Der Flughafenkiller
Zur Buchbeschreibung:
Vier Städte, vier grauenvoll zugerichtete Leichen - an verschiedenen Flughäfen Deutschlands werden innerhalb kurzer Zeit mehrere Männer ermordet. An den Tatorten gesicherte Spuren ...
Zur Buchbeschreibung:
Vier Städte, vier grauenvoll zugerichtete Leichen - an verschiedenen Flughäfen Deutschlands werden innerhalb kurzer Zeit mehrere Männer ermordet. An den Tatorten gesicherte Spuren deuten auf einen Serientäter hin, doch zwischen den Opfern gibt es keinerlei Gemeinsamkeiten. Die Ermittler beim LKA sind fassungslos, als sie schließlich herausfinden, dass die DNA-Spuren von einer Frau stammen! Das LKA bittet den knorrigen Profiler Falk Hagedorn, ein Psychogramm der Mörderin zu erstellen. Obwohl Hagedorn sich geschworen hatte, nie wieder für die Polizei zu arbeiten, lässt er sich darauf ein - doch dann beschleicht ihn der furchtbare Gedanke, dass er die Täterin kennen könnte ...
Mein Leseeindruck:
Nachdem ich bereits schon den Vorgängerband "Imago - Dunkler Hass"lesen durfte und total begeistert von dem damaligen Ermittlerduo und besonders dem Profiler Hagedorn war, musste ich unbedingt wissen, um was es sich diesmal genau dreht und wer ermitteln wird. Ich hatte Glück, denn der knurrige Profiler Hagedorn war wieder voll in seinem Element und einfach genial bei seinen Ermittlungen. Auch wenn er eine grantige Art an sich hat, zeigt er auch hin und wieder eine völlig andere Seite an sich, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Der Fall war wieder einmal total kniffelig und die neue Ermittlerin Adler an seiner Seite einfach eine kesse Frau, du gut ins Team passt. Leider war dieser superspannende Fall wieder einmal viel zu schnell vorbei, dafür aber sehr gut recherchiert und völlig überzeugend dargestellt. Man merkt, dass der Autor vom Fach ist. Nun hoffe ich sehr, dass bald ein neuer Fall für meinen Lieblingsprofiler vorliegt, damit ich endlich wieder richtig schön Gänsehaut bekommen und vor Spannung um mich herum alles ausblenden kann. Was ich aber noch lobend erwähnen möchte, ist das Handicap von Hagedorn, was dem Leser gut rübergebracht, aber nicht im Focus steht. Ich sehe es eher als Denkanstoss dafür, dass das Leben manchmal nicht einfach ist, aber auch mit Einschränkungen lebenswert. Er meistert seine Sache trotz Einschränkungen mehr als gut und man hat oft das Gefühl, als wenn dies total normal für ihn ist und vermittelt dies auch seinem Umfeld. Er hat zwar seine Einschränkungen, ist aber dennoch ein genialer Ermittler, ein Mensch wie jeder andere auch. Ich finde es klasse, wie der Autor dies in seiner Buchreihe als indirekte Botschaft eingearbeitet hat, zumindest empfinde ich dies als Botschaft.
Fazit:
Wieder ein gelungenes Buch um den knurrigen Profiler Hagedorn, den man unbedingt erleben muss und der einen ausgesprochen spannende Lesestunden verschafft sowie ein Autor, den man unbedingt im Auge behalten sollte. Von mir gibt es dafür auf jeden Fall komplette 5 Sterne.