Spiel mit tödlichem Ausgang
Sieben Probanden nehmen an einem wissenschaftlichen Experiment teil. Die Gruppe soll in sieben Räumen, in sieben Escape-Rooms die Lösungen finden, die den Schlüssel zum Ausgang bilden. Schon gleich am ...
Sieben Probanden nehmen an einem wissenschaftlichen Experiment teil. Die Gruppe soll in sieben Räumen, in sieben Escape-Rooms die Lösungen finden, die den Schlüssel zum Ausgang bilden. Schon gleich am Anfang stoßen die Sieben dabei unerwartet auf eine achte Person, die Psychologiestudentin Hannah. Sie wurde entführt und kann sich kaum an die Ereignisse davor erinnern. Gemeinsam versucht die Gruppe die einzelnen Räume zu knacken. Doch kaum ist der erste Raum gelöst, stirbt einer der Teilnehmer. Schnell wird allen klar, dass hier etwas nicht stimmen kann und dies ein Spiel mit tödlichem Ausgang ist…
Was für ein spannendes Buch! Ich war von Beginn an gefesselt von der Idee, aber auch von der Erzählweise. Die Figuren werden sehr gut eingeführt und man behält von Anfang an den Überblick über die Gruppe. Nichts ist so wie es scheint und das Buch steckt voller überraschender Wendungen. Die Perspektiven wechseln zwischen den Probanden in dem Gebäude und denen draußen, wie z.B. der Polizei, die fieberhaft auf der Suche nach den vermissten Teilnehmern ist. In einem rasanten Tempo wird der Plot vorangetrieben und ständig passiert etwas, mit dem man nicht gerechnet hat. Lediglich das Ende hat mich etwas unzufrieden zurückgelassen, da hier doch einige Fragen offengeblieben sind. Dennoch verdient das Buch die volle Punktzahl.
Marc Meller ist das Pseudonym eines bekannten Roman- und Drehbuchautors. Wer jetzt neugierig geworden ist, um wen es sich dabei handelt, sollte sich vor allem in den sozialen Netzwerken umschauen, hier wird man eigentlich recht schnell fündig.
Insgesamt bietet das Buch alles, was einen guten Thriller ausmacht. Hohe Spannung, jede Menge Überraschungen mit Gänsehautmomenten und dennoch unterhaltsam. Für mich ein echter Pageturner!