Wie alles begann
Kingsbridge - Der Morgen einer neuen ZeitDer Bootsbauer Edgar ist der Erste der die Gefahr bemerkt. Die Wikinger nähern sich mit ihren Drachenbooten.
Er versucht alles um die Bewohner von Combe zu warnen sich in Sicherheit zu bringen.
Doch es ...
Der Bootsbauer Edgar ist der Erste der die Gefahr bemerkt. Die Wikinger nähern sich mit ihren Drachenbooten.
Er versucht alles um die Bewohner von Combe zu warnen sich in Sicherheit zu bringen.
Doch es ist zu spät. Viele sterben und das Dorf steht in Flammen.
England ist im Umbruch, überall wird um Reichtum, Macht und Ansehen gekämpft. Da ist Bischof Wynstan, der Mönch Aldred und die Grafentochter Ragna.
Auch Edgars Schicksal ist mit diesen Menschen verbunden.
Die Zeit ist im Wandel, es ist der Beginn des Mittelalters und so entsteht eines Tages aus einem kleinen Weiler der Ort Kingsbridge.
Seit „Die Säulen der Erde“ ist der Ort Kingsbridge wohl jedem Liebhaber Historischer Romane bekannt.
Ken Follett geht in seinem neuen Roman „Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit“ um 200 Jahre zurück und erzählt von der Entstehung des Ortes Kingsbridge.
Noch herrscht eine dunkle Zeit voller Gewalt.
Edgar ist einer der wichtigsten Charaktere in diesem Roman.
Seine Eltern und Brüder bekommen nach der Zerstörung der Bootswerft einen Bauernhof in einem kleinen Weiler. Edgar, der sich nie als Bauer gesehen hat wird zum Baumeister.
So baut er auch im Auftrag des Königs eine Brücke um die Überquerung des Flusses zu ermöglichen.
Der kleine verschlafene Weiler erwacht und wird zu einem kleinen Städtchen mit Namen Kingsbridge.
Ein weiterer wichtiger Charakter ist die Grafentochter Ragna.
Ragna stammt aus der Bretagne und hat am Hof ihres Vaters ein selbstständiges Leben geführt, ja sie hat sogar im Namen des Vaters Recht gesprochen:
Als Ehefrau des Ealdorman of Shiring kommt sie nach England wo sie ein untergeordnetes Leben führen muss. In der Familie ihres Mannes stößt sie auf Ablehnung.
In diesem Roman stehen nicht die Mächtigen und Adligen im Vordergrund, es sind die normalen Bürger die, die Geschichte ausmachen.
Die Sprache ist zum Teil recht derb und es herrscht viel Gewalt.
Ken Follett gibt dem Leser einen guten Einblick in das Leben und Werken der Bevölkerung zu dieser Zeit.
Seit „Die Säulen der Erde“ weiß der Leser, dass Ken Follett für seine Romane sehr lange und ausführlich recherchiert und viele Details an seine Leser weitergibt.
So entsteht beim Lesen ein gutes Gesamtbild und man wird beim Lesen förmlich in die Geschichte reingezogen.
Am Ende wird der Leser Zeitzeuge als das Mittelalter beginnt und aus dem kleinen Weiler das Städtchen Kingsbridge entsteht.
Da ich die Hörbuchfassung gehört habe noch einige Anmerkungen zum Sprecher.
Tobias Kluckert ist ein erfahrener Hörbuchsprecher der schon die ungekürzten Fassungen von „Die Säulen der Erde“, „Die Tore der Welt“ sowie „Das Fundament der Ewigkeit“ gelesen hat.
Seine klare und ruhige Stimme passt sich der Handlung und den Charakteren wunderbar an.
„Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit“ ist eine ganz klare Leseempfehlung für alle Kingsbridge-Fans und alle die es werden wollen.