Zehn Jahre Ehe, doch vom gemeinsamen Lebensglück sind nur zerbrochene Träume geblieben.
Als Lara ihren Mann Ben bei einer schwerwiegenden Lüge erwischt, trifft sie eine Entscheidung: Für ein halbes Jahr besteht sie auf einer Pause von der Ehe, um herauszufinden, ob sie überhaupt noch zueinander gehören.
Doch während Ben ohne seine große Liebe strauchelt und sich selbst kaum erträgt, lebt Lara auf … und sechs Monate sind eine lange Zeit.
Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen
Tatjana Weichel hat mit diesem Buch ein sehr gefühlvolles und romantisches Werk geschaffen, welches ich als ideale Urlaubslektüre bezeichne.
Durch den lockeren und einfühlsamen Schreibstil konnte ich ...
Tatjana Weichel hat mit diesem Buch ein sehr gefühlvolles und romantisches Werk geschaffen, welches ich als ideale Urlaubslektüre bezeichne.
Durch den lockeren und einfühlsamen Schreibstil konnte ich mich gleich in die Geschichte einfinden und das Lesen war sehr unterhaltsam.
Gerade die Hauptfigur, Lara, war mir sofort sehr sympathisch, weil sie nicht nur authentisch sondern auch einen tollen Charakter hat, der mich sehr schön in ihre Situation versetzt hat und weshalb ich ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen gut nachvollziehen konnte.
Gerade durch die Kombination von zwei tollen Charakteren wird das Lesen sehr angenehm.
Mir persönlich hat das Besondere bzw. das Unerwartete an der Geschichte gefehlt, weshalb ich 4 von 5 Sternen vergebe.
Lara und Ben sind seit zehn Jahren verheiratet, doch von einer glücklichen Ehe kann keine Rede mehr sein. Alles ist inzwischen selbstverständlich und alltäglich geworden, die Kommunikation oberflächlich, ...
Lara und Ben sind seit zehn Jahren verheiratet, doch von einer glücklichen Ehe kann keine Rede mehr sein. Alles ist inzwischen selbstverständlich und alltäglich geworden, die Kommunikation oberflächlich, jeder lebt vor sich hin. Des Weiteren hat der Konkurs von Bens Firma die beiden in Schulden gestürzt, die ihre optimistischen Zukunftspläne zunächst auf Eis legen. Als Lara ihren Mann bei einer verletzenden Lüge erwischt, beschließt sie, dass es so nicht weitergehen kann und schlägt eine halbjährige Ehepause vor, in der beide Partner Gelegenheit bekommen sollen, sich selbst und die eigenen Gefühle wiederzufinden. Während Lara die Pause gut tut und sie zum Schreiben kommt ergeht es Ben eher gegenteilig – er leidet sehr. Hat die Ehe der beiden nach sechs Monaten Trennung noch eine Chance?
Das Cover zu „Bis dann, ich lieb dich!“ wirkt einerseits romantisch-verspielt, durch den dunklen Hintergrund aber auch etwas traurig. Im Buch selbst finden sich zwischen den Absätzen und Kapiteln sehr kunstvoll gezeichnete, hübsche Illustrationen, welche mir gut gefallen haben.
Insgesamt ist das Buch von einer eher melancholischen Grundstimmung durchdrungen. Der schonungslose, ehrliche Blick auf die Ehe der beiden Protagonisten macht traurig und nachdenklich. Der Schreibstil der Autorin ist passend hierzu schnörkelloser und unkompliziert, teilweise eher einfach. Emotionen werden gut und nachvollziehbar transportiert. Als Leser hat man das Gefühl, autobiographische Züge zu finden: Die Autorin hat sich offenbar sehr intensiv mit der Technik und dem kreativen Prozess des Schreibens befasst und dieses Thema in ihrem Buch verarbeitet. Ich habe mich häufiger gefragt, ob sie auch selbst an einem Schreibworkshop und -coaching teilgenommen hat und diese – wohl sehr inspirierenden Ereignisse – in ihrem Buch verarbeitet hat.
Das Buch ist aus beiden Perspektiven der Protagonisten verfasst, so dass der Leser beide gut kennenlernt. Ben war für mich schwer zu greifen, er war mir insbesondere am Anfang wenig sympathisch, da er oberflächlich und egoistisch wirkte. Sein Job geht ihm über alles und er ist immer wieder bereit, sich deshalb über Lara hinwegzusetzen, welche er als selbstverständlich behandelt. Auch ist er grundlos eifersüchtig auf Laras Freund Tom, er stellt sich mit ihm in Konkurrenz und stellt kindische Vergleiche an. Gleichzeitig wird deutlich, dass er sie liebt, es ihr aber nur nicht angemessen zeigen kann und an sich ein gutes Herz besitzt. Mit Lara hingegen konnte ich mich gut identifizieren und mit ihr mitfühlen. Obwohl Ben sie verletzt ist sie gütig, selbstlos und liebevoll. Ihre Idee und Konsequenz, mit der sie die Trennung durchzieht, finde ich bewundernswert, mutig und sehr vorausschauend. Insgesamt ist sie aber zu nachgiebig und hat wenig Selbstbewusstsein, insbesondere hinsichtlich ihrer Leidenschaft, dem Schreiben.
Mir hat die Entwicklung sehr gut gefallen, die beide Protagonisten innerhalb des Buches getrennt voneinander durchlaufen. Es ist nachvollziehbar und spürbar geschildert, wie beide gewachsen sind und somit am Ende erwachsener mit ihrer Ehe umgehen können. Etwas anstrengend fand ich hingegen die vielfachen Eifersuchtsszenen, von deinen einige unnötig für den Verlauf der Geschichte gewesen wären. Und auch wenn das Buch insgesamt sehr realitätsnah war, fand ich den Schluss doch etwas zu perfekt: Ein Opa, von dem vorher nie die Rede war, taucht auf und löst alle Probleme. Auch fand ich etwas seltsam, dass so viele Menschen Lara so selbstlos begegnen, ohne sie wirklich zu kennen, etwa dass Betty sie nicht nur kostenlos coacht (obwohl das ihr Job ist) , sondern sie auch noch bei sich wohnen lässt. Das erschien mir sehr unrealistisch.
Mein Fazit: „Bis dann, ich lieb´ dich“ ist ein einfacher Roman für zwischendurch und eine Anregung für alle, die sich auf das wirklich Wichtige in einer Ehe besinnen möchten.
Zehn Jahre Ehe, doch vom gemeinsamen Lebensglück sind nur zerbrochene Träume geblieben.
Als Lara ihren Mann Ben bei einer schwerwiegenden Lüge erwischt, trifft sie eine Entscheidung: Für ...
Klappentext:
Zehn Jahre Ehe, doch vom gemeinsamen Lebensglück sind nur zerbrochene Träume geblieben.
Als Lara ihren Mann Ben bei einer schwerwiegenden Lüge erwischt, trifft sie eine Entscheidung: Für ein halbes Jahr besteht sie auf einer Pause von der Ehe, um herauszufinden, ob sie überhaupt noch zueinander gehören.
Doch während Ben ohne seine große Liebe strauchelt und sich selbst kaum erträgt, lebt Lara auf … und sechs Monate sind eine lange Zeit.
Meinung:
Das Cover gefällt mir gut. Es wirkt ein wenig traurig aber doch romantisch.
Der Schreibstil ist flüssig und man fliegt nur so durch die Seiten. Ich habe das Buch mühelos, in kurzer Zeit verschlungen.
Die Geschichte von Lara und Ben wird zwar von einem Erzähler erzählt, jedoch begleiten wir abwechselnd Lara und Ben, was ich sehr erfrischend fand. Die Gefühle der Protagonisten stehen im Vordergrund und sind für den Leser gut nachvollziehbar.
Nach dem Klappentext, hatte ich allerdings etwas mehr Drama erwartet.
Dieses Buch würde ich eher in die Kategorie „leichte Lektüre“ einordnen.
Das Ende war nicht unbedingt vorhersehbar, was ich sehr spannend fand.
Die Entwicklungen die beide Protagonisten durchmachen ist interessant und gut nachvollziehbar. Leider konnte ich mich nicht immer so gut in Lara hineinversetzen. Sie war für mich von den beiden die unsympathischere Figur und schwerer zu begreifen.
Ben hingegen hat sich aus meiner Sicht wunderbar entwickelt und es hat mich fast stolz gemacht, wie er alles gemeistert hat.
Fazit:
Alles in allem ein tolles Buch, mit dem man eine schöne Zeit haben kann.