Auf der Suche nach Heilung begibt sich der Reporter Thomas Bruckner auf den Weg durch den Dschungel der Alternativmedizin – als fragender, zweifelnder Beobachter.
Unglaubliche, fantastische Erfahrungen macht Thomas Bruckner, nachdem ihm ein Hirntumor diagnostiziert wird: Obwohl die Schulmedizin empfiehlt, sofort operieren zu lassen, sucht er nach Alternativen. Er begegnet einer Vielzahl von Menschen, die behaupten, außergewöhnliche Fähigkeiten in sich zu tragen. Mit wachem Auge und journalistischem Gespür begibt er sich auf die Spuren der selbsternannten Heiler: Vom bodenständigen Heiler in seinem Nachbarort über Voodoo-Priester in Togo, von Wunderheilern auf den Philippinen, Schamanen in Bulgarien, Teufelsaustreibern in Ghana bis hin zum weltweit bekanntesten Medium, João de Deus in Brasilien, der später als Sexualstraftäter verurteilt wurde, führen ihn seine Reisen.
In Thomas Bruckners lebendigen Reportagen tun sich gleichermaßen fesselnde wie irritierende Welten auf.
Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich sehr sehr bewegt, denn die Art, wie Thomas Bruckner seinen weg der Krankheit, aber auch den Weg der möglichen Heilung beschreibt, hat mir unsagbare Gänsehaut verschafft.
Denn ...
Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich sehr sehr bewegt, denn die Art, wie Thomas Bruckner seinen weg der Krankheit, aber auch den Weg der möglichen Heilung beschreibt, hat mir unsagbare Gänsehaut verschafft.
Denn Thomas Bruckner entscheidet sich gegen die Schulmedizin und für die alternative Behandlung seines Tumor und dabei zeigt er alle Facetten des menschlichen Seins und der Emotionalität auf und dies ungeschönt, mit allen Höhen und Tiefen.
Dabei führt er uns Leser, durch seine faszinierende Art zu erzählen auf die Reise der Scharlatane, Heiler und ebenso diejenigen, die ihm helfen konnte, wenn dies auch manchmal nicht der klassische Weg des Heilens betraf.
Mein Fazit:
Ein erzählerisch und kulturell spannender und faszinierender Einblick und eine Lebensgeschichte, die mich sehr emotionalisiert hat.
Thomas Bruckner macht sich nach der Diganose Gehirntumor in eigenem Interesse auf den Weg, sog. Wunderheiler aufzusuchen, um eine OP hinauszuzögern oder vielleicht sogar ganz zu vermeiden. Denn diese sehen ...
Thomas Bruckner macht sich nach der Diganose Gehirntumor in eigenem Interesse auf den Weg, sog. Wunderheiler aufzusuchen, um eine OP hinauszuzögern oder vielleicht sogar ganz zu vermeiden. Denn diese sehen seine Ärzte als unumgänglich und lassen ihm max. noch 6 Monate Zeit bis operiert werden sollte.
So macht sie Bruckner auf den Weg zu esoterischen Koriphäen wie z.B. João de Deus aus Brasilien, aber auch zu unbekannteren Handauf- und Kartenlegern. Er begibt sich auf eine medizinische Odyssee, reist in den Schwarzwald und in die Schweiz, aber auch zu Voodoopriestern nach Westafrika. Seine Eindrücke beschreibt er zwar sehr persönlich und viele Erfahrungen sind wissenschaftlich nicht erklärbar, dabei legt er jedoch immer eine gewisse Skepsis und kritische Auseinandersetzung mit den z.T. sehr abenteuerlichen und exotischen Behandlungsmethoden an den Tag.
Auch ich bin offen für die Dinge zwischen Himmel und Erde, die man nicht alle erklären kann und hätte mit einer solchen Diagnose ähnlich gehandelt. Deshalb hat mir das Buch auch so sehr gefallen. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass jemand, der mit Spiritualität sowie energetischen und alternativen Heilmethoden nichts am Hut hat, kaum glauben kann, was er da liest und es für Naivität seitens des Autors und Trickbetrug seitens der Geistheiler hält.
Denen, die so denken wie ich, kann ich das Buch nur empfehlen!
Ich habe selten ein Buch gelesen, dass mir authentischer erschien, in dem, was der Autor schrieb.
Die "Wundersuche" ist ein zentrales Thema in vieler Menschen Leben. Gerade gegenwärtig schaut sich der ...
Ich habe selten ein Buch gelesen, dass mir authentischer erschien, in dem, was der Autor schrieb.
Die "Wundersuche" ist ein zentrales Thema in vieler Menschen Leben. Gerade gegenwärtig schaut sich der ein oder andere nach alternativen Heilmethoden um, da die Schulmedizin oftmals enttäuscht.
Dennoch ist die Skepsis meist groß...
In diesem Buch berichtet kurzweilig und absolut sympathisch von einigen Erfahrungen berichtet, die der Autor bei/ mit Heilner rund um die Welt gemacht hat.
Bruckner gelingt es sich ebenso wertschätzend und offen wie auch gleichwohl kritisch mit der Thematik "Wunderheiler" auseinanderzusetzen.
Ich habe ihn gern bei seiner Reise begleitet und konnte meinen Horizont erweitern.
Danke dafür!
Was kann man erwarten von jemandem der so offensiv mit seiner Krankheit umgeht ? Der sich an Alternativen klammert um eine Op in der sie seinen Kopf aufmeißeln zu umgehen ...
Auf der Suche nach dem Wunder
Was kann man erwarten von jemandem der so offensiv mit seiner Krankheit umgeht ? Der sich an Alternativen klammert um eine Op in der sie seinen Kopf aufmeißeln zu umgehen ? Der selbst den Weg in ferne Länder nicht scheut und sich in seinem Zustand auf solch große Reisen begibt und sich auf noch größere Abenteuer einlässt. Selbst im Voodoo Zauber möchte er Heilung finden aber als von ihm ein Blutritual der Opferung eines Welpen zur gnädig Stimmung des großen Voodoo Gotts gefordert wird , passt er . Gott sei dank und mir fiel ein großer Stein vom Herzen. Sah ich doch alles haarscharf vor mir. Das ist die große Kunst von Thomas Bruckner, er erzählt nicht nur davon, er nimmt einen mit seinem wunderbaren Erzählstil gleich mit auf seine Reise . Es bisschen schämte ich mich aber auch , denn bei all seinen Erlebnissen kreisten meine Gedanken ständig um die Frage, wird er am Ende geheilt sein oder nicht?
Der Journalist Thomas Bruckner leidet schon länger an Kopfschmerzen, nach einem Arztbesuch wird bei ihm ein Hirntumor festgestellt. Diese Diagnose wirft ihm vollends aus Bahn , er erbittet sich Bedenkzeit. Er denkt über alternativen zur Schulmedizin nach und begibt sich auf die Suche nach diesen Alternativen quasi in die weite Welt hinaus. Mit allen möglichen Heilern nimmt er Kontakt auf, in Österreich, in Brasilien, selbst in Afrika und auf die Philippinen ist er gereist. In erster Linie aus Hoffnung auf Gesundung wie auch aus journalistischer Neugier . Schon einige Zeit bevor er diese Diagnose bekam, begleitete er einen erkrankten Freund nach Brasilien zu dem berühmten Wunderheiler Joâo de Deus. Thomas hält nichts von diesem Zauber und Joâo für einen Scharlatan . Er zeigt es ihm ganz deutlich und missachtet Joâos Anweisungen. Aber dann konterte dieser diese Ignoranz mit seinen „Waffen“, das Ergebnis muss ich zugeben hat mich schon geschockt .
Es ist trotz seiner Krankheit eine humorvolle geschriebene Geschichte über Magie, blutigen Ritualen und wohl viel Scharlatanerie . Zum Glück hat er mich mitgenommen und ich erlebte wie er auch immer alles kritisch beobachtet und hinterfragt hat. Er trifft die unterschiedlichsten „Heiler“ dabei erlebt er faszinierendes, unerklärliches , banales und Menschenfänger die nicht über die Gabe verfügen, die sie vorgeben zu besitzen . Dazu schrieb er: „Meinen Zweifeln an ihrer Seriosität standen volle Wartezimmer entgegen“. Und doch gibt es da diese zurückhaltende , leise Handauflegerin , die es so beschreibt Heilung kommt wohl zumeist aus einer Vielzahl von Dingen heraus. Er hielt sich gut am Strohhalm der Hoffnung und ich wünsche ihm alles gute und vor allem gute Gesundheit.
Er bekommt von mir 4 Sonnen weil ich die Reise mit ihm sehr genossen habe . Das Cover hat mich gleichzeitig neugierig angezogen und auch verstört abgestoßen.
Danke an Vorablesen für eure tolle wöchentliche Aktion der zu verlosenden Leseexemplaren.
Wer mit einer starken Erkrankung konfrontiert ist wird oft verschiedenste Wege der Heilung suchen. Diese können rein schulmedizinisch, rein naturheilkundlich oder aber kombiniert verlaufen.
Der Autor dieses ...
Wer mit einer starken Erkrankung konfrontiert ist wird oft verschiedenste Wege der Heilung suchen. Diese können rein schulmedizinisch, rein naturheilkundlich oder aber kombiniert verlaufen.
Der Autor dieses Buches Thomas Bruckner hat sich die Aufgabe gestellt nach einer Tumordiagnose alternative Wege zur Schulmedizin zu suchen und kognitiv verstehen zu wollen, wie diese funktionieren. Hierzu besuchte er selbst ernannte Heilerinnen in der ganzen Welt und konnte zu ihnen ein mehr oder weniger gutes Verhältnis finden. Es wird spürbar, wie es seinem Verstand oft schwer fiel Dimensionen zu akzeptieren, die mit den physischen Sinnen nicht vollständig wahrnehmbar sind und er sich damit teilweise den Weg zu tieferen Erfahrungen verbaute, bis er dann doch das für sich passende Umfeld fand.
Der Autor nimmt die Leserinnen mit auf seine Suche nach Heilung und lässt sie stark an seinen inneren Prozessen teilnehmen. Es wird spürbar wie sich nach und nach seine Rolle vom Beobachter zum Teilnehmer verändert und sich damit sein Blickwinkel verändert-
Er findet seinen Weg, wenn auch über Irrwege.