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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2020

Die Sünden der Menschen

Ein verzehrendes Geheimnis
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Inhalt übernommen:

Mitte des 19. Jahrhunderts lassen sich schottische Einwanderer in den Appalachen im Osten Nordamerikas nieder. Der Tradition entsprechend gibt es dort einen "Sühnemann", der immer dann ...

Inhalt übernommen:

Mitte des 19. Jahrhunderts lassen sich schottische Einwanderer in den Appalachen im Osten Nordamerikas nieder. Der Tradition entsprechend gibt es dort einen "Sühnemann", der immer dann ins Tal gerufen wird, wenn jemand gestorben ist, damit er in einer rituellen Handlung die Sünden des Verstorbenen auf sich nimmt. Bei der Beerdigung ihrer Großmutter erhascht die zehnjährige Cadi einen Blick auf diesen mysteriösen Mann, was streng verboten ist. Fortan hat das Mädchen den verzweifelten Wunsch, den Sühnemann zu finden und ihn zu bitten, auch ihre Schuld auf sich zu nehmen. Als sie auf das düstere Geheimnis hinter der Tradition stößt, riskiert sie ihr Leben, um die Wahrheit ans Licht zu bringen ... Ein packender historischer Roman um Schuld und die heilende Kraft der Vergebung.

Meine Meinung:

Es gibt zu diesem Buch sehr viele gute Rezensionen, Leider kann ich mich da nicht anschließen.
Ich fand keinen Zugang zu der Geschichte, weil mir die beschriebenen Bräuche, Rituale und Geschehnisse überwiegend fremd blieben.Zwar war mir die Protagonistin sehr sympathisch und ich habe ihre Seelenqualen gut nachvollziehen können. Sie machte sich Sorgen darüber, dass sie den Tod ihrer Schwester verursacht hat und versuchte die ganze Zeit sich von dieser Schuld zu befreien.
Obwohl ich gerne Bücher mit christlichem Inhalt lese, war es mir hier eindeutig zu viel. Ich hatte das Gefühl, die Autorin hat die ganzen Inhalte des neuen Testaments in diesen Roman gepackt, das hatte ich mir so nicht vorgestellt.
Da ich das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen habe, musste ich es beenden, was ich ansonsten nicht getan hätte. Obwohl es zum Ende hin etwas spannender wurde, konnte es mich insgesamt gesehen nicht überzeugen.

Fazit:

Von mir leider keine Lese Empfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.08.2020

Enttäuschend

Der Knochengarten
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Inhalt übernommen:

Auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses für Mädchen wird ein grausiger Fund gemacht: Bauarbeiten fördern insgesamt vierzig Skelette zutage, die offenbar über Jahrzehnte ...

Inhalt übernommen:

Auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses für Mädchen wird ein grausiger Fund gemacht: Bauarbeiten fördern insgesamt vierzig Skelette zutage, die offenbar über Jahrzehnte unter dem Rasen und dem Nutzgarten vergraben wurden – zu einer Zeit, als Nonnen dort ungestört ihr unerbittliches Regime ausüben konnten. Handelt es sich bei den Toten um Mädchen aus dem Waisenhaus?
Das Major Incident Team aus Yorkshire würde zu gern auf die Erfahrung und untrüglichen Instinkte von Carol Jordan und Profiler Tony Hill zurückgreifen, doch Carol hat gekündigt, und Tony verbüßt eine vierjährige Haftstrafe … Keine guten Voraussetzungen, um die grauenhaften Verbrechen aufzuklären. Was wurde all den jungen Menschen angetan?

Meine Meinung:

Ich habe die vorhergehenden Bücher gelesen und mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Leider konnte dieses Buch in keiner Weise an die vorhergehenden Bücher anknüpfen. Es gab viele Handlungsstränge,welche bis zum Schluss nicht wirklich zusammengefügt wurden.Tony Hill war in Haft und trug wenig zu der Geschichte bei. Auch Carol war nicht so aktiv wie in den vorhergehenden Bänden. Insofern plätscherte die Geschichte über weite Strecken so dahin, lediglich der Schluss ließ mich wieder Hoffnung schöpfen, dass es in der altgewohnten Weise weitergeht

Fazit:

Von mir diesmal keine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 09.08.2020

Mir fehlte die Tiefe

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
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Sophie träumt eigentlich von einem mintfarbenen Foodtruck. Doch das Leben hat seine eigenen Pläne mit ihr: aus Versehen ergattert sie einen heißbegehrten Job bei einem Filmverleih, ...

Inhalt übernommen:
Sophie träumt eigentlich von einem mintfarbenen Foodtruck. Doch das Leben hat seine eigenen Pläne mit ihr: aus Versehen ergattert sie einen heißbegehrten Job bei einem Filmverleih, wo sie den neuesten Blockbuster vermarkten soll. Aus der Sekretärin wird unfreiwillig eine Marketing-Chefin. Für Sophie ist ihr Leben damit schon turbulent genug, aber das Schicksal legt noch eine Schippe drauf. Während der Dreharbeiten der romantischen Komödie in den Dünen Dänemarks lernt sie einen attraktiven Unbekannten und dessen Hund kennen und vergisst dabei ganz, dass sie zu Hause ja eigentlich schon liiert ist ...

Meine Meinung:

Die Geschichte begann einigermaßen interessant und ich dachte, ich könnte mich der Protagonistin im Laufe der Geschichte nähern, das erwies sich aber leider als Trugschluss. Sie kam mir teilweise vor wie ein unreifer Teenager, der nicht weiß was er will. Ständig jammerte sie über ihr Leben, ohne wirklich etwas daran zu verändern. Die Geschichte war insgesamt sehr sprunghaft, ohne jegliche Tiefe. Die einzelnen Personen waren stark überzeichnet, einzig Claudette und Peter waren realitätsnah.
Es gab zwar durchaus einige witzige Dialoge und ein paar gute Zitate,das allein reicht aber nicht für eine gute Geschichte. Am Anfang gefielen mir Sophies „Bauchgespräche“ gut ,im weiteren Verlauf häuften sie sich jedoch und waren nervig.
Am Ende hat sie zwar ihren Traum verwirklicht, das Drumherum war jedoch zu märchenhaft und unrealistisch.

Fazit:

Ein leichter Sommerroman,der leider hinter meinen Erwartungen zurückblieb.

Veröffentlicht am 26.07.2020

Ein Debütroman,der Wünsche offenlässt

Alles, was zu ihr gehört
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Inhalt übernommen:

Eine berühmte Fotografin stirbt unter mysteriösen Umständen, zwanzig Jahre später ist eine junge Frau besessen davon, die Wahrheit rauszufinden – um jeden Preis

Die junge Archivarin ...

Inhalt übernommen:

Eine berühmte Fotografin stirbt unter mysteriösen Umständen, zwanzig Jahre später ist eine junge Frau besessen davon, die Wahrheit rauszufinden – um jeden Preis

Die junge Archivarin Kate soll den riesigen Nachlass der Künstlerin Miranda Brand sortieren. Auftraggeber ist Theo, Mirandas Sohn. Der Mittdreißiger ist schön, kühl, wohlhabend. Und übt eine gefährliche Anziehung auf Kate aus. Immer tiefer verstrickt sie sich in das Leben der Brands, liest heimlich das Tagebuch der Künstlerin. Die Beschäftigung mit Mirandas Tod wird ihr zur verhängnisvollen Obsession. Wurde die Fotografin ermordet? Was weiß Theo darüber? In atemberaubenden Bildern und glasklarer Sprache dringt Sara Sligar ein in die Geheimnisse und Lügen zweier magnetischer Frauen, die mehr verbindet, als sie ahnen.

Meine Meinung:

Das Buch wechselte zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit,in welcher es hauptsächlich um die Tagebucheinträge der verstorbenen Künstlerin geht.
Die Autorin hat versucht viele Themen in ihren Roman zu integrieren unter anderem bipolare Störung, Psychose, sexueller Missbrauch, Gewalt in der Ehe. Alle Themen wurden angerissen, aber zum völligen Verständnis fehlte die Tiefe. Hier wäre weniger eindeutig mehr gewesen.
Ich konnte während der ganzen Geschichte keine wirkliche Beziehung zu den Protagonisten aufbauen, sie blieben mir fremd.
Was mir außerdem nicht gefiel war die teilweise äußerst vulgäre Sprache. Das ist zwar manchmal aus Gründen der Authenzität notwendig, in diesem Fall passte es aber nicht.
Der erste Teil des Buches war sehr langatmig mit vielen banalen nichtssagenden Dialogen. Erst nach einem guten Drittel änderte sich das, der Schreibstil wurde besser, die Dynamik nahm zu,die Geschichte wurde interessanter ,um dann haarscharf an der Grenze zum Kitsch zu enden.Es blieben viele Fragen unbeantwortet.

Fazit:

Da es sich um den Debütroman der Autorin handelt und der zweite Teil durchaus gute Ansätze zeigte, gibt es hier sicherlich Luft nach oben.

Veröffentlicht am 30.03.2020

Leider nur mäßig spannend

Der Franken-Bulle
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Inhalt übernommen:

Klappe und Action! Der Showdown der neuesten Folge des »Franken-Bullen« wird dramatischer als geplant. Denn die Waffe des Fernsehkommissars ist echt – und die berühmte Krimiautorin ...

Inhalt übernommen:

Klappe und Action! Der Showdown der neuesten Folge des »Franken-Bullen« wird dramatischer als geplant. Denn die Waffe des Fernsehkommissars ist echt – und die berühmte Krimiautorin Barbara Schauer, die das Opfer spielen sollte, tot. Kommissar Horst Müller und seine Kollegin Paulina Kowalska tauchen in die bunte Welt des Schauspiels ein und müssen feststellen, dass sich hinter den glitzernden Kulissen menschliche Abgründe auftun.

Meine Meinung:

Der Krimi begann sehr spannend, leider lässt die Spannung schon nach sehr kurzer Zeit deutlich nach. Es blieb außer einigen witzigen Dialogen zwischen den beiden Ermittlern ,nur endlos in die Länge gezogene Ermittlungsarbeit. Mit den beiden Protagonisten wurde ich während der ganzen Zeit nicht wirklich warm. Während Paulina eine recht clevere junge Frau ist,kommt mir Kommissar Müller vor, wie aus der Zeit gefallen.Filzpantoffeln, Röhrenfernseher, Videorecorder,Eierlikör sind nur einige Begriffe,die ständig auftauchten.Bei einmaliger Erwähnung, mag so etwas ganz witzig sein, in dieser geballten Häufigkeit, war es nur nervend.

Obwohl ich sehr gerne Regio Krimis lese, die etwas vom Flair der jeweiligen Landschaft widerspiegeln,konnte mich dieses Buch überhaupt nicht begeistern.