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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2017

Hat mich leider etwas enttäuscht

Wir zwei in fremden Galaxien
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„Wir zwei in fremden Galaxien“ von Kate Ling ist der erste Teil der Ventura-Saga und handelt von dem Raumschiff Ventura. Ein Raumschiff, das ca. 700 Jahre im All unterwegs ist und demnach nie die echte ...

„Wir zwei in fremden Galaxien“ von Kate Ling ist der erste Teil der Ventura-Saga und handelt von dem Raumschiff Ventura. Ein Raumschiff, das ca. 700 Jahre im All unterwegs ist und demnach nie die echte Erde oder sonstige Planeten zu Gesicht bekommt. So hat also auch die 17-jährige Seren noch nichts anderes als das Raumschiff gesehen. Und sie wird auch nie etwas anderes sehen. Dann kommt auch noch dazu, dass sie kein Mitspracherecht hat, denn ihre Berufung und auch ihr Lebenspartner werden ihr zugewiesen. Doch Seren kann das nicht akzeptieren. Denn sie ist verliebt, in Domingo. Doch auch Domingo hat schon eine Partnerin. Kann diese Liebe überleben?


An dieses Buch hatte ich hohe Erwartungen gestellt. Doch leider bin ich ein wenig enttäuscht worden. Man startet direkt in die Geschichte und es lässt sich auch wirklich sehr angenehm und flüssig lesen. Anfangs dachte ich noch man erfährt im Laufe des Buches mehr über die Mission, auf der sich das Raumschiff und die ganze Besatzung befindet. Nur hat man nicht wirklich viel erfahren. So fand ich die Grundthematik sehr interessant und auch die Charaktere waren mir anfangs sympathisch. Seren lässt sich nicht eingrenzen, lässt sich nichts vorschreiben und hat ihren eigenen Kopf. Sie ist unglücklich, da sie nie in ihrem Leben etwas anderes kennen lernt. Außerdem, sehr verständlich, sieht sie keinen Sinn in den Familienverbunden, die auch noch vorgeschrieben werden. Sie fühlt sich auf dem Raumschiff eingeengt. Es gibt nur Regeln und Vorschriften und so gut wie keine Freiheiten. Der Aufbau der Gemeinschaft auf der Ventura war total interessant, so wie auch so Vorschriften wie Familienplanung (wie viele Kinder pro Generation, welches Geschlecht) und auch Berufungen. Doch über die eigentliche Mission, warum ein Raumschiff auf so eine lange Reise geschickt wird, erfährt man mehr oder weniger gar nichts. Und da dachte ich, dass es der Mittelpunkt der Geschichte wäre. Aber der Fokus hier liegt eher auf der Liebesgeschichte zwischen Seren und Domingo und das mehr oder weniger schon relativ bald und zieht sich durchs ganze Buch. Und genau dieses Liebesgeplänkel usw. war mir irgendwann zu schnulzig und hat mich nur noch genervt. Erst zum Ende hin konnte mich die Autorin nochmal packen, doch das hat leider die Geschichte nicht gerettet.


Ob ich die Fortsetzung lesen werde, steht noch in den Sternen. Ich frage mich was die Autorin denn als Fortsetzung schreiben möchte. Wenn jemand eine Liebesgeschichte lesen möchte, ist er hier genau richtig. Wer mehr Richtung SciFi erwartet, wird hier etwas enttäuscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Originalität
Veröffentlicht am 23.02.2017

Nicht allzu anspruchsvoll 3,5 Sterne

Feuerherz
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„Feuerherz“ von Jennifer Wolf handelt von Lissy, deren größter Wunsch es ist, Ilian Balaur näher kennen zu lernen. So hat sie immer eine große Klappe, aber sobald er in der Nähe ist, ist es bei ihr vorbei ...

„Feuerherz“ von Jennifer Wolf handelt von Lissy, deren größter Wunsch es ist, Ilian Balaur näher kennen zu lernen. So hat sie immer eine große Klappe, aber sobald er in der Nähe ist, ist es bei ihr vorbei mit dem Mut. Doch dann ändert sich das schlagartig und ihre Welt gerät ein wenig aus den Fugen. Denn nichts ist so wie es scheint…


Zuallererst muss ich sagen, dass dieses Buch nicht allzu anspruchsvoll ist, aber mich durch viele lustige Szenen bzw. Sprüche doch ganz gut unterhalten hat. Die Autorin bringt es in locker-flockiger Jugendsprache herüber, doch alles sehr einfach geschrieben und nicht zu anspruchsvoll. Für mal so zwischendurch ist diese Geschichte lesenswert, aber man sollte nicht zuviel erwarten.
Lissy mit ihrer doch aufgeweckten, humorvollen Art bringt Leben in die Geschichte und haut so manchen Spruch heraus, der mich zum Lachen gebracht hat. Die Dialoge im Buch haben mir auch am besten gefallen, wenn sie auch manchmal ein wenig „versaut“ waren. Die Geschichte ist auch leicht fantastisch angehaucht mit dem Fokus auf der Geschichte rund um Lissy und Ilian.


Man hat hier eine einfache Geschichte, von der man nicht zu viel erwarten sollte.

Veröffentlicht am 20.02.2017

Guter zweiter Teil mit ein paar Wiederholungen

Arkadien-Reihe 2: Arkadien brennt
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„Arkadien brennt“ von Kai Meyer ist der zweite Teil der Arkadien-Trilogie rund um Rosa, Alessandro und dem Mafiakrieg zwischen ihren Familien, den Alcantaras und Carnevares. Die beiden sollten sich nicht ...



„Arkadien brennt“ von Kai Meyer ist der zweite Teil der Arkadien-Trilogie rund um Rosa, Alessandro und dem Mafiakrieg zwischen ihren Familien, den Alcantaras und Carnevares. Die beiden sollten sich nicht lieben, doch egal was kommt, sie bleiben füreinander da und helfen sich. Doch es passieren immer mehr Dinge und nach und nach kommen noch so einige grausige Geheimnisse ans Tageslicht. Können die beiden es gemeinsam schaffen?



Der Einstieg in diesen zweiten Teil ist mir leicht gefallen, da er recht zeitig an Teil 1 anschließt. In diesem zweiten Teil passiert jedoch nicht annähernd so viel wie erwartet. Leider gibt es einfach zu viele Wiederholungen, teils ist vieles auch noch vorhersehbar. Und es werden immer mehr Geheimnisse und somit leider immer verwirrender. Auch Rosa und Alessandro gehen ihren Weg fast ohne Rücksicht auf Verluste, wobei die beiden noch am humansten in der ganzen Geschichte sind. Mir war es oft fast zu grausam und ich habe mich so manches Mal echt vor den Menschen und ihrem Verhalten geekelt, wobei das für die Mafiaclans und diese Geschichte halt dazugehört hat.

Das Ende ist auch sehr offen und es bleiben doch noch einige Fragen offen, weswegen ich das Finale auch lesen werde, auch wenn mich dieser Teil nicht ganz überzeugen konnte.



Ein guter zweiter Teil mit vielen Wiederholungen. Werde den Abschluss aber definitiv lesen.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Nicht viel besser als der Vorgänger

Post Mortem - Zeit der Asche
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„Post Mortem – Zeit der Asche“ ist die Fortsetzung der Post Mortem – Reihe von Mark Roderick und handelt von der Interpolermittlerin Emilia Ness und dem Profikiller Avram Kuyper. Obwohl Belial tot ist, ...

„Post Mortem – Zeit der Asche“ ist die Fortsetzung der Post Mortem – Reihe von Mark Roderick und handelt von der Interpolermittlerin Emilia Ness und dem Profikiller Avram Kuyper. Obwohl Belial tot ist, geht doch das grausame Morden weiter. Und so machen sich die beiden Hauptpersonen auf die Suche und geraten in ein kriminelles Netzwerk, das weiter reicht als gedacht.

Nach dem mich der erste Teil nicht komplett überzeugen konnte (ich fand ihn nett, aber nicht überwältigend), dachte ich, ich wage mich dennoch an die Fortsetzung. Hier ist man wieder bei Emilia Ness und Avram Kuyper im Wechsel dabei. Doch leider sind die Linien diesmal nicht richtig getrennt und Avram zieht seine Fäden im Hintergrund, was man aber erst im Nachhinein erfährt. Das hat mich ein wenig gestört. Und dann waren, wie auch im ersten Teil, immer mal Wiederholungen in den Sätzen zu finden (innerhalb einiger Zeilen wurde das schon einmal beschriebene fast wortgenau wiederholt). Zusätzlich gab es einige Längen, da einiges zu genau erklärt worden ist und so kam für mich keine richtige Spannung auf. Was nur gefallen hat, war das man doch ein wenig mehr über die Charaktere erfahren hat, denn im ersten Teil konnte ich weder mit Emilia Ness, noch mit Avram Kuyper viel anfangen, da dort auch noch die restliche Familie Kuyper vorkam. Jedoch war das diesmal mit Emilia Ness und ihrer neuen Liebe Mikka, ihrer Tochter etc. für mich dann doch fast zu viel und hat ein wenig die Spannung genommen. So lag einfach nicht der Hauptaugenmerk auf dem Verbrecherring.

Alles in allem hat mir dieser Teil dennoch ein bisschen besser gefallen als der erste Teil. Dennoch bin ich mir nicht sicher, ob ich Teil 3 unbedingt lesen muss. Für mich war die Reihe eigentlich zu Ende.

Veröffentlicht am 01.02.2017

Der Abschluss, der leider ein paar Fragen offen lässt

Cassia & Ky 3 – Die Ankunft
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"Die Ankunft - Cassia & Ky" von Ally Condie ist der Abschlussband der Serie rund um die Gesellschaft. Cassia ist Teil der Erhebung und wird wieder von Ky getrennt. Allein in Central kämpft sie sich durch ...

"Die Ankunft - Cassia & Ky" von Ally Condie ist der Abschlussband der Serie rund um die Gesellschaft. Cassia ist Teil der Erhebung und wird wieder von Ky getrennt. Allein in Central kämpft sie sich durch und versucht auch nach Ausbruch der Seuche noch Kontakt zu Ky aufzunehmen. Ky, der als Pilot für die Erhebung arbeitet und das Heilmittel in die verseuchten Gebiete fliegt. Ky, der Xander wieder trifft, als die Seuche mutiert und alle Menschen auszulöschen droht. Können die drei das verhindern?

In diesem letzten Teil der Trilogie hören wir von allen drei Charakteren: von Cassia, Ky und auch von Xander. Das ist definitiv ein Pluspunkt, denn so kommt man näher an die Charaktere, wobei ich am liebsten der Stimme des Sprechers von Ky gelauscht habe, denn das war für mich am lebhaftesten und sie hat Ky perfekt getroffen. So hab ich mir diese vorgestellt. Ansonsten hat man das Gefühl, dass sich die Geschichte wiederholt. Denn Cassia und Ky sind getrennt und Xander ist immer ein wenig außen vor. Und dann ging der Machtwechsel zu einfach und man erfährt wenig, wie alles genau von statten ging. Dafür wird viel Nebensächliches erzählt, was man gut und gerne auf die Hälfte hätte kürzen können und dafür etwas mehr zum Umsturz schreiben können. Mir kam es so vor, als ob der Umsturz eigentlich unwichtig ist und nur Cassia im Mittelpunkt steht. Dabei wären noch so viele andere Punkte wichtig gewesen. Doch es ist wie es ist, dennoch erfährt an viel von Xander und Ky, was mir gut gefallen hat.

Alles in allem ein guter, aber nicht atemberaubender Abschluss der Trilogie.