Cover-Bild Eis wie Feuer
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 09.01.2017
  • ISBN: 9783570311202
Sara Raasch

Eis wie Feuer

Antoinette Gittinger (Übersetzer)

Sie ist pure Magie

Drei Monate sind seit der großen Schlacht zwischen dem Königreich Winter und Frühling vergangen, bei der König Angra in die Flucht geschlagen wurde. Thronerbin von Winter, Meira, will vor allem eines: Frieden und Sicherheit für ihr Volk. Doch als die verloren geglaubte Quelle der Magie in den Minen der Winterianer gefunden wird, stellt dies das gesamte Machtgefüge in Frage: Prinz Theron brennt darauf, die Magie als Waffe gegen die Feinde von Winter einzusetzen. Meira jedoch fürchtet die Kräfte, die sie damit entfesseln könnte …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2017

Schwächer als Band 1

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Hach... Wo fange ich bei diesem Buch nur an? Der erste Band konnte mich im Sommer 2015 richtig umhauen und begeistern. Mit High Fantasy Geschichten komme ich meistens nicht klar, da sie mir zu komplex ...

Hach... Wo fange ich bei diesem Buch nur an? Der erste Band konnte mich im Sommer 2015 richtig umhauen und begeistern. Mit High Fantasy Geschichten komme ich meistens nicht klar, da sie mir zu komplex und verwirrend erschaffen sind. Doch "Schnee wie Asche" konnte mich sehr damit überraschen, dass ich einfach nur begeistert von der Geschichte war. Umso mehr freute ich mich auch über die Übersetzung des zweiten Bandes.

Der Schreibstil von Sara Raasch gefiel mir wie beim Reihenauftakt sehr gut. Er war unterhaltsam, aber auch fesselnd geschrieben. Jedoch muss ich gestehen, dass ich - wahrscheinlich durch die lange Pause zwischen Band 1 und 2 - sehr schlecht in die Geschichte hinein gekommen bin. Viele Namen hatte ich vergessen und auch die Geschehnisse des ersten Bandes waren doch ziemlich in Vergessenheit geraten. So habe ich die erste Hälfte des Buches auch sehr viele Charaktere verwechselt bzw. konnte sie nicht richtig zuordnen. Hier hätte mir ein Glossar mit den Personen sehr gut geholfen - oder auch einfach ein Prolog, der die Geschehnisse wiederholt hätte. Geschrieben war der zweite Band auch wieder aus der Perspektive der Protagonistin Meira.

Auch Meira hat mir im ersten Band deutlich besser gefallen. Dort war sie noch rebellisch, kämpferisch und stand für sich und ihre Überzeugungen ein. Im Folgeband dagegen ließ sie sich von anderen herumschubsen und als Spielball missbrauchen. Hier hätte ich mir mehr Charakterstärke von ihr gewünscht. Vor allem, da sie die Königin von Winter ist.

Die Nebencharaktere haben auch des Öfteren die Haare raufen lassen. Wo ist der selbstsichere Mather hin, der weiß was er möchte? In diesem Band war er leider nur ein Schatten seiner selbst. Erst im letzten Drittel kam er so langsam wieder zu sich und zeigte mir den starken Charakter wieder.

Wo fange ich nur bei Theron an? Ihm hätte ich auch oft den Hals rumdrehen können. Er sollte Meira helfen und nicht immer seinem Vater in die Hand spielen. Ich saß oft vor dem Buch und hätte es wegen den Charakteren unzählige Male an die Wand werfen können. Wo sind die schlauen Charaktere hin verschwunden? Auch hier sah ich erst im letzten Drittel das Licht am Ende des Tunnels. Die Handlung wurde spannender und die Charaktere taten wieder das, was ich von ihnen erwartete. Ich hoffe sehr, dass die Autorin daran im letzten Band anknüpfen wird.

Der zweite Band der Ice like Fire Reihe von Sara Raasch gefiel mir leider deutlich schlechter als der erste Band. Die Charaktere schienen plötzlich verblödet und fremdgesteuert zu sein. Auch die Handlung fesselte mich kaum. Erst zum letzten Drittel wurde es wieder besser - so wie ich es aus dem ersten Band gewohnt war. Hoffentlich knüpft die Autorin hier für den nächsten und letzten Band an.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Leider schwächer als Band 1

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https://martinabookaholic.wordpress.com/2017/02/03/rezension-eis-wie-feuer/

Meine Gedanken zum Buch:
Schon eine ziemlich lange Zeit habe ich auf die Fortsetzung gewartet, da ich von Band eins doch sehr ...

https://martinabookaholic.wordpress.com/2017/02/03/rezension-eis-wie-feuer/

Meine Gedanken zum Buch:
Schon eine ziemlich lange Zeit habe ich auf die Fortsetzung gewartet, da ich von Band eins doch sehr überzeugt war. Doch ich muss gestehen, dass mich der zweite etwas enttäuscht hat.

Angefangen hat alles damit, dass drei Monate seit der Befreiung der Winterianer vergangen sind und sie einerseits am Wiederaufbau und anderseits an den Minen arbeiten, weil König Noam, der ihnen zur Seite gestanden ist, das von ihnen wünscht. Nicht nur in diesem Belangen fühlt sich das neu auferstandene Königreich Winter, wie auch die Königin Meira in eine Ecke gedrängt. Sie ist nicht mit allem einverstanden, muss sich aber beugen und all das fühlt sich nach den ganzen Strapazen nicht richtig an. Genauso die Beziehung zwischen ihr und Prinz Theron, Noams Sohn, die immer weiter auseinanderdriftet. Oder die zerbrochene Freundschaft/ Liebe zu ihrer Jugendliebe Mather, der sich nicht mehr blicken lässt, obwohl er früher ein fester Bestandteil ihres Lebens war…

Wie ihr seht, hat es das neue Königreich und auch Meira nicht leicht, wir Leser aber auch nicht. Denn man merkt schnell, dass auch nach dem Sieg über König Angra nicht alles glänzt und perfekt ist, was ich echt schade fand. Da der erste Teil nur aus Verlust und Kampf bestand, hätte ich mir zumindest kurzzeitig ein bisschen eine heile Welt gewünscht, aber das bekommen wir nicht. Denn der Magieschlund wurde gefunden und um diesen zu öffnen, muss sich Meira auf eine Suche nach verborgenen Schlüsseln begeben. Natürlich dabei Prinz Theron, der aber immer undurchsichtiger wird.

Nun, was soll ich sagen. Mir war es einerseits zu bedrückend und andererseits gab es nichts, was mich so richtig begeistert oder mitgenommen hat. Die Romanze fehlte in diesem Teil leider völlig und im Prinzip war es ein stetiges, unstillbares Sehnen, vor allem von Mather. Was ich ja auch nicht so schlecht fand, nur etwas mehr Handlung in diese Richtung wäre toll gewesen, es passierte alles so passiv. Ich bin übrigens Team Mather, falls ihr euch das fragen solltet! ?
Genauso wie die Reise mit Meira, bei der sie einfach von einem Ort zum anderen Ziehen, ohne dass jetzt wirklich viel passiert oder sie viel entschlüsseln müssen. Sie hat oft total viel Glück und stößt leicht auf die zu suchenden Objekte. Daher fand ich vieles an dem zweiten Teil auch leider etwas zäh, langwierig und fade.

Zum Glück wurde es dann aber gegen Ende wieder richtig spannend und alle Ereignisse haben sich zugespitzt, sowie die zwei Sichtweisen von Meira und Mather wurden zusammengeführt, was mir dann richtig gut gefallen hat. Leider blieb es dann doch nicht dabei und jetzt habe ich etwas Angst vor dem dritten Teil, da ich fürchte, dass dort Meira und Mather wieder die ganze Zeit voneinander getrennt sein werden, wovon ich leider gar kein Fan bin und auch hier in diesem Teil so war. Schade.

(Mehr dazu auf meinem Blog)

Veröffentlicht am 05.02.2017

Besser als Band 1, aber so richtig überzeugt bin ich noch immer nicht

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Es ist lange her, seit ich den ersten Band Schnee wie Asche gelesen habe. Dennoch kam ich recht schnell wieder in die Geschichte hinein und habe mich ebenso schnell erinnert, was mir gefiel, und worüber ...

Es ist lange her, seit ich den ersten Band Schnee wie Asche gelesen habe. Dennoch kam ich recht schnell wieder in die Geschichte hinein und habe mich ebenso schnell erinnert, was mir gefiel, und worüber ich mich geärgert hatte. Denn diese Punkte treffen auch auf diesen zweiten Band zu.

Angra scheint besiegt, Winter steht inoffiziell unter Cordells Herrschaft und Meira weiß nicht, wie sie ihr Volk und ihr Land retten soll, denn sie fühlt sich heillos überfordert: Auf einmal Königin zu sein und dadurch den Ausgang eines Krieges beeinflussen zu können, von dem die meisten Menschen nicht einmal wissen, dass er geführt wird, kann einen schon etwas mitnehmen. Hinzu kommt die Frage, wer Freund und wer Feind ist. Kann sie Mather noch vertrauen, der sie von sich wegstößt und eine kleine Rebellengruppe gründet? Wie steht es um Theron, den Mann, mit dem ihre Zukunft geplant war, der aber der Thronerbe Cordells ist? Und die Männer, die sie das Kämpfen lehrten, die nun unter ihrem Befehl stehen? Wie ist es um deren Loyalität bestellt? Allein das wäre schon Stoff genug für ein Jugendbuchdrama. Weil wir uns aber in einer fantastischen Welt befinden, in der Magie Macht bedeutet und diejenigen, die nach dem verborgenen Magieschlund suchen, nicht unbedingt immer einen Heiligenschein tragen, kommt noch etwas mehr Inhalt hinzu: Um die Magie zu nutzen, sind Schlüssel notwendig, die scheinbar über mehrere Reiche verteilt versteckt wurden. Meira und Theron machen sich auf die Suche danach, haben aber noch ein paar Hintergedanken im Gepäck. Und in jedem Reich gibt es Freunde und Feinde, die nur auf sie warten.
Die Handlung von Eis wie Feuer ist in sich schlüssig und bringt die Figuren voran. Allerdings lässt sie sich alles andere als flüssig lesen. Ich habe so viele Abschnitte übersprungen, in denen nur die Umgebung, eine Raumausstattung oder ein Kleid beschrieben wurde, dass ich zu Zählen aufgehört habe. Ja, solche Details machen eine Geschichte glaubwürdiger, aber wenn man ungeduldig wird, weil die Handlung einfach nicht vom Fleck kommt, sondern irgendwo hängen bleibt, dann ist das kein besonders schönes Leseerlebnis. Inhaltlich fehlte mir auch etwas die Spannung. Okay, die beiden gehen auf eine Reise. Ja, sie müssen ihre eigentlichen Pläne hinter diplomatischen Absichten verbergen und stoßen dabei auf Hindernisse. In Ordnung, in Winter findet parallel dazu ein Machtwechsel statt. Und, ganz wichtig, die Offenbarung am Ende hatte ich zwar erwartet, aber in einer etwas anderen Variation, sodass ich doch überrascht wurde. Dennoch fehlt mir das gewisse Etwas. Vom Hocker gehauen hat mich Sara Raasch wieder nicht, wenn das Buch auch eine schöne Unterhaltung war.

Eines zwischendurch, bevor ich es vergesse: Dass das Buch über 500 Seiten hat, ist absolut unnötig. Die Schriftgröße ist so übertrieben groß, dass gefühlt nur die Hälfte des Textes auf eine Seite passt, als ich es von anderen Romanen gewohnt bin. Das ist nicht nur Papierverschwendung, sondern die Seitenzahl schreckt auch sicherlich einige potentielle Leser ab. Lieber cbt-Verlag, vielleicht überdenkt ihr diesen Aspekt noch einmal?

Kommen wir zu den Figuren. Meira ist definitiv erwachsener und reifer, als in Band 1, und das lässt sie in meiner Bliebtheitsskala ein paar Plätze aufwärts wandern. Allerdings ist sie noch immer sehr unschlüssig, weiß mit ihrer Macht nichts anzufangen, ist ständig von Selbstzweifeln geplagt und verletzt ihre Mitmenschen sowohl psychisch als auch manchmal physisch. Diese Aspekte befördern sie dann wieder genau an den Platz im Mittelfeld, an dem sie sich zuvor befunden hat.
Mather ist noch immer mein Lieblingscharakter. Er hat seine Macken, aber ist für mich die Figur, deren Entscheidungen und Gedanken ich am ehesten nachvollziehen kann. Theron kann ich noch immer nicht leiden, wenn er in diesem Band auch etwas mehr Charakterstärke beweist. Die Prinzessin von Sommer ist eine der neu eingeführten Figuren und mir sehr sympathisch. Ich bin gespannt, wie sie in der Fortsetzung eingesetzt wird.

Fazit

Besser als Band 1, aber so richtig überzeugt bin ich noch immer nicht von Meira und ihren Machenschaften.

Veröffentlicht am 08.07.2017

Mittelkind-Syndrom

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Meine Meinung:
Ich hatte total Lust auf den zweiten Band dieser Reihe, denn Band 1 hat mich damals wirklich überzeugt. Ich mochte es, dass Sara Raasch eine komplett neue Fantasy-Welt geschaffen hat mit ...

Meine Meinung:


Ich hatte total Lust auf den zweiten Band dieser Reihe, denn Band 1 hat mich damals wirklich überzeugt. Ich mochte es, dass Sara Raasch eine komplett neue Fantasy-Welt geschaffen hat mit eigenen Figuren, eigenen Königreichen und mal einer anderen Form von Magie. Doch Sara Raasch spricht bei ihrem zweiten Band selbst vom Mittelkind-Syndrom. Und genau das trifft hier zu.

Man merkt, dass dieser Band nur eine Brücke zwischen Band 1 und 3 schlagen soll und ich frage mich ernsthaft, ob die Reihe als Dilogie nicht besser funktioniert hätte?! In Band 2 dreht sich die Handlung nämlich eigentlich nur im Kreis und hätte auch in wenigen Sätzen zusammengefasst werden können. Einen ganzen Band hätte man da nicht gebraucht.

Meira ist auf der Suche nach den Schlüsseln zum Magieschlund und bereist deshalb die anderen Königreiche. Ich fand es total interessant diese Königreiche und die Herrscher kennen zu lernen. Deshalb gab es in der Geschichte auch wieder ganz viel Potential, weil ja ganz neue Charaktere auftauchen, die unterschiedliche Ansichten haben und unterschiedliche Welten aufgebaut haben und somit auch eine ganz eigene Sicht auf die Magie haben. Leider besteht das Buch aber aus sehr wenigen Dialogen, deshalb erfahren wir auch wenig über die Ansichten der verschiedenen Herrscher, sondern lernen nur sehr viel über Meiras Gedankengänge. Ich konnte irgendwann nicht mehr hören, dass sie Angst davor hat, dass alle Menschen Magie wirken könnten, wenn der Schlund geöffnet werden würde. Wir wissen jetzt, dass du keinen Ausweg weißt, Meira.. können wir uns jetzt bitten auf deine aktuelle Mission konzentrieren? Könntest du bitte interessante Gespräche führen und zumindest versuchen Theron in Schach zu halten? Meira ist in der ganzen Geschichte einfach nur eine Schachfigur, die von links nach rechts geschoben wird. Sie selbst tut gar nichts dagegen, lässt sich alles gefallen und trifft keinerlei Entscheidungen. Selbst das Ende finde ich persönlich mehr als schwach, weil sie einfach nur rumsteht und sich hin und herschieben lässt, sich alles anhört und einfach mal nichts tut. Ich fand Meira hier furchtbar anstrengend und konnte deshalb diesem zweiten Band so gar nichts abgewinnen. Da ich den Anfang gelungen fand und wir wenigstens ein bisschen was von den anderen Königreichen erfahren haben, vergebe ich sehr nette 2 Sterne!


Fazit:


Die Autorin spricht selbst vom Mittelkind-Syndrom und ich kann ihr einfach nur zustimmen. Die Handlung von Band 2 dreht sich nur im Kreis und kann eigentlich in wenigen Sätzen zusammengefasst werden. Meiras Passivität in diesem Band macht einen als Leser absolut wahnsinnig. Ich kann leider nur 2 Sterne vergeben!