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MartinaSuhr

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2017

Konnte mich leider nicht fesseln

Zwischen Macht und Spiegel (Die Märchenherz-Reihe 3)
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Gesamteindruck:
Mit Begeisterung habe ich die ersten beiden Teile gelesen und mich riesig auf den Finalband der Märchenherz-Trilogie gefreut. Das Cover ist geheimnisvoll und macht wirklich Lust aufs Lesen. ...

Gesamteindruck:
Mit Begeisterung habe ich die ersten beiden Teile gelesen und mich riesig auf den Finalband der Märchenherz-Trilogie gefreut. Das Cover ist geheimnisvoll und macht wirklich Lust aufs Lesen. Ein absoluter Hingucker, der die märchenhafte Stimmung gelungen transportiert.
Doch leider muss ich gestehen, dass mich der Trilogie-Abschluss nicht ganz überzeugen konnte.
Was allerdings nicht an der Idee liegt, denn die ist richtig toll. Verschiedene Märchen werden in einer actionreichen Geschichte miteinander verwoben. Man bekommt einen völlig neuartigen Blick auf die Klassiker. Genau mein Geschmack.
Auch wenn ich den Vorgängerband vor einiger Zeit gelesen hab, fiel mir der Einstieg nicht sehr schwer. Der Schreibstil ist recht einfach und man kommt so sehr schnell und leicht durch die Geschichte, wobei mich die ein oder anderen Fehlerteufelchen und Wortdopplungen im Lesefluss schon gestört haben.
Die Figuren sind interessant und sehr vielseitig, auch wenn ich irgendwie den Eindruck hatte, dass Protagonistin Alex ein wenig naiver als zuvor wirkte (kann aber auch ein rein subjektiver Eindruck sein).
Gefallen hat mir, dass die Autorin sich zwar an den klassischen Vorlagen orientiert, aber etwas Neues, Eigenständiges daraus gemacht hat. Auch das Ende hat mir gut gefallen und es war ein wirklich schöner Abschluss.

Mein Fazit:
Ein Finale, das mich leider nicht mehr ganz so fesseln konnte wie die Vorgänger. Ich hatte schöne Lesestunden, habe mit den Figuren mitgefiebert und gehofft, dass sich alles so fügt, wie ich es mir wünsche, doch irgendwie ist der Funke diesmal nicht zu hundert Prozent übergesprungen. Leider, denn die Autorin hat einen wirklich gelungenen Plot kreiert und eine außergewöhnliche Trilogie geschaffen, die für mich persönlich den Spannungsbogen nicht ganz bis zum Ende aufrechterhalten konnte.

Veröffentlicht am 30.09.2017

Gut angefangen - leider stark nachgelassen

Magicae: Die eiserne Ordnung
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Gesamteindruck:
Bei diesem Buch haben mich die großen Augen der jungen Frau, die das Titelbild dominiert, magisch angezogen. Sie blickt einen so durchdringend an und zusammen mit dem kühlen lila und blau ...

Gesamteindruck:
Bei diesem Buch haben mich die großen Augen der jungen Frau, die das Titelbild dominiert, magisch angezogen. Sie blickt einen so durchdringend an und zusammen mit dem kühlen lila und blau und dem Titel „Magicae“ ist der geheimnisvolle äußerliche Eindruck perfekt. Auch der Klappentext versprach wirklich ein spannendes Lesevergnügen.
Leider muss ich gestehen, dass mich dieses Buch nicht wirklich fesseln konnte. Am Anfang war ich noch voll dabei und wirklich begeistert, doch leider hielt sich diese Begeisterung nicht bis zum Ende. Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und flüssig zu lesen, ihre Beschreibungen wirklich bildreich und auch voller Details, so dass man sich die Welt mit all ihrer Technik und den Besonderheiten gut vorstellen konnte.
Doch was war das Problem? Ich denke zum einen war es Protagonistin Saycia, deren Name ich bis heute wahrscheinlich nicht richtig aussprechen kann. Sie tat mir leid, sie hat mich genervt… Irgendwie wurde ich nicht wirklich warm mit ihr… Gut, man muss nicht jeden Charakter mögen, ich denke hier kam erschwerend hinzu, dass die Szenen, als sie Kaledron verlässt und auf Ajun und die anderen Magiekundigen trifft, wird es langatmig. Viele, schnell Wechselnde Personen mit komplizierten und ungewöhnlichen Namen erschweren das ganze zudem. Ich hab öfter nachlesen müssen und schauen, wer ist wer und was hat er für eine Aufgabe/ Bewandtnis.

Mein Fazit:
Vielleicht war es das Buch zur falschen Zeit, denn leider wurde ich nicht so ganz warm. Das liegt aber nicht am Können der Autorin, die wirklich eine tolle Idee umgesetzt hat. Ob es am Genre lag oder an dem Problem, mich für Saycia und ihr Wesen zu öffnen, ich weiß es leider nicht. Dennoch denke ich, sollte jeder für sich die Erfahrung machen und dieses magische Erlebnis wagen.

Veröffentlicht am 11.11.2023

Leider absolut nicht meins

When The King Falls
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Ich liebe Vampirgeschichten und was der Klappentext versprochen hat, klang extrem gut, auch das Cover hat mich direkt in den Bann gezogen ... und doch bleibe ich am Ende enttäuscht zurück.
Tatsächlich ...

Ich liebe Vampirgeschichten und was der Klappentext versprochen hat, klang extrem gut, auch das Cover hat mich direkt in den Bann gezogen ... und doch bleibe ich am Ende enttäuscht zurück.
Tatsächlich habe ich die Geschichte abgebrochen, denn irgendwann habe ich die Gefühlswirrungen und die Allüren der Protagonistin nicht mehr ertragen. Ich weiß, dass sich eine Figur im Buch entwickeln muss, doch was ich nicht verstehe, ist, warum müssen sie erst so abgrundtief nervig sein, dass man sie am Ende, wenn man es bis dahin aushält, vielleicht mag? Es ging immer zwei Schritte vor, dann drei zurück. Gefühlschaos, der Kampf zwischen Herz und Verstand. Was wird erwartet, was will man selbst. Vielleicht wäre so ein widersprüchliches Verhalten bei einer Person nachvollziehbar gewesen, die weniger Leid erlebt hat, die im Prinzip immer alles bekommen hat und einfach noch nicht so gefestigt im Charakter ist. Aber in diesem Fall war das für mich leider absolut unglaubwürdig und endlos nervenaufreibend. Ich liebe Vampirgeschichten noch immer, doch diese Reihe ist noch vor dem Ende des ersten Bandes für mich gestorben. Mag sein, dass sich auf den letzten 50 Seiten noch alles dreht (kommt ja häufiger vor), aber wenn der Anfang einen schon nicht packt, ist die Schmerzgrenze leider irgendwann erreicht. Echt schade.

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Veröffentlicht am 11.08.2022

Große Enttäuschung

Der schönste Zufall meines Lebens
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Als ich das Buch zum ersten Mal entdeckt habe, bekam ich richtig Lust auf die Story. Was fürs Herz, perfekt für entspannte Stunden im Liegestuhl … Dachte ich zumindest, leider war das Lesevergnügen für ...

Als ich das Buch zum ersten Mal entdeckt habe, bekam ich richtig Lust auf die Story. Was fürs Herz, perfekt für entspannte Stunden im Liegestuhl … Dachte ich zumindest, leider war das Lesevergnügen für mich letztlich dann alles andere als entspannt.
Das lag weniger am Stil der Autorin, sondern vielmehr am anstrengenden Wesen der Protagonistin. Ja, sie hat harte Zeiten hinter sich und muss immer noch auf sich achten, aber ihre Persönlichkeit ist wirklich nervig. An einer Stelle im Buch sagte sie mal, sie könne sich selbst gerade nicht leiden und ich habe in diesem Moment wirklich gedacht, ja, allerdings, ich dich auch nicht. Ich verstehe ja, das eine Figur wachsen muss, dass natürlich auch eine gewisse Spannung unabdingbar ist, um die Leserschaft am Ball zu halten, doch wenn man doch so unbedingt eine Beziehung will, glücklich sein will und am Ende sich selbst manipuliert, dann ist das alles andere als hilfreich. Ich verstehe einfach nicht, wie man auf den Gefühlen anderer leichtfertig herumtrampelt, einfach nur, weil man selbst emotional verkrüppelt und nicht in der Lage ist zu kommunizieren.
Keine Ahnung, vielleicht bin ich zu alt, zu engstirnig oder was auch immer, aber leider war dieses Buch nicht wirklich etwas für mich – so sehr ich es hab mögen wollen.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Leider ein Fehlgriff

Unser Mathelehrer unterrichtet von draußen - damit er dabei rauchen kann!
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Nachdem mich das letzte Buch der beiden Autorinnen recht gut unterhalten hatte, war ich neugierig, welche Geschichten sie in diesem Werk zusammentragen, doch leider konnten sie mich diesmal nicht wirklich ...

Nachdem mich das letzte Buch der beiden Autorinnen recht gut unterhalten hatte, war ich neugierig, welche Geschichten sie in diesem Werk zusammentragen, doch leider konnten sie mich diesmal nicht wirklich begeistern.

Das hat mehrere Gründe. Ein Schwachpunkt ist für mich, dass die Lehrer sehr einseitig als Witzfigur hingestellt werden. Natürlich gibt es sicher immer wieder skurrile und seltsame Situationen, aber oft haben solche Geschichten auch zwei Seiten. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich selbst ausgebildete Lehrerin bin und weiß, wie anspruchsvoll dieser Job ist. Dennoch will ich nicht abstreiten, dass es einige Lehrkräfte gibt, die besser einen anderen Beruf ergriffen hätten oder die dank der jahrelangen Arbeit mit den Schülern verschrobene Verhaltensstrukturen entwickelt haben, trotzdem habe ich den größten Respekt vor dieser Berufsgruppe, denn was sie täglich leisten, ist in den letzten Jahren sicher nicht einfacher geworden. Statt Stoff zu vermitteln, müssen Sozialkompetenzen vermittelt werden, weil die Eltern diese Aufgabe nicht ausreichend übernehmen, aber dann sofort mit dem Anwalt auf der Matte stehen sobald ihnen etwas aufstößt. Das bringt mich zu meinem nächsten Kritikpunkt: der Teil mit der ausführlichen Rechtsbelehrung. Natürlich sollten Rechte und Pflichten definiert und auch eingehalten werden, aber auch dieser Punkt wirkt hier sehr einseitig.

Ich hatte humorvolle Anekdoten erwartet und war wirklich vom Ergebnis enttäuscht. Selbstverständlich ist dies nur eine subjektive Einschätzung und jeder sollte sich sein eigenes Bild machen, für mich war dies leider ein Fehlgriff.

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