| Rezension | The Distance from me to you von Marina Gessner
The Distance from me to youErster Satz:
"Kendra konnte es nicht fassen."
Meine Meinung zum Buch:
Ich bin eigentlich nur durch Zufall auf dieses Buch aufmerksam geworden. Definitiv nicht durch das Cover, sondern durch den Klappentext. ...
Erster Satz:
"Kendra konnte es nicht fassen."
Meine Meinung zum Buch:
Ich bin eigentlich nur durch Zufall auf dieses Buch aufmerksam geworden. Definitiv nicht durch das Cover, sondern durch den Klappentext. Dieser hat mich total neugierig gemacht, sodass ich das Buch einfach lesen wollte.
Im Großen und Ganzen hat mir die Story gut gefallen. Man erfährt einiges über den Appalachian Trail, z.B. wo sich dieser befindet bzw. wo er verläuft. Die ganze Atmosphäre war einfach toll und von der Autorin wunderbar beschrieben. Man hatte teilweise das Gefühl als würde man den Trail selbst laufen. Dennoch passiert in dem Buch sehr wenig. Man erfährt immer wieder wo Kendra ihr Zelt aufbaut, wo sie ihre Lebensmittel auffüllen kann usw. Aber richtig Spannung kommt dabei eben nicht auf.
Ich habe zwar schon einiges über den Appalachian Trail gehört, aber mich nie weiter damit beschäftigt. Dennoch wurde meine Neugierde geweckt und ich habe Tante Google nach ein paar Informationen zum Trail befragt. Und ich muss sagen: Die Autorin Marina Gessner hat sich wunderbar mit diesem Thema auseinander gesetzt.
Zu den Charakteren kann ich nur eins sagen: UNSYMPATHISCH! Ich ziehe meinen Hut vor Kendra, ich wäre den Trail nie im Leben alleine gewandert, dennoch konnte ich ihre Entscheidung, den Trail alleine zu wandern, nicht immer nachvollziehen. Sie ist extrem dickköpfig und handelt, gerade zu Beginn des Buches, ohne nachzudenken.
Sam war für mich nicht immer greifbar, aber wenn, dann war er genau wie Kendra. Unsympathisch, handelt ohne nachzudenken und ist dickköpfig.
Das Ende des Buches hat dann für mich die Story komplett abgerundet. Ich habe dieses Ende gefeiert. Es ist ein reales Ende und ist einfach perfekt.
Fazit:
"The Distance from me to you" punktet definitiv mit einem interessanten Setting und einem grandiosen Ende. Leider war der Mittelteil sehr schwach und die Charaktere extrem unsympathisch. Dennoch hatte ich viel Freude an der Story, daher vergebe ich .... 3,5 von 5 Federn