Wissenschaft trifft Krimi
Berliner Vorstadt, 2020: Georg von Gleiwitz, Privatdozent und Hobbyermittler, sieht einer arbeitsreichen Nacht entgegen. Ein Artikel muss fertig geschrieben werden. Doch dann klopft die Ökonomin Frieda ...
Berliner Vorstadt, 2020: Georg von Gleiwitz, Privatdozent und Hobbyermittler, sieht einer arbeitsreichen Nacht entgegen. Ein Artikel muss fertig geschrieben werden. Doch dann klopft die Ökonomin Frieda an seine Tür. Ihr brennt eine heiße Sache unter den Nägeln und sie bittet ihn um Rat. Kurze Zeit später ist Frieda tot. Doch war es wirklich Selbstmord, wie zunächst viele annehmen?
Georg von Gleiwitz macht sich auf die Suche nach Antworten. Doch statt Hinweise, säumen seinen Weg zunächst weitere merkwürdige Todesfälle, die alle irgendwie zusammenhängen. Kommt Georg von Gleiwitz dem Täter rechtzeitig auf die Spur?
Der Autor Stefan Schweizer verbindet hier einen spannenden Krimi mit einem Einblick hinter die Kulissen der Wissenschaft. Dabei hagelt es jedoch keine trockenen Fakten, sondern er nimmt den Leser an die Hand und geht mit ihm gemeinsam den Weg. Sprachlich sehr gut zu lesen, dabei keineswegs so einfach, dass man dabei entspannen kann. Hier ist Konzentration gefragt, nicht zuletzt, da der Autor immer wieder Ort und Zeit in den Kapiteln wechselt.
Die Geschichte ist ausgreift und ein spannender Krimi zu einem sehr aktuellen und brisanten Thema. Man spürt, dass der Autor nicht nur umfassende Recherchearbeit geleistet hat, sondern in verschiedenen Bereichen regelrecht zu Hause ist.
Fazit:
Ein spannender Krimi zu einer aktuellen Thematik, der den Leser in mehrfacher Hinsicht fordert, unterhält, bildet und zum Nachdenken anregt. Ich bin gespannt, wie es weiter gehen wird.