Cover-Bild Die Poggenpuhls. Roman
Band 14010 der Reihe "Reclams Universal-Bibliothek"
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  • Verlag: Reclam, Philipp
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 15.06.2020
  • ISBN: 9783150140109
Theodor Fontane

Die Poggenpuhls. Roman

Fontane, Theodor – Deutsch-Lektüre, Deutsche Klassiker der Literatur
Berlin, Ende des 19. Jahrhunderts: Die verarmte Majorin von Poggenpuhl versucht mit ihren Kindern ein standesgemäßes Leben zu führen. Fontanes heiter-melancholischer Roman zeichnet ein eindringliches und zugleich humorvolles Porträt der preußischen Adelsschicht, deren große Zeit sich dem Ende zuneigt.
Die Ausgabe folgt dem Erstdruck von 1896.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2020

Kurzer Wohlfühlroman

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Ich habe diesen kurzen Roman Fontanes zusammen mit einer privaten Leserunde gelesen. Sein Roman zeichnet sich vor allem durch eine schön gezeichneten Charakterstudie der Familie Poggenpuhls aus. Nur ein ...

Ich habe diesen kurzen Roman Fontanes zusammen mit einer privaten Leserunde gelesen. Sein Roman zeichnet sich vor allem durch eine schön gezeichneten Charakterstudie der Familie Poggenpuhls aus. Nur ein Familienmitglied, der älteste Sohn Wendelin, tritt nicht selbst auf und lässt so großen Spielraum für Interpretationen.Bei aller liebevollen Beschreibung der Familienmitgllieder, vergisst Fontane nicht, durch manch spöttischen und ironischen Bemerkungen, die Gesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts zu kritisieren, besonders das Militär und den Adel. Gerade im Verhältnis zwischen der Mutter und ihrer treuen Bediensteten Friederike, tritt der Konflikt zwischen Standesdünkel und gleichberechtigtem Miteinander der gesellschaftlichen Schichten, zu Tage.

Der einzige ( kleine ) Kritkpunk, den ich habe, ist die Kürze des Romans, dies hatten ihm schon Zeitgenossen vorgeworfen. Das ihm die Tiefe fehle, da muss ich ihnen aber widersprechen. Möglicherweise haben sie sich nicht angesprochen gefühlt und die Ironie / Gesellschaftskritik nicht verstanden.

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