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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2020

Super Geschichte. Hätte wirklich Potenzial für einen Mehrteiler gehabt!

Blue Sky Black. Ohne Dunkelheit keine Sterne
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Eine Naturkatastrophe folgt der nächsten. Die Menschen können sich kaum vor diesen in Sicherheit bringen. Es sind zu viele und sie sind zu stark. Ein Großteil der Menschheit wird ausgelöscht werden.

Die ...

Eine Naturkatastrophe folgt der nächsten. Die Menschen können sich kaum vor diesen in Sicherheit bringen. Es sind zu viele und sie sind zu stark. Ein Großteil der Menschheit wird ausgelöscht werden.

Die Geschichte spielt zwei Jahre nach der Katastrophe. Ein global anhaltender Winter ist ausgebrochen und es hat sich eine Weltregierung gebildet: die Union. Für die unter 21-Jährigen, die einen Eignungstest bestanden haben, hat sie Safetowns errichtet, der Rest der Bevölkerung ist auf sich allein gestellt. Mila könnte zwar versuchen, dort unterzukommen, hat aber Vorbehalte gegen die Union. Sie lebt lieber in der Gemeinde von Redwood Meadows, wo noch Solidarität herrscht und sich alle umeinander kümmern. Eines Tages taucht James in der Stadt auf, schwer verletzt und er trägt ein Geheimnis mit sich. Mit ihm ändert sich für Mila einfach alles.

Den Schreibstil mochte ich sehr gerne. Er war flüssig und leicht zu lesen. Es wurde überwiegend aus Milas, aber auch aus Caits und James Perspektive erzählt. Ihre Gedanken und Emotionen haben mich immer erreicht. Sie waren in ihren Handlungen nachvollziehbar und die Dialoge waren authentisch.

Zu Beginn fehlt Mila der Lebensmut. Sie kann in diesem Leben keinen Sinn erkennen. Sie hat ihre Familie verloren und kämpft sich vom einen zum nächsten Tag. Sie ist müde. Doch dann tritt James in ihr Leben und zwischen ihnen funkt es sofort. Beide fühlen sich zueinander hingezogen, doch irgendetwas scheint James davon abzuhalten, sich auf diese Gefühle einzulassen. Mila beschließt, dass dieser junge Mann ihr Schicksal sein muss.

Der kleine Waschbär Ricco hat sich von der ersten Sekunde in mein Herz geschlichen. Er ist nicht nur ein toller und kuscheliger Wegbegleiter und Freund, er ist auch eine großartige Alarmanlage und warnt frühzeitig vor gefährlichen Tieren. Er spielt leider nur auf den ersten paar Seiten eine größere Rolle :(

Doris, Jack, Caitlin sind auch noch als interessante Figuren hervorzuheben. Sie haben alle schöne und besondere Eigenschaften, die der Geschichte Tiefe und Abwechslung verleihen konnten.

Zwischenzeitlich verschwamm die Grenze zwischen romantisch und schnulzig ein wenig zu sehr und zwischen den Zeilen wurde es ganz schön klebrig :D Etwas zu viel des Guten für meinen Geschmack. Aber gut, in einer so trostlosen Welt ist jeder Funke Liebe ein Hoffnungsschimmer, es sei ihnen gegönnt :D

Einige Page Turner haben es wirklich geschafft, mich richtig zu überraschen. Mit so vielem habe ich nicht gerechnet und ich war begeistert, welche Richtung die Story einschlug. Vorhersehbar war die Geschichte für mich nicht. Sie hat mich regelrecht gefesselt.

Die einzelnen Teile der Geschichte fand ich super. Sie fielen alle recht kurz aus und hätten noch deutlich ausgebaut werden können. Wie schade, dass ausgerechnet dieses Buch ein Einteiler wurde. Ich lese gerne zwischendurch auch mal Einzelbände, aber hier war so viel Potential enthalten, man hätte easy drei Bücher draus machen können und ich hätte sie sicher alle drei verschlungen. Nun ist es nunmal ein Buch und so mussten manche Dinge im Schnelldurchlauf erzählt werden.

Ich hatte sehr viel Spaß mit diesem Buch und empfehle es gerne weiter :)

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Emotional, ehrlich und authentisch. Mal wieder ein absolut gelungenes Wohlfühlbuch.

Versuchen wir das Glück
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Zufall oder Schicksal? Helene bringt ihren Mann zum Zug. Er betrügt sie, aber das stört sie nicht weiter, denn die beiden lieben sich nicht. Helene hat sich damit abgefunden, erwartet nichts mehr vom Leben. ...

Zufall oder Schicksal? Helene bringt ihren Mann zum Zug. Er betrügt sie, aber das stört sie nicht weiter, denn die beiden lieben sich nicht. Helene hat sich damit abgefunden, erwartet nichts mehr vom Leben. Doch dann trifft sie Ludwig. Vor 25 Jahren haben sie sich getrennt und es nie überwunden. Gibt es eine zweite Chance für die Liebe? Oder steht schon zu viel zwischen ihnen?

Der Einstieg in die Geschichte und in die Gedankenwelt von Helene war erstmal trostlos. Ihr Leben ist so mittelmäßig und sie könnte viel glücklicher sein. Aber sie will nicht alleine sein und deshalb akzeptiert sie die Affäre ihres Mannes, ist sogar ein bisschen froh darüber, weil das die Harmonie in ihrer Ehe aufrechterhält. Gleich zu Beginn habe ich ihr einen Neuanfang gewünscht. Als Ludwig dann an ihr vorbeihumpelt, scheint sich eine solche Möglichkeit aufzutun.

Helene und Ludwig erscheinen erstmal gar nicht so sympathisch. Ihnen beiden fehlt etwas im Leben, wirken irgendwie resigniert. Sie beschließen, in ein Café zu gehen und sich über die vergangenen 25 Jahre auszutauschen und landen dabei immer wieder in den Erinnerungen an ihre Jugend und ihre Beziehung. Abwechselnd erfahren wir so etwas von Helenes und Ludwigs gegenwärtiger Situation und ihrer gemeinsamen Vergangenheit.

Der junge Ludwig und die junge Helene haben echt das Potenzial meine neuen Lieblingsromanfiguren zu werden :D So sympathisch, frech und frei Schnauze, so loyal, selbstlos, aber auch manchmal kompliziert in ihren Gefühlen. Die beiden sind so liebevoll und detailreich gezeichnet. Die beiden muss man einfach lieben. Von den jungen, lebensfrohen Menschen ist in der Gegenwart nur noch ein Schatten zu erahnen. Es ist schön zu beobachten, wie die beiden sich während ihres Gesprächs immer mehr ihren jüngeren Versionen annähern.

Wir erfahren, wie sie zusammengekommen sind, was sie gemeinsam erlebt haben und warum sie sich letztendlich getrennt haben. Ihre Beziehung ist so tief und echt, dass ich bei ihrer Trennung ein paar Tränchen verdrückt habe.

Bald trennen sich ihre Wege wieder und sie müssen entscheiden, ob sie sich danach wiedersehen oder der Grund ihrer Trennung damals so gewichtig ist, dass sie nicht mehr zueinander finden können. Die beiden sind so toll zusammen… ich habe es ihnen so gewünscht.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr angenehm. Sie nimmt mich immer mit tief in die Gefühlswelt ihrer Hauptfiguren und ich kann mitlachen, mitweinen und mithoffen. Zwischenzeitlich bin ich emotional ausgestiegen, das Buch hatte ein, zwei Längen. Sie konnte mich dann aber schnell wieder einfangen und so kann ich die Geschichte problemlos als Wohlfühlbuch weiterempfehlen :)

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Veröffentlicht am 12.09.2020

Philosopisch, spannend und authentisch. Ein schöner Auftakt.

Wir Verlorenen
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Es ist die Zeit nach der Plage. Die meisten Menschen sind an der Krankheit zugrunde gegangen. Smilla und ihre Schwester sind Überlebende und hatten Glück, als sie halb verhungert von einer Gruppe Überlebender ...

Es ist die Zeit nach der Plage. Die meisten Menschen sind an der Krankheit zugrunde gegangen. Smilla und ihre Schwester sind Überlebende und hatten Glück, als sie halb verhungert von einer Gruppe Überlebender gefunden und in ihren Unterschlupf aufgenommen wurden. Seitdem leben sie dort unter schweren Bedingungen. Es ist gefährlich in dieser neuen Welt mit ihren Clans, ihren Sekten und Kannibalen und das Überleben wird immer schwerer...

Ich bin sehr gut in die Geschichte gestartet. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, die Dialoge sind authentisch.

Die Beziehung der beiden Schwestern fand ich richtig schön und absolut authentisch. Die Art, wie die beiden miteinander umgehen ist herzerweichend. Smilla nimmt ihre Verantwortung als große Schwester und Sorgeperson gegenüber Jera sehr ernst. Sie ist für sie Mutter, Schwester und Lehrerin zugleich und dabei ist sie selbst noch so jung. Jera wechselt zwischen trotzigem und gehorsamen Verhalten gegenüber ihrer Schwester, aber man bemerkt in jeder Silbe, dass sie sie bewundert. Die beiden mochte ich richtig gerne. Sie brauchen und helfen einander.

Auf den ersten Seiten lernen wir das Leben nach der Plage kennen. Der Alltag und die Gefahren dieser neuen Welt werden geschickt in die Handlung eingeflochten. Später erfahren wir dann mehr über das Leben und den Alltag der "Verlorenen Jungs", bei denen es deutlich brutaler zugeht. Die Geschichte der "verlorenen Jungs" hat so einen "Herr der Fliegen" - Flair. Kommt mir schon realistisch vor, so ein Verhalten in dieser Situation.

Erzählt wird aus der Perspektive von Smilla, eine sehr sympathische Protagonistin. Sie hält diese Situation "danach" für eine vorübergehende. Deswegen gibt sie Jera Unterricht und ist in eine Art Wartemodus verfallen. Als ihr klar wird, dass sich die Situation nicht allzu schnell ändern wird, bleibt ihr nichts anderes übrig als das Ganze als ihre neue Normalität zu begreifen.

Falk, eine alte Bekanntschaft, der Smilla zufällig begegnet, kann sich ganz gut mit dem "danach" anfreunden. Er kritisiert die kapitalistische Gesellschaft, die nicht nachhaltig gelebt hat und wahrscheinlich früher oder später sowieso den Bach runtergegangen wäre. Durch die beiden verschiedenen Ansichten der Figuren kommt eine interessante Diskussion zustande, die sowohl die positiven als auch die negativen Aspekte der sogenannten Wohlstandsgesellschaft aufzeigen. Das Gedankenspiel wurde noch weitergesponnen und bekam einen sehr philosophischen Touch. Fand ich gut.

Die letzten Seiten sind sind dann nochmal richtig nervenaufreibend. Ich habe so mitgefiebert! Mein Herz hat so schnell geschlagen :D

Die Figuren sind der Autorin sehr gut gelungen. Sie haben viel Tiefe und sind in ihren Gefühlen und Gedanken komplex und mit viel Liebe zum Detail ausgestaltet. In Falk steckt viel mehr, als man erst annimmt. Wie er wieder ein bisschen Farbe in Smillas Leben bringt war richtig schön. Aber er hat noch viele andere Seiten. Die zu entdecken fand ich spannend.

Was diese Geschichte so besonders macht, ist die Realitätsnähe. Ich bin mir sicher, dass das alles genauso hätte wirklich passieren können.

Was die Menschen alles tun, wenn es ums nackte Überleben geht, wie unterschiedlich sie mit diesen Situationen umgehen und wie sich das Verständnis um Ethik und Moral ändern kann, wurde sehr gut herausgearbeitet. Diese Geschichte ist noch lange nicht zuende erzählt, ich will noch so viel wissen und bin gespannt, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

So ein verstörendes, unglaublich gutes Buch!

Verity
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"so entsetzlich ich das finde, was sie schreibt, kann ich doch nicht aufhören, es zu lesen" S. 193 ...dieses Zitat spricht mir aus der Seele

Lowen wird engagiert, eine Buchreihe zu Ende zu schreiben, ...

"so entsetzlich ich das finde, was sie schreibt, kann ich doch nicht aufhören, es zu lesen" S. 193 ...dieses Zitat spricht mir aus der Seele

Lowen wird engagiert, eine Buchreihe zu Ende zu schreiben, da die ursprüngliche Autorin aufgrund eines Unfalls nicht mehr dazu in der Lage ist. Daraufhin zieht sie vorrübergehend in das Haus der Autorin und deren Eheman und Sohn. Es passieren aber merkwürdige Dinge im Haus und dann findet sie auch noch ein Manuscript mit absolut verstörendem Inhalt...

Ich möchte eigentlich gar nicht auf die Charaktere und den Inhalt weiter eingehen, weil das alles zu entdecken, schon auch Teil des Nervenkitzels war.

Oh Gott, ich habe mich stellvertretend für Lowen in diesem Haus so unwohl gefühlt. Stellenweise hat mein Herz ausgesetzt, nur um kurz darauf richtig schnell zu schlagen. Die beklemmende Atmosphäre des Buches hat die Autorin richtig gut hinbekommen.

Ich hatte in manchen Momenten das Bedürfnis, das Buch sofort zuzuschlagen, so unwohl habe ich mich gefühlt, aber das ging nicht, ich war gefangen, von dem, was da steht. Hilfe! Wie gut ist dieses Buch?! Ich konnte nicht aufhören zu lesen...

Es ist ein Wechselbad der Gefühle. Zwischen Lust und Leidenschaft und fast schon Panik wurde ich tief in die Geschichte hineingezogen.

Irgendwann wurden mir die Sexszenen aber echt zu viel und haben mich sogar gelangweilt :D War dann gegen Ende nur noch copy & paste (aber gut, das ist jetzt Meckern auf sehr hohem Niveau) Die Szenen haben mir nämlich, bis sie sich dann wiederholten, sehr gut gefallen.

Die Geschichte von Varity ist faszinierend und beunruhigend. Und man möchte unbedingt ihre ganze Geschichte erfahren.

Und was in diesem Haus vorgeht... Ich hatte das dringende Bedürfnis, endlich alles aufgeklärt zu wissen. Ich habe nichts verstanden, keine Zusammenhänge erkannt, und war trotzdem wie gebannt.

Mit dem Ende des Buches bin ich irgendwie nicht so zufrieden... das finde ich besonders schlimm, weil ich, bis auf die letzten 15 Seiten, dieses Buch umwerfend fand. Das Ende war für mich total an den Haaren herbeigezogen und an manche Dinge, die in der Vergangenheit beschrieben wurden, unglaubwürdig angepasst. Die Auflösung habe ich als absolut konstruiert empfunden. Das war richtig ernüchternd nach diesen grandiosen 330 Seiten 😟 immerhin hat sie das Ende ein Stück weit offen gelassen, dass noch Spielraum war, sich ein anderes Ende vorzustellen.

Trotzdem ist das Ende überraschend gewesen...und insgesamt war es ein spannendes Lesevergnügen. Die Geschichte hat ein Gefühlschaos in mir ausgelöst und ich habe tatsächlich das komplette Buch an einem Tag durchgesuchtet.

...ein halber Stern wird wegen des ernüchternden Endes abgezogen. Ansonsten: klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Vielversprechender Reihenauftakt

Sister of the Stars
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Als Vianne von einer Sylphe gebissen wurde, verlor sie aufgrund des darauffolgenden Dämonenfiebers ihre Magie. Aber mit der Magie ging auch ihr Mut und zurück blieb nur Angst. Fest entschlossen, versucht ...

Als Vianne von einer Sylphe gebissen wurde, verlor sie aufgrund des darauffolgenden Dämonenfiebers ihre Magie. Aber mit der Magie ging auch ihr Mut und zurück blieb nur Angst. Fest entschlossen, versucht sie alles, um ihren Mut und die Magie zurückzubekommen. Denn die Dämonen drängen ihre Welt zurück. Menschen und Hexen sind in großer Gefahr. Der Pakt, der vor über 1000 Jahren geschlossen wurde, läuft aus und nun muss er dringend erneuert werden. Dieser Mission stellen sich Vi und ihre zwei Schwestern. Wenn sie scheitern, wird ein Krieg unausweichlich sein...

Die Geschichte spielt in der heutigen Zeit. Menschen und Magiebegabte koexistieren wissentlich nebeneinander. Nur die Dämonen leben abgeschnitten. Es geht viel um politische Aushandlungen und Entscheidungen, um die angespannte Stimmung runterzukühlen und einen Krieg zu vermeiden.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Vianne erzählt, die jüngste von drei Schwestern.

Aimée ist klug, vernünftig und prinzipientreu. Als älteste der Schwestern fühlt sie sich für die beiden jüngeren verantwortlich.

Maelle ist eine kleine Querulantin, aber eine sehr sympathische. Sie ist sehr hübsch und kann die Menschen schnell für sich einnehmen. Sie nimmt das Leben etwas bunter und leichter.

Der Umgang zwischen den Schwestern war so unbeschwert und ihre Dialoge ließen mich oft schmunzeln :)

Das herzliche Miteinander, auch zwischen den anderen Figuren, haben eine schöne Wohlfühlatmosphäre geschaffen. Und auch die schwierigen Beziehungen waren authentisch ausgestaltet. Es war natürlich nicht ausschließlich harmonisch :D

Denn es gibt natürlich auch noch emotionale Dramen.

Da haben wir Ezra, der ist wunderhübsch und männlich und stark und sowieso total begehrenswert, aber er wirkt kaltherzig und eben abweisend.

Ash wiederum ist nicht ganz so perfekt in seinem Aussehen, aber dafür total lieb und zuvorkommend und Vi wünscht sich, ihn zu mögen, aber da ist eben dieser bad guy, der ihr Herz gestohlen hat. Außerdem gibt Ezra ihr widersprüchliche Signale, weswegen sie auch nicht bereit ist, die Hoffnung auf ein Happy End mit ihm aufzugeben.

...nichts neues also :D aber trotzdem unterhaltsam.

Marah Woolf versteht es, Emotionen jeglicher Art auf die Leser*innen zu übertragen. Vor allem Sehnsucht...

Über Caleb verrate ich nichts, nur dass er mein Liebling ist 😁

Wie die Umgebung und die Welt beschrieben werden, finde ich sehr gelungen. Die Dämonen habe ich mir richtig gruselig vorgestellt, denen wollte ich lieber nicht begegnen.

Die Vielfalt der Magie hat mich begeistert. Runen, Kräuter, Zeitenhexer, Wahrsagung und noch viel mehr. Alles ist voller Magie, das fand ich toll. Das Haus ist irgendwie lebendig und reagiert auf die Leute, die es betreten und es leben auch noch Geister darin, die eben einfach zum Inventar gehören.

Die Einführung in die Welt und die Geschichte dauert lange. Die Vorstellung der Charaktere und der Situation im allgemeinen steht vorerst im Vordergrund. Die Spannung steigt gemächlich, aber stetig und es ist die ganze Zeit so eine Grundspannung zu spüren. Plötzliche Erkenntnisse und überraschende Ereignisse lassen die Spannungskurve zusätzlich regelmäßig ausschlagen.

Ein gelungener Auftakt der Reihe, der ein bisschen wie eine sehr lange Einleitung daherkommt. Die eigentliche Hauptstory kommt erst noch. Die Welt und die Charaktere faszinieren mich und ich freue mich auf die Fortsetzung.

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