Cover-Bild Drecksmutter
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: REDRUM BOOKS UG
  • Themenbereich: Belletristik - Klassische Horror- und Geistergeschichten
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 18.08.2020
  • ISBN: 9783959575386
Anais C. Miller

Drecksmutter

Angelika S. (Name geändert), wächst in besonders schwierigen Familienverhältnissen auf: Der Vater, ein Alkoholiker und brutaler Schläger, demütigt, vergewaltigt und schikaniert Angelikas Mutter vor den Augen der Kinder beinahe täglich. Die Mutter, dem Vater hörig und unterwürfig, sitzt das Familiendrama stillschweigend aus. Ihr gelingt es nicht, sich und ihre Kinder aus der grausamen Hölle ihrer Ehe zu befreien. Angelika nimmt sich bereits als Kind fest vor, später alles anders als ihre Eltern zu machen. Sie scheitert kläglich auf ihrem weiteren Lebensweg. Die psychische Erkrankung ihrer über all die Jahre geschundenen Seele holt sie gnadenlos ein. Sie misshandelt und demütigt ihre eigenen Kinder auf eine abartig grauenvolle Art und Weise, für die man als Leser nur Entsetzen und Fassungslosigkeit übrighat. Für Angelika und ihre Kinder scheint es keinen Ausweg zu geben …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2020

Die schreckliche Wahrheit einer Borderlinerin!

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!!!ACHTUNG,bitte erst ab 18 Jahre lesen!!!!!
In dem Buch,sowie in meiner Rezension sind Trigger über harte Gewalt an Kindern und Missbrauch enthalten!!!

"Drecksmutter: Ich misshandelte meine Kinder"von ...

!!!ACHTUNG,bitte erst ab 18 Jahre lesen!!!!!
In dem Buch,sowie in meiner Rezension sind Trigger über harte Gewalt an Kindern und Missbrauch enthalten!!!

"Drecksmutter: Ich misshandelte meine Kinder"von Anais C. Miller und dem Verlag Redrum Books ist ein Tatsachenroman,welcher mich wirklich sehr geschockt und auch emotional sehr sehr aufgewühlt hat.
Ich habe bis jetzt nur Bücher und Autobiografien gelesen,die aus der Sicht von Opfern geschrieben wurden.
Hier in dieser unglaublichen, schrecklichen und vor allem realen(Nein,ich habe keinen Zweifel, dass hier Situationen erfunden wurden,auch wenn es sich für manche Menschen unglaublich liest)Geschichte von Angelika S. (Name geändert)habe ich aus der Sicht der Täterin lesen können.
Und das,was ich gelesen habe,hat mich geschockt. Aber am meisten war ich einfach nur wütend und ich habe mit 2 kleinen Kindern mitgefiebert,die von einer extrem psychisch kranken Mutter auf die Welt gesetzt wurden.
Eine Borderlinerin,die nicht nur eine extreme Gefahr für ihre Kinder war,sondern auch vor sich selbst.
Wenn aus Opfer Täter werden,das dieser Kreislauf nicht selten ist,ist bekannt. Und wenn dieser Kreislauf nicht gebrochen wird,vermehrt er sich zig Generationen.Und warum?
Weil viele die Augen verschließen oder die kaputten Persönlichkeiten sich mit der Zeit vor anderen eine perfekte Welt aufgebaut haben,um nicht negativ aufzufallen.
Aber sobald die Tür in den eigenen vier Wänden zugefallen ist wird der Alptraum zur Realität.
Angelika wuchs in besonders schwierigen Familienverhältnissen auf.Der "Vater"ein extremer Alkoholiker,Schläger und Vergewaltiger.Er demütigt,vergewaltigt und schikaniert Angelikas Mutter vor ihren Augen beinahe täglich.Auch ihr Bruder wird Zeuge dieses Alptraums.Doch die Mutter, dem Vater hörig und unterwürfig,sitzt das Familiendrama stillschweigend aus und hält in jeder Situation zu ihm.
Als ob das nicht genug ist lässt sie ihre dadurch entstehende Wut und Verzweiflung an ihre beiden Kinder aus.Sie massregelt die beiden mit schlimmen Bestrafungen,bei Kleinigkeiten wie ein Riss in der Hose wird mit Gewalt kommuniziert,auch der Vater lässt es sich nicht nehmen die Kinder zu schlagen und zu demütigen.
Dass diese Eltern von ihren Eltern so groß gezogen wurden hat mich nicht überrascht.
Trotzdem kam mir bei diesen "Eltern"kein Mitleid oder Verständnis auf,eher im Gegenteil.
Angelika hat sich deshalb vorgenommen,dass wenn sie später Kinder haben sollte,alles besser und anders machen will.
Doch als sie ihren Sohn auf die Welt bringt und vom Kindsvater verlassen wurde,scheitert sie auf ihrem weiteren Lebensweg.Ihre psychischen Erkrankungen(Ihre PTBS zeigt hier sehr deutlich die Nebenerkrankungen Depressionen und die sehr extrem ausgeprägte narzistische Borderline-Persönlichkeitsstörung)kommen mit aller Wucht aus ihrer geschundenen Seele
heraus und sie misshandelt und demütigt ihre eigenen Kinder auf eine abartige und grauenvolle Art und Weise,die mich entsetzt,schockiert und wütend gemacht hat.
Ich habe nicht eine einzige Sekunde mit dieser kranken Frau mitgefülhlt,weil was sie ihren Kindern in kurzer Zeit angetan hat ist eigentlich nicht in Worte zu fassen.
Ich bin gegen Abtreibungen,aber in solchen Fällen wäre die Abtreibung ihrer Kinder (sie hat zwei Jahre später eine Tochter dazu bekommen)das beste gewesen.
Die beiden Würmchen wurden von ihr geboren um sie kaputt zu machen.Psychisch und körperlich.
Sie hat alles verwahrlosen lassen und wurde zum Messi.
Mein Gott, sie hat ihren Säugling verprügelt weil er geschrien hat.Sie hat ihm Gläscheninhalt mit Glasssplitter gefüttert und weil sie sich vor dem Kot ihres Sohnes geekelt hat,hat sie ihr Kind nicht gewickelt.
Sie konnte in der ganzen Zeit nicht eine einzige Sekunde mit ihren Kindern genießen.
Es kam nie ein liebes Wort aus ihr heraus, der Junge war verängstigt, zutiefst gestört und ist nacht aus dem Fenster gefallen als seine Erzeugerin sich nachts rumgetrieben hat.
Und niemand will was mitbekommen haben?
Ausser kurze Gespräche mit der Kita-Leitung und ein kurzer Besuch vom Jugendamt war es das.
Ich kann es einfach nicht fassen, dass sie all die Jahre hinter verschlossenen Türen zwei Menschen kaputt machen konnte.
Ich behaupte,dass hier die Augen verschlossen wurden und das das Jugendamt nicht richtig gehandelt hat.
Erst als sie auf ihre nächtlichen Touren (die Kinder alleine zuhause)einen Menschen kennen gelernt hat, war dies glücklicherweise die Rettung der Kinder.Sie hat Angelika Hilfe versprochen und hat das Jugendamt und die Polizei eingeschaltet damit die Kleinen endlich der Hölle entkommen konnten.
Sie kamen in ein Heim und Angelika hat laut Nachwort ihr Leben soweit in den Griff bekommen.
Dass ihre Kinder nichts mehr mit ihr zu tun haben wollen hat mich nicht gewundert.
Angelika hat von mir kein Mitleid oder Verständnis erhalten. NEIN,in klaren Momenten war ihr klar was sie für Schaden anrichtet.
Aber anstatt die Kinder weg zu geben kam es nicht in Frage, da sie sonst hätte arbeiten gehen müssen und es wäre natürlich das Kindergeld und der Unterhaltsvorschuss weg gefallen.
Nein,noch nicht einmal die Bezeichnung "Drecksmutter"hat Angelika verdient,denn sie ist KEINE Mutter!
Ich war zwischenzeitlich dran, das Buch abzubrechen.Mich als Mutter hat dieses Martyrium erst einmal fertig gemacht und ich konnte die ein oder andere Träne nicht unterdrücken.
Den Schmerz,den der kleine vier jährige Junge erleiden musste als dieses Monster ihm an der Herdplatte die Hand verbrannt hat war selbst für mich unerträglich.
Diesen Roman mit Sternen zu bewerten finde ich irgendwie unangebracht.Aber da ich nur mit Sternen bewerten kann gibt es 5.
Weil dies eine Geschichte ist,die hoffentlich Leser erreicht und ihnen zeigt, wie wichtig es ist, solche Menschen zu beobachten.
Das aktuelle Beispiel in Solingen,der Tod von fünf Kindern hat die Welt erschüttert und keiner will was mitbekommen haben?Im Leben nicht!!!!

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Veröffentlicht am 27.09.2022

Keine leichte Lektüre

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Der Schreibstil ist einfach und spiegelt die nicht vorhandenen Emotionen der Hauptprotagonistin Angelika wieder. Diese ist im schlechten Elternhaus aufgewachsen mit ihrem alkoholkranken und brutalen Vater ...

Der Schreibstil ist einfach und spiegelt die nicht vorhandenen Emotionen der Hauptprotagonistin Angelika wieder. Diese ist im schlechten Elternhaus aufgewachsen mit ihrem alkoholkranken und brutalen Vater und einer Mutter die ihm gefügig war und den Frust an ihre Kinder ausließ.
Angelika selbst wollte eine bessere Mutter später sein. Nicht so wie ihre Eltern. Das hat sie sich damals als Kind vorgenommen.

Der Teufelskreis aber ließ es nicht zu. Sie konnte keine Liebe gegenüber ihrem eigenen Kind geben. Hat ihren Sohn gehasst. Ihn misshandelt und gedemütigt. Angelika hat selbst Gewalt von ihrem neuen Partner auf grauenhafte Art kennengelernt.

Für mich stellt sich immer die Frage, warum wurde so etwas nicht früher unterbunden? Warum hat jeder weggesehen? Es nicht mitbekommen?
Angelika ist eine psyschich kranke Person. Aber zu der Zeit damals wusste sie es noch nicht, konnte es nicht in Worte fassen.

Definitiv keine leichte Lektüre. Man spürt die Lieblosigkeit der Mutter sehr deutlich gegenüber ihren Kindern.

Ein erschreckendes anschauliches Beispiel, wie es sein kann, dass es niemand merkt. Das das Jugendamt nicht alles kontrolliert. Und besonders hier zeigt das Buch auf, dass die angemeldeten Besuche nicht viel nützen. So oft wie Angelika vorgetäuscht hat alles sei in Ordnung.

Angelikas Fall ist kein Einzelfall, daher Frage ich mich, warum nicht wenigstens vom Jugendamt manche Dinge geändert wurden? Damit solche Fälle viel schneller erkennbar sind.

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