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Veröffentlicht am 17.02.2017

Drakische Liebesgeschichte, die machmal ein wenig geschwächelt hat

Firelight 1 - Brennender Kuss
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Wenn deine große Liebe dein größter Feind ist. Als Jacinda dem Jungen mit den haselnussbraunen Augen zum ersten Mal gegenübersteht, bedeutet das fast ihren Tod. Denn Will ist ein Drachenjäger – und Jacinda ...

Wenn deine große Liebe dein größter Feind ist. Als Jacinda dem Jungen mit den haselnussbraunen Augen zum ersten Mal gegenübersteht, bedeutet das fast ihren Tod. Denn Will ist ein Drachenjäger – und Jacinda ist eine Draki, ein Mädchen, dass sich in einen Feuer speienden Drachen verwandeln kann. In ihrem Rudel, hoch oben in den Bergen, glaubt sich Jacinda sicher, doch dann muss sie in eine andere Stadt ziehen. Todunglücklich beginnt Jacinda ein neues Leben. Da trifft sie Will wieder …

Zu aller erst muss ich sagen, dass es jetzt das zweite Mal war, dass ich dieses Buch gelesen habe. Ich habe es schon einmal vor Jahren gelesen, konnte mich jetzt aber kaum an die Geschichte erinnern und wusste nur noch, dass ich das Buch ziemlich gut fand, weshalb ich es unbedingt nochmal lesen wollte, um zu schauen, ob sich mein Lesegeschmack geändert hat. Ich würde sagen, dass er immer noch so ziemlich der selbe ist, denn ich mochte das Buch immer noch, auch wenn ich das ein oder andere auszusetzen hatte.

Der Schreibstil von Sophie Jordan ist flüssig, leicht zu lesen und da die Geschichte mit einem spannenden Ereignis beginnt, ist man sofort gefesselt und es fängt gleich von Anfang an spannend an. Erzählt wird die ganze Zeit aus Jacinda`s Perspektive, was bei Jugend Fantasy Büchern nicht verwunderlich ist, aber gerade in diesem Buch hätte ich Perspektivwechsel sehr angebracht gefunden.

Jacinda ist noch ziemlich jung mit ihren 16 Jahren, was man auch merkt, denn ihre Taten sind nicht immer durchdacht und sie ist eine kleine Rebellin, die gegen die Regeln ihres Rudels verstößt. Ich hatte ein wenig mit ihr zu kämpfen, denn ich fand sie manchmal einfach nur egoistisch, aber andererseits konnte ich sie auch verstehen und hatte Mitleid mit ihr. Außerdem fand ich es gut, dass sie eine starke Protagonistin ist, die für ihr Leben und ihr Glück kämpft und ihr Schicksal nicht einfach so hin nimmt. Will ist ein sehr interessanter Charakter, den ich gleich von Anfang an sehr mochte, auch wenn ich fand, dass man von ihm eher weniger mitbekommen hat, denn es stand vor allem Jacinda im Vordergrund.

Zur Handlung kann ich nur sagen, dass ich die Story an sich einfach nur toll fand. Es war oft spannend, aber es gab auch immer mal wieder Szenen, die sich gezogen haben und die Spannung in den Keller gewandert ist. Ich muss auch sagen, dass das ständige hin und her anstrengend und leicht nervig war. Begeistert war ich dagegen von den Drakis. Ich finde, dass die Verwandlungen sehr schön beschrieben wurden und fand die Fantasywesen sehr gelungen, auch wenn die Autorin das Thema für meinen Geschmack ruhig noch ein wenig vertiefen hätte können. Das Ende war ziemlich ereignisreich und macht einen schon sehr neugierig auf den 2. Band und den weiteren Verlauf der Geschichte.

Insgesamt fand ich das Buch echt gut, auch wenn es so seine kleineren Schwächen hatte und ich würde es vor allem den jüngeren Fantasyliebhabern empfehlen.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Fesselnde und spannende Geschichte

Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
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Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür ...

Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Sie tarnt sich als Sklavin und dringt so in das Innerste von Schwarzkliff ein. Dort trifft sie auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste ...

Mich hat das Buch sofort angesprochen, da ich Bücher, die im orientalischen Raum spielen sowieso sehr faszieniernd finde. Ich habe mich auf eine Spannende Geschichte, welche einen emotional mit nimmt gefreut und diese auch bekommen.

Elias und Laia war mein erstes Buch von Sabaa Tahir, weshalb mir sofort ihr angenehmer und flüssiger Schreibstil aufgefallen ist. Ich fand es auch sehr gut, dass in dem Buch "neue" Redewendungen zu finden waren, statt den, die in gefühlt jedem Buch vorhanden sind. Dies hat dem Buch noch zusätzlich eine eigene Note gegeben.

Mir ist der Einstieg in die Geschichte schwer gefallen, was ich mir allerdings schon vorneherein gedacht habe, denn mir geht es bei orientalischen Büchern meistens so und somit war es nicht so schlimm. Das das Buch schon von Anfang an aus zwei Perspektiven geschrieben wurde hat dies natürlich nicht besser gemacht, allerdings war es nach dem man sich in der Geschichte zurecht gefunden hat ziemlich gut, dass aus zwei Perspektiven erzählt wurde. Dadurch hat man zwei vollkommen andere Blickwinkel gehabt und die Geschichte konnte viel besser auf einen wirken.

Zu den beiden Protagonisten Elias und Laia kann ich nur sagen, dass ich sie beide sehr mag und ins Herz geschlossen habe. Man kann einfach nicht anders als für beide Mitleid zu empfinden, denn sie stecken in beide in aussichtslosen Situationen. Elias hat trotz seiner langjährigen Ausbildung in Schwarzkliff wodurch er ein ausgezeichneter und gnadenloser Krieger geworden ist, ein Gefühl für Gerechtigkeit, empfindet Mitleid und versucht zu helfen, was mir sehr gefallen hat. Laia ist was das kämpferische angeht das komplette Gegenteil von Elias, doch vom Charakter sind sie sich ziemlich ähnlich, denn Laia plagt die gesammte Geschichte über ihr Gewissen und sie ist eine sympathische und schlaue Figur, obwohl sie mir an manchen Stellen äußerst naiv vorkommt. Doch das was beide vorallem gemein haben, ist, dass sie für das was sie wollen alles tun. Laia gibt alles für die Befreiung ihres Bruders und Elias für die Freiheit.

An gewissen Stellen war die Geschichte ein wenig langatmig und mir hat eigentlich die ganze Zeit die Liebe gefehlt, denn diese war ziemlich im Hintergrund. Das hat mich schwer enttäuscht, denn da die Geschichte aus zwei Perspektiven geschrieben wurde habe ich mich nur umso mehr auf eine packende und mitreisende Liebesgeschichte gefreut, die leider kaum vorhanden war und noch dazu ziemlich unglaubwürdig, da sich die beiden Protagonisten die meiste Zeit nicht einmal sehen geschweige denn mit einander reden.

Was mir allerdings sehr gut gefallen haben waren die Nebencharaktere, die dies wieder ausgebessert haben, denn sie waren sehr gut ausgearbeitet und haben die Protagonisten sehr geprägt.

Alles in allem hat mir die Geschichte allerdings trotz wenig Liebe und Langatmigkeit an einzelnen Szenen sehr gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Eine atemberaubende Welt aus Rot und Silber

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
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Rot oder Silber - Mares Welt wird von der Farbe des Blutes bestimmt. Sie selbst gehört zu den niederen Roten, deren Aufgabe es ist, der Silber-Elite zu dienen. Denn die - und nur die - besitzt übernatürliche ...

Rot oder Silber - Mares Welt wird von der Farbe des Blutes bestimmt. Sie selbst gehört zu den niederen Roten, deren Aufgabe es ist, der Silber-Elite zu dienen. Denn die - und nur die - besitzt übernatürliche Kräfte. Doch als Mare bei ihrer Arbeit in der Sommerresidenz des Königs in Gefahr gerät, geschieht das Unfassbare: Sie, eine Rote, rettet sich mit Hilfe besonderer Fähigkeiten! Um Aufruhr zu vermeiden, wird sie als verschollen geglaubte Silber-Adlige ausgegeben und mit dem jüngsten Prinzen verlobt...

Da das Buch sehr beliebt ist und ich das Cover sehr schön finde, habe ich nun endlich die Rote Königin gelesen und bereue es definitiv nicht!
Ich fand den Einstieg super. Man wurde langsam in die Geschichte eingeführt und hat immer mehr über die Welt der Silbernen & Roten, sowie über Mare erfahren.

Victoria Aveyard hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil und besonders ihre Ort Beschreibungen haben es mir sehr angetan, da sie einen in eine dystopisch, fantasy lastige Welt entführt und man ein sehr gutes Bild von der gesamten Geschichte bekommt. Es gab auch das ein oder andere kleine Detail, wie z. B. Mares Ohrringe, welches sehr schön und liebevoll ausgearbeitet wurde.

Ich fand auch Mare als Protagonistin sehr gelungengen. Sie ist ein sympathisches, mutiges und starkes Mädchen, welches in einer schwierigen und aussichtslosen Situation ist. Man hat Mitleid mit ihr, da sie es nicht leicht hat, aber man merkt auch im Laufe der Geschichte, dass sie etwas besonderes ist und viel erreichen kann. Die Nebencharaktere haben mir auch sehr gut gefallen, da sie die Handlung enorm beeinflussen und nicht nur Mare im Vordergrund steht. Ich fand die Handlung auch sehr spannend, da Mares Leben eine 360° Wendung einnimmt und sie sich erst einmal in ihrem neuen Leben einfinden muss und zum anderen ständig neue Offenbarungen ans Licht kommen, mit denen man niemals gerechnet hätte.

Was ich leider nicht so gut fand war, dass Mares Gefühle doch ziemlich verwirrend waren und es einem so vor kommt, als würde sie sich jedes Kapitel neu entscheiden, für wen sie Gefühle hat. Außerdem war mir die Handlung an manchen Stellen einfach zu schnell und man ist gar nicht mehr richtig mitgekommen, da es sehr viele Namen und Orte gibt, die man sich merken muss, was mir selbst am Ende noch schwer gefallen sind und man sich deshalb die ganze Zeit beim Lesen ziemlich konzentrieren musste.

Alles in Allem fand ich das Buch alerdings sehr gelungen. Es war spannend bis zur letzten Seite und ich freue mich jetzt schon auf den 2. Band.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Noch humorvoller kann nur noch Jase sein

Die Chroniken des Magnus Bane
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Der schillernde Oberste Hexenmeister von Brooklyn hat ein ereignisreiches Leben hinter sich. Sei es die Französische Revolution in Paris oder der Börsencrash von New York - Magnus Bane war immer dabei ...

Der schillernde Oberste Hexenmeister von Brooklyn hat ein ereignisreiches Leben hinter sich. Sei es die Französische Revolution in Paris oder der Börsencrash von New York - Magnus Bane war immer dabei und hatte seine funkensprühenden Finger im Spiel. Keine Frage, dass es dabei auch manchmal riskant wird. Wer ewig lebt, muss sich schließlich die Zeit vertreiben, und wenn Ihm eine Situation doch mal zu heiß wird, hilft jederzeit der alles verhüllende Zauberglanz.

Da ich ein riesiger Chroniken der Unterwelt Fan bin und Magnus ein sehr interessanter Charakter ist, den ich sofort ins Herz geschlossen habe, musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Ich hatte von Anfang an nicht sonderlich große Erwartungen an das Buch, da es sozusagen nur ein Zusatzbuch ist und noch dazu in 10 Kurzgeschichten geteilt ist, letzendlich hat mir das Buch aber doch ziemlich gut gefallen.

Cassandra Clare`s Schreibstil war mal wieder grandios. Durch den lockeren und humorvollen Schreibstil war das Buch flüssig zu lesen und man musste einige Male schmunzeln.

Zu Magnus kann ich nur sagen, dass ich ihn nach diesem Buch nur noch mehr liebe. Er ist einfach ehrlich, hilfsbereit, witzig, mitfühlend...(diese Liste könnte bis ins Unendliche gehen) und doch muss er die ganze Zeit mit ansehen, wie diejenigen, die ihm lieb sind sterben und jedes mal muss er wieder den Schmerz ertragen, den ihr Verlust mit sich bringt. Es ist so traurig und man merkt, wie sehr er sich nach Gesellschaft und Liebe sehnt, auch wenn sie ihm meistens nur Schmerz bringt. Was mir gut gefallen hat, war deshalb auch, wie Magnus mit diesen Verlusten umgegangen ist. Er ist nicht daran zerbrochen, aber man hat trotzdem gemerkt, wie viel sie ihm bedeutet haben. Interessant war auch, dass man einen tieferen Einblick in Magnus Fähigkeiten bekommen hat und diese sogar noch größer sind, als meine bisherigen Vermutungen waren.

Es gab natürlich wie immer bei Kurzgeschichtensammlungen bessere und schlechtere Geschichten und gerade die ersten beiden haben mir mit am schlechtesten gefallen, weshalb ich anfangs nich so wirklich vom Buch überzeugt war, doch die anderen Geschichten haben mir immer besser gefallen.

Insgesamt fand ich, dass es ein ziemlich gutes Buch war und es hat einem weiteres Hintergrundwissen gegeben, allerdings muss man es nicht gelesen haben, auch wenn es ein netter Zusatz für Fan`s der Reihe ist.

P.S. Wenn man die Chroniken der Schattenjäger Trilogie lesen möchte, sollte man sie vorher lesen, sonst wird man ziemlich gespoilert.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Liebesdrama à la Colleen Hoover

Zurück ins Leben geliebt
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Als Tate zum Studium nach San Francisco zieht, stolpert sie dort gleich am ersten Abend über Miles Archer: Miles, der Freund ihres Bruders, der niemals lächelt, meistens schweigt und offensichtlich eine ...

Als Tate zum Studium nach San Francisco zieht, stolpert sie dort gleich am ersten Abend über Miles Archer: Miles, der Freund ihres Bruders, der niemals lächelt, meistens schweigt und offensichtlich eine schwere Bürde mit sich herumträgt. Miles, der so attraktiv ist, dass Tate bei seinem Anblick Herzflattern und weiche Knie bekommt. Miles, der, wie er selbst zugibt, seit sechs Jahren keine Frau mehr geküsst hat. Miles, von dem Tate sich besser fernhalten sollte, wenn ihr ihr Gefühlsleben lieb ist …

Nachdem ich sehr begeistert von der Will und Layken Reihe war wollte ich unbedingt weitere Bücher von Colleen Hoover lesen und habe mich für Zurück ins Leben geliebt entschieden, da mich die Leseprobe ziemlich neugierig gemacht hat.

Colleen Hoover`s Schreibstil war mal wieder einfach nur toll. Man konnte sich sofort in die Personen hineinversetzen und war von Anfang an Teil der Geschichte, weshalb ich das Buch wieder einmal in einem Rutsch durchgelesen habe. Das Buch ist aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben, was mir sowieso bei Büchern ziemlich gefällt, doch hier war es noch interessanter, da die Perspektive von Tate in der Gegenwart spielt und die von Miles 6 Jahre in der Vergangenheit. Noch dazu ist Miles Perspektive so gut wie nur aus Slangtexten verfasst, was mir gut gefallen hat.

Tate fand ich ziemlich symathisch, sie hat mir die ganze Zeit ziemlich leid getan und ich habe mit ihr gelitten. Miles war ein ziemlich interessanter Charakter und man wollte unbedingt wissen, was ihn so sehr bedrückt, dass er keine Liebe in sein Leben lassen kann. Ich muss allerdings auch sagen, dass mich Miles manchmal ziemlich genervt hat und ich einfach nur fand, dass er ein Arschloch ist.

Die Handlung im allgemeinen hat mir gut gefallen, auch wenn es überflüssige Wiederholungen gab und man die ein oder andere Szene definitiv hätte streichen können. Der Schluss hat mir dahingegen sehr gefallen, da viel passiert ist und das Rätsel um Miles Vergangenheit gelöst wurde, welches meiner Meinung nach doch ziemlich heftig war.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Es ist herzzereißend, voller Emotionen und für alle Liebesdrama-Fans eine Empfehlung.