„Märchenhaft magisch. Ela und Tristan sind mein Lieblings Liebespaar in 2020“
Magic Tales (Band 1) - Verhext um MitternachtDas Märchen vom Aschenputtel kennen wir alle, ich habe unzählig oft „Cinderella“ in allen möglichen Adaptionen oder „3 Haselnüsse für Aschenbrödel“ angesehen und liebe dieses Märchen.
Stefanie Hasse hat ...
Das Märchen vom Aschenputtel kennen wir alle, ich habe unzählig oft „Cinderella“ in allen möglichen Adaptionen oder „3 Haselnüsse für Aschenbrödel“ angesehen und liebe dieses Märchen.
Stefanie Hasse hat mit „Magic Tales - Verhext um Mitternacht“ ihre ganz eigene Geschichte daraus gemacht. Cinderella ist männlich und es wird magisch, sehr magisch.
Als ich das erste Mal das Cover gesehen habe war ich sofort verliebt, es ist zauberhaft, detailreich, liebevoll gestaltet und passt perfekt zur Geschichte.
Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, denn obwohl ich schon einige Märchenadaptionen gesehen habe, habe ich noch nie eine gelesen.
Worum es in der Geschichte geht:
Magie existiert. Ela weiß das, weil sie eine Hexe ist. Tristan weiß es, weil er ein „Wissender“ ist – ein Mensch, der sich in der Hexenwelt auskennt, aber selbst keine magischen Kräfte hat.
Eines der wichtigsten Hexenrituale, das nur in der Walpurgisnacht durchgeführt werden kann ist in Gefahr von Dunkelhexen sabotierter zu werden. Sollte diese Ritual misslingen, ist die Hexenwelt nicht mehr geschützt und jeder Mensch würde sich der Magie bewusst werden, das gilt es natürlich zu verhindern.
Ela reist deshalb von Rom nach Falkhausen, um die Dunkelhexe ausfindig zu machen, die diesen mächtigen Zauber verhindern will. Als Austausch Schülerin besucht sie das hiesige Gymnasium dort und begegnet dem ruhigen, in sich gekehrten Tristan. Tristan hat es nicht leicht, seine Stiefbrüder machen im das leben zur Hölle und demütigen ihn wann immer sich eine Gelegenheit dazu bietet.
Was für Ela zu Anfang ein Auftrag ist, verwandelt sich in eine Herzenssache. Doch die Verbindung der Beiden ist nicht ganz einfach, denn eine dunkle Prophezeiung und Geheimnisse überschatten das junge Glück. Und auch das Ritual steh unter einem schlechten Stern, wenn Ela nicht rechtzeitig die feindlich gesinnte Hexe findet.
Zur Geschichte:
Willkommen in Falkhausen einem kleinen fiktiven Ort in Süddeutschland der märchenhaft und magisch ist. Blauer Schimmer, leuchtende Sigillen, Dunkelhexen – die Blutmagie ausüben, ein männliches Cinderella, das unter seinen Stiefbrüdern zu leiden hat und eine junge Hexenjägerin, die sich verliebt. Außerdem eine dunkle Prophezeiung, ein wichtiges Hexenritual zur Walpurgisnacht, das sabotiert werden soll. Die Handlung ist kreativ, frisch und voller Fantasie. Das alles aus Elas und Tristans Perspektive, in der Ich Form, erzählt.
Stefanie Hasse hat Märchen + Hexenelemente gemischt und das alles in einen gewöhnlichen Schulalltag, in unserer heutigen Zeit, integriert. Hier treffen das männliche Cinderella + die Hexen Jägerin aufeinander und eine süße Lovestroy mit auf und ab's beginnt. Aber auch Spannung und Geheimnisse kommen nicht zu kurz, denn im Raum steht eine dunkle Prophezeiung die Ela betrifft und es muss noch eine Dunkelhexe enttarnt werden.
Für den Einstieg habe ich kurz gebraucht, weil es gerade zu Anfang sehr viel Neues zu entdecken gibt. Das Magie System ist toll aufgebaut + bis ins kleinste Detail durchdacht. Elas + Tristans emotional mitreißende Liebesgeschichte bildet den Mittelpunkt der Erzählung, aber lässt noch genug Raum für die weiteren spannenden Handlungsstränge.
Freundschaft, Vertrauen, Geheimnisse, Verrat, Lügen, Hoffnung und Liebe all das findet sich lebendig erzählt in dieser Märchenadaption.
Durch die ganze Geschichte zieht sich ein roter Faden + sie ist spannen aufgebaut. Besonders die Dunkelhexe, die enttarnt werden soll lässt einem mit rätseln und Vermutungen aufstellen, um dann am Ende überrascht zu werden.
Atmosphärisch ist die Erzählung wundervoll. Eingehüllt von Märchen und Magie lädt sie ein abzudriften und zu entspannen.
Aufregend, actionreich und überraschend schließt der erste Band in sich ab.
Die Charaktere:
Ela und Tristan sind zwei wunderbare Hauptcharaktere. Ich konnte regelrecht mit ihnen mit fühlen. Sie waren echt und greifbar. Die zarte Lovestory, die sich zwischen den beiden entwickelt hat mich mitfiebern lassen, ein auf und ab der Gefühle, das mich mehr als einmal die Daumen drücken ließ. Aber auch alle anderen Charaktere waren super ausgearbeitet und sympathisch.
Schreibstil und Lesefluss:
Da das nicht das erste Buch ist, das ich von Stefanie Hasse lese wiederhole ich mich wahrscheinlich an dieser Stelle :) Kurz, Ich liebe ihren Schreibstil. Er ist flott, anschaulich , detailliert und es macht jedes Mal Spaß ihre Geschichten zu lesen. Sie verliert sich nie in unnötigen Beschreibungen, transportiert Atmosphäre + Gefühle. Die Geschichte lässt sich super flüssig lesen und ehe man angefangen hat ist das Buch auch schon wieder zu Ende.
Meine Meinung:
„Magic Tales – Verhext um Mitternacht“ war meine erste Märchenadaption, die ich gelesen habe + ich fand sie klasse. Die Mischung aus Märchen + Hexenfantasy war kreativ, fantasievoll und frisch. Vor allem die Idee mit einem männlichen Aschenputtel fand ich sehr zeitgemäß. Ela + Tristan sind mein Lieblings Liebespaar in 2020. Wie sich alles zwischen den beiden entwickelt war so süß, aber hat mich echt auch Nerven gekostet – was habe ich mit den Turteltauben mitgefiebert. Die ganze Atmosphäre des Buches war zauberhaft, verhext + märchenhaft. Stefanie Hasses Schreibstil war wieder lebendig, anschaulich + die Geschichte hat sich super flüssig gelesen. Bis zuletzt habe ich mitgerätselt wer wohl die Dunkelhexe ist. Das Magie System war neu für mich + bis ins kleinste Detail ausgearbeitet, das hat mir super gut gefallen. Magic Tales hat alles parat was man sich wünscht: Spannung, Herzschmerz, Schmetterlinge im Bauch, Rätsel, Magie, tolle Charaktere + eine wahnsinnig schöne Atmosphäre. Ich würde sagen, die perfekte Geschichte um kuschelige Herbst und Winterabende zu verbringe. Ich freue mich schon riesig auf „Magic Tales 2“ :)