Mit dem Ballon über der Stadt
Ein Heißluftballon fährt über eine Stadt und die Tochter des Mannes, der mit dem Ballon nach England fahren möchte, findet die Stadt sehr idyllisch und meint, dass es doch nett da unten sein müsste.
Dann ...
Ein Heißluftballon fährt über eine Stadt und die Tochter des Mannes, der mit dem Ballon nach England fahren möchte, findet die Stadt sehr idyllisch und meint, dass es doch nett da unten sein müsste.
Dann wird der Leser in die Stadt mitgenommen. Dort sieht es vielleicht idyllisch aus, aber das ist es leider gar nicht wirklich.
Eine Frau wurde ermordet und die ganze Stadt sucht nach dem Mörder, der schließlich gefunden wird.
Auch im Kleinen gibt es Probleme. So schneidet ein Junge immer den Kindern die Schnüre ihrer Drachen durch. Und ein anderer Junge möchte in eine Bande aufgenommen werden, auch wenn er nicht so stark ist, wie es eigentlich gefordert ist.
Über allem schwebt der Ballon, der das Gewitter umkurvt, was die Stadt voll trifft.
Mir hat das Buch gut gefallen. Etwas durcheinander werden die Geschichten in der Stadt erzählt, aber so ist der Schreibstil eben. Und genau dadurch wird die Spannung auch immer wieder verstärkt oder gehalten. Das Buch ist mitreißend geschrieben.
Vor allem finde ich es sehr interessant, wie der Autor es geschafft hat, die Ereignisse von nur einem Nachmittag und Abend in das Buch zu packen. Nach der Lektüre, bei der man viele Charaktere kennenlernt, hat man das Gefühl, diese über einen längeren Zeitraum begleitet zu haben.
Auch das Cover finde ich schön und passend, auch wenn der Ballon gar nicht die größte Rolle spielt.