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Veröffentlicht am 14.09.2020

Eine Geschichte, auf die man sich einlassen muss

Der Oleandermann
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Dr. Dr. German Städter ist nicht glücklich, seine Frau hat sich „auf Zeit“ von ihm getrennt, sein Sohn ist nicht so, wie er es sich wünschen würde, seine Stelle verliert er, obwohl er gute Arbeit leistet ...

Dr. Dr. German Städter ist nicht glücklich, seine Frau hat sich „auf Zeit“ von ihm getrennt, sein Sohn ist nicht so, wie er es sich wünschen würde, seine Stelle verliert er, obwohl er gute Arbeit leistet – da gibt es nur eine Konsequenz, oder etwa doch nicht?

Direkt zu Beginn erlebt man German in einer ungewöhnlichen Situation, doch das ist nicht der eigentliche Beginn der Geschichte. Ich war, nach diesem Prolog, zunächst etwas verwirrt bzgl. der Chronologie der Ereignisse, doch das legte sich relativ schnell.

Die Geschichte wird rein aus Germans Sicht erzählt, wir erleben seine Gedanken ungefiltert, und schnell wird klar, dass German kein einfacher Charakter ist, er ist ein Charakter, mit dem sicher nicht jeder Leser klar kommen wird. Man muss sich ganz auf die Geschichte einlassen, aber man muss sich nicht Germans Sicht der Dinge zu eigen machen, es reicht, wenn man sie als Leser akzeptiert. Es ist auch keine einfache Geschichte, es passieren Dinge, die einen schlucken lassen, die man nicht wirklich nachempfinden kann, die einen aber German näher kennen lernen lassen – mögen wird man ihn wohl trotzdem nicht.

Am Ende wird eine mögliche Fortsetzung angesprochen – für mich braucht es das nicht, die Geschichte ist für mich hier zu Ende, mehr möchte ich gar nicht wissen – nicht alles braucht eine Fortsetzung.

Auf diesen Roman muss man sich einlassen. Er handelt von einer sehr unzugänglichen Person, erzählt eine erschütternde Geschichte, und ist sicher nicht für jeden Leser etwas. Ich habe den Roman nicht ungern gelesen, die Autorin stellt einen zutiefst verstörenden Charakter vor, dessen Leben oft nicht einfach ist, dessen Gedankenwelt man in größeren Teilen nicht nachempfinden kann, der aber dennoch nicht unrealistisch wirkt und der den Leser zum Nachdenken anregt. Ich vergebe 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.07.2020

Hat mich nicht ganz überzeugt

Ich bin dein Tod (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 9)
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Dühnfort ist zur OFA, der operativen Fallanalyse, gewechselt, ist sich aber noch nicht so sicher, ob er dort richtig ist. Mehrere Städte fordern die OFA an, und Dühnfort hat schnell das Gefühl, dass die ...

Dühnfort ist zur OFA, der operativen Fallanalyse, gewechselt, ist sich aber noch nicht so sicher, ob er dort richtig ist. Mehrere Städte fordern die OFA an, und Dühnfort hat schnell das Gefühl, dass die Fälle zusammenhängen könnten, auch wenn die Gemeinsamkeiten nicht sehr offensichtlich sind.

Band 9 der Reihe zeigt Dühnfort in einer anderen beruflichen Situation, er ist nicht mehr Ermittler, was ihm Probleme bereitet, da er die Verantwortung in den Händen anderer lassen muss, sondern Profiler, was ihm wiederum entgegenkommt, da er gerne die Gesamtheit betrachtet. Auch privat scheinen sich Veränderungen anzubahnen, die aber leider nicht positiv sind. Dafür ist Chiara, Dühnforts kleine Tochter, ein Sonnenschein, sie bezaubert auch mich als Leserin.

Leider erfährt man nicht allzu viel über Dühnforts neue Kollegen, lediglich einer wird etwas näher betrachtet. Das finde ich sehr schade, wird sich aber hoffentlich, so Dühnfort bei der OFA bleibt, in den nächsten Bänden ändern. Gut gefallen hat mir Julia Jähnike, eine Ermittlerin aus einer der anderen Städte, die sich, ähnlich Dühnforts, in Fällen festbeißen kann, auch wenn sie Gegenwind hat. Ich hoffe, sie wird der Reihe erhalten bleiben.

Auch der Fall ist dieses Mal anders aufgebaut. Der Leser weiß schnell mehr als die Ermittler und Profiler, denn „Videotagebuch“ betitelte Kapitel offenbaren früh das Motiv des Täters. Ich finde das okay, zumal der Täter selbst im Verborgenen bleibt, man als Leser aber mitraten kann, wer es sein könnte. Die Opfer machen es einem nicht leicht, man kann das Motiv gut nachvollziehen und verstehen – selbst Dühnfort geht es so.

Ich bin ein großer Fan der Reihe, mit diesem Roman hatte ich allerdings ein gemischtes Gefühl. Vor allem das Videotagebuch kann mich nicht überzeugen, es wirkt auf mich unnatürlich, unecht, wenig realistisch, ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der so etwas erlebt hat, so, u. a. sehr nüchtern, erzählt. Hier fehlt es mir sehr an Emotionen. Auch der Täter selbst hat mich etwas enttäuscht, ihm glaube ich die Motivation nicht ganz. Seine Enthüllung war auch die einzige, wenn auch nicht sehr große, Überraschung für mich, ich hatte lange auf einen anderen getippt. Leider ist der Roman in vielem sehr vorhersehbar, Spannung kommt so wenig auf. Das Thema allerdings ist sicher wichtig, wenn das auf Grund des Romans mehr in den Köpfen etabliert wird, wäre das eine feine Sache.

Lesen lässt sich das Ganze sehr flüssig, und die Einsprengsel aus Dühnforts Privatleben gefallen mir, wie immer, gut. Immerhin habe ich ihn dabei schon lange begleitet, inkl. der Romane, deren Protagonistin Gina, Dühnforts Ehefrau, sind. Und so bin ich auch gespannt darauf, wie es ihm privat weitergehen wird. Die Ermittlungen bzw. die Einblicke, die die OFA erhält, inkl. aller Zweifel und Fehlschlägen, sind gut dargestellt, und auch Dühnforts Überlegungen kann man gut nachvollziehen.

Insgesamt halte ich den Roman nicht für den besten der Reihe, dazu ist mir zu vorhersehbar, und nicht alles ist für mich nachvollziehbar, aber dennoch ist es ein Roman, der sich gut lesen lässt, und einen interessanten Fall liefert. Auch wenn es an Spannung hapert, hatte ich immer Lust, weiter zu lesen. Durch Dühnforts berufliche Neuorientierung ist er zudem wichtig für die Reihe. Wer die Reihe mag, wird sowieso zugreifen, allen anderen kann ich ihn als soliden Krimi empfehlen. Von mir gibt es 3,5 Sterne (wo nötig aufgerundet).

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Veröffentlicht am 21.07.2020

Sehr düster

Vicious - Das Böse in uns
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Die Studenten Victor und Eli forschen über ExtraOrdinäre (EOs), also Menschen, die besondere Fähigkeiten haben. Es stellt sich heraus, dass alle gestorben sind bzw. eine Nahtoderfahrung gemacht haben, ...

Die Studenten Victor und Eli forschen über ExtraOrdinäre (EOs), also Menschen, die besondere Fähigkeiten haben. Es stellt sich heraus, dass alle gestorben sind bzw. eine Nahtoderfahrung gemacht haben, offenbar ist das der Grund für ihre Fähigkeiten. Also müssen Victor und Eli sterben, um ihre Forschungen vorantreiben zu können. Zehn Jahre später sind sie Todfeinde.

Die Idee, die hinter die dem Roman steckt, ist spannend – ich hatte Lust, den Roman zu lesen, doch dann entwickelte ich schnell eine sehr ambivalente Beziehung zur Geschichtee und vor allem zu den beiden Protagonisten. Und bis ich den letzten Satz gelesen habe, wusste ich nicht so recht, ob ich den Roman nun mag, oder nicht – ehrlich gesagt weiß ich das immer noch nicht.

Wie gesagt, ich finde die Grundidee gut, die Fähigkeiten, die die EOs entwickeln, von denen man erfährt, sind passend und ihre Entstehung verständlich erklärt. Die Entwicklung, die die beiden Protagonisten durchlaufen, finde ich nachvollziehbar, obwohl sie mir gerade bei Eli etwas suspekt erscheint, aber, man muss eben auch das Setting bedenken. Aber: Beide Protatonisten sind nicht sympathisch, man kann sich mit keinem der beiden identifizieren, eher ist das Gegenteil der Fall.

Natürlich sind die beiden nicht die einzigen Charaktere, da gibt es noch die Schwestern Serena und Sydney, die auf verschiedenen Seiten landen, und von denen wenigstens Sydney, die noch ein Kind ist, einen Sympathiebonus bekommt. Auch die beiden sind EOs mit interessanten Fähigkeiten.

Mein Favorit allerdings war sehr schnell Mitchell der zwar auffällt, aber kein EO ist. Er hat das Herz am rechten Fleck, auch wenn er nicht immer nach Recht und Ordnung handelt. Mir gefällt, dass sich die Autorin Zeit genommen hat, ihren Charakteren Charakter zu geben und auch deren Vorgeschichte nicht unter den Teppich fallen lässt, wodurch manches verständlicher wird. Bei Mitchell hat das gut funktioniert, und so hatte ich wenigstens einen, um den ich mir Sorgen machen konnte.

Die Geschichte selbst hat ihre spannenden Szenen, manche auch sehr blutig und/oder grausam, und gerade gegen Ende wollte ich den Roman nur noch ungern aus der Hand legen. Manchmal fand ich, Eli wurde es zu leicht gemacht, gerade auch durch seine Begleitung. Ich glaube nicht, dass sich der Roman lange einprägen wird, aber für den Moment ist er interessanter Lesestoff. Und den Nachfolgeband werde ich auf jeden Fall auch noch lesen.

Erzählt wird auf mehreren Zeitebenen, die Geschichte springt in den Zeiten hin und her – was passiert gerade, was vor zehn Jahren, was vorgestern usw. Das muss man mögen, ich mag es, für mich wird die Geschichte dadurch lebendiger. Dazu sind die Kapitel kurz und der Schreibstil flüssig, so dass man schnell vorankommt.

Unterm Strich also hat mich der Roman, trotz seiner fragwürdigen Charaktere und seiner Düsternis, doch unterhalten. Auch die interessante Idee, vor allem, was die Entstehung der Fähigkeiten und deren Ausarbeitung angeht, ist anerkennenswert, so dass ich 3,5 Sterne vergebe und eine Leseempfehlung für alle, die einmal etwas anderes lesen wollen und nicht zimperlich sind.

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Hat seine Schwächen, mich aber doch recht gut unterhalten

Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod
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Allison Carpenter stürzt mit einer Privatmaschine über den Rocky Mountains ab und wird bald für tot erklärt. Nur ihre Mutter Maggie glaubt nicht an ihren Tod. Zwei Jahre hatte sie keinen Kontakt mehr zu ...

Allison Carpenter stürzt mit einer Privatmaschine über den Rocky Mountains ab und wird bald für tot erklärt. Nur ihre Mutter Maggie glaubt nicht an ihren Tod. Zwei Jahre hatte sie keinen Kontakt mehr zu ihrer Tochter, jetzt versucht sie alles über deren Leben in dieser Zeit zu erfahren.

Allison hat tatsächlich überlebt und befindet sich auf der Flucht – warum, erfährt der Leser zunächst nicht. In ihren Erinnerungen spulen sich die Ereignisse ab, die letztlich zum Absturz des Flugzeugs führten.

Die Autorin erzählt, in kurzen Kapiteln, abwechselnd aus Allisons und Maggies Perspektive, jeweils in Ich-Form. Gut gefällt mir dabei, dass die Erzählungen oft ineinander greifen. Beiden Frauen könnte man relativ nahe kommen, das funktioniert allerdings nur bei Maggie wirklich gut. Allisons Charakter dagegen ist schwer zu greifen, ihre Entwicklungen, sowohl während der zwei Jahre Funkstille zwischen ihr und ihrer Mutter, als auch nach dem Absturz, sind nicht immer nachvollziehbar, für mich passt ihr Charakter im Ganzen nicht.

Die beiden Frauen stehen klar im Mittelpunkt, weitere Charaktere sind mehr oder weniger Nebenerscheinungen, die zwar durchaus nicht unwichtig sind, die aber dennoch vollkommen hinter Allison und Maggie zurücktreten. Zum Teil dienen sie als Verdächtige, zum Teil unterstützen sie, wären aber im wesentlichen austauschbar. Das sind sie wohl auch für die Autorin gewesen, denn von manchen hört man nichts mehr, obwohl man als Leser gerne ihr weiteres Schicksal erfahren hätte. Nur wenige treten näher an den Fokus, z. B. Ben Gardner, Allisons Verlobter, oder Tony, der Maggie offenbar schöne Augen macht.

Durch die kurzen Kapitel lässt sich der Roman flott lesen, seine Spannung ist nicht nervenzerfetzend, sondern eher subtil, für mich ist der Spannungslevel okay. Gegen Ende allerdings wird es mir etwas zu dramatisch, vor allem, weil manches aufgesetzt wirkt. Auch die Logik bleibt teilweise auf der Strecke, wenn man z. B. bedenkt, dass Ally eine große Wunde hat, sich eine ganze Zeit lang durch die Wildnis kämpfen muss, dann aber doch zu Dingen fähig sein soll, die wenig glaubhaft sind. Das ist schade und macht den Roman nicht spannender.

Neben den unlogischen und unrealistischen Stellen gibt es außerdem, zumindest für versierte Krimi-/Thrillerleser, wenige Überraschungen, manches ahnt man relativ schnell, für mich ergibt sich daraus zwar eine gewisse Spannung,ob ich recht habe, letztlich ist es aber dann eben doch vorhersehbar. Sicher hat sich die Autorin einige Gedanken gemacht, wie sie den Leser auf die eine oder andere falsche Spur lenken könnte, funktioniert hat das bei mir aber wenig.

Tja, jetzt habe ich ganz schön viel kritisiert, aber dennoch: Der Roman hat mich recht gut unterhalten. Ich konnte mich, als Mutter erwachsener Kinder, gut in Maggie hineinversetzen, und war ihr dadurch emotional nahe. Und, wie bereits erwähnt, mir hat die Erzählstruktur gefallen, vor allem das Ineinandergreifen der beiden Perspektiven.

Der Roman hat seine Schwächen, vor allem ist nicht alles nachzuvollziehen, manches unlogisch oder unrealistisch, und doch fühlte ich mich recht gut unterhalten. Ich vergebe daher 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.12.2019

Das interessante Leben des Bertram Morneweg

Das weiße Gold der Hanse
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Ruben Laurin erzählt vom Lebensweg Bertram Mornewegs, einer realen historischen Persönlichkeit, über den allerdings relativ wenig bekannt ist, so dass der Autor viel dichterische Freiheit hatte, die er ...

Ruben Laurin erzählt vom Lebensweg Bertram Mornewegs, einer realen historischen Persönlichkeit, über den allerdings relativ wenig bekannt ist, so dass der Autor viel dichterische Freiheit hatte, die er aber im Rahmen gut recherchierter Hintergründe nutzt.

Der Titel des Romans ist leider etwas irreführend, denn der Roman spielt zwar zu Zeiten der Hanse (bzw. deren Beginn), aber es geht nicht um Salz, es geht auch nicht um die Hanse selbst, obwohl die wirtschaftlichen Verbindungen der Städte schon eine Rolle spielen, es geht in erster Linie um den Protagonisten.

Erzählt wird auf zwei Zeitebenen. Die erste beginnt 1231 und führt den Leser zu einem Piratenüberfall, dessen einziger Überlebender ein kleiner Junge ist. Er hat sein Gedächtnis verloren und wird fortan Moses genannt, ein Name, der ihm von Rebecca, einer Sklavin jüdischen Glaubens, die ihm das Leben rettet, verliehen wird. Der Junge macht allerhand durch, bis er schließlich in Lübeck landet. Der zweite Zeitabschnitt startet 1275, und hier trifft man auf Bertram Morneweg, Ratsherr und Stifter des Lübecker Heiligen-Geist-Hospitals, das hier noch im Bau ist.

Ruben Laurin hat einen bildhaften und eindringlichen Erzählstil, der mich schon am Anfang, während des Piratenüberfalls gepackt hat. Hin und wieder ist die Erzählung allerdings zu langatmig geraten und manches wird ein bisschen zu oft wiederholt. Im dritten Teil des Buches, wenn es endlich auch in andere Städte des Städtebundes geht, wird es dann so richtig spannend. Dieser Teil hat mir am besten gefallen, und ich hätte mir mehr davon gewünscht.

Die Charaktere sind gut gelungen, besonders den Protagonisten mochte ich von Anfang an. Mein besonderer Liebling ist aber Frido, der es im Leben nicht leicht hatte, aber das beste daraus macht und mit seinem schwäbischen Akzent und seiner Loyalität und Freundlichkeit schnell mein Herz erobert hat. Manch Charakter macht eine Entwicklung durch, nicht immer, aber manchmal, zum positiven, dies ist immer glaubhaft dargestellt und nachvollziehbar. Einzig Traudi, die spätere Ehefrau Mornewegs, wird mir als Kind zu reif und redegewandt für ihr Alter dargestellt.

Wie es sich für einen guten historischen Roman gehört, finden sich auch hier einige Boni: Personenregister, Zeittafel, Glossar, Karte und ein Nachwort des Autors, in dem er, leider etwas kurz, über Fakten und Fiktion berichtet.

Ich bin schon lange Fan des Autors und mag vor allem seine Fantasy-Romane. Nun hat er mich auch im Genre der historischen Romane überzeugen können, wobei noch Luft nach oben ist. Ich habe den Roman gerne gelesen, er war mir nur immer wieder zu langatmig. Erst gegen Ende zieht die Spannung deutlicher an. Als Fan historischer Romane finde ich es schön, wenn sie mich nicht nur unterhalten, sondern auch Neues lehren. Das ist hier gelungen und ich hatte Lust mehr, z. B. über die Hanse, zu erfahren und zu googeln. Ich vergebe 3,5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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