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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2020

Ein Hündchen allein in Syrien...

Barrie – Wie ich eine Hündin rettete – und sie mich
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Seán Laidlaw entschärft Bomben im kriegsversehrten Syrien, als er ein Wimmern aus den Trümmern einer zerstörten Schule hört. Er folgt dem Geräusch und stößt auf einen einsamen Welpen. Verlassen – genau ...

Seán Laidlaw entschärft Bomben im kriegsversehrten Syrien, als er ein Wimmern aus den Trümmern einer zerstörten Schule hört. Er folgt dem Geräusch und stößt auf einen einsamen Welpen. Verlassen – genau wie Seán sich fühlt, dem seine Arbeit in Syrien schwer zugesetzt hat. Doch in den Augen des kleinen Vierbeiners Barrie sieht er, was echte Freundschaft auszurichten vermag. Sie hilft Seán langsam wieder ins Leben zurück und zeigt, wie stark eine Freundschaft zwischen Mensch und Tier sein kann. Er holt sie nach Hause nach Großbritannien, was sich als sehr kompliziert erweist.

Ich fand Seáns Geschichte nett zu lesen, sie ist in einer leichten Sprache geschrieben, wurde aber leider etwas emotionslos heruntergebetet. Und es ist eher Seáns Geschichte, und nicht die des Hundes. Dieser rückt beim Lesen eher in den Hintergrund. Das Buch hat mich leider überhaupt nicht berührt und hat auch nicht meinen Horizont erweitert. Deshalb wird es mir nicht lange in Erinnerung bleiben. Ich habe es auch eher schockierend empfunden, dass ein Hund, der sich an seine Heimat erst gewöhnen muss so vermarktet werden muss.


Von mir gibt es des halb eine süßer-Hund-am Cover Bewertung von mittleren 3 Sternen.

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Etwas zu langatmig...

Zeiten des Sturms (Sheridan-Grant-Serie 3)
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Endlich ist der dritte Teil der Sheridan Grant Reihe erschienen, dachte ich, und war schon gespannt auf den abschließenden Band. Die ersten zweiten Teile waren sehr fesselnd und spannend.

Inzwischen hat ...

Endlich ist der dritte Teil der Sheridan Grant Reihe erschienen, dachte ich, und war schon gespannt auf den abschließenden Band. Die ersten zweiten Teile waren sehr fesselnd und spannend.

Inzwischen hat Sheridan Grant mit Paul Sutton, der sie liebt und auf Händen trägt ein neues Leben begonnen. Weit entfernt von der Willow Creek Farm, und weit entfernt von dem Mann, der ihr Herz gebrochen hat. Doch kurz vor der Hochzeit kommen ihr Zweifel. Sie kehrt zurück nach Nebraska, und völlig unverhofft bietet sich ihr die Chance, den größten Traum ihres Lebens zu verwirklichen. Aber dann holt sie das dunkle Geheimnis aus ihrer Vergangenheit ein, das ihr Leben zerstören kann...

Eine spannend klingende Inhaltsangabe hatte ich da vor mir und freute mich auf das Buch. Der Anfang mit der Entführung und der geplatzten Hochzeit mit Paul war sehr gut und der Schreibstil fesselnd wie immer, nur im zweiten Teil schwächelte die Geschichte. Ich fand es sehr unglaubwürdig, dass Sheridan erst 21 Jahre alt sein soll. Beim Lesen hatte man das Gefühl, sie sei 30. Außerdem raubten viele langatmige Szenen der Geschichte die Spannung! Mir haben die ersten beiden Teile viel besser gefallen... Das war kein würdiger Abschluss für mich. Deshalb nur 3 Sterne!

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Veröffentlicht am 20.05.2020

Für Liebe ist es nie zu spät...

Nachts, wenn der Garten blüht
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Es ist nie zu spät für die Liebe!

Maggie, eine noch immer beeindruckend schöne Frau, die seit einem Schlaganfall im Rollstuhl sitzt, hat mit dem Leben beinahe abgeschlossen. Bis Tristan Mallory, ein begnadeter ...

Es ist nie zu spät für die Liebe!

Maggie, eine noch immer beeindruckend schöne Frau, die seit einem Schlaganfall im Rollstuhl sitzt, hat mit dem Leben beinahe abgeschlossen. Bis Tristan Mallory, ein begnadeter Gartenarchitekt, der das Nachbargrundstück gestalten soll, sie auf ihrer Terrasse entdeckt. Um sie kennenzulernen, beginnt er nachts heimlich in ihrem Garten zu arbeiten. Eine magische Liebe entfaltet sich zwischen den beiden - der Neid und Missgunst ihrer Mitmenschen zunächst nichts anhaben können.

E.L. Swan ist eine Autorin die ich bisher noch nicht kannte. Das Cover ist so geheimnisvoll wie der Titel und der Klappentext..Ein Garten und eine Türe, wo man nicht weiß wohin sie führt. So wie die Liebe zwischen Tristan und Maggie. Eine Liebesgeschichte, wie sie auch um wahren Leben stattfinden könnte. Für mich eher schwerer zu lesen, und kein angenehmer Schreibstil. Aber mich hat es auch zum nachdenken gebracht. Tristans Liebe und der Garten gab Maggie viel Kraft. In ihr ist endlich wieder Leben! Und das fand ich wunderschön. Denn die Liebe überwindet alles.

Ein für mich mittelmäßiges Leseerlebnis!

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Veröffentlicht am 08.05.2020

Mehr erwartet...

Zweimal leben mit dir
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Nach dem Tod seiner Frau Catherine bleibt dem Architekten Sean ein Haus voller Erinnerungen und Geheimnisse. Ein Karton mit Fotos und Kassetten offenbart Sean Gedanken und Gefühle von Catherine, die sie ...

Nach dem Tod seiner Frau Catherine bleibt dem Architekten Sean ein Haus voller Erinnerungen und Geheimnisse. Ein Karton mit Fotos und Kassetten offenbart Sean Gedanken und Gefühle von Catherine, die sie nie auszusprechen gewagt hat.

Hat er seine Frau wirklich gekannt?

"Zweimal leben mit dir". Der Titel und das idyllische Cover mit dem Paar in einem Boot auf einem See im Sonnenschein wirken romantisch und laden dazu ein, das Buch zu lesen. Auch die Inhaltsangabe verspricht eine liebevolle Geschichte.

Meine Erwartungshaltung wurde aber leider nicht ganz erfüllt. Im Prinzip hatte der Autor eine sehr gute Idee, aus der man aber sehr viel mehr hätte machen können. Es gibt in dem Buch Seiten, wo die Geschichte nur so dahinplätschert und einfach nichts geschieht. Nichts fesselndes, keine Romantik, keine Emotionen. Auch der Schreibstil war mir persönlich zu wenig emotional. Eine Ehefrau, die im Krankenhaus, vollgepumpt mit Morphium Kassetten für den Ehemann aufnimmt, der nicht alles über sie weiß. Geheimnis für Geheimnis wird aufgedeckt. Von Woche zu Woche, in der Seth die Aufnahmen anhört kommt mehr ans Licht.

Leider war die Geschichte für mich mit zu wenig Charme und zu wenig Emotionen ausgeführt, es steckte zu wenig Liebe und Romantik dahinter.
Dennoch brachte mich das Buch zum Nachdenken. Nämlich über das, dass man in einer Beziehung, egal in welcher, sei es Freundschaft oder Ehe, mehr miteinander reden soll.


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Veröffentlicht am 02.04.2020

Zu viel Gewalt, zu wenig Romantik...

Die brennenden Kammern
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Carcassonne, 1562: Minou Joubert wächst als Tochter eines katholischen Buchhändlers auf. Eines Tages erhält sie einen versiegelten Brief mit den Worten: "Sie weiß, dass Ihr lebt." Noch bevor sie herausfinden ...

Carcassonne, 1562: Minou Joubert wächst als Tochter eines katholischen Buchhändlers auf. Eines Tages erhält sie einen versiegelten Brief mit den Worten: "Sie weiß, dass Ihr lebt." Noch bevor sie herausfinden kann, was hinter der mysteriösen Botschaft steckt, wird die Begegnung mit dem jungen Piet Reydon ihr Leben für immer verändern. Denn der Hugenotte hat eine gefährliche Mission, und er zählt auf Minous Hilfe, um aus der Stadt zu fliehen.

Zwischen 1562 bis 1598 hatte Frankreich eine schwere Zeit. Die Hugenottenkriege waren eine Reihe von 8 Bürgerkriegen und forderten viele Tote. Mitten in den Hugenottenkriegen spielt das Buch "Die brennenden Kammern" von Kate Mosse, der Auftakt der Hugenotten-Saga.

Das Personenverzeichnis am Anfang des Buches, die Landkarte und die Infos zu den Hugenotten-Kriegen haben mir sehr geholfen, in das Buch zu finden. Zudem war die Geschichte sehr gut recherchiert.

Im Mittelpunkt steht Minou, mein absoluter Lieblingscharakter. Gerne habe ich mit ihr mitgefiebert und bin mit ihr durch Höhen und Tiefen gegangen. Die Autorin hat mir ihr eine spannende Figur geschaffen. Die Liebe zwischen ihr und Piet wurde aber leider etwas im Hintergrund gelassen, was das Lese-Erlebnis sehr trübte. Statt dessen war mir in der Geschichte viel zu viel Gewalt und die Kampfszenen haben sich sehr in die Länge gezogen.

Alles in allem ein Buch mit positiven und negativen Seiten.

Mittelmäßige 3 Sterne von mir!

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