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Veröffentlicht am 06.02.2017

Königreich der Schatten (1): Die wahre Königin

Königreich der Schatten: Die wahre Königin
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"Die wahre Königin" ist für mich nach "Infernale" das zweite Buch der Autorin Sophie Jordan. Nachdem "Infernale" bereits eines meiner Jahreshighlights 2016 war, war ich natürlich sehr gespannt darauf, ...

"Die wahre Königin" ist für mich nach "Infernale" das zweite Buch der Autorin Sophie Jordan. Nachdem "Infernale" bereits eines meiner Jahreshighlights 2016 war, war ich natürlich sehr gespannt darauf, ob ihr neues Werk auch so mitreißend aufgebaut sein und mich überzeugen würde: Und ja – Sophie Jordan hat bei mir total ins Schwarze getroffen!

"Die wahre Königin" ist ein Buch, das aus mehreren Gründen begeistern und überzeugen kann: Zum einen wird einem der Einstieg in die Geschichte leicht gemacht. Die beiden Hauptprotagonisten Luna und Fowler werden langsam eingeführt, doch man erkennt sofort, dass sie beide eine gleichermaßen wichtige Rolle für den Verlauf des Plots spielen. Auch wenn sie sich am Anfang nicht gut verstehen und sich gerne gegenseitig provozieren, merkt man den beiden ihre funktionierende Chemie direkt an. Die Entwicklung der Figuren ist sehr schön mitzuerleben. Nicht nur, weil sie einander beschützen müssen oder sich perfekt ergänzen, sondern auch, wie beide sich mit der Situation anfreuden, in die sie unfreiwillig befördert wurden, ebenso wie die Welt, die trostloser, geheimnisvoller, mysteriöser und gefährlicher nicht sein könnte.

Das führt mich auch direkt schon zum nächsten Punkt. Das Setting ist einfach großartig. Die Welt enthüllt viele kleine Details, ein stimmiges Gesamtbild und einige Gefahren, die die Reise der zwei Abenteuerer um einiges erschweren. Ich mochte diese dunkle, mysteriöse Stimmung, die Fantasy-Wesen und diese allumfassende Finsternis. Das alles zusammen hat den Leser in die perfekte Stimmung gebracht. Dass die Geschichte aus beiden Perspektiven erzählt wurde und man somit die Ängste, Befürchtungen und den Kummer beider Hauptprotagonisten erfährt, hat diese Empfindung nur noch mehr unterstützt.

Ein weiterer Pluspunkt des Buches ist ein ganz bestimmtes Detail (aufgrund der weitschweifenden Auswirkung wird an dieser Stelle auf Spoiler verzichtet!), das am Anfang verraten wird, aber vorher weder im Klappentext, noch in Zusammenfassungen auftaucht. Dieses liefert daher schon direkt zu Beginn einen kleinen Schockmoment, der ziemlich umfangreiche und weitläufige Konsequenzen mit sich zieht. Die Geschichte entwickelt sich daraufhin in eine ganz andere Richtung, als ich sie erwartet hätte, was mich anfangs ein wenig skeptisch zurückgelassen, sich aber ideal in die Geschichte integriert hat. Lasst euch also überraschen :)

Wenn man von den überzeugenden Charakteren, dem wunderschönen Setting und dem spannenden Verlauf einer einmaligen Geschichte absieht, bleibt schließlich nur noch Cover und Schreibstil zu bewerten. Das Cover ist einfach ein absoluter Traum! Es gefällt mir um einiges besser als die Originalausgabe, auch wenn ich die schon überaus überzeugend finde. Es ist definitiv eine Gestaltung, die ins Auge fällt und den ein oder anderen in seiner Kaufentscheidung positiv beeinflussen wird.

Wenn ich mich an "Infernale" zurückerinnere, bleibt mir unter anderem der tolle Schreibstil in Erinnerung. Sophie Jordan schafft es wie keine andere, den Leser in eine Welt zu entführen und ihn dort auch festzuhalten. Selbst als ich "Die wahre Königin" nicht am Lesen war, hat mich die Geschichte beschäftigt, so dass ich das Buch schließlich in 1 1/2 Tagen komplett durchgelesen habe. Einziges Manko (für mich!) ist die gewählte Art des Erzählers. Gerade bei Büchern, deren Erzählperspektive durch die unterschiedlichen Sichtweisen der unterschiedlichen Figuren wechselt, stört mich die Wahl der Ich-Perspektive sehr. Ich komme da oft durcheinander, wer gerade erzählt und welcher Charakter gerade im Vordergrund steht. Eine andere Erzählart hätte mir persönlich bei diesem Buch einfach besser gefallen.

Info: Für alle, die denken, das Buch ist nur als eBook erschienen, können aufatmen. Das eBook ist zwar am 9. Januar 2017 erschienen, die gebundene Ausgabe wird allerdings Anfang März 2017 folgen :)

Fazit
Wie anhand der Rezension deutlich wurde, hat mich "Die wahre Königin" in allen Facetten überzeugen und begeistern können. Dieses Buch bietet einen spannenden Reihenauftakt, mit vielen fantasievollen Wesen, einer ausgesprochen überzeugenden Welt, tollen Charakteren und einen kleinen Touch Romantik und Liebe. Ein absolut empfehlenswertes Buch.

Veröffentlicht am 29.01.2017

Ich fühle was, was du nicht fühlst

Ich fühle was, was du nicht fühlst
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Ich fühle was, was du nicht fühlst ist ein wunderschönes Buch über eine ganz besondere Familie mit einzigartigen Problemen. India, die Empfindungen hat, die andere Jugendliche in ihrem Alter nicht kennen, ...

Ich fühle was, was du nicht fühlst ist ein wunderschönes Buch über eine ganz besondere Familie mit einzigartigen Problemen. India, die Empfindungen hat, die andere Jugendliche in ihrem Alter nicht kennen, die Hippie-Eltern, die auf seltsame Art und Weise mit Lügen und Dramen zu kämpfen haben und Indias Bruder, der sein eigenes Geheimnis hütet, geben eine perfekte Mischung aus rührender Geschichte, durchgängiger Unterhaltung und anhaltender Nachdenklichkeit.

Der Plot wird aus Indias Perspektive erzählt, ein junges, aufgewecktes Mädchen, das sich sehr nach Anerkennung und Freunden sehnt, aber aufgrund ihrer außergewöhnlichen Leistungen in der Schule und ihrer Wahrnehmung von Zahlen und Liedern immer wieder zur Außenseiterin wird. Sie erlebt vor allem Musik viel intensiver und leidenschaftlicher, als ihre Mitschüler und Mitmenschen. Sie erschien mir als eine sehr besondere und auch liebenswürdige Figur, die in ihrer eigenen Welt gefangen ist. Sie möchte zwar gefallen und integriert werden, möchte nicht anecken, aber in Extremfällen vertritt sie auch ihre Prinzipien, was sie für mich zu einem tollen Charakter gemacht hat. Insgesamt ist Indias Familie sehr besonders. Ihre Eltern sind sehr mit sich selbst beschäftigt, mit ihrem Lebensstil und ihrer "Arbeit", kümmern sich weder um Essen, um Noten, noch um den Haushalt und setzen ihren Kindern keine Grenzen. Es gibt keinerlei Regeln, was gerade Indias Bruder Che sehr ausnutzt.

Die verschiedenen Höhepunkte der Geschichte emfand ich als durchdacht. Sie ziehen sich gut durch das Buch, so dass die 400 Seiten schnell gelesen waren. Allerdings hätte ich mir gerade im Bezug auf den Spannungsbogen rund um den Klavierlehrer Christian mehr Auswirkungen gewünscht. Dieser Twist war mir persönlich viel zu schnell abgehandelt und könnte eine falsche Signalwirkung haben. Menschen, vor allem junge, die nicht in seiner solchen Situation sind, sehen das vielleicht nur als eine Geschichte an, aber Mädchen, die diesem Twist im wahren Leben ausgsetzt sind, denen sollte eine andere Vorgehensweisen und ein anderer Ausgang beschrieben werden. Auch das Ende à la "ausgleichende Gerechtigkeit" hat das nicht wirklich verbessern können. Damit die Rezension einigermaßen spoilerfrei bleibt, werde ich an dieser Stelle auch nicht weiter darauf eingehen.

Am besten gefallen hat mir Amelie Frieds Schreibstil. Sie schreibt wunderschön; so, dass man sich sehr gut in die Gedanken und Gefühle einer 13-Jährigen hineinversetzen kann, ohne über zu große Naivität oder Genervtheit zu klagen. Amelie Frieds bildhafte Sprache hat mir schöne Lesestunden bereitet. Ihre anderen Bücher werde ich mir auf jeden Fall noch anschauen.

Auch das Cover gefällt mir sehr gut. Anfangs hielt ich es unter anderem deswegen für ein Jugendbuch, auch wegen der Beschreibung der 13-jährigen Protagonistin, doch die Geschichte behandelt unter anderem sehr ernste Themen in einer nicht ganz so einfachen Zeit. Es regt zum Nachdenken an, berührt und ist deswegen nicht unbedingt als ein Jugendbuch einzuordnen.

Fazit
Ich fühle was, was du nicht fühlst ist ein wunderschöner Titel für ein wunderschönes, berührendes Buch, das den Leser ein wenig nachdenklich zurücklässt. Das Ende war stark, der Schreibstil sehr schön und bildhaft, die Charaktere realitätsnah und die Geschichte gut durchdacht. Alles in allem ein empfehlenswertes Buch.

Veröffentlicht am 29.01.2017

Das Paket

Das Paket
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Das Paket ist der neuste Thriller von Top-Autor Sebastian Fitzek, auf den ich über 365 Tage warten musste. Und auch wenn ich wusste, dass mein Lieblingsautor mich nicht enttäuschen würde, war ich doch ...

Das Paket ist der neuste Thriller von Top-Autor Sebastian Fitzek, auf den ich über 365 Tage warten musste. Und auch wenn ich wusste, dass mein Lieblingsautor mich nicht enttäuschen würde, war ich doch froh, dass mich sein neuestes Werk von vorne bis hinten überzeugen konnte.

Schade fand ich, dass das Paket, das Emma von dem Postboten annimmt und das im Klappentext so im Vordergrund steht, nicht unbedingt Aufhänger der Geschichte ist. Von der Entwicklung und vom Plot an sich hatte ich irgendwie etwas anderes erwartet. Da das aber schon in den ersten Kapitel klar wird, war ich davon jedoch nicht wirklich enttäuscht. Der Einstieg war grandios und ich hatte schon bei den ersten Kapitel direkt eine Gänsehaut.

Wie immer lenkt Fitzek seine Leser in eine bestimmte Richtung um ihnen im Endeffekt zu zeigen: Falsch gedacht. Ständige Wendungen, neue Details und Spannungsbögen machen die Geschichte zu einem fesselnden und packenden Thriller. Auch die Art und Weise wie der Autor seine Hauptfigur quält und mit ihr spielt, wie er ihre Psyche – und die des Lesers – auf die Probe stellt, wie er sie in ihrem Wahn Dinge tun lässt, bei denen es kein Zurück gibt, geben dem Buch den typischen Pychothriller-Stempel. Schließlich hat Fitzek das geschafft, was ich von einem guten Buch (und einem guten Thriller) erwarte: Er hat mich unterhalten, es hat mich gegruselt und er hat mich überzeugt. Dazu beigetragen hat nicht nur der Plot und die vielen Wendungen, sondern auch die Charaktere (vor allem Emma, mit der man einfach mitfühlen musste) und sein Schreibstil.

Ein bisschen enttäuscht hat mich das Ende, einfach weil ich es schon geahnt hatte. Dieser typische Fitzek-Schluss (bei dem man immer denken muss: "Was zur Hölle war das?!") gab es dann leider diesmal nicht für mich, aber durch die anderen, sehr gut gelungenen Spannungsbögen und Höhepunkte fand ich das auch nicht so schlimm. Schließlich hat mich das Buch im Großen und Ganzen überzeugen können.

Ein abolsutes Highlight ist auf jeden Fall die Verpackung – die allerdings nur limitiert ist. Da hat sich der Verlag wieder etwas wahnsinnig tolles und originelles ausgedacht. Auch das Design finde ich echt super. Das Buch an sich ist zwar meiner Meinung nach nicht so stabil wie ein normales Hardcover, beim Lesen selbst hat es mich allerdings nicht behindert.

Über Sebastian Fitzeks Schreibstil muss ich wohl nicht wirklich viel sagen. Er versteht seinen Beruf, er versteht den Umgang mit Wörtern und er versteht es mit dem Leser zu spielen. Das macht ihn genau aus diesen Gründen zu meinem Lieblingsautor. Weil er's einfach drauf hat.

Übrigens habe ich Karten für seine Jubiläumsshow am Freitag ergattert! Ich bin schon so gespannt.

[Ende des Lobgesangs ?]

Fazit
Das Paket ist ein toller Thriller, den es sich auf jeden Fall zu lesen lohnt. Es ist ein gelunges Jubiläumsbuch voller Wendungen, Spannung und einer fesselnden Atmosphäre, das ich auf jeden Fall empfehlen kann.

Veröffentlicht am 25.11.2016

Außergewöhnliche Fortsetzung

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht
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Alle haben so lange auf den zweiten Teil der "Elias & Laia"-Geschichte gewartet, fast eineinhalb Jahre. Ich persönlich habe den ersten Teil (zum ersten Mal) direkt vor dem zweiten Band gelesen. Mir hat ...

Alle haben so lange auf den zweiten Teil der "Elias & Laia"-Geschichte gewartet, fast eineinhalb Jahre. Ich persönlich habe den ersten Teil (zum ersten Mal) direkt vor dem zweiten Band gelesen. Mir hat das natürlich besser gefallen, denn so konnte ich mich voll und ganz auf die Charaktere und den Plot einlassen und mich nicht von längst vergessenen Zusammenhängen und Abläufen ablenken lassen. Jedoch beginnt für mich nun auch die Warterei auf den dritten Band.

Genau wie der erste Teil bietet auch der zweite Band eine schöne, spannende und von vorne bis hinten logische Geschichte. Ein "neues", altes Abenteuer wartet auf Elias und Laia, denn sie müssen nicht nur gegen die Masken, andere Feinde und die Kommandantin kämpfen, sondern auch gegen ihre eigenen Gefühle und gegen die Zeit. Zwischendrin hatte ich wirklich oft das Gefühl, dass es wohl kein Happy End geben wird, so sehr müssen sich Elias und Laia gegen all das um sie herum behaupten. Dementsprechend habe ich auch von vorne bis hinten mit den beiden mitgefiebert. An mancher Stelle mehr mit Elias, an mancher eher mit Laia.

Die Geschichte endet letztlich mit einem "Cliffhanger" – wie sollte es nach Band 1 auch anders sein? – der für meinen Geschmack allerdings nicht spannend genug war. Gerne hätte ich mir etwas ähnliches wie das Ende von Band 1 gewünscht. Spannend war es aber allemal und macht auch definitiv Lust auf den dritten Teil (auf den wir bestimmt wieder ewig warten müssen!).

Elias' und Laias Welt ist genauso atemberaubend, abenteuerlich, gefahrvoll und für den Leser logisch und strukturiert aufgebaut, wie ich es schon kannte. Sie ist sehr besonders und unheimlich, voller Gefahren und Ängsten, aber mir war es trotzdem ein leichtes, in sie hineinzutauchen und mich mitreißen zu lassen. Auch alte Bekannte spielen wieder eine Rolle: Kinan, Helena, Izzi, die Köchin, der Imperator, die Kommandantin und auch der Nachtbringer. Aber es kommen natürlich auch neue Charaktere vor, die neuen Schwung in die Geschehnisse bringen und nicht immer positiv auf die Geschichte einwirken.

Der Schreibstil der Autorin hat mir auch diesmal wieder sehr gut gefallen. Gefreut habe ich mich allerdings mehr darüber, dass Helena neben Elias und Laia diesmal auch eigene Kapitel erhält und man ihre Gedanken und Gefühle um einiges besser nachvollziehen kann. Bei mancher ihrer Befehle fand ich das sehr hilfreich – denn ich bin mir ziemlich sicher, dass der Charakter des Blutgreif von den Lesern gemocht werden soll (im Gegensatz zu manch anderen).

Auch das Cover gefällt mir wieder sehr gut. Ich mag die Cover des One-Verlags alle sehr gerne, daher bin ich froh, wenn ich neben dem Manuskript auch die Hardcover-Version dank "Lesejury" in meinen Händen halten darf.

Fazit
Die Idee der Autorin mochte ich schon im ersten Teil sehr gerne, weswegen mich der zweite Teil sofort mitreißen konnte. Die Kombination aus altbekanntem und den neuen Entwicklungen und Abenteuern fand ich perfekt und konnte mich fesseln. Ganz an den ersten Teil kommt "Eine Fackel im Dunkel der Nacht" zwar nicht heran, aber die fünf Stunde hat er trotzdem voll und ganz verdient.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Abenteuer
  • Fantasie
  • Spannung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.10.2016

Wir können alles sein, Baby

Wir können alles sein, Baby
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So ein Buch wie das von Julia Engelmann habe ich bisher noch nicht gelesen. Die Gedichte bzw. die Texte in "Wir können alles sein, Baby" sind wunderschön und regen zum Nachdenken an. Wie bei vielen anderen ...

So ein Buch wie das von Julia Engelmann habe ich bisher noch nicht gelesen. Die Gedichte bzw. die Texte in "Wir können alles sein, Baby" sind wunderschön und regen zum Nachdenken an. Wie bei vielen anderen Gedichten auch, darf man sie nicht einfach herunterlesen, sondern man muss sich Zeit lassen, die Worte verstehen, sich Gedanken machen. Je länger ich das getan habe, desto leichter fiel es mir, die Texte und die Botschaften zu erkennen, zu verstehen, wovon sie schreibt und was sie damit sagen will.

Es sind nicht einfach leere Gedichte, es sind berührende Texte über alle möglichen Themen wie zum Beispiel Hoffnung, Liebe, Trennung, Selbstkritik und Familie. Das Besondere an dem Buch sind die Zeichnungen, die – laut Informationen aus dem Buch – ebenfalls von der Autorin Julia Engelmann illustriert wurden; geradezu perfekte Pausen zwischen den Gedichtzeilen, um die Worte wirken zu lassen. Meine Lieblingsgedichte waren "Abschiedsparty ohne dich", "Neue Bestandsaufnahme" und "Kein Modelmädchen".

Ihr Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ihre Art, Wörter zu kombinieren, kreativ und einfühlsam zu schreiben und Themen zu behandeln, die den Zeitgeist treffen, habe ich schon in ihrem ersten Buch "Eines Tages, Baby" bewundert. Ihre Leidenschaft für Details und für ihre Kreativität unterstützt die gesamte Gestaltung, die nicht nur ein ansprechendes Cover-Layout beinhaltet, sondern auch wunderschön im Bücherschrank aussieht.

Fazit
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Julia Engelmanns "Wir können alles sein, Baby" ist sicher nichts für jedermann, mich aber haben ihre Texte voll und ganz überzeugt. Vermutlich auch, weil ich mich mit ihren Worten identifizieren konnte, sie mich berühren konnten und an mancher Stelle sogar zum Nachdenken gebracht haben. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung.