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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2017

informativer Theorieteil sowie durchdachte, gut abgestimmte Übungsgruppen

Training für die Faszien
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In der ersten Hälfte des Buches vermitteln Divo G. Müller und Karin Hertzer Wissen über die Faszien, stellen die sieben verschiedenen Faszienketten vor und bieten einen Selbsttest an: Gehört man eher zu ...

In der ersten Hälfte des Buches vermitteln Divo G. Müller und Karin Hertzer Wissen über die Faszien, stellen die sieben verschiedenen Faszienketten vor und bieten einen Selbsttest an: Gehört man eher zu den „Tempeltänzern oder den Wikingern? Immer wieder gibt es Querverweise zu den entsprechenden Übungsgruppen im zweiten Teil des Buches. Ausführlich werden Möglichkeiten der Massage mit einer Faszienrolle besprochen nebst der Wirkung Entwässerung und Neuversorgung der Faszien mit Flüssigkeit; die Saugmassage mit einer Schröpfglocke wird kurz erklärt.

Sehr gut gefallen haben mir die Ausführungen zur Bindegewebsstraffung sowie die üppige Bebilderung, ganz besonders im zweiten Teil, der die vielen Übungen, unterteilt nach Faszienkette, enthält. Die meisten der Übungen sind nicht gerade neu, jedoch durch die Zuordnung zu den einzelnen Faszienketten sehr hilfreich zusammengestellt und genau mit den vier Prinzipien dieses Programms gekennzeichnet: Verfeinern, Federn, Tonisieren und Beleben. Neben den Fotos werden die Übungen ausführlich im Text erklärt und zu vielen von ihnen gibt es noch zusätzliche Tipps zur Abwandlung, z.B. durch Gewichtsmanschetten. Besonderen Nutzen aus diesem Programm sollen überbewegliche Menschen und solche mit schwachem Bindegewebe ziehen.

Insgesamt finde ich das Buch sehr hilfreich, denn es vermittelt sowohl theoretisches Wissen als auch jede Menge Übungen zu den einzelnen „Problemzonen“, unterteilt in die sieben Faszienketten sowie Anwendungen mit Faszienrolle oder dem Saugmassage-Glas; letztere hätte gerne ein wenig ausführlicher sein dürfen. Gut gefällt mir, dass die Übungen ohne oder mit „kleinem Gerät“ wie z.B. Pezziball, Gewichtsmanschetten, Flexiband auskommen und ganz besonders praktisch finde ich die Übersichtsseiten der Übungen am Ende des Buches.

Veröffentlicht am 05.02.2017

Schwelgen in süßen Leckereien unserer Kindheit

Bratapfel und Maroni
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In „Bratapfel und Maroni“, einem Büchlein aus der Reihe "Thorbeckes Kleine Schätze", werden Rezepte unserer Kindheit vorgestellt; allesamt sind sie einfach und gut erklärt und leicht nachzuarbeiten; zudem ...

In „Bratapfel und Maroni“, einem Büchlein aus der Reihe "Thorbeckes Kleine Schätze", werden Rezepte unserer Kindheit vorgestellt; allesamt sind sie einfach und gut erklärt und leicht nachzuarbeiten; zudem ziert jedes Rezept ein ganzseitiges, apetitliches Foto der fertigen süßen Leckerei. Zu dieser süßen Nostalgie gehören u.a. Bratapfel, gebrannte Mandeln, Liebesäpfel, Karamellbonbons, Stutenkerle, Krapfen, Vanille-, Schokoladen- und Grießpudding, Buchteln, Kaiserschmarrn, Frankfurter Kranz, Käse- und gedeckter Apfelkuchen.

Ganz besonders gefreut hat mich, dass die „alten“ Rezepte ohne Fertigtütchen auskommen, dass z.B. die Vanillesauce zu den Bratäpfeln und auch die Puddinge oder genauer gesagt, die Flammeries wirklich selber gekocht werden. Ich selber verwende die halbfertige Industrieware auch nur in Notfällen und freue mich, hier konkrete Rezepte zu finden, da ich sonst auch schon mal improvisiere. So ganz konsequent wurde dieser Ansatz aber auch hier nicht durchgehalten, wie z.B. beim Frankfurter Kranz. Neben den „Helden unserer Kindheit“ finden sich in diesem Buch auch ein paar Neuinterpretationen wie z.B. die Bienenstichtörtchen und die „Arme Ritter“, die ich bislang
noch nicht mit Pflaumenmusfüllung kannte.

Dieses Buch vereint 30 süße Rezepte unserer Kindheit, allesamt recht bodenständig, ohne viel Schnickschnack, dafür aber mit viel Nostalgie und Geschmack. Insgesamt finde ich alle 30 Rezepte sehr ansprechend; die, die ich bereits ausprobiert habe, haben uns gut geschmeckt und unser inneres Kind glücklich gemacht :o)

Veröffentlicht am 05.02.2017

interessante Portraits der gängigen Apfelsorten und abgestimmte leckere Rezepte mit ihnen

Das Apfelsorten-Backbuch
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Im Apfelsorten-Backbuch werden ein paar alte Apfelsorten vorgestellt, die in Frankreich, England und Deutschland dank engagierter „Apfelbewahrer“ noch in kleinen landwirtschaftlichen Betrieben angebaut ...

Im Apfelsorten-Backbuch werden ein paar alte Apfelsorten vorgestellt, die in Frankreich, England und Deutschland dank engagierter „Apfelbewahrer“ noch in kleinen landwirtschaftlichen Betrieben angebaut und geerntet werden. Der Schwerpunkt liegt allerdings auf den 5 – 10 Apfelsorten, die und im Supermarkt feilgeboten werden:
Elstar, Royal Gala, Golden Delisous, Granny Smith, Jonagold, Graue Kanada-Renette, Clochard-Renette, Cox Orange, Goldparmäne und Boskop.
Auch wenn es sich im Supermarkt eher um gespritzte Industrieware handelt, die unreif gepflückt, in Kühlhäusern gelagert und etappenweise in Reifekammern zum Verkauf „aufbereitet“ wird, so handelt es sich doch um grundsätzlich ansprechende Sorten, die man ja durchaus in Bioqualität regional beim Kleinerzeuger kaufen kann und deren höherer Preis durchaus gerechtfertigt ist. Das ist aber nur nebenbei Thema des Buches, das die oben genannten zehr Apfelsorten jeweils mit einem Steckbrief vorstellt, der Ernte- und Lagerungsmonate benennt, etwas Geschichtliches, eine Kurzbeschreibung, Fotos sowie eine Beschreibung für den Einsatz in der Küche beinhaltet, die diesen zusätzlich durch Skizzen aufzeigt, z.B. Crumble, Kompott, Gebraten, Tafel- oder Mostapfel, Tarte, Kuchen u.s.w. ; sehr interessant fand ich auch die Stammbäume, die Herauszüchtungen bekannter Sorten aufzeigen.

Zu jeder vorgestellten Apfelsorte folgen die perfekt darauf abgestimmten Rezepte, hauptsächlich süße ( z.B. versch. Tarten und Kuchen) und auch herzhafte ( z.B. Schweinenacken oder Schweinshaxe in Cidre). Da die Erntezeit der Äpfel variiert kann man in diesem Buch nach Rezepten mit Äpfeln suchen, die gerade Saison haben. Insgesamt finden sich 70 ansprechende Rezepte, leicht erklärt, gut nachzuarbeiten, manches Mal mit einem Extra-Tipp und immer mit einem ganzseitigen apetitlichen Foto der zubereiteten Speise versehen.

Die Übersicht und „Theorie“ über die einzelnen Apfelsorten haben mir sehr gut gefallen, und ich konnte dabei zwei alte Sorten entdecken, die ich unbedingt probieren muss ( Winter-Kalvill und pomme de l'estre). Auch die Erläuterungen, dass jede Apfelsorte in unterschiedlichen Regionen anders schmeckt, da u.a. der Boden anders beschaffen ist, waren sehr interessant und erinnern mich an den Weinanbau. Die Aufteilung der Apfelsorten nach Verwendungsmöglichkeiten sowie die schönen Rezepte finde ich sehr ansprechend; mir war diese Unterteilung vorher so detailliert nicht bewußt, sondern nur, dass man saure Äpfel zum Backen nimmt. Nicht nur die Apfelportraits sondern das ganze Buch wurde sehr schön illustriert und vermittelt viel Wissenswertes über die gängigen Apfelsorten und auch über ein paar bewahrte.

Veröffentlicht am 04.02.2017

so einfach und persönlich zugeschnitten kann Meditation sein

Die Meditations-Box
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Die Meditationsbox bietet Meditationkarten für Anfänger und Wiedereinsteiger, wobei ich den Umgang mit diesen Karten sehr einfach und ansprechend finde.

Die 49 Karten sind farblich in vier Gruppen unterteilt, ...

Die Meditationsbox bietet Meditationkarten für Anfänger und Wiedereinsteiger, wobei ich den Umgang mit diesen Karten sehr einfach und ansprechend finde.

Die 49 Karten sind farblich in vier Gruppen unterteilt, wobei man mindestens zwei Karten benötigt:
eine gelborange, die die Meditationsdauer bestimmt sowie eine grüne „Form“karte, die die Meditation genauer beschreibt (z.B. Konzentration auf den Atem oder auf Geräusche, Aufsagen eines Mantras oder eine Gehmeditation). Zusätzlich kann man mit einer roten ein Thema oder mit einer blauen Karte eine Aufgabe wählen, wobei man die blaue Aufgabenkarte erst nach der Meditation betrachten soll. Zudem enthält das Set eine Holzschiene, in der man seine wichtigste Karte für den Tag aufstellen kann und die sich besonders für die Aufgabenkarte anbietet. Die roten und blauen Karten gehen über die Entspannung und Beruhigung hinaus, greifen Themen auf wie z.B. Gelassenheit, Loslassen, Achtsamkeit und bieten Übungen für den Alltag.

Ein beiliegendes booklet erklärt leicht verständlich verschiedene Formen der Meditation und gibt eine Anleitung zum Meditieren und Nutzen der Karten. Ein besonderer Augenmerk liegt dabei darauf, dass diese Box unterschiedliche Meditationsformen beinhaltet und man seine bevorzugten herausfinden kann um mit diesen dann vorzugsweise zu arbeiten.
Mir gefällt sehr gut, dass ich hierzu die Karten frei ziehen oder auch auswählen kann; so habe ich die Möglichkeit, einzelne Übungen, die mir gut tun zu wiederholen und zu vertiefen; aber auch bei den gelben Karten wähle ich manchmal gerne die Dauer gezielt aus um genügend Zeit zu haben.

Sowohl die Erklärungen im booklet als auch die Anleitungen auf den Karten finde ich gut verständlich und sehr hilfreich. Die vielen Kombinationsmöglichkeiten, ob nun bewußt gewählt oder zufällig gezogen, und auch die Möglichkeit, die Dauer der Meditation zu bestimmen gefallen mir sehr gut. Gerade die Themen und Aufgaben, die ich zusätzlich ziehen kann, schätze ich ganz besonders und freue mich, dass ich sie in der Schiene aufgestellt, immer parat habe.

Veröffentlicht am 31.01.2017

elungene Zusammenstellung von sechs nostalgischen Kurzkrimis, gelesen von sechs verschiedenen Sprechern

Der verschwundene Mr. Davenheim und weitere Kriminalgeschichten mit Hercule Poirot
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In dieser Box sind auf 3 CDs sechs Kurzkrimis vereint, jeweils von einem anderen Sprecher vorgelesen. Insgesamt mutet diese Box recht nostalgisch an, was auch dadurch betont wird, dass Lesungen von 1959 ...

In dieser Box sind auf 3 CDs sechs Kurzkrimis vereint, jeweils von einem anderen Sprecher vorgelesen. Insgesamt mutet diese Box recht nostalgisch an, was auch dadurch betont wird, dass Lesungen von 1959 und aus den 60er Jahren enthalten sind.
Zu dieser wunderschönen Mischung gehören nicht ganz so bekannte Krimis, auf CD 1: Lasst Blumen sprechen ( Andreas Hoppe ) / Der Gürtel der Hippolyta ( Michael Schenk), auf CD 2: Vierundzwanzig Schwarzdrosseln( Friedhelm Ptok) / Poirot geht stehlen ( Martin Brambach) und auf CD 3: Der verschwundene Mr. Davenheim ( Heinz Schimmelpfennig) / Die arkadische Hirschkuh (Paul Hoffmann).

Die Zusammenstellung der einzelnen Fälle, die Verschiedenheit der Produktionsjahre und vor allem auch die Abwechslung der Sprecher hat mir sehr gut gefallen; hierbei muß ich unbedingt Martin Brambachs belgischen Akzent erwähnen und, dass für mich, nachdem ich bei Agatha Christie schon einige Male auf ein Geheimnis mit 24 Schwarzdrosseln gestoßen bin, dieses nun endlich gelüftet wurde: es handelt sich um die Umschreibung von Brombeeren, was natürlich eine Pastete mit diesem Inhalt ganz anders dastehen läßt.

Mir hat diese Krimibox ausgesprochen gut gefallen.