Dieses Buch hat mir eine sehr kurze Nacht beschert
Ein Highlander in NötenDer Klappentext: „Geordie Buchanan traut seinen Augen kaum, als er nach langer Abwesenheit die Burg Buchanan völlig überfüllt vorfindet. Kurzerhand übernachtet er im Garten, wo er am nächsten Morgen der ...
Der Klappentext: „Geordie Buchanan traut seinen Augen kaum, als er nach langer Abwesenheit die Burg Buchanan völlig überfüllt vorfindet. Kurzerhand übernachtet er im Garten, wo er am nächsten Morgen der hübschen Dwyn begegnet, die sich in einem Apfelbaum versteckt - offenbar auf der Flucht vor anderen jungen Damen, die wie sie geladen wurden, um einen der Buchanan-Brüder als Ehemann zu ergattern. Heiraten ist zwar das Letzte, woran Geordie denkt, doch als Dwyn plötzlich von einem anderen umworben und dann auch noch Ziel eines Anschlags wird, stellt er fest, dass er alles tun würde, um sie für sich zu gewinnen.“
Zum Inhalt: „Ein Highlander in Nöten“ ist der achte Band der Highlander-Serie von Lynsay Sands, die Bände sind aber gut einzeln zu lesen und nur locker verknüpft. Hier ist nun einer der letzten unverheirateten Buchanan-Männer an der Reihe. Die Frauen in Geordies Familie haben einen Plan ausgeheckt, die letzten ledigen Männer der Familie vorteilhaft zu verheiraten und haben gezielt Clans ohne männliche Erben, aber mit unverheirateten Töchtern angeschrieben und eingeladen, wenn sie einverstanden sind, dass der Bräutigam den Clan übernimmt. Burg Buchanan wurde regelrecht von heiratswilligen Jungfern, nebst Anhang überrannt. In diese Situation kehrt Geordie zurück, ohne zu wissen was ihm bevorsteht. Aber gleich die erste Kandidatin Dwyn weckt mit ihrer unkapriziösen Art sein Interesse. Dwyn ist so ganz anders als die anderen Bräute in Spe und ehe er es sich versieht ist die Aussicht auf eine Ehe gar nicht mehr so abschreckend. Als Dwyn dann auch noch Opfer einiger Anschläge wird ist klar. Sie oder keine. Aber wer steckt hinter den Anschlägen? Eine eifersüchtige Nebenbuhlerin? Oder doch jemand ganz anderes?
Der Stil: Ich kenne die Autorin Lynsay Sands bereits von ihrer Vampir-Serie und ihr Schreibstil ist wie immer modern, locker und flüssig zu lesen, passt sich aber durchaus der Zeit und den Highlands an. Mir haben hier vor allem die beiden Protagonisten gefallen, sie sind so unkompliziert und offen miteinander umgegangen. Bei dem Plot der Geschichte, vereinfacht ausgedrückt: Jagd nach der besten Partie, erwartet man Ränkespiele, Eifersüchteleien, aber zumindest für Geordie und Dwyn ist es schnell klar, dass sie zusammengehören und dann steht ihnen auch keine falsche Scham oder Ziererei im Weg. Spannung wird dadurch erzeugt, dass man nicht weiß wer hinter den Anschlägen auf Dwyn steckt, Verdächtige und Möglichkeiten gibt es nämlich genug. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, denn alleine die Familien der beiden, sorgen für einige peinlich-lustige Momente. Mich selbst hat die Geschichte so in ihren Bann gezogen, dass ich sie wirklich in einem Rutsch durchgelesen habe, ich habe weder gespannt wie die Seiten dahinfliegen, noch wie die Zeit vergeht.
Ich danke dem Lyx Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.