Cover-Bild Best I’ve Ever Had – Für jetzt und immer
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10,00
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  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 04.05.2020
  • ISBN: 9783492316040
Abbi Glines

Best I’ve Ever Had – Für jetzt und immer

Roman
Heidi Lichtblau (Übersetzer)

Endlich! Band 3 der beliebten »Sea Breeze Meets Rosemary Beach«-Reihe von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Abbi Glines ist da! Sommergefühle, Leidenschaft und Herzklopfen garantiert ...

Nachdem Eli Hardy ein ganzes Jahr wie vom Erdboden verschwunden war, kehrt er auf seinem Motorrad als neuer Mann in die Küstenstadt Sea Breeze, Alabama, zurück. Die Tattoos, die nun seine Arme, Brust und die Seite seines Halses bedecken, sind genau wie die wilden Locken ein Ausdruck der letzten Monate, in denen er sich den dunklen Schatten seiner Vergangenheit gestellt hat. Als Eli unerwartet auf Ophelia Finlay trifft, die Schwester seines besten Freunds Nate, wird er von seinen starken Gefühlen für sie völlig überrascht. Wird sie es schaffen, wieder neue Hoffnung in sein Herz zu bringen?

Abbi Glines, 1977 in Birmingham, Alabama, geboren, gelang mit ihren New-Adult-Romanen der große internationale Durchbruch. Heute lebt die erfolgreiche Bestsellerautorin mit ihrem Mann und vier Kindern in Fairhope, Alabama.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2020

Nette Liebesgeschichte für zwischendurch – aber mit viel Potential das nicht genutzt wurde

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Zum Buch
Eli Hardy war in seine beste Freundin Bliss verliebt, aber sie heiratete einen anderen. Er tröstete sich mit Lila Kate – aber auch sie hat sich für einen anderen entschieden. Voller Frust und ...

Zum Buch
Eli Hardy war in seine beste Freundin Bliss verliebt, aber sie heiratete einen anderen. Er tröstete sich mit Lila Kate – aber auch sie hat sich für einen anderen entschieden. Voller Frust und Enttäuschung hört er auf einen gut gemeinten Rat und will sich die Hörner abstoßen um endlich von seinem Good Guy Image los zu kommen. Er schwingt sich auf seine neu erworbene Harley und verschwindet für ein Jahr von der Bildfläche um als gebrochener Mann zurückzukehren. Nicht nur sein Äußeres hat sich verändert. Seine Gran ist schwer erkrankt und braucht ihn, und auf einem Familientreffen begegnet er wieder der süßen und wunderschönen Ophelia. Er kennt sie nur flüchtig, aber sie bezaubert ihn auf unvorhergesehene Weise und berührt sein Innerstes. Werden diese beiden so unterschiedlichen Menschen zueinander finden?

Cover
Ein schönes, aber auch geläufiges Titelbild für das Genre „Liebesroman“
Es spiegelt den z.Z. genretypischen Designtrend wider, nämlich die Abbildung eines verliebten Paares. Ich bin eh kein Freund von Fotocovern, da sie einem die Fantasie wegnehmen. Allerdings gefällt mir die Farbgebung und vom Stil her passt es daher genau zu den anderen Teilen der Serie.

Meine Meinung

Vorab
Endlich bekommt Eli seine Liebesgeschichte und ich habe mich sehr darauf gefreut, endlich zu erfahren, wer die Richtige für ihn sein wird. Nachdem ich jetzt das Buch gelesen habe, hätte ich mir mehr für ihn erhofft. Deswegen bin ich auch etwas unschlüssig wegen der Sternevergabe gewesen.

Man kann diesen 3. Teil natürlich auch lesen, wenn man die vorherigen noch nicht gelesen hat, ich würde aber empfehlen, die Reihe chronologisch zu lesen, da oft „gespoilert“ wird.

Schreibstil und Erzählperspektive
Der Einstieg in die Geschichte ist wie immer bei den Büchern von Abbi Glines super leicht und einfach. Sie verfügt über einen sehr modernen und unterhaltsamen Schreibstil, und das Geschehen wird mit viel Liebe zum Detail erzählt, manchmal aber zu ausführlich.

Es ist eine ruhige und gemächliche Liebesgeschichte, die so vor sich hin plätschert. Es gibt wenig Spannung oder Dramen, aber trotzdem ist es nicht langweilig nur langatmig. Die gesamte Story hätte man in 200 Seiten packen können. Leider ist das Geheimnis um Eli von mir schnell gelüftet worden und man weiß ziemlich schnell – wie das Buch ausgehen wird.

Das Setting dagegen ist wunderbar beschrieben und man spürt richtig diesen maritimen Flair beim Lesen.

Erzählt wird das Ganze aus Sicht beider Hauptprotagonisten – in der Ich-Form- für mich die beste Art überhaupt eine Geschichte zu erzählen. Dadurch erlebt man als Leser direkt die Gedanken, Gefühle, Ängste und Hoffnungen beider Protagonisten, und somit wird die Geschichte abwechslungsreicher und realistischer.

Charaktere und Handlungen
Nach einem Jahr Abwesenheit, kehrt Eli komplett verändert nach Sea Breeze zurück. Er ist jetzt tätowiert, hat lange Haare, fährt eine Harley und ist düster und geheimnisvoll. Das Leben hat ihn verändert. Und das alles in nur einem Jahr? Angeblich gibt es den fröhlichen, positiven und hilfsbereiten Eli nicht mehr. Wirklich nicht? Für mich ist diese ganze negative Art von Eli unglaublich überspitzt dargestellt worden.
Die Autorin lässt des öfteren kryptische Andeutungen über seine Vergangenheit los, und man weiß zuerst nichts damit anzufangen.
Er verliebt sich sehr schnell in Ophelia, die er ja schon kennt, da sie mit Lila zusammen gewohnt hat. Er fand sie damals schon süß und jetzt lässt er sich auf sie ein. Aber trotzdem beschließt er, dass er nicht gut genug für sie ist und will daher keine feste Beziehung zu ihr. Aber von Tag zu Tag merkt er, dass sie ihm guttut und ihm Hoffnung gibt. Sie ist sein Ausweg aus der Leere.

Ophelia ist das genaue Gegenteil von ihm, sonnig, liebenswert und unbekümmert. Sie hat ihr Studium unterbrochen um zu überlegen, wie sie zukünftig ihr Leben gestalten soll. Es wird geschrieben, dass sie keinem mehr vertraut und einen Schutzwall um sich herum gebaut hat, aber so richtig erklärt, was ihr schlimmes passiert ist, wird auch nicht. Auch hier habe ich beim Lesen das Gefühl gehabt, irgendwas verpasst zu haben. Auch sie fand Eli schon früher total sexy und jetzt mit seiner „Düsternis“ findet sie ihn mega heiß. Sie hofft auf mehr, auf mehr Beziehung und auf mehr Nähe.
Ophelia bleibt mir bis zum Schluss leider nicht sehr sympathisch, das mag vielleicht daran liegen, dass man nicht wirklich was über sie erfährt.

Erst entwickelt sich alles zwischen ihnen etwas schleppend, und dann geht es rasend schnell. Leider werden einige Klischees bedient und mir fehlt es bei manchen Charakteren an Tiefe.

Die Anziehungskraft, die zwischen den Beiden herrscht, ist unübersehbar. Auch der Sex zwischen ihnen ist spektakulär.
Die Sexszenen sind wie gewohnt heiß und erotisch dargestellt und dominieren nicht das Geschehen, sondern sind gut in die Handlung eingebunden. Zusammen sind die beiden wirklich süß und auch der Dirty Talk ist nicht zu verachten.

Manche altbekannten Charaktere der vorherigen Bände tauchen erfreulicher Weise wieder auf, dagegen bleiben einige anderen Nebencharaktere blass zurück. Ich hätte gerne noch mehr von Granny und auch von Phoenix, der Schwester von Ophelia gelesen.

Gegen Ende der Geschichte erfährt man noch überraschendes, aber leider überrollt einen dann der sehr abrupte Schluss. Auf einen Epilog ist auch verzichtet worden, was ich sehr bedauere, denn das ist für mich immer das Sahnehäubchen auf dem Ganzen.

Fazit

Abgesehen von den o.g. Kritikpunkten, ist es trotz allem ein nett zu lesendes Buch für zwischendurch. Wer, so wie ich, auch den 1. und 2. Teil gelesen hat, sollte auch Elis Geschichte lesen. Der Schreibstil ist ansprechend, die Liebesgeschichte teilweise schön zu lesen, die Sexszenen sind hocherotisch und auch das Setting stimmt. Die Charaktere sind nicht immer realistisch, es wird zusätzlich so manches Klischee bedient und Tiefgründigkeit findet man auch nicht wirklich. Aber trotzdem vergebe ich eine Leseempfehlung, jedoch nur an diejenigen Leser, die gerne mal kurz abschalten und nicht viel nachdenken wollen.

Daher bekommt das Buch von mir 3,5 gut gemeinte Sterne.

Ferner möchte ich mich bei Netgalley sowie beim Piper Verlag sehr herzlich für das kostenlose Rezensionsexemplar bedanken. Meine ehrliche Meinung wurde dadurch aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Nett für Zwischendurch

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Es gibt wieder Nachschub von Abbi Glines! Der dritte Band der Sea Breeze Meets Rosemary Beach-Reihe hat mir gut gefallen.
Die Charaktere sind sympathisch und authentisch, wenn auch nicht besonders tiefgründig. ...

Es gibt wieder Nachschub von Abbi Glines! Der dritte Band der Sea Breeze Meets Rosemary Beach-Reihe hat mir gut gefallen.
Die Charaktere sind sympathisch und authentisch, wenn auch nicht besonders tiefgründig. Man lernt sie kennen, aber niemand hat wirklich eine Leiche im Keller – es gibt nicht viel über sie raus zu finden.
Der Schreibstil ist wie von der Autorin gewohnt modern und flüssig. Dennoch kann die Reihe in meinen Augen nicht mit den anderen beiden mithalten. Da war irgendwie mehr Spannung und ein gewisses Prickeln.
Insgesamt eine nette Fortsetzung für Zwischendurch, ohne viel Tamtam.
Vielen lieben Dank an Netgalley Deutschland und natürlich an den Piper-Verlag, die mir ein Leseexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 19.01.2021

nette Story

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ganz okay für zwischendurch, nicht sehr packend oder spannend

ganz okay für zwischendurch, nicht sehr packend oder spannend

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Veröffentlicht am 12.09.2020

Eine nette Geschichte für zwischendruch

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Der Schreibstil ist wie immer bei Abbi Glines flüssig und toll zu lesen. Leider dieses mal nicht so gefühlvoll und fesselnd wie in ihren anderen Büchern.
Die Charaktere werden wundervoll aufgearbeitet ...

Der Schreibstil ist wie immer bei Abbi Glines flüssig und toll zu lesen. Leider dieses mal nicht so gefühlvoll und fesselnd wie in ihren anderen Büchern.
Die Charaktere werden wundervoll aufgearbeitet und man kann ihre Entscheidungen und Gefühle gut nachvollziehen, da die Geschichte aus zwei Perspektiven geschrieben worden ist.

Die Handlung hat mir im großen und ganzen gut gefallen, obwohl es etwas weniger Drama als in den Vorgängern gab. Die Geschichte war mit wenig Spannung aufgebaut, was vermutlich an der länge des Buches lag. Als herauskam, weshalb Eli sich so verändert hat, hätte ich gerne mehr davon erfahren und nicht nur kurz das Thema gestreift. Auch die Geschichte zwischen Eli und Ophelia hätte mehr Spannung, Tiefe und Gefühl vertragen.
Das Ende kam mir zu schnell und die Geschichte endete abrupt.
Schade war auch, dass die Geschichte rund um Eli und Ophelia eher als Nebengeschichte rüberkam und die Emotionen gefehlt haben.
Ophelia war mir vom ersten Moment an sympathisch! Sei ist eine bodenständige, nette junge Frau, die für rumgezicke nichts übrig hat. Eli ist nicht mehr der „Good Guy“ von früher, der immer höflich und liebenswert ist. Das Jahr, welches er außerhalb von Sea Breeze Verbtracht hat, hat ihn gezeichnet und er ist zu einem ernsten, eher geheimnisvollem jungen Mann geworden. Ophelia bringt aber immer wieder den alten Eli zum Vorschein, weshalb man ihn nicht ganz aufgeben kann.

Dieses Buch ist definitiv nicht das Beste der Autorin, aber dennoch ein nettes Buch für zwischendurch. Ich hatte es schnell beendet und die Geschichte konnte mich für kurze Zeit vom Alltag ablenken.

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Zum Schnellweglesen, mehr aber auch nicht

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Zur Info: Dies ist der 3. Band der Sea-Breeze-meets-Rosemary-Beach-Reihe. Die Figuren darin kennen wir alle. Die Liebesgeschichte in diesem Buch ist dennoch unabhängig von den anderen Büchern lesbar. Es ...

Zur Info: Dies ist der 3. Band der Sea-Breeze-meets-Rosemary-Beach-Reihe. Die Figuren darin kennen wir alle. Die Liebesgeschichte in diesem Buch ist dennoch unabhängig von den anderen Büchern lesbar. Es ist eben nur schöner, wenn man auch die Geschichten der anderen kennt.

Klappentext:
Nachdem Eli Hardy ein ganzes Jahr wie vom Erdboden verschwunden war, kehrt er auf seinem Motorrad als neuer Mann in die Küstenstadt Sea Breeze, Alabama, zurück. Die Tattoos, die nun seine Arme, Brust und die Seite seines Halses bedecken, sind genau wie die wilden Locken ein Ausdruck der letzten Monate, in denen er sich den dunklen Schatten seiner Vergangenheit gestellt hat. Als Eli unerwartet auf Ophelia Finlay trifft, die Schwester seines besten Freunds Nate, wird er von seinen starken Gefühlen für sie völlig überrascht. Wird sie es schaffen, wieder neue Hoffnung in sein Herz zu bringen?

Schreibstil:
Abbi Glines schreibt schön flüssig und locker. Es fällt einem leicht, durch die Seiten zu fliegen. Ich hätte mir manchmal aber gewünscht, dass noch etwas mehr Raffinesse, etwas feinere Wörter, die mehr ausdrücken, eingefügt worden wären. Das hätte dieser Geschichte sehr geholfen, da sie doch ein paar Schwachstellen hatte.

Meine Meinung:
Von Abbi Glines bin ich spannende, aufregende Anfangsszenen gewöhnt. Nachdem der Prolog mich nicht ganz so mitreißen konnte, fing es gewohnt flott an.
Ophelia (die übrigens die Tochter von Rush ist, den ich super gern hatte und der hier auch einmal ganz rushmäßig erwähnt wurde, ansonsten aber leider nicht wirklich Teil der Handlung war) hat sich gleich auf Eli gestürzt und auch er treibt die Handlung ordentlich voran. Die eigentlich unschöne Anfangssituation (wegen der Umstände) geriet so in Vergessenheit.
Mir gefiel das Tempo, wie sich die Beziehung entwickelte und wie Ophelia sich stets sehr bewusst war, was da eigentlich gerade passiert. Bei ihr hatte ich nie das Gefühl, sie macht sich was vor und es war sehr erfrischend, dass sie beschließt zu kämpfen.
Zunächst aber muss ich was über das sagen, was mir in dem Buch gefehlt hat.
Eli kommt hier wieder zurück in seine Heimat und hat sich äußerlich sehr verändert. Er hat sich quasi in das Klischee eines Bad Boys verwandelt. Auch innerlich wie er sagt. Das Ganze wurde fürchterlich aufgebauscht. Immer wieder kamen aus seiner Perspektive Sachen wie: innerlich war ich dunkel, ich würde sie mit in meinen Abgrund ziehen und könnte nie ein guter Mensch sein. Ihr wisst schon. Das übliche Gerede, dass zu diesem Klischee gehört. Nur leider blieb es bei Eli auch ein bloßes Klischee. Ich konnte es nicht mit seinem Charakter vereinbaren. Seine „grumpy“ Phase hält nur bedingt an und seine Abgründe haben wir nur zweimal durch Erzählungen aus seiner Vergangenheit mitbekommen. Sein Verhalten passte nicht dazu. Weder vor sich selbst noch vor Ophelia. Es war fast, als hätte man ihm eine fremde Vergangenheit verpasst, die er nur mehr schlecht als recht beschreiben konnte, aber immer wieder die Anweisung bekam, sie zu erwähnen.
Da wäre definitiv Potential gewesen, aber es wurde leider verschenkt.
Das bezieht sich leider auch auf die Beziehung zu Ophelia. Auch über Ophelia weiß man nicht viel. Man lernt sie nicht richtig kennen. Ihr Bruder Nate sagt, sie sei eine Zicke. Man merkt es aber nie. Vage wird von einem Job berichtet, aber was tut sie da? Was sind ihre Erfahrungen und Träume? Was tut sie gerne außer essen? Sie beschreibt sich selber ebenfalls als kompliziert. Angeblich passen die beiden gut zusammen, weil sie beide innerlich kaputt sind. Bei Eli wird das wenigstens noch versucht, anzudeuten. Bei Ophelia nicht. Und so löst es sich wieder nur in ein pures Klischee auf.

Meine Kritikpunkte am Handlungsverlauf kann ich leider nicht ohne Spoiler anmerken. Also ACHTUNG SPOILER!

Kurz gesagt beginnt die Beziehung als One Night Stand und wird dann sehr unaufregend zu etwas Festerem. Das Komische ist nur, dass die beiden nicht so richtig darüber reden und etwas Festes haben, ohne etwas Festes zu haben. Wenn das überhaupt geht?! Jedenfalls ist es so. Die beiden verbringen fast jeden Tag miteinander, nur kommt es nie an den Punkt, an dem Eli endlich mal rausrücken muss mit der Sprache. Kein Wunder, wenn alles zwischen den beiden immer nur Friede Freude Eierkuchen ist. Unrealistisch wenn ihr mich fragt. Und obwohl die beiden sich darüber Gedanken machen, was sie für den anderen empfinden, so machen sie keinerlei Anstalten, den anderen besser kennenzulernen.
Die Tiefe fehlt. Es bleibt alles oberflächlich. Nicht, dass es nicht schön war, die schönen Szenen zu lesen. Ich habe es sehr genossen und fand die beiden wirklich süß zusammen. Es wirkte nur alles einfach nicht echt. Wie die Liebesgeschichte, die man sich wünscht, die aber nur in Träumen Bestand hat.

Enttäuschend war auch, dass Elis Oma nicht mehr Platz bekommen hat. Die Erkrankung muss wirklich bedrückend und sehr schwer für die Familie sein. Bei den Nebenprotagonisten merkt man das auch ein wenig. Die haben sowieso sehr viel mehr Tiefe gezeigt als Eli und Ophelia. Eli selbst macht sich aber nie Gedanken um seine Oma. Es ist fast so, als wäre sie nicht krank. Passt vielleicht nicht in das Bad Boy-Klischee.

Auch wenn ich viel an den beiden Hauptprotagonisten auszusetzen habe, habe ich ihre Geschichte dennoch sehr gerne gelesen. Ich denke jedoch eher, dass es an der Idee lag, die ich von den beiden hatte und nicht daran, dass sie tatsächlich so waren.
Das Ende war dann für mich noch überraschend, weil auf den letzten zehn Seiten doch noch überstürzt was passierte. Auf einmal muss Eli sich doch noch ein wenig mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen. Nur leider blieb es wieder nur oberflächlich und leider war es wieder viel zu einfach geklärt. Ich hätte mir da noch irgendein tiefergehendes Gespräch zwischen den beiden gewünscht. Irgendwas, das beweist, dass es nicht nur darum geht, dass der Bad Boy und die schöne, unerreichbare Blondine zusammenkommen.

Fazit:
Ein Buch, dessen Story man gut lesen kann, wenn man sich nicht an Klischees stört und einfach nur was für Zwischendurch haben will. Es ließ sich sehr leicht lesen, da der Schreibstil flüssig und die Handlung kurzweilig ist. Mir aber fehlte die Tiefe und Authentizität.

3 von 5 Sterne von mir.

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