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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2020

Zweite Chance?

Wie die Stille vor dem Fall. Zweites Buch
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Zu erst möchte ich mich beim Verlag für das Rezensionsexemplar von NetGalley bedanken, dies beeinflusst aber in keinster Weise meine Meinung.

Als ich gehört habe, dass es von der Geschichte um Shay und ...

Zu erst möchte ich mich beim Verlag für das Rezensionsexemplar von NetGalley bedanken, dies beeinflusst aber in keinster Weise meine Meinung.

Als ich gehört habe, dass es von der Geschichte um Shay und Landon eine Fortsetzung gibt, habe ich mich gefragt, ob dies wirklich nötig ist und ihre Geschichte wirklich zwei Teile braucht und nun muss ich sagen: ja definitiv!
Die Story der beiden konnte so den Raum bekommen, den sie verdient. Denn sie ist viel zu komplex, um sie in einen Einzelband zu quetschen.
Sie ist sehr detailliert, ohne sich unnötig in die Länge zu ziehen.

Der zweite Teil beginnt direkt dort, wo der erste aufgehört hat und so kann man nahtlos weiterlesen.
Es ist definitiv von Vorteil den ersten Teil zu kennen, sonst wird man einige Zusammenhänge nicht verstehen können.

Der Schreibstil von Brittainy C. Cherry ist auch schon wie bei den Vorgängern sehr schön und flüssig zu lesen. Da ich beide Teile direkt hintereinander gelesen habe, fiel es mir sehr leicht, wieder in die Geschichte einzutauchen.

Obwohl auch dieser Teil von Shay und Landon wieder sehr gefühlvoll war, muss ich sagen, dass mir der erste Teil der Reihe besser gefallen hat. Er war sehr gut, kam aber emotional nicht ganz an den ersten heran. Beim Lesen des ersten Teils hatte ich oftmals einen großen Kloß im Hals und musste mit den Tränen kämpfen. Dies war hier nicht so der Fall. Trotzdem gab es wieder viele schöne und auch lustige Momente.

Es war trotzdem eine gelungene Fortsetzung und ich habe mich sehr für Shay und Landon über dieses Ende gefreut.

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Veröffentlicht am 16.09.2020

Gelungene Fortsetzung

Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
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Da mir der erste Teil von Vortex sehr gut gefallen hat, war sofort klar, dass ich auch den zweiten Teil lesen musste und ich kann sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.

Der zweite Teil schafft eine ...

Da mir der erste Teil von Vortex sehr gut gefallen hat, war sofort klar, dass ich auch den zweiten Teil lesen musste und ich kann sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.

Der zweite Teil schafft eine gelungende Überleitung vom ersten und man ist nach kürzester Zeit wieder voll im Geschehen drin.

Der Schreibstil der Autorin hat mich wieder sehr begeistert und in seinen Bann gezogen. Für mich gab es keine Längen in dem Buch. Ich empfand es als sehr spannend und mitreißend. Ich konnte es kaum aus der Hand legen.

Ein bisschen schwierig empfand ich das Verständnis für die Zeitreisen. Dieses Hin und Her kann einen schon ziemlich verwirren und ich glaube der Autorin ist auch ein kleiner Logikfehler unterlaufen. Wenn man diesen aber außer Acht lässt, kann einen die Geschichte um Ellie und Bale schon sehr überzeugen.

Beide Charaktere sind sehr authentisch und haben mich in manchen Situationen doch sehr überrascht.
Auch die Twist in der Geschichte haben mich manchmal zum Staunen gebracht und mit dem Ende hätte ich so definitiv nicht gerechnet.
Die Autorin schafft einen gelungenen Cliffhanger, der mich erneut dazu bringt, sehnsüchtig auf den nächsten Teil der Reihe zu warten.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Schockierend

Der Aufstand von Treblinka
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Am 02. August 1943 kam es im Vernichtungslager Treblinka zu einem unglaublichen und heute fast vergessenen Ereignis: Etwa 700 überwiegend jüdische Häftlinge nahmen an einem bewaffneten Aufstand teil. 300 ...

Am 02. August 1943 kam es im Vernichtungslager Treblinka zu einem unglaublichen und heute fast vergessenen Ereignis: Etwa 700 überwiegend jüdische Häftlinge nahmen an einem bewaffneten Aufstand teil. 300 von ihnen entkamen den Grauen des Lagers, etwa 85 überlebten den 2. Weltkrieg.

In seinem Buch "Der Aufstand von Treblinka" schildert der Autor Michał Wójcik sehr eindrucksvoll und mit sehr intensiven Bildern, den Alltag im Konzentrationslager Treblinka bis hin zum eigentlichen Aufstand.
Der sehr sachlich, aber trotzdem erzählerische Schreibstil ermöglichen ein gutes Lesen dieses Buches.
Der Autor verbindet gekonnt viele Hintergrundinformationen zu den einzelnen Personen und auch Berichte von Überlebenden, die schockierender nicht sein könnten. Er schildert sehr detailliert die Gräueltaten der Nazis, eine grausamer und unvorstellbarer als die andere. Es muss die Hölle auf Erden gewesen sein.
Dies ist kein Roman im herkömmlichen Sinne und bestimmt keine leichte Kost, aber ein wichtiges Buch gegen das Vergessen.

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Veröffentlicht am 07.08.2020

Sehr fesselnd

After the Fire - Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2021
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Der Jugendroman von Will Hill ist sehr spannend konstruiert und hat mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr gefesselt. Der Schreibstil war flüssig zu lesen, ich habe das Buch praktisch verschlungen. ...

Der Jugendroman von Will Hill ist sehr spannend konstruiert und hat mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr gefesselt. Der Schreibstil war flüssig zu lesen, ich habe das Buch praktisch verschlungen. Die Geschehnisse werden im Wechsel von "Davor" und "Danach" erzählt und man erhält nur nach und nach ein vollständiges Bild, wie bei einem Puzzle. Aber es wurde nie langweilig oder langatmig, alles hat genau das richtige Tempo. Manche Szenen empfand ich als sehr beklemmend und haben mich auch sehr berührt. Dieses Buch ist sehr vielschichtig und erschreckend realistisch.

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Veröffentlicht am 29.05.2020

Ein bewegender Kampf um die Liebe

Wo du nicht bist
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Im Berlin der späten 20er Jahre arbeitet Irma Weckmüller als Verkäuferin im KaDeWe und sorgt allein für sich und ihre Schwester Martha. Doch Irmas Leben ändert sich grundlegend, als sie den charmanten ...

Im Berlin der späten 20er Jahre arbeitet Irma Weckmüller als Verkäuferin im KaDeWe und sorgt allein für sich und ihre Schwester Martha. Doch Irmas Leben ändert sich grundlegend, als sie den charmanten Arzt Erich Bragenheim kennenlernt. Sie fühlt sich sofort zu ihm hingezogen und kann ihr Glück kaum fassen, als Erich ihre Gefühle erwidert. Zwischen den beiden entwickelt sich eine innige und tiefe Liebe. Doch mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus sind sie schon bald ­großer Gefahr ausgesetzt, denn Erich ist Jude.



Im Rahmen einer Leserunde durfte ich den auf wahren Begebenheiten beruhenden Roman von Anke Gebert lesen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut zu lesen. Sie erzählt gelungen eine tragische Geschichte, ohne das es zu einem kitschigen Liebesroman wird.

Die Geschichte von Irma und Erich hat mich sehr berührt und ich habe Irma für ihre Kraft und ihre Willensstärke sehr bewundert.

Sehr gut gefallen hat mir, dass am Ende noch Fotos und Abbildungen der Originaldokumente enthalten waren.

Das Ende des Buches kam mir etwas zu abrupt, ich hätte gerne noch einen Einblick in das spätere Leben von Irma erhalten.

Trotzdem erzählt dieses Buch eine unglaubliche Geschichte über die Liebe, sogar bis weit über den Tod hinaus und ich kann es nur empfehlen.

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