Profilbild von ejtnaj

ejtnaj

Lesejury Star
offline

ejtnaj ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ejtnaj über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2020

Der Liebestöter von Rosenheim

Liebestöter
0

Marina Pfister hat eine ganz besondere Coachingagentur nur für Frauen. Ihr Ladenlokal befindet sich in der malerischen Rosenheimer Altstadt in bester Lage.
Als Marina erdrosselt aufgefunden wird scheint ...

Marina Pfister hat eine ganz besondere Coachingagentur nur für Frauen. Ihr Ladenlokal befindet sich in der malerischen Rosenheimer Altstadt in bester Lage.
Als Marina erdrosselt aufgefunden wird scheint es als hätten viele der Ehemänner ihrer Klientinnen ein Motiv sich an Marina zu rächen.
Kommissar a. D. Vitus Pangratz versucht zusammen mit seiner Tochter Johanna den Fall zu lösen, denn vom neuen Kommissar der Rosenheimer Kripo sind sie nicht wirklich überzeugt.

Dies ist schon der zweite Fall für dieses besondere Vater-Tochter-Gespann welches auf ihre ganz eigene Art versucht die Wahrheit herauszufinden.
Für mich ist es aber der erste Roman bzw. Krimi den ich von Alma Bayer gelesen habe, der erste Fall ist mir damals leider nicht aufgefallen.
Mir ist der Einstieg in den Krimi leider nicht sehr leicht gefallen und es hat wirklich sehr lange gedauert bis ich richtig in die Handlung eingetaucht war und auch noch dann hatte ich das eine oder andere Problem-
Für mich persönlich waren es etwas zu viele Handlungsstränge wobei es gar nicht schlimm gewesen wäre so viele zu haben wenn sich diese langsam gesteigert hätten und nicht alle auf einmal dagewesen wären.
Obwohl mich die vielen Handlungsstränge sehr im Lesefluss gestört haben konnte ich dem Handlungsverlauf immer sehr gut folgen und auch wenn ich anfangs nicht alles verstanden habe so war doch alles sehr gut nachvollziehbar.
Es ist ein Krimi mit Lokalkolorit und viel Dialekt, aber es ist wirklich alles verständlich und ich kann nicht behaupten ich hätte die Ausdrücke nicht verstanden da ja auch vieles ins Hochdeutsche übersetzt war.
Der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und so konnte man eigene Überlegungen anstellen wer wohl der Täter ist und warum, den Täter hatte ich recht schnell vermutet gehabt und doch gab es auch andere Verdächtige die mich immer verwirrt haben.
Man konnte sich alle Figuren des Krimis anhand der detaillierten Beschreibungen während des Lesens sehr gut vorstellen.
Auch die Handlungsorte waren sehr anschaulich beschrieben, so dass man sie sich problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Alles in allem habe ich Spannungs- und Unterhaltungsreiche Lesestunden mit diesem Krimi verbracht. Da ich aber zu Beginn größere Probleme hatte in die Handlung einzutauchen habe ich mich entschlossen vier von fünf Sternen zu vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.09.2020

Gut Lerchengrund und sein Schicksal

Die Erben von Gut Lerchengrund
0

Norddeutschland 1898: Gerlinde führt nach ihrer Heirat mit Heinrich von Grootenlohe ein schönes und glückliches Leben auf Gut Lerchengrund.
Beide sehen sich als gleichwertige Partner auch als Heinrich ...

Norddeutschland 1898: Gerlinde führt nach ihrer Heirat mit Heinrich von Grootenlohe ein schönes und glückliches Leben auf Gut Lerchengrund.
Beide sehen sich als gleichwertige Partner auch als Heinrich völlig ungewollt zum Mitwisser um das Geheimnis seines Nachbarn Wilhelm Brodersen wird vertraut er alles Gerlinde an. Leider treffen sie daraufhin eine folgenschwere Entscheidung die das Leben beider Familien völlig verändern wird auch noch über viele Jahrzehnte.

Mir persönlich hatte im letzten Jahr der Roman der 2019 von Susanne Rubin erschienen ist sehr gut gefallen und als ich nun sah es gibt von ihr einen neuen Roman habe ich mich schon auf diese Lektüre gefreut.
Leider ist mir der Einstieg ins Buch nicht ganz leicht gefallen und obwohl mich die Handlung in ihren Bann gezogen hat wurde ich nie so richtig warm mit der Geschichte.
Der Roman war in drei Teile aufgeteilt, zwischen den Teilen lagen einmal 20 und dann 30 Jahre so hat man insgesamt drei Generationen der beiden Familien kennengelernt die obwohl jede davon ihre eigenen Probleme hatte doch von den Schatten der Vergangenheit immer wieder eingeholt wurden ohne es zu ahnen.
In jedem Teil gab es mehrere Handlungsstränge und ja diese Menge hat mich teilweise im Lesefluss behindert da es ja auch neue Figuren gab die man erst kennenlernen und dann das gelesene den richtigen Figuren zuordnen musste.
Dem Handlungsverlauf ans ich empfand ich als sehr gut durchstrukturiert und so konnte ich diesem immer sehr gut folgen. Mit der einen oder anderen Entscheidung die im Verlauf des Romans getroffen wurden war ich zwar nicht zu 100% einig aber ich konnte es nachvollziehen und verstehen es war eben eine andere Zeit.
Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und auch erst am Ende hat man erfahren wie alles noch mit der Geschichte von 1898 zusammenhängt. Vieles konnte ich mir zwar denken aber ich war doch etwas entsetzt wie eine einzige Person hassen kann.
Die vielen verschiedene Figuren des Romans waren alle mit sehr viel Leibe zum Detail beschreiben und so konnte man sie sich völlig problemlos während des Lesens vorstellen.
Es gab einige Figuren die ich wirklich sehr sympathisch fand, nur eine war für mich von Anfang an krank und mit dieser Figur kam auch überhaupt nicht klar.
Die Handlungsorte rund um die beiden Landgüter waren sehr anschaulich beschrieben, es ist mir sehr leicht gefallen mir alles vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.
Alles in allem konnte mich dieser Roman der Autorin leider nicht so abholen wie der vorherige Roman.
Nach längerer Überlegung habe ich mich entschlossen vier von fünf Sternen für das Buch zu vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.09.2020

Die Anfänge der Maria Montessori

Lehrerin einer neuen Zeit
0

Maria Montessori kommt während ihrer Ausbildung zur Ärztin in einer Psychiatrie mit schwachsinnigen Kindern in Kontakt. Sie ist entsetzt wie die Kinder dort Leben und nimmt sich ihrer dort an. Maria bringt ...

Maria Montessori kommt während ihrer Ausbildung zur Ärztin in einer Psychiatrie mit schwachsinnigen Kindern in Kontakt. Sie ist entsetzt wie die Kinder dort Leben und nimmt sich ihrer dort an. Maria bringt Spielzeug mit und so erwachen die Kinder aus ihrer Starre und die Kollegen sind erstaunt wie sich die Kinder entwickeln.
Doch als sich Maria in einen Kollegen verliebt steht sie vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens denn sie steht erst ganz am Anfang ihrer großartigen Karriere.

Als mir dieses Buch vor ein paar Monaten als Buchtipp im Internet vorgeschlagen wurde war ich wirklich sehr neugierig auf die Person Maria Montessori und da ich die Waldorfschule besucht habe hat mich das Buch umso mehr gereizt.
Der Name der Autorin Laura Baldini sagte mir nichts, erst als ich sah dass es sich um ein Pseudonym handelt und der Name der Autorin Beate Maly ist deren Bücher ich wirklich sehr gerne lese konnte ich es nicht mehr erwarten mit der Lektüre zu beginnen.
Leider ist mir der Einstieg ins Buch sehr schwer gefallen und ich habe recht lange gebraucht bis ich richtig in die Handlung eingetaucht war und selbst dann habe ich mich noch etwas schwer getan mit dem Lesen.
Obwohl der gesamte Roman aus der Sicht von Maria Montessori erzählt wurde, war er nie zu einseitig erzählt da alles eine völlig runde Geschichte ergab.
Leider wurde ich sehr mit der Figur Maria Montessori nie so richtig war, mir war klar zu dieser Zeit musste sie sehr Ehrgeizig sein um sich einen Namen zu machen, allerdings hat sie für mich schon etwas manisches an sich gehabt und das hat sie für mich recht unsympathisch erscheinen lassen.
Ich konnte dem Handlungsverlauf immer gut folgen und die Entscheidungen waren für mich fast immer nachvollziehbar auch wenn ich sie wohl so nie getroffen hätte.
Etwas im Lesefluss gehindert haben mich die teilweise doch sehr langen Kapitel, da man hier einfach nicht so gut Pausen machen konnte um das gelesene sacken zu lassen.
Die verschiedenen Figuren des Romans waren alle mit viel Liebe zum Detail beschrieben und so konnte ich mir alle sehr gut während des Lesens vorstellen.
Auch die Handlungsorte empfand ich alle sehr anschaulich beschrieben, ich konnte mir alle vor dem inneren Auge entstehen lassen auch wenn ich viele Städte noch nicht besucht habe.
Alles in allem hat mir der Roman nicht zu 100% gefallen obwohl ich unterhaltsame Lesestunden mit ihm verbracht habe.
Nach längerer Überlegung habe ich mich entschlossen vier von fünf Sternen zu vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.08.2020

Die Meerjungfrau und das verschwundene Kind

Das Kind der Wellen
0

Lisas Tochter ist durch einen tragischen Unfall an der Nordsee verschwunden. Lisa kommt seit dem mit ihrem Leben nicht mehr klar und zieht sich an die Nordsee zurück. Mit der Hilfe eines alten Schreiners ...

Lisas Tochter ist durch einen tragischen Unfall an der Nordsee verschwunden. Lisa kommt seit dem mit ihrem Leben nicht mehr klar und zieht sich an die Nordsee zurück. Mit der Hilfe eines alten Schreiners und seinem Sohn Jonas beginnt sie das Ferienhaus der Familie zu renovieren.
In einem alten Ofen finden sie Notizen zu einem Märchen über eine Meerjungfrau. Schnell stellen Lisa und Jonas Nachforschungen an und stoßen auf eine Geschichte die 1920 am Strand geschehen ist.

Da ich schon einen Roman von Rebecca Martin gelesen habe der mir wirklich sehr gut gefallen aht und dieser hier auch noch an der Nordsee in Nordfriesland spielt war ich doch sehr neugierig wie sich die Geschichte entwickeln wird.
Mir ist der Einstieg ins Buch sehr schwer gefallen und es hat sehr lange gedauert bis ich einen richtigen Zugang zur Geschichte gefunden hatte.
Der Roman war vollständig auf zwei Zeitebenen aufgebaut und in der Gegenwart gab es zwei Handlungsstränge sowie in der Vergangenheit einige und genau dies hat mich auch stark im Lesefluss behindert bis ich alles den richtigen Figuren zugeordnet hatte und ja dies hat mich eben durchgehend behindert beim Lesen.
Lisa hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten und anstatt sich Hilfe zu holen um die Trauer und auch die tiefe Depression zu überwinden wählt sie den Weg sich völlig von der Welt zurückzuziehen.
Vicky dagegen ist eine Tochter aus gutem Haus und sie begeht einen Fehltritt weswegen sie weit weg an die Nordsee geschickt wird.
Gerade zu Beginn hatte ich große Probleme dem Handlungsverlauf zu folgen und erst mit der Zeit war es nicht mehr schwer zwischen den Zeiten zu wechseln ja gut manche Entscheidungen waren für mich auch nachvollziehbar andere eben weniger.
Der bzw. die Spannungsbögen waren alle bis zum Schluss gespannt und manche Entwicklungen hätte ich so auch nicht erwartet gehabt.
Man konnte sich die Landschaft an der Westküste Nordfrieslands oder auch Mainz sehr gut anhand der Beschreibungen vor dem inneren Auge entstehen lassen während des Lesens.
Für mich persönlich waren alle Figuren des Romans so detailliert beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Vicky hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt, aber mit Lisa bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden.
Alles in allem hat mir der Roman wirklich gut gefallen nur ich wurde Leider nicht so ganz warm mit den Figuren was ich Schade finde.
Für den Roman vergebe ich vier von fünf Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2020

Der besondere Zauber von Südfrankreich

Miss Kelly und der Zauber von Monaco
0

Im Sommer 1955 finden die Filmfestspiele in Cannes mit dem Who ist Who des Films aus alles Welt statt. In diesem Jahr ist auch die Hollywoodschauspielerin Grace Kelly dabei die vom Blitzlichtgewitter der ...

Im Sommer 1955 finden die Filmfestspiele in Cannes mit dem Who ist Who des Films aus alles Welt statt. In diesem Jahr ist auch die Hollywoodschauspielerin Grace Kelly dabei die vom Blitzlichtgewitter der Paparazzi regelrecht verfolgt wird.
Auf ihrer Flucht vor einem besonders hartnäckigen englischen Fotografen sucht Grace Schutz in einer Boutique die der Parfümeurin Sophie Duval gehört. Dies soll der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein.
Doch auch der Fotograf James Henderson kann die Begegnung mit Sophie nicht vergessen und so nimmt er den Auftrag an über die Hochzeit von Grace Kelly und Fürst Rainier aus Monaco zu berichten.
In Monaco müssen James und Sophie sich entscheiden was sie bereit sind für die Liebe zu opfern.

Auf diesen Roman wurde ich beim stöbern im Internet aufmerksam und da ich gerne Romane lese die einem etwas über reale Personen erzählen war ich sofort neugierig und habe mich schon gefreut mit dem Lesen beginnen zu können.
Ich muss gestehen, dass ich von den Autorinnen zuvor noch kein Buch gelesen habe.
Mir ist der Einstieg ins Buch recht leicht gefallen, wobei es aber schon etwas gedauert hat bis ich richtig in die Geschichte eingetaucht war.
Als ich den Klappentext gelesen hatte, dachte ich es geht im hauptsächlichen um Grace Kelly und die anderen beiden Figuren wären eher Randfiguren, aber es ist genau andersherum Sophie und James sind die Hauptprotagonisten und Grace Kelly kommt bei ihnen fast schon nur am Rand vor.
Der Romans war auf die beiden Handlungsstränge von Sophie und James aufgebaut und da an jedem Kapitelbeginn stand aus wessen Sicht das folgende Kapitel erzählt wird hatte ich auch keinerlei Probleme allem zu folgen.
Man konnte dem Handlungsverlauf immer sehr gut folgen und auch die getroffenen Entscheidungen waren für mich immer vollkommen verständlich und so auch nachvollziehbar.
Ebenso war auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt und ja gut einiges war Vorhersehbar aber langweilig oder langatmig wurde es beim Lesen wirklich nie.
Gut gefallen haben mir auch die Zeitungsberichte die den Roman gespickt haben.
Ich persönlich fand alle Figuren des Roman mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so konnte ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
Sophie hatte ich von Anfang an in mein Leserherz geschlossen gehabt und obwohl sie einen steinigen Weg gegangen ist hat sie doch geschafft was sie schaffen wollte. Bei James war ich mir lange nicht so Sicher was ich von ihm halten sollte, aber es wurde mir dann doch sehr sympathisch.
Obwohl ich noch keinen der Handlungsorte je Besucht habe konnte ich mir alle problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Alles in allem habe ich sehr angenehme Lesestunden mit dem Roman verbracht. Leider konnte er mich nicht zu 100% überzeugen und nachdem ich länger darüber nachgedacht habe, habe ich mich entschlossen vier von fünf Sternen zu vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere