.

Klingt gut? Nun, zumindest überaus ungewöhnlich! Für mich war zu viel sexuelle Spannung im Spiel, der ganze Krimi ist quasi davon durchzogen. Wiener Lokalkolorit? Nun, auf äußerst ungewöhnliche Art - den ein oder anderen mag es ansprechen, mir war es zu speziell. Zudem stehen die persönlichen Affinitäten der Ermittler im Vordergrund - auf eine Art, die ich während der Lektüre als eher störend empfand. Und nicht zuletzt war aus meiner Sicht relativ schnell klar, wer der Täter ist - es ging eher darum, ihn einzukreisen...

Wer das mag, dem ist dieser Krimi durchaus zu empfehlen, denn Sabina Naber schreibt anspruchsvoll und ungewöhnlich. Ich selbst werde wohl andere (kriminelle) Wege einschlagen und Mayer und Katz bei ihrem nächsten Fall ohne mich ermitteln lassen!