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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2020

Ein gelungenes Ende

Blackcoat Rebellion - Das Schicksal der Zehn
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Nachdem ich den ersten und zweiten Teil regelrecht verschlungen hatte, war ich schon richtig auf den dritten und somit letzten Teil der Reihe gespannt. Was soll ich sagen...die Autorin konnte mich wieder ...

Nachdem ich den ersten und zweiten Teil regelrecht verschlungen hatte, war ich schon richtig auf den dritten und somit letzten Teil der Reihe gespannt. Was soll ich sagen...die Autorin konnte mich wieder überraschen. Aimee Carter hat einige Wendungen und Überraschungen eingebaut, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Ich habe alle Wendungen gar nicht kommen sehen und dadurch wurde das Buch viel spannender. Der Schreibstil war auch hier sehr angenehm und flüssig, dadurch bin ich nur so durch die Seiten gerutscht. Jedoch hat es mich sehr überrascht, dass die Geschichte eher ruhig vom Tempo her ist. Ich habe viel mehr Action erwartet als hier geboten wurden ist, das hat mich leider etwas enttäuscht. Das Buch ist nicht schlecht, keineswegs! Aber ich hatte das Gefühl, das Etwas fehlt. Trotzdem war es ein zufriedenstellendes und gelungenes Finale. Meiner Meinung nach hat die Autorin hier mehr Wert auf die Entwicklung, der Charaktere wert gelegt als auf die Action.
Die Protagonistin Kitty hat meiner Meinung nach während der Bücher, eine enorme Entwicklung durchgemacht. Sie handelt endlich bedacht und überlegt, nicht mehr so naiv und kopflos wie in den anderen Teilen.
Schon in meiner Rezension zu dem ersten Teil, habe ich die fehlende Tiefe bei bestimmten Charakteren kritisiert. Ein paar der Charaktere haben hier in diesem Teil mehr Tiefe bekommen, aber Benji und Knox leider immer noch nicht. Was ich wirklich sehr schade finde :(
Trotzdem hat mir das Finale insgesamt gefallen und war meiner Meinung nach gelungen, obwohl es vom Tempo her viel ruhiger war als die anderen beiden Bände.
Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2020

Positiv Überrascht

Unvergesslich
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Seitdem ich dieses Buch in der Programmvorschau des Verlags gesehen hatte, wollte ich es lesen und ich bin so glücklich das ich es getan habe. Ich dachte es würde eine süße Geschichte für zwischendurch ...

Seitdem ich dieses Buch in der Programmvorschau des Verlags gesehen hatte, wollte ich es lesen und ich bin so glücklich das ich es getan habe. Ich dachte es würde eine süße Geschichte für zwischendurch werden, aber es war so viel mehr. Mit der Thematik in dem Buch hätte ich nie gerechnet und ich bin mir immer noch nicht sicher ob ich es besser gefunden hätte, wenn sie im Klappentext vorher genannt wäre oder nicht. Da es nicht genannt wurde, war die Geschichte am Anfang wirklich sehr unvorhersehbar und ab der ersten Seite an spannend. Ich wollte mehr über die Geschehnisse im allgemeinen erfahren, aber auch über Liv und Finn. Der Schreibstil der Autorin war emotional, abwechslungsreich und flüssig, so das man regelrecht durch die Seiten gerast ist. Deshalb konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und habe es auch an einem Tag durchgelesen.
Liv wirkt sehr taff, aber eigentlich lebt sie nicht richtig. Sie versinkt in ihrer Arbeit und versucht sich mit allem ablenken zu lassen damit sie sich nicht ihrer Vergangenheit stellen muss. Ich kann Liv´s Ängste verstehen, sie hat sich nach diesem Geschehnis einfach verändert und das was sie miterleben musste war einfach nur schrecklich (ich will nicht spoilern). Ich fand es toll wie die Autorin nach und nach Auszüge aus der Vergangenheit uns zeigt, in denen Liv noch ganz anders war. Sie hatte andere Ziele, Moralvorstellungen und Wünsche. Roni Loren zeigt hier sehr authentisch wie man durch ein tragisches Geschehen sich innerlich verschließen und verändern kann.
Finn steckt voller Schuldgefühle und an manchen Stellen hat er mir echt Leid getan. Er will seine Rache und hat sich währenddessen selber verloren. Ich mochte ihn...aber er konnte mich einfach nicht umhauen. Ich habe einfach mehr von ihm erwartet. Trotzdem war die Chemie zwischen den beiden wirklich grandios. Und ihre Liebesgeschichte entwickelt sich sehr zart, weil die beiden von vielen Unsicherheiten und den damaligen Ereignissen geprägt sind, sie wirkte dadurch auch sehr realistisch und kam auch ohne Klischees aus.
Auch die anderen Charaktere waren sehr vielschichtig und besitzen Ecken und Kanten. Sie waren wirklich sehr gut ausgearbeitet und wirkten „echt“. Ich freue mich deshalb auch schon sehr auf die nächsten Teile und bin gespannt auf ihre Geschichten.
Ab der Mitte des Buches hat die Geschichte sich leider etwas gezogen. Ich hatte mir wirklich etwas unvorhersehbares gewünscht oder etwas spannendes...aber da kam leider nichts der gleichen. Es wurde eher Leidenschaftlich. Trotzdem fand ich das Buch richtig toll. Roni Loren erzählt hier keine typische Liebesgeschichte, sie behandelt einen sehr schrecklichen Schicksalsschlag und das Thema Trauma an sich. Es war sehr gefühlvoll am Anfang und nachvollziehbar was mir wirklich sehr gefallen hat. Ich gebe dem Buch 4 Sterne

Veröffentlicht am 29.10.2020

Packender Auftakt

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, weil mich der Klappentext direkt in den Bann gezogen hatte. Ich habe bis jetzt leider nicht so viel über Valkyren in Fantasy Büchern gelesen und war deshalb ...

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, weil mich der Klappentext direkt in den Bann gezogen hatte. Ich habe bis jetzt leider nicht so viel über Valkyren in Fantasy Büchern gelesen und war deshalb schon sehr gespannt auf die Geschichte. Der Schreibstil von Bianca war wie immer sehr flüssig und leicht zu lesen. Die Geschichte um Blair und Ryan hat mich von Beginn an gepackt und ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand lassen. Was mich am meisten überzeugt hat war das geniale Setting. A fate darker than love spielt in Kanada und die Natur wird richtig schön beschrieben...die Nordlichter kommen hier auch vor und wir als Leser erfahren auch warum sie in erster Linie überhaupt entstehen ;D Ich fand das Thema rund um die nordischen Götter mal etwas anderes, was ich so in der Form noch nicht gelesen hatte. Ich finde Bianca Iosivoni ist es gelungen alles sehr lebendig und detailliert dazustellen. Ich hatte regelrecht selber das Gefühl in Valhalla zu sein und konnte mir alles sehr gut vorstellen.
Ich mochte Blair am Anfang wirklich sehr nur hatte ich das Gefühl, dass sie mit der Zeit sehr naiv geworden ist, sie hat fast jedem direkt vertraut und hat einige Sachen angestellt, wo ich wirklich nur den Kopf schütteln konnte. Ich bin gespannt wie sie sich im zweiten Teil entwickeln wird.
Ryan..puhh was soll ich sagen? Ich mochte auch ihn sehr, nur hatte ich am Ende das Gefühl, dass ich ihn gar nicht kennengelernt habe. Er ist leider meiner Meinung ein ziemlich oberflächlicher Charakter geblieben. Aber vielleicht ändert es sich ja im zweiten Teil ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt.
Blair und Ryan verbindet eine sehr intensive Freundschaft, die für mich am Anfang ziemlich überzeugend war. Nur hat sich das leider während des Buches verändert. Ihre Intensität hat meiner Meinung nach ziemlich nachgelassen und die Emotionen zwischen ihnen waren nicht mehr ganz nachvollziehbar. Was sich auch so schade fand ist, dass es ab der Mitte für mich ziemlich vorhersehbar wurde. Dennoch konnte mich das Buch wirklich sehr gut unterhalten und hat mir richtig tolle Lesestunden bereitet. Ich werde den zweiten Teil auf jeden Fall lesen und bin schon sehr gespannt wie es weiter geht nach diesem etwas fiesen Cliffhanger.
Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

Veröffentlicht am 17.09.2020

„Auch Ordnungstalente brauchen Unterstützung“

Happy at Home
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Ich bin leider nicht so sehr ordentlich, wie ich es mir wünschen würde.....
Deshalb beschäftige ich mich jetzt schon seit ein paar Monaten mit dem Thema Minimalismus und sortiere nebenbei fleißig aus. ...

Ich bin leider nicht so sehr ordentlich, wie ich es mir wünschen würde.....
Deshalb beschäftige ich mich jetzt schon seit ein paar Monaten mit dem Thema Minimalismus und sortiere nebenbei fleißig aus. Da kam mir das Buch „Happy at Home“ von Clea Shearer & Joanna Teplin gerade richtig.
Das Buch ist in 3 Teile unterteilt. Zuerst gibt es eine kurze Einleitung und Vorstellung der beiden Autorinnen,danach kommt die Vorbereitung, die Musterlösungen und zum Schluss geben die beiden Autorinnen uns auch noch Tipps, wie wir diese Ordnung beibehalten können.
In dem Kapitel Vorbereitung wird beschrieben, wie man am besten klein anfängt auszumisten und wie man geeignete Ordnungssysteme für jeden Bereich findet. Nachdem man diese Basics verinnerlicht hat, folgt ein sehr großer Teil mit Musterlösungen. Dort zeigen die beiden Autorinnen wie man Badezimmer, Kinderzimmer, Kleiderschränke, Waschküchen, Küchen und Vorratskammern organisieren könnte. Durch die wunderschönen Bilder, bekommt man direkt Lust selber mit dem Organisieren anzufangen. Wir bekommen sogar die Vorratskammern von Prominenten zu sehen. Was mir aber auch wirklich am meisten gefallen hat, war der Humor der beiden Autorinnen, sie haben mich öfter zum Lachen gebracht. Das sie außerdem Tipps geben wie man diese neu geschaffene Ordnung beibehält fand ich auch wirklich sehr gut.Ich denke jeder kennt das, man räumt auf und organisiert, aber schlussendlich sieht die Wohnung oder das Zimmer nach einer Woche, genauso wie vorher aus oder sogar chaotischer.
Was ich aber wirklich schade fand ist, dass sie hier in diesem Buch nur große Wohnungen mit viel Platz, als Beispiel genommen haben.
Was ist mit kleineren Wohnungen?
Ich hätte mir einfach mehr Tipps für kleinere Räume und Wohnungen im allgemeinen gewünscht, das Buch ist sehr amerikanisch angehaucht und man bemerkt das auch während des Lesens. Deshalb ziehe ich einen Punkt ab, aber trotzdem kann ich euch dieses Buch wirklich nur ans Herz legen. Wenn ihr einen unterhaltsamen und anschaulichen Ratgeber sucht, der zeigt wie man mit simplen Tricks, Ordnung in eine Wohnung bringt, dann ist dieses Buch genau das richtige für euch.
Ich gebe „Happy at Home“ 4 Sterne

Veröffentlicht am 07.09.2020

Ein gelungener Auftakt

Celestial City - Akademie der Engel
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Ich mag eigentlich keine Engelsgeschichten, aber nachdem ich den Klappentext gelesen habe wusste ich, dass ich dieses Buch einfach lesen muss.
Der Schreibstil von Leia Stone ist sehr flüssig und leicht ...

Ich mag eigentlich keine Engelsgeschichten, aber nachdem ich den Klappentext gelesen habe wusste ich, dass ich dieses Buch einfach lesen muss.
Der Schreibstil von Leia Stone ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Die Autorin hat einen sehr humorvollen und sarkastisch Stil und ich musste schon auf den ersten Seiten lachen und schmunzeln. Die Geschichte wird aus der Sicht von Brielle erzählt.
Die Handlung reißt einen sofort mit und obwohl sie nicht unbedingt unvorhersehbar ist, macht sie trotzdem sehr viel Spaß zu lesen. Ich bin sehr schnell in die Geschichte und in die Welt abgetaucht, die Leia Stone hier erschaffen hat. Wir als Leser bekommen direkt sehr viele Informationen zu dieser neuen Welt und werden regelrecht in das Geschehen geworfen.
Brielle ist sehr stark und taff zu mind. bis zur hälfte des Buches, danach war sie leider etwas naiv und kindlich. Sie hat sich wie ein hormongesteuerter Teenager verhalten, der zum ersten mal verknallt ist und seine Gefühle nicht unter Kontrolle hat. Sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie Lincoln hinterher Sabbern soll oder ihn beleidigen...das ging die ganze Zeit hin und her, was mit der Zeit etwas nervig wurde.
Mit Lincoln wurde ich nicht ganz warm, er ist sehr mürrisch und launisch. Ihm ist die Abneigung gegenüber Brielle von Anfang an deutlich ins Gesicht geschrieben und wir erfahren später zwar im Buch warum das so ist...aber der Grund ist für mich ziemlich unverständlich. Er hat viele Vorurteile und war für meinen Geschmack einfach zu dramatisch. Aber vielleicht bessert sich, dass in den kommenden Büchern.
Brielle und die anderen Charaktere in diesem Buch haben leider so manche Klischees erfüllt. Wir haben hier einen mürrischen Loveinterest, eine beste Freundin mit der man alles machen kann. Einen besten Freund der loyal, aufmunternd und Homosexuell ist. Eine Zicke die jeden mobbt und sehr hochnäsig ist. Ich denke diese Klischees könnten vielleicht andere Leser stören..mich hat es bei
diesem Buch tatsächlich nicht gestört, was mich selber total verwundert hat.
Ich hoffe trotzdem, dass ein paar Charaktere in den nächsten Teilen mehr Tiefe bekommen und vielleicht ein paar mehr Ecken und Kanten. Es gab zwar bei diesem Buch keinen richtigen Cliffhanger, aber trotzdem will ich wissen wie es weiter geht und kann es kaum abwarten.
Ich kann euch das Buch nur empfehlen, wenn ihr nach einer YA Geschiche mit Engeln und Dämonen sucht.
Es hat mir wirklich sehr viel spaß gemacht Celestial City zu lesen, weshalb ich dem Buch 4 Sterne gebe.