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Veröffentlicht am 21.02.2021

Ich habe etwas anderes von der Geschichte erwartet

Der Wal und das Ende der Welt
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Am Anfang wird dieser Roman auf eine besondere Art und Weise erzählt. Es ist eine lange Geschichte, eine Geschichte, die auch heute noch in St. Piran gefeiert wird und zum Teil ein bisschen verschwimmt, ...

Am Anfang wird dieser Roman auf eine besondere Art und Weise erzählt. Es ist eine lange Geschichte, eine Geschichte, die auch heute noch in St. Piran gefeiert wird und zum Teil ein bisschen verschwimmt, so ein bisschen wie das Stille-Post-Prinzip. Als erstes wird ein junger Mann am Strand nackt und halbtot vorgefunden. Und nur kurze Zeit später strandet der Wal, der schon vorher in der Nähe des Strandes gesichtet wurde, und das ganze Dorf wird mobilisiert, um ihn wieder zurück ins Meer zu bringen. Aber das ist auch nur der Anfang der Geschichte.
Die Geschichte hat sehr viel mit Gemeinschaft zu tun, mit zwischenmenschlichen Beziehungen. Aber auch mit philosophischen Fragen, die zum Nachdenken anregen.
Die Geschichte springt in den Zeiten, was ich als sehr anstrengend befunden habe, und es wird teilweise sehr trocken und langatmig, auch die Kapitel werden immer länger.

Fazit:
Ich muss ehrlicher Weise sagen, dass ich mir etwas unter der Geschichte anderes vorgestellt habe. Zu Begin war ich sehr angetan und es lies sich sehr flüssig lesen, es wurde aber dann immer zäher. Am Ende dachte ich irgendwie: Okay, und nun? Das wars? Wenn auch das Buch, wie oben schon erwähnt, zum Denken anregt. Wer sich also ein bisschen mit grundliegenden Fragen auseinandersetzen und ein wenig philosophieren möchte, ist hier an der richtigen Stelle.

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Lous Geschichte geht weiter

Ein ganz neues Leben
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Seit 18 Monaten ist Will tot und Lou lernt immer noch damit zu leben. Sie ist durch die Welt gereist und lebt nun in London. Aber trauern tut sie immer noch. Und auch jetzt verliert ihr Leben nicht an ...

Seit 18 Monaten ist Will tot und Lou lernt immer noch damit zu leben. Sie ist durch die Welt gereist und lebt nun in London. Aber trauern tut sie immer noch. Und auch jetzt verliert ihr Leben nicht an Aufregung. So hat sie direkt am Anfang einen schweren Unfall und dann taucht auch noch eine Verbindung zu Will auf, mit der sie niemals gerechnet hätte.
Mir gefällt ganz gut die Vermittlung ihrer Trauer und wie sie diese verarbeitet. Auch ihre Zweifel diesbzgl. Die "Verbindung" zu Will, die plötzlich auftaucht, ist einerseits sehr Raumeinnehmend, und teilweise verstehe ich diese auch nicht so richtig, andererseits bringt sie aber auch schönes mit sich.
Auf einigen Seiten fühlte ich mich in den ersten Band versetzt, da der Verlauf mich daran erinnerte.
Dennoch ist oft witzig und auch typisch Lou, was mir gut gefällt.

Fazit:
Eigentlich hatte mich das erste Buch nicht so überzeugt. Erst nachdem ich den Film gesehen hatte, wollte ich wissen, wie es mit Lou weitergeht. Und ich muss sagen im Großen und Ganzen war dieser Teil wie der Erste. Insgesamt eine gute Geschichte, teilweise ist es mir aber zu abschweifend von der tatsächlichen Geschichte und teilweise habe ich mich auch gefragt, warum dieser Verlauf denn jetzt so sein muss. Dennoch werde ich auch den dritten Teil lesen, weil ich es mich einfach interessiert, wie es mit Lou weitergeht.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Gute Geschichte, aber schlecht umgesetzt

Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn
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Katniss wurde aus der Arena geholt und ist jetzt bei den Rebellen in Distrikt 13. Viele der Sieger, die erneut in die Arena mussten, waren ein Teil der Rebellion, so war vieles, was passierte, geplant, ...

Katniss wurde aus der Arena geholt und ist jetzt bei den Rebellen in Distrikt 13. Viele der Sieger, die erneut in die Arena mussten, waren ein Teil der Rebellion, so war vieles, was passierte, geplant, wovon allerdings weder Katniss noch Peeta etwas wussten. Katniss soll weiter das Gesicht der Rebellion sein. Sie ist aber auch gezeichnet von den zwei Hungerspielen, die sie miterleben musste. Ihre Gefühlswelt und die des ein oder anderen, finde ich gut dargestellt. Generell mag ich die Geschichte an sich auch sehr.
Aber dennoch hatte dieser Teil einige Tücken. Während des Lesens fand ich es sehr anstrengenden, wie einerseits Dinge sehr ausführlich erzählt wurden, und andererseits Dinge runtergerattert wurden. Für mich auch in völlig falscher Gewichtung. Ich muss nicht von einem Gebäude genau wissen, wie es strukturiert ist, aber wenn Katniss in einem Kriegsgebiet ist, würde ich doch sehr gerne alles erfahren, und nicht erst wieder nach zwei Wochen in die Geschichte einsteigen.
Zudem war das Ende für mich einfach nur eine Qual. Ich habe noch nie so gehofft, dass ein Buch endlich zu Ende geht. Es scheint vorbei zu sein, das Ziel ist erreicht, und dann kommt noch Seiten über Seiten Geplänkel und man fragt sich einfach: Warum muss das sein, was hat das für ein Sinn, wie viel kommt da noch, wann ist es endlich vorbei? Das war wirklich schlecht umgesetzt.
Schade fand ich auch die Entwicklung von Peeta, ich habe es aber sehr gemocht, dass Gale in diesem Teil sehr präsent war. In diesem Teil war auch Prims Kater Butterblume präsent, auch Katniss' Hass auf ihn, und das fand ich wiederum extrem nervig und habe ich gefragt, warum dies so überdeutlich hervorgehoben werden muss.

Fazit:
Die Entwicklung der Geschichte an sich finde ich wirklich gut, aber es ist einfach schlecht umgesetzt. Es gab auch Momente, wo ich dachte, jetzt hat mich das Buch, aber das nicht so gute hat dann leider für mich überwogen.
Die Reihe konnte mich insgesamt nicht so überzeugen, auch die Filme haben mich mehr überzeugt als Bücher, aber ich muss sagen, den zweiten Teil, egal ob Film oder Buch, liebe einfach total.

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Eine nette Liebesgeschichte, die mich aber nicht vom Hocker haut

New York Diaries – Sarah
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Sarahs große Liebe ist die Musik. Sie möchte gerne Musikjournalisten sein, und da dies bis jetzt noch nicht so richtig geklappt hat, hat sie dafür einen Blog. Als sie dafür mal wieder auf einem Konzert ...

Sarahs große Liebe ist die Musik. Sie möchte gerne Musikjournalisten sein, und da dies bis jetzt noch nicht so richtig geklappt hat, hat sie dafür einen Blog. Als sie dafür mal wieder auf einem Konzert ist, will sie eigentlich grade schon gehen, weil sie die Band so schlecht findet, und wird dann auf einmal von einem Solo des Gitarristen gepackt. Er kann nicht nur Musik, sondern ist auch so ein netter Typ.

Für mich ist dieses Buch so eine klassische Liebesgeschichte, in der zwei Männer um eine Frau kämpfen mit den üblichen Wirrungen und sehr vorhersehbar.
Was mir sehr gefällt ist die Liebeserklärung an New York und der Bezug zur Musik.

Fazit:
Ich vergleiche diesen Teil nicht mit dem ersten. Claire taucht zwar kurz auf, aber ansonsten hat es nichts mit der ersten Geschichte zu tun. Zudem ist dieser Teil von einer anderen Autorin.
Es war für mich nette Unterhaltung für zwischendurch, aber hat mich nicht so vom Hocker gehauen. Trotzdem freue ich mich auf die weiteren Teile.

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Veröffentlicht am 12.09.2020

Kindheit und Jugend von Elena und Lila

Meine geniale Freundin
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Wir sind in der Gegenwart: Lila verschwindet. Daraufhin beginnt Elena ihre gemeinsame Geschichte aufzuschreiben. In diesem Teil lernen wir ihre Kindheit und Jugend kennen. In den weiteren Teilen werden ...

Wir sind in der Gegenwart: Lila verschwindet. Daraufhin beginnt Elena ihre gemeinsame Geschichte aufzuschreiben. In diesem Teil lernen wir ihre Kindheit und Jugend kennen. In den weiteren Teilen werden chronologisch ihre Geschichte nach Lebensphasen weitererzählt.

Ihre Kindheit findet in den 1950er in Italien statt. Wir bekommen Einblicke ins Familienleben und in die Anfänge der Freundschaft zwischen Lila und Elena. Ich empfinde Lila als Rotzlöffel und Elena möchte Lila gefallen und dazugehören. Es herrscht in allen Ebenen viel Gewalt, was als "es war so" betitelt wurde. Ich hab mich ehrlich gesagt die ganze Zeit gefragt, warum die beiden sich als Freundinnen betiteln. Es ist für mich auf jeden Fall keine klassische Freundschaft, ich habe eher das Gefühl, sie halten sich oft gegenseitig klein und es geht immer nur darum, was die andere denken könnte.

Für mich war dieser Teil schwere Kost. Ich finde es immer schwierig, wenn viele Begriffe aus einer anderen Sprache, die ich nicht beherrsche, in Romanen eingebaut sind. Zudem gibt es hier sehr viele Charaktere, die teilweise ähnlich klingen, so dass ich hier und da den Überblick verlor. Wörter, die ich nicht kannte, kann ich nachschlagen, und für die Personen gibt es am Anfang ein Verzeichnis, aber es kommt hier in einer Häufigkeit vor, die meinen Lesefluss stoppt bzw. zum harken bringt. Zudem fand ich die Zeitsprünge in der Erzählung teilweise echt schwierig zu folgen.

Fazit:
Ich fand diesen Teil jetzt nicht herausragend, aber ich kann mir vorstellen, dass ich auch irgendwann die anderen Bände lesen werde, da mir das Ende doch Lust darauf gemacht hat, zu erfahren, wie es mit den beiden weitergeht.

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