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Lena1985

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2021

Spannend und überraschend!

Geiger
2

Das Festnetz-Telefon klingelt, als sie am Fenster steht und ihren Enkelkindern zum Abschied winkt. Agneta hebt den Hörer ab. "Geiger", sagt jemand und legt auf. Agneta weiß, was das bedeutet. Sie geht ...

Das Festnetz-Telefon klingelt, als sie am Fenster steht und ihren Enkelkindern zum Abschied winkt. Agneta hebt den Hörer ab. "Geiger", sagt jemand und legt auf. Agneta weiß, was das bedeutet. Sie geht zu dem Versteck, entnimmt eine Waffe mit Schalldämpfer und tritt an ihren Mann heran, der im Wohnzimmer sitzt und Musik hört. Sie setzt den Lauf an seine Schläfe - und drückt ab. Als Kommissarin Sara Nowak von diesem kaltblütigen Mord hört, ist sie alarmiert. Sie kennt die Familie seit ihrer Kindheit ...

Meine Meinung:
Ich war schon neugierig auf das Buch, bevor es erschienen ist. "Geiger" ist der Auftakt einer neuen Trilogie und gleichzeitig das Debüt des Autors Gustaf Skördeman. Wenn man sich den Klappentext so anschaut, rechnet man sicher nicht mit dem Hintergrund, der hier aufgewühlt wird. Mich hat es aber nichts desto trotz wahnsinnig gereizt und ich war innerhalb weniger Seiten an das Geschehen gefesselt. Das Erzähltempo ist zu Beginn noch langsamer aber steigert sich sehr bald. Ich hatte das Gefühl kaum noch durchatmen zu können. Es geschehen so wahnsinnig viele Dinge zeitgleich und man erhält so einen Berg an Informationen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und bildlich, dass ich mir die Situationen direkt vor Augen halten konnte. An der ein oder anderen Stelle wäre ein bisschen weniger an Details aber sicherlich wünschenswert gewesen. Dennoch hat mich der Sog der Hintergründe einfach gefesselt. Ich wurde sehr häufig mit überraschenden Wendungen konfrontiert, nie wusste ich sicher woran ich bin. Die Gestaltung der Charaktere ist sehr gelungen und sie wirken in ihrer Art zu handeln, authentisch auf mich. Sara, die eine große Rolle einnimmt, habe ich gerne begleitet. Sie hadert ständig mit sich selbst und ihrer Arbeit, aber auch damit, dass sie mehr für ihre Kinder da sein will. Ich finde sie ist eine gute Ermittlerin, deren Instinkt sie bei der Arbeit gut berät. Gleichzeitig widern sie viele gesellschaftliche Aspekte so an, dass sie sich über gewisse Grenzen hinweg setzt. Gut gefallen haben mir hier auch die Einblicke in ihre Vergangenheit.

Mich hat der Auftakt der Trilogie wirklich gefesselt und begeistert. Die Charaktere wurden facettenreich und interessant gestaltet. Die Hintergründe wirken erschreckend und zeitgleich fasziniert mich die Geschichte. Ich gebe minimale Abzüge aufgrund einiger Details, die mir zuviel waren.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.02.2021

Unterhaltsam und fesselnd !!

Dare to Trust
2

Als der New Yorker Geschäftsmann Hayden Millard nach Jahren seiner ehemaligen Mitschülerin Tori Lancaster gegenübersteht, gerät seine Welt augenblicklich ins Wanken. Schließlich war sie es, die ihm das ...

Als der New Yorker Geschäftsmann Hayden Millard nach Jahren seiner ehemaligen Mitschülerin Tori Lancaster gegenübersteht, gerät seine Welt augenblicklich ins Wanken. Schließlich war sie es, die ihm das Leben in der Highschool zur Hölle gemacht hat - auch wenn sie ihn anscheinend nicht wiedererkennt! Als Hayden herausfindet, dass Tori dringend einen Job braucht, bietet er ihr eine Stelle als Assistentin bei seinem Plattenlabel Ever Records an - um ihr endlich heimzuzahlen, was sie ihm einst angetan hat! Doch der in sich gekehrte CEO merkt schon bald, dass sein Herz ganz andere Pläne als Rache hat ...

Meine Meinung:
"Dare to trust" ist der Auftakt einer neuen Reihe und gleichzeitig erst das zweite Buch, welches ich von der Autorin April Dawson gelesen habe. Ich war sehr neugierig, zumal mich der Klappentext bzw. die Leseprobe schon fesseln konnte. Nach der Leseprobe wollte ich einfach mehr über Hayden und die Entwicklung seines Lebens erfahren. Als Kind hat Hayden, unser Protagonist, sehr viel Leid durchleben müssen. Er hatte es alles andere als leicht. Viele Jahre später kann man sein Leben kaum wieder erkennen. Hayden führt heute eine Produktionsfirma und geht in seiner Arbeit auf. Er ist reich, erfolgreich aber dennoch fehlt ihm etwas. Er hat "Eltern", die ihn lieben und hinter ihm stehen. Ganz wichtig sind seine beiden Geschwister, die mit ihm gemeinsam durch dick und dünn gehen. Ich mochte Hayden von Beginn an, recht gerne. Hayden ist charmant, wenn er will , so würde ich ihn beschreiben. Hinter seiner coolen Fassade spürt man aber immer wieder auch Erschütterung und Emotionen, insbesondere, wenn es um Kyle geht. Tori, die in jungen Jahren sehr beliebt war, musste ebenfalls einige schwere Schicksalsschläge durchleben und lebt am Existenzminimum. Ganz im Gegensatz zu Hayden erkennt sie ihn nicht wieder, ist aber auf Anhieb von ihm angetan. Hayden hat aber erstmal ganz andere Dinge im Sinn. Mehr verrate ich hier nun nicht, denn das sollt ihr selbst herausfinden.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass wir die Ereignisse aus der Perspektiven beider Charaktere begleiten und erleben dürfen. Das bringt zum Einen viel Abwechslung in die Geschichte und es fiel mir so recht leicht, die Gedanken und Gefühle zu verstehen. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig, bildlich und ich konnte den Geschehnissen gut folgen. Das Einzige, was ich ein bisschen kritisieren möchte, ist die Tatsache, dass hier zwar einige Themen, die ich als sehr wichtig empfinde angesprochen werden, aber für meinen Geschmack nicht genug Raum bekommen. Da fehlt mir die Tiefe leider ein wenig, besonders beim Thema Mobbing hätte ich mir doch noch mehr Raum gewünscht. Ansonsten hat mir das Buch sehr unterhaltsame Stunden bereitet und ich möchte besonders die Gestaltung der Charaktere positiv hervorheben !!!

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Spannende und facettenreiche Unterhaltung !!

Hexenjäger
2

Klappentext:
"Der Mörder geht nach einem perfiden Plan vor: Detailgetreu stellt er die Morde einer Bestseller-Trilogie nach. Und die sind äußerst brutal und erinnern an mittelalterliche Foltermethoden. ...

Klappentext:
"Der Mörder geht nach einem perfiden Plan vor: Detailgetreu stellt er die Morde einer Bestseller-Trilogie nach. Und die sind äußerst brutal und erinnern an mittelalterliche Foltermethoden. Die Opfer - allesamt Frauen. Ist ein Fan der Trilogie durchgedreht? Kommissarin Jessica Niemi und ihr Team ermitteln unter Hochdruck, doch der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. Die Ermittler tappen im Dunkeln, bis ihnen klar wird, dass die Opfer Jessica Niemi erschreckend ähnlich sehen."

Wichtige Informationen zum Buch:

Autor: Max Seeck
Erscheinungsdatum: 21.12.2020
ISBN: 978-3785727126
Verlag: Bastei Lübbe

"Hexenjäger" ist der erste Titel, den der Autor Max Seeck im deutschsprachigen Raum veröffentlicht hat. Der Inhalt hatte mich direkt angesprochen, sodass ich sehr neugierig war und mich sehr auf diesen Thriller gefreut habe. Die Thematik ist mal etwas ganz anderes, für mich zumindest war sie neu. Ich hatte bisher nichts vergleichbares gelesen. Das hat mir sehr gefallen, denn ich schätze es absolut, wenn nicht nur alte Ideen gut aufgearbeitet werden. Zudem war ich, nachdem ich die Leseprobe hier inhaliert hatte, gespannt auf die Entwicklung der Charaktere. Der Autor versteht es absolut die Ermittler als menschlich, mit vielen Makeln und Fehlern, darzustellen. Insbesondere von Jessica Niemi erfahren wir zahlreiche Details aus ihrer Vergangenheit und ihrem Leben. Sie ist eine starke, kluge und interessante Frau, deren Leben aber nicht einfach war. Es scheint jedoch so, als sei sie an den Erlebnissen gewachsen. Aber auch ihre Kollegen und die weiteren Charaktere wurden sehr facettenreich und wie ich finde, mit viel Liebe zum Detail, gestaltet.
Die Handlung im Thriller "Hexenjäger" wird dem Leser aus der Sicht verschiedener Charaktere geschildert. So erhält einen sehr umfassenden Einblick in die Geschehnisse. Zeitgleich gibt es immer wieder Einblicke in die Vergangenheit des ein oder anderen Charakters. Zu Beginn war es für mich nicht so offensichtlich und mein Lesefluss gerät dadurch ein wenig ins Stocken. Na wenigen Kapiteln, die sehr kurz gehalten sind, hatte ich aber keine Schwierigkeiten mehr und war absolut gefesselt. Durch die kurzen Kapitel wird man quasi immer wieder weiter getrieben zu lesen, da sie häufig mitten im Geschehen enden. Mich konnte der Autor mit vielen unerwarteten Wendungen überraschen, mit der Auflösung hätte ich so niemals gerechnet.

Ich hatte sehr unterhaltsame, fesselnde Stunden und mir hat es sehr gefallen, dass eben kaum etwas an der Handlung vorhersehbar war.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Eine Welt voller Fantasie und Spannung !!

Chroniken der Dämmerung, Band 1: Moonlight Touch
0

Als Sheera festgenommen und in den Palast der Hochalben gebracht wird, fürchtet sie um ihr Leben. Denn sie ist nicht nur eine gesuchte Diebin, sondern auch eine Nachtalbe – ein geächtetes Wesen der Dunkelheit. ...

Als Sheera festgenommen und in den Palast der Hochalben gebracht wird, fürchtet sie um ihr Leben. Denn sie ist nicht nur eine gesuchte Diebin, sondern auch eine Nachtalbe – ein geächtetes Wesen der Dunkelheit. Ihre Festnahme hat allerdings einen anderen Grund: Sheera soll an einem Wettstreit um den Königsthron teilnehmen. Wenn sie das tödliche Spiel überleben will, darf sie niemandem vertrauen – weder ihren adeligen Konkurrentinnen noch dem jungen Kommandanten der Armee. Doch Sheera wird schon bald einem weitaus gefährlicheren Feind gegenüberstehen: dem Kronprinzen des Menschenreichs …

Meine Meinung:
"Chroniken der Dämmerung: Moonlight Touch" ist der erste Band einer Dilogie, dessen Auftakt ich mit Spannung erwartet habe. Auch die Gestaltung des Covers hat dazu beigetragen, dass ich sehr neugierig auf den Inhalt und die Umsetzung der Idee des Werks gewesen bin. Wir begleiten die junge Sheera durch ihr Leben, das alles andere als einfach ist. Mir hat es sehr gut gefallen, dass wir sie in der Ich-Perspektive begleiten, denn so fiel es mir viel leichter, mich in sie hineinzuversetzen. Immer wieder gibt es jedoch auch Kapitel, die aus Sicht des Kronprinzen des Menschenreichs Lysander geschildert werden. Durch den Wechsel der Perspektive bekommt man einen sehr umfassenden Einblick in die Geschehnisse, was ich mochte. Leider hatte ich ein paar Probleme mit den Protagonisten der Geschichte. Es passiert mir äußerst selten und gerade, weil mich das Werk ansonsten sehr überzeugt hat, finde ich sehr schade. Ich bin aber mit Sheeras Art und Weise zu handeln, ihrer Überlegenheit und dem Stolz, der sie dazu leitet, vollkommen unvorsichtig zu sein, nicht so gut klar gekommen. Es brauchte einige Zeit, bis ich mit ihr warm geworden bin. Der Schreibstil hingegen ist wahnsinnig fesselnd, so dass ich trotzdem durch das Buch geflogen bin. Ich konnte mir die Situationen gut vor Augen halten und die Welt, in der die Geschichte spielt wunderbar auf mich wirken lassen. Es gibt die ein oder andere Sache, die mir ein wenig zu oberflächlich angesprochen wurde. Da erhoffe ich mir mehr Informationen im Abschluss der Geschichte.

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Veröffentlicht am 15.07.2020

Ein emotionsreiches Werk, welches mich zu Tränen gerührt hat !!

Wie die Ruhe vor dem Sturm
0

Als ich meine neue Stelle als Nanny einer reichen Familie antrat, konnte ich nicht ahnen, dass es Greyson Wests Kinder waren, die ich betreuen würde. Und auch nicht, dass der Junge, den ich einmal geliebt ...

Als ich meine neue Stelle als Nanny einer reichen Familie antrat, konnte ich nicht ahnen, dass es Greyson Wests Kinder waren, die ich betreuen würde. Und auch nicht, dass der Junge, den ich einmal geliebt hatte, zum Mann geworden war - ein eiskalter, einsamer, unnahbarer Mann. Alles an Grey war in Schmerz versunken. Doch ab und zu sah ich den Jungen von damals in seinen sturmgrauen Augen - und ich wusste, dass es sich um ihn zu kämpfen lohnte.

Meine Meinung:
Schon als ich von der neuen Reihe der Autorin Brittainy C. Cherry gehört habe, war ich so wahnsinnig neugierig, was sie sich dieses Mal hat einfallen lassen. Ich bin ein absoluter Fan ihrer Bücher, weil sie eine Meisterin darin ist, mich "nur" mithilfe echter Emotionen zu fesseln. Dementsprechend hoch waren hier meine Erwartungen an das Buch. Ich kann schon vorab sagen, dass sie erfüllt wurden, auch wenn es, so jedenfalls ist meine persönliche Meinung, Werke gibt, die mich noch tiefer berühren konnten. Aber eins nach dem anderen.. Schon nach wenigen Seiten war ich absolut gefesselt und habe Tränen geweint. Gerade der Anfang der Geschichte hat mich sehr bewegt, was auch mit einigen frischen Erfahrungen zusammen hängt. Ich bin also sehr intensiv gestartet und konnte mich im Laufe der Handlung erstmal ein wenig erholen. Die Protagonistin Eleanor ist mir sofort ans Herz gewachsen. Sie ist ein klein wenig nerdig und braucht nie soviel Trouble um sich herum, andererseits wirkt sie ab und an auch ein wenig einsam. Sie ist mir gewissermaßen doch ähnlich, jedenfalls habe ich das so empfunden und es fiel mir leicht, mich in sie hineinzuversetzen. Noch schneller ist mir das bei dem ein oder anderen Nebencharakter gelungen, aber zuviel mag ich hier nicht verraten. Auch Eleanors männlicher Gegenpart wurde interessant, aber gebrochen gestaltet. Er hat einige traumatische Ereignisse nicht verkraften können und kämpft jeden Tag gegen diese Probleme an. Mal gelingt es mehr, mal weniger. Spannend, wenn gleich sie auch ein wenig klischeebehaftet ist, war die Entwicklung der Charaktere. Ich habe es geliebt, beide Protagonisten aus der Ich-Perspektive begleiten zu dürfen, dadurch geht mir alles soviel näher. Und zu guter Letzt ist der Schreibstil von Brittainy C.Cherry einfach so wunderschön berührend und es ist immer wieder eine tolle Erfahrung ihre Werke lesen zu können !!

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