Cover-Bild Friesenbrauer. Ostfrieslandkrimi
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klarant
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 26.06.2020
  • ISBN: 9783965862012
Sina Jorritsma

Friesenbrauer. Ostfrieslandkrimi

Der Tod des Braumeisters der Borkum Brauerei gibt Rätsel auf. Nach der feierlichen Bierverkostung am Vorabend hängt Okko Jopp mit dem Oberkörper im Biertank. Fiel der erfahrene Brauer betrunken in den Tank und erlag dort den Giftgasen? Oder wurde alles nur von seinem Mörder inszeniert? Den ostfriesischen Kommissaren Mona Sander und Enno Moll wird schnell klar, dass der Todesfall so manchem Gastronomen der Insel nicht ungelegen kommen dürfte. Denn die Billigpreise der neuen Borkum Brauerei mit eigenem Schankbetrieb machen der Konkurrenz das Leben schwer. Doch es gibt noch mehr Spuren: Okko Jopp galt als der größte Stinkstiefel Borkums und hatte offenbar sogar seinen eigenen Chef mit irgendetwas in der Hand … Und welche Rolle spielt Chantal Willer, die attraktive Sekretärin der Brauerei, die angeblich nur die Leiche fand?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2020

Sander & Moll 17 - Tod des Braumeisters

0

Nach einer Bierverkostung wird der Braumeister tot aufgefunden. War es ein Unfall oder doch Mord? Da er kein angenehmer Zeitgenosse war, gibt es natürlich viele Verdächtige, doch Hauptverdächtige ist die ...

Nach einer Bierverkostung wird der Braumeister tot aufgefunden. War es ein Unfall oder doch Mord? Da er kein angenehmer Zeitgenosse war, gibt es natürlich viele Verdächtige, doch Hauptverdächtige ist die Sekretärin der Brauerei, die den Toten gefunden hat. Oberkommissar Moll und Kommissarin Sander nehmen die Ermittlungen auf.
Das Cover des Buches passt zu einem ostfriesischen Krimi, und ist daher sehr gut gelungen.
Der Schreibstil der Autorin ist hervorragend; die Charaktere werden wunderbar herausgearbeitet. Dasselbe gilt auch für die Ortsbeschreibungen.
Obwohl es bereits der 17. Band um die beiden Ermittler ist, war es für mich der erste, dies viel aber nie ins Gewicht, denn man kann das Buch perfekt als Einzelband lesen.
Die Ermittler gefallen mir gut; einerseits die impulsive Sander, auf der anderen Seite der schwergewichtige Moll - ein tolles ungleiches Paar, das trotzdem perfekt harmoniert.
Der Fall selbst ist gut inszeniert; mir als geübten Krimi-Leser war aber der Täter schon am Beginn als Hauptverdächtiger identifiziert.
Fazit: Solider Lokal-Krimi; für mich sicher nicht der letzte der Reihe. 4 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.08.2020

Unterhaltsame Urlaubslektüre

0

Am Morgen nach einer Bierverköstigung wird in der Borkum Brauerei der Braumeister, Okko Jopp tot im Mannloch des Biertanks gefunden. Die Obduktion ergibt, daß es sich um keinen natürlichen Tod, sondern ...

Am Morgen nach einer Bierverköstigung wird in der Borkum Brauerei der Braumeister, Okko Jopp tot im Mannloch des Biertanks gefunden. Die Obduktion ergibt, daß es sich um keinen natürlichen Tod, sondern um Tod durch ersticken und um Mord handelt. Der Tote war eine umstrittene Persönlichkeit. Sein Chef, der Brauereibesitzer, Gunter Feldmann, war mit ihm zufrieden und lobt ihn gegenüber den ermittelnden Beamten. Bei seinen Kollegen und den Inselbewohnern hingegen war er äußerst unbeliebt. Er hat zu gerne den jungen Frauen nachgeguckt und sie belästigt. Wer wollte also Okko Jopp beseitigen und war die Grapscherei vielleicht ein Grund oder wußte Okko zu viel über die Familie bzw. die Finanzen der Brauerei? Es ist ein echter Whodunit-Krimi. Die Ermittlungen gehen erst schnurgerade in eine Richtung, erhalten jedoch durch eine Zeugenaussage plötzlich eine völlig andere Perspektive. Mehr verrate ich nicht.


Der vorliegende Fall ist bereits der 17. Band mit den Ermittlern Mona Sander und Enno Moll. Ich kannte noch keinen der Vorgängerbände, hatte aber überhaupt keine Probleme, der Geschichte ohne Vorkenntnisse zu folgen, da das Privatleben der ermittelnden Beamten nur am Rande erwähnt wird. Die Beschreibungen der Atmosphäre, Landschaft und der Bewohner fand ich sehr bildhaft und dadurch hatte ich hiervon genaue Vorstellungen. Die Hauptfiguren um die Ermittler, die Brauereifamilie und auch diverse Bewohner fand ich gut geschildert, wobei sie wegen der Kürze des Buches an der Oberfläche blieben. Es handelt sich hier um einen Regionalkrimi, der langsam Fahrt aufnimmt und erst im zweiten Teil die Spannung anziehen läßt. Das Cover ist mit dem Strand und den Strandkörben gut gewählt. Der Schreibstil ist einfach und schnörkellos, daher liest sich dieser Regionalkrimi locker an einem Nachmittag. Am Ende bleiben keine Fragen offen, es ist alles gesagt und geklärt.

Daß die Autorin und der Verlag schon 17. Fälle auf die Beine gestellt haben, sagt schon einiges aus über die Beliebtheit dieser Reihe! Wer einen unblutigen, spannenden Krimi vor dem Hintergrund der Urlaubsinsel Borkum lesen möchte, dem kann ich dieses Buch empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.08.2020

Der Tote im Biertank

0

„Friesenbrauer“ von Sina Jorritsma, Klarant-Verlag, habe ich als ebook mit 158 Seiten gelesen, diese sind in 18 Kapitel eingeteilt. Es ist der 17. Fall für Mona Sander und Enno Moll. Im Anhang befindet ...

„Friesenbrauer“ von Sina Jorritsma, Klarant-Verlag, habe ich als ebook mit 158 Seiten gelesen, diese sind in 18 Kapitel eingeteilt. Es ist der 17. Fall für Mona Sander und Enno Moll. Im Anhang befindet sich eine Auflistung der bisher erschienenen Teile sowie eine Leseprobe von ‚Friesenflirt'.
Ohne großes Vorgeplänkel gibt es gleich einen Mord. In der Borkum Brauerei wir der Braumeister Okko Jopp tot aufgefunden. Er war auf der ganzen Insel unbeliebt, auch, weil er alle jungen Frauen begrapschte. Hat sich vielleicht eine zu sehr gewehrt. Das aufzuklären ist nun die Aufgabe von Mona und Enno. Der Fall führt sie in die Hinter- und Abgründe skrupelloser Geschäftsleute und mehrgleisiger Familienverhältnisse.
Das Buch hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist einfach und man kann schnell lesen. Mich hat allerdings etwas gestört, dass so oft ‚Inselkommissare' geschrieben wurde. Da hätte es sicher Alternativen gegeben oder es hätte einfach mal ganz weglassen werden sollen.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Dabei kommt die Brauereifamilie nicht gut weg. Sie will die Alleinherrschaft auf der Insel erlangen und nimmt in Kauf, dass die anderen Kneipen pleite gehen.
Enno und Mona sind ein gutes eingespieltes Team, das oft die gleichen Überlegungen anstellt und sich ohne Worte versteht. Während der einheimische Enno immer besonnen und überlegt handelt und die Einheimischen ihn kennen, geht Mona meist sehr ungestüm vor, spricht erst bevor sie denkt und als Fremde wird sie auch manchmal einfach ignoriert. Beide waren mir sehr sympathisch.
Auch die Inselatmosphäre war gut dargestellt, da kam richtig Urlaubsstimmung auf. Das Cover passt auch prima dazu.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.08.2020

Sympathisch

0

Zum Inhalt:
Ein sehr unsympathischer Brauer wird tot vorgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass es sich nicht um einen Unfall handelt und so beginnen die Borkumer Kommissare Enno und Mona zu ermitteln. ...

Zum Inhalt:
Ein sehr unsympathischer Brauer wird tot vorgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass es sich nicht um einen Unfall handelt und so beginnen die Borkumer Kommissare Enno und Mona zu ermitteln. Es stellt sich die Frage, ob der Brauer – ein notorischer Frauengrapscher – das entscheidende Opfer war oder die Brauerei getroffen werden sollte, die sich anschickte, mit Dumping-Preisen das Gesamtgeschäft auf Borkum zu übernehmen.

Mein Eindruck:
Zum 17.ten Mal ermitteln Mona und Enno auf Borkum, - und das tun sie in aller Gemütlichkeit. Zwar baut Sina Jorritsma noch einige Straftaten in ihren Krimi ein, wirklich Tempo verleihen sie dem Buch jedoch nicht. Doch das sollte man von einem Heimatkrimi, der schließlich auch dazu da ist, die schönen Ecken der Landschaft und die typischen Charakterzüge der dort beheimateten Menschen in den Vordergrund zu stellen, nicht wirklich erwarten. Dieser Teil des Krimis gelingt der Autorin ausnehmend gut, - Borkumkenner fühlen sich sehr wohl in der Umgebung, bei anderen wird die Neugier geweckt. Ihre Krimihandlung ist aber ein bisschen zu voll gepackt. Dadurch wird jede Nebenfigur mit möglichem Motiv nur angekratzt, taucht im weiteren Verlauf nicht mehr auf und für den geübten Leser ist schnell klar, in welche Richtung der Hase letztendlich läuft. Die Auflösung ist dann aber durchaus folgerichtig und glaubwürdig.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft, was bei den Landschaften wunderbar wirkt, bei der dauernden Beschreibung des voluminösen Körpers Ennos irgendwann nervt. Hier wären weniger Adjektive mehr gewesen.
Schlussendlich ist dieses Buch das, was man erwarten darf und kann: Eine leicht verdauliche Urlaublektüre zu einem absolut akzeptablen Preis

Mein Fazit:
Perfekt für den Strandkorb, - vielleicht auf Borkum…