Magie der Seherinnen
Ezlyn. Im Zeichen der SeherinEzlyn lebt in einer typisch mittelalterlichen Welt, wo sich die Ungerechtigkeit aus Standesunterschieden speist. Gestützt wird die Herrschaft durch die Gabe der Seherinnen, die an Adelsleute verkauft ...
Ezlyn lebt in einer typisch mittelalterlichen Welt, wo sich die Ungerechtigkeit aus Standesunterschieden speist. Gestützt wird die Herrschaft durch die Gabe der Seherinnen, die an Adelsleute verkauft werden. Eine interessante Kombination. Darüberhinaus schien sich die Welt nur wenig von anderen Werken der Fantasyliteratur abzuheben. Der Fokus des Buches lag eher auf der sehr persönlichen Geschichte der Protagonistin; ihrem alltäglichen Leben.
Den Schreibstil der Autorin fand ich an einigen Stellen etwas holprig. Insbesondere die Szenen, wo sich Ezlyn und Arcane näher kommen, wirkten ich zum Ende hin zu überhastet im Vergleich zum langen Weg dorthin.
Ezlyn - auch wenn ich sie grundsätzlich mochte und mich leicht mit ihr identifizieren konnte - war mir nicht konsequent genug charakterisiert. An einigen Stellen handelte sie stark und rational. Doch dann verhält sie sich im nächsten Moment wieder emotional und zögert. Dieses Hin- und Her war mir einfach zu extrem.
Arcane gefiel mir sehr. Er sprach nicht viel, aber wenn, dann waren seine Worte bedeutend und klug gewählt. Auch Malachi fand ich durch seine undurchschaubare Art sehr interessant. Die Handlung war durchgehend spannend und ich fand schnell ins Geschehen ein.