Izzy & Theo - Zwei gebrochene Seelen, die einander heilen.
Meine Meinung:
Buchcover: Das Buchcover wirkt sehr edel und springt einem direkt ins Auge. Mit der Farbauswahl assoziiere ich, dass hinter etwas Schönem etwas dunkles verborgen liegt. (Schwarz/Gold) ...
Meine Meinung:
Buchcover: Das Buchcover wirkt sehr edel und springt einem direkt ins Auge. Mit der Farbauswahl assoziiere ich, dass hinter etwas Schönem etwas dunkles verborgen liegt. (Schwarz/Gold) Dieser Gedanke meinerseits hat sich letztlich auch als passend herausgestellt, denn neben den großen und sehr intensiven Gefühlen, die Izzy und Theo füreinander empfinden, verbergen sich hinter beiden ebenfalls dunkle Geheimnisse ihrer jeweiligen Vergangenheit.
Schreibstil: Da ich vor „Gentleman Sinner“ noch kein Buch der Autorin gelesen habe, kann ich ihren Schreibstil nicht vergleichen, um zu sagen ob er sich verbessert oder verschlechtert hat. Aber ich denke, dass ich das auch nicht muss. Es sollte zu beurteilen gelten, wie ihr Schreibstil bei diesem Buch gewirkt hat. Die Autorin verfügt über einen flüssigen und detaillierten Schreibstil. Es gelang ihr während des gesamten Geschehens die Spannung aufrecht zu erhalten und mich an die Geschichte zu fesseln. Ich konnte nicht anders als dieses Buch noch am selben Tag zu beenden.
Protagonisten:
Izzy kommt eher zurückhaltend und zunächst verschlossen rüber. Sie glaubt zwar nicht stark zu sein, ist es jedoch. Die „Dämonen“ ihrer Vergangenheit haben sie trotz aller schmerzender und furchtbarer Erlebnisse nicht kleingekriegt. Izzy zeigt jedoch auch ihre Willensstärke und ihr starkes Verlangen nach Theo. Wenn sie sich ihm zunächst auch noch abweisend zeigte, wird jedoch schnell deutlich, dass die Chemie stimmt und die Anziehungskraft zwischen den beiden zu stark ist, um sich dieser zu entziehen. Theo wirkt zunächst unnahbar und geheimnisvoll. Er ist nicht nur ein großer, muskulöser und attraktiver Mann. Er achtet Frauen und handelt, wenn diesen Unrecht getan wird. Theo‘s Abneigung zu unerwarteten und unkontrollierbaren Berührungen lässt schnell darauf schließen, dass in seiner Vergangenheit wohl etwas geschehen sein muss, dass für diese Abneigung verantwortlich ist. Wenn er auch zunächst Izzy‘s Berührungen zu kontrollieren versucht, wird schnell klar, dass ihre Berührungen eine anderen Reaktion auf ihn ausüben. Er liebt sie. Er genießt sie. Aber vor allem braucht er sie. Er kann und will ohne sie nicht mehr leben.
Handlung: Die Handlung war anders als erwartet. Sie verfügte kaum über Klischees. Klar hat Theo Izzy aus einer gefährlichen Situation gerettet aber Izzy hat Theo genauso gerettet. Sie hat ihm nicht nur ihre Liebe und Zuneigung gegeben sondern ihm auch gezeigt, dass Berührungen etwas Schönes sein können und man die „Dämonen“ der Vergangenheit nicht über die Zukunft bestimmen lassen sollte. Izzy ist sich während der gesamten Handlung stets selbst treu geblieben. Sie stand zu ihrer zunächst abweisenden Haltung gegenüber Theo und ist ihm nicht sofort an den Hals gesprungen. Je besser sie ihn kennenlernte, desto sicherer wurde sie sich über ihre Gefühle und ihr Eindruck, dass sie vor Theo keine Angst zu haben braucht und von ihm auch keine Gefahr ausgeht, verstärkte sich. Theo ließ ihr da auch keine Chance, denn er kämpft um sie und um ihre Aufmerksamkeit. Für ihn schien schon von Anfang an klar zu sein, dass ein Leben ohne Izzy ein düsteres, schmerzliches und leeres Leben gewesen wäre. Ihre Liebesbeziehung entwickelte sich ziemlich stürmisch. Ich empfand es jedoch nicht als zu hektisch oder unbedeutend. Die Autorin bietet uns eine fesselnde, spannungs- und ereignisreiche Story, die den Leser dazu verleitet mitzufiebern aber vor allem mitzuleiden. Die Geheimnisse, die nach und nach aufgedeckt werden, sind erschütternd und berührend. Izzy und Theo sind zwei gebrochene Seelen, die ineinander ihre Heilung finden.
Fazit: Eine düstere, sehr emotionale und vor allem spannende Liebesgeschichte, die es verdient gelesen zu werden. Für mich war „Gentleman Sinner“ nicht das letzte Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe.
Leseempfehlung
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!