Better a oops than a what if
It was always love
Klappentext:
Weg. Einfach nur weg. Das ist Aubrees einziger Gedanke, als sie nach einer Studentenparty von der Uni fliegt. Sie kauft sich ein uraltes Auto, schmeißt die wenigen Dinge, die sie besitzt, ...
Klappentext:
Weg. Einfach nur weg. Das ist Aubrees einziger Gedanke, als sie nach einer Studentenparty von der Uni fliegt. Sie kauft sich ein uraltes Auto, schmeißt die wenigen Dinge, die sie besitzt, in den Kofferraum und flieht zu ihrer besten Freundin Ivy nach New Hampshire. Dort will sie nichts anderes, als sich die Decke über den Kopf ziehen und an nichts mehr denken. Nicht an diese Nacht. Nicht an die Party. Und vor allem nicht an das Foto, das seitdem von ihr im Internet kursiert. Doch das funktioniert nicht. Denn statt ihrer Freundin trifft sie auf Noah, Ivys Stiefbruder. Mit seiner impulsiven, aber überraschend sensiblen Art ruft Noah Gefühle in ihr hervor, die sie gerade gar nicht gebrauchen kann. Und die sie trotzdem mit sich reißen wie ein Sturm …
Meine Meinung:
Das Cover ist auch in dem zweiten Band der It Was Always Reihe ein wahrer Augenschmaus. Ich bin richtig verliebt in das äußere des Buches.
Aber nicht nur das, die Geschichte konnte mich wieder völlig begeistern! Durch den unfassbar guten Schreibstil von Nikola Hotel sind die Seiten geradezu an mir vorbeigezogen. Ich konnte es gar nicht aus der Hand legen.
Denkt jetzt aber bitte nicht, dass es langweilig oder oberflächlich war. Nein, ganz und gar nicht, eher das Gegenteil!
Diese Geschichte ging mir richtig an die Nieren. Ich konnte die Verzweiflung, Panik und Angst regelrecht spüren.
Die beiden Protagonisten haben einiges zu verkraften. Erwachsen werden allein ist schwer genug, aber die Beiden müssen sich ganz anderen Problemen stellen.
Aubree und Noah konnte man schon in dem ersten Band, It was always you, kennenlernen und bei Gott, ich war so gespannt auf Noah. Er hatte es mir direkt angetan. Und auch in seiner eigenen Geschichte konnte er mich verzaubern. Seine unbeholfene, aber so liebenswerte Art ist einfach zum Verlieben. Seine Ausdrucksweise konnte mich oft, wirklich oft, zum Lachen bringen! Aber auch seine Gefühlvolle Art hat mich überzeugt.
Bei Aubree musste ich schwer schlucken. Ihre Geschichte hat mich noch härter getroffen als Noahs. Ich hätte sie unglaublich gerne in den Arm genommen! Trotz allem steht sie immer und immer wieder auf. Ihre Stärke hat mir wirklich imponiert.
Ich habe es geliebt mitzuverfolgen wie Aubree sich Noah geöffnet hat und wie er auf all das reagiert. So unglaublich verständnisvoll und erwachsen. Zusammen haben sie eine unglaublich tolle Dynamik und das Knistern ist kaum zu übersehen. Allerdings blieb es bei mir bei dem Knistern. Es ist kein Waldbrand entfacht worden. Woran das lag weiß ich nicht. Vielleicht an der Ausdrucksweise, die ich so toll finde, aber sie die Emotionen Noahs überspielt haben und es mir so schwer gemacht haben hinter diese Fassade zu blicken? Ich kann es nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen.
Auch von Aubrees Mutter hätte ich doch gerne noch etwas mehr gelesen. Sie ist recht blass geblieben, trägt aber eine wichtige Rolle.
Das sind aber auch schon meine einzigen Kritikpunkte.
Das Setting war wieder überragend und ich wünsche mir ein Semester an dem hiesigen College verbringen zu dürfen.
Die Protagonisten aus Band eins konnte man hier wieder treffen und das hat mir unwahrscheinlich gut gefallen, denn Ivy ist einfach Ivy. Auch Jenna und Thomas mochte ich total gerne und hoffe irgendwie, dass es zu ihnen auch eine Geschichte geben wird.
Nicht unterschlagen möchte ich die wundervollen Letterings! Ein Traum, den ich am liebsten Rahmen und aufhängen würde.
Mein Fazit:
Eine herzergreifende Geschichte mit Humor und Tiefgang und tollen Charakteren. Leider ist das letzte Fünkchen nicht ganz übergesprungen und macht es, für mich, etwas schwächer als Band eins.
Trotzdem gebe ich meine absolute Leseempfehlung und 4/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-