Profilbild von laura_liest_zuviel

laura_liest_zuviel

Lesejury Star
offline

laura_liest_zuviel ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit laura_liest_zuviel über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2020

Falsche Erwartungen

Rot wie Blut
0

Dieses Buch hat mich mit dem wunderbaren Cover und dem interessant klingenden Titel gelockt, denn eigentlich lese ich keine reinen Märchen. Märchenadaptionen sind eher mein Geschmack.

Aber die Kombination ...

Dieses Buch hat mich mit dem wunderbaren Cover und dem interessant klingenden Titel gelockt, denn eigentlich lese ich keine reinen Märchen. Märchenadaptionen sind eher mein Geschmack.

Aber die Kombination von der Zeit um Halloween, als das Buch erschien, und dem Versprechen auf ein paar gruselige Leseerlebnisse hat mich doch gereizt und so ist dieses Buch bei mir eingezogen.

Nachdem ich die Märchensammlung nun gelesen habe, kann ich sagen, dass es eine solide Mischung ist. Manche Märchen sind spannender als andere, manche ein paar Seiten lang und andere kürzer. Einige haben mir gut gefallen, andere eher weniger.

Und dann gab es noch ein paar, die ich aufgrund der sehr altertümlichen, blumigen Sprache gar nicht richtig verstanden habe. Diese habe ich eher überflogen, da ich absolut kein Lesevergnügen bei ihnen empfunden habe.

Ich denke, für Märchenliebhaber ist das Buch eine Bereicherung, da zumindest für mich völlig neue Geschichte und Abwandlungen von bekannteren kombiniert werden. Ein wirkliches Lesehighlight war es meiner Meinung nach aber nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.11.2020

Kein Lesevergnügen für mich

A Fire Between Us
0

Ich muss ehrlich sagen, ich hatte schon mit dem ersten Teil der Reihe Probleme, aber da mir Lizzy in diesem Buch sympathisch war, wollte ich mein Glück mit ihrer Geschichte versuchen.

Der Anfang war noch ...

Ich muss ehrlich sagen, ich hatte schon mit dem ersten Teil der Reihe Probleme, aber da mir Lizzy in diesem Buch sympathisch war, wollte ich mein Glück mit ihrer Geschichte versuchen.

Der Anfang war noch relativ gut zu lesen, aber schon da fiel es mir schwer, eine Verbindung zu Lizzy aufzubauen. Man merkt natürlich von Beginn an, dass sie Probleme mit ihrem Gewicht hat, was mit ihrer Vergangenheit und Selbstwahrnehmung zu tun hat.

Der Schreibstil wirkt eigentlich sehr angenehm zu lesen, aber im Laufe des Buches fällt mir immer öfter auf, dass ich ihn einfach nicht passend für ein Buch finde, deren Charaktere teilweise unter zwanzig sind. Wenn ich es nicht besser gewusst hätte, hätte ich in Bezug auf ihr Alter auf Ende zwanzig Anfang dreißig getippt. Die Sprechweise und Dialoge wirken einfach nicht authentisch.

Die im Buch angesprochenen Themen Bodyshaming, schlimme Kindheit, Mobbing fand ich zu einnehmend. Beinahe jede einzelne Seite hatte Bezug darauf und das war mir einfach zu viel. Ich hätte gern etwas mehr Collegeleben oder Bezug auf die Hobbies der Protagonisten zwischen den Seiten wiedergefunden, aber so war mir das gesamte Buch etwas zu ernst und damit schwer. Ich habe mich durch die Seiten gekämpft und eigentlich keine wirkliche Freude beim Lesen empfunden, da mit die Bindung zu den Charakteren gefehlt hat.

Das Ende war dann selbstredend sehr versöhnlich, für mich kam diese Entwicklung in Lizzys Leben aber etwas zu spät. Ich hätte gern früher davon gelesen und lieber mehr Details über ihre Therapie gehabt, zumal ich den großen Schockmoment ziemlich vorhersehbar fand. Schon nach dem ersten Drittel habe ich Überlegungen in diesem Richtung angestellt und war daher nicht wirklich überrascht.

Mir ist bewusst, dass das buch viele Themen behandelt, die bei manchen Lesern sensible Punkte ansprechen können und will es deshalb natürlich nicht schlecht machen. Das Empfinden über den Schreibstil und die Gestaltung ist bei jedem anders und ich bin mir sicher, dass viele Leser das Buch mögen werden. Ich gehöre jedoch nicht dazu und würde es dementsprechend auch nicht unbedingt weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.11.2020

Lachen garantiert

Christmas Deal
0

Dieses Buch stellt wohl den ersten Ausbruch an Weihnachtsgefühlen dar, die mich in diesem Jahr überfallen. Und das ganze verpackt in eine Geschichte von zwei Autorinnen, die ich wirklich liebe. Was will ...

Dieses Buch stellt wohl den ersten Ausbruch an Weihnachtsgefühlen dar, die mich in diesem Jahr überfallen. Und das ganze verpackt in eine Geschichte von zwei Autorinnen, die ich wirklich liebe. Was will man mehr?

Das Buch an sich ist natürlich wirklich kurz, eine Novella eben, und das sollte man sich vor dem Lesen auch bewusst sein. Denn große Gefühle und herzzerreißende Szenen sind auf etwas mehr als 100 Seiten einfach nicht möglich und wurden meinerseits auch gar nicht erwartet. Dafür bieten Vi Keeland und Penelope Ward etwas anderes, nämlich ihren großartigen Humor.

Ich musste während des Lesens einige Male herzlich lachen und habe mit einem Dauergrinsen im Gesicht die Seiten durchblättert. Ich hatte einfach Spaß beim Lesen dieses Buches, auch wenn es nicht perfekt ist.

Beide Protagonisten, Riley Kennedy und Kennedy Riley, waren relativ einfach gestrickt, aber ich mochte ihre Eigenarten. Trotzdem waren sie nicht wirklich greifbar, weil man sehr wenige Seiten zum Kennenlernen hatte, und ihre Handlungen und Gedanken waren nicht immer nachvollziehbar.

Der Ausgangspunkt der Geschichte war für mich eigentlich auch das Highlight des Buches, denn er war so absurd und abwegig, dass man es schon wieder glaubwürdig fand. Der Rest des Buches wird von humorvollen Szenen, lustigen Dialogen und einem Ritter auf weißem Pferd gekrönt.

Eine lustige Novella, die Weihnachtsstimmung aufkommen lässt, aber nichts, was mir länger im Kopf bleiben wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.10.2020

Leider enttäuschend

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
0

Mich hat das Buch gereizt, da ich Fan von allem bin, was mit Mythologie zu tun hat. Dass die Autorin sich in diesem Buch auf die eher unbekannte nordische Mythologie konzentriert, hat einen besonderen ...

Mich hat das Buch gereizt, da ich Fan von allem bin, was mit Mythologie zu tun hat. Dass die Autorin sich in diesem Buch auf die eher unbekannte nordische Mythologie konzentriert, hat einen besonderen Reiz für mich dargestellt und so habe ich darüber hinweggesehen, dass ich nicht der aller größte Fan der Bücher der Autorin bin.
Der Einstieg in das Buch ist mir dann sehr gut gelungen, da der Schreibstil flüssig zu lesen ist. Aber schon nach wenigen Kapiteln ist mir aufgefallen, dass ich das Geschriebene als recht langatmig empfand. Einige unnötig ausführliche Beschreibungen und das langsame Voranschreiten der Story haben dann dazu geführt, dass ich das Buch immer öfter zur Seite gelegt habe und der Spaß am Lesen verloren ging.
Der mythologische Aspekt, der den größten Reiz für mich dargestellt hat, war den Hauptteil des Buches eher hintergründig zu spüren und beginnt erst etwas nach der Hälfte mehr Raum einzunehmen.
Das gesamte Buch über konnte ich keine wirkliche Verbindung zu Blair aufbauen. Ihre Verknalltheit in ihren besten Freund Ryan war mir nicht Geheuer und irgendetwas an der Art und Weise wie sie gedacht hat, störte mich.
Die Story entwickelte sich wie gesagt für meinen Geschmack zu langsam und so kam es, dass ich das Interesse am Buch erst im letzten Viertel wiedergewonnen habe. Da nimmt die Geschichte nämlich richtig an Fahrt auf und die mythologischen Elemente gewinnen an Bedeutung. Diesen Teil des Buches konnte ich demnach richtig genießen, sodass mir das Ende wirklich gut gefallen hat. Die Verbindung zu Blair fehlte aber auch in diesem Abschnitt des Buches, sodass es eher die epische Geschichte ist, die mich überzeugt. Es gab für mich vollkommen überraschende Wendungen und ein spannendes Ende, das neugierig auf den zweiten Band macht. Ich habe die Hoffnung, dass es dort nahtlos weitergeht und an das tolle Ende angeschlossen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.09.2020

Ende gut, aber nicht alles

Richer than Sin
0

Ehrlich gesagt, war der Einstig in dieses Buch für mich sehr schwer. Den Charakteren bin ich im gesamten Buch nie wirklich nahe gekommen, einfach, weil ich sie nicht verstanden habe. Von der erste Seite ...

Ehrlich gesagt, war der Einstig in dieses Buch für mich sehr schwer. Den Charakteren bin ich im gesamten Buch nie wirklich nahe gekommen, einfach, weil ich sie nicht verstanden habe. Von der erste Seite an stehen sie unendlich aufeinander, aber es gibt keine einzige halbwegs sinnvolle Erklärung bis auf "OMG, diese Frau/dieser Mann, er/ sie ist so unglaublich". Und das wars. War für mich jetzt nichts originelles und auch nichts spannendes.
Dann kam für eine ewig gleiche Geschichte und das gleich zwei Mal, weil die Geschichte zwischen Gegenwart und Vergangenheit wechselt. Mal davon abgesehen, dass die Rückblicke einzig dazu gedient haben, das Buch mit erotischen Szenen zu füllen und wenig zur Geschichte beigetragen haben, kam auch noch dazu, dass ich sie als stark störend empfunden habe, da mein Lesefluss in der Gegenwartsstory immer wieder an wichtigen Stellen unterbrochen wurde und somit die Spannung zerstört war.
Bis auf das Ende gibt es in diesem Buch nur ein einziges Thema, das wirklich jede einzelne Handlung in dem Buch beeinflusst. Wirklich jede einzelne Entscheidung der Protagonisten ist darauf zurückzuführen, dass sie aus verfeindeten Familien kommen und die eine reich und die andere arm ist. Das war nach der Hälfte wirklich sehr ermüdend zu lesen, weil es sehr vorhersehbar wurde und einfach keinen Spaß gemacht hat.
Dazu kam dann noch, dass ich die ach so tolle Whitney, die von Lincoln vergöttert wird, absolut nicht ausstehen kann. Sie ist so ein schwacher Charakter, der alle Schuld bei sich sucht und ständig in Selbstmitleid versinkt. Es war echt nicht zu ertragen und ein bisschen Selbstbewusstsein hätte ihr garantiert nicht geschadet. Zumal ich aus diesem Grund auch Lincolns Verliebtheit nicht nachvollziehen konnte.
Ein Großteil der Nebencharaktere waren sehr toxische, bösartige Personen, was mir das Lesen auch nicht erleichtert hat.
Eigentlich will ich die Reihe nicht weiterlesen. Aber leider war das Ende dann doch ganz gut. Eigentlich war es das einzig spannende und unvorhersehbare im ganzen Buch und das finde ich irgendwie nerviger als es sein sollte, denn es soll mich wohl zwingen eine Fortsetzung zu kaufen, von einem Buch, das mir vielleicht zu 10% gefallen hat. Aber es war schon ein ziemlich guter Cliffhanger, der endlich mal Abwechslung in die Geschichte gebracht hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere