Cover-Bild Nebelvermächtnis
(7)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 242
  • Ersterscheinung: 31.10.2018
  • ISBN: 9783959912686
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Arne Kilian

Nebelvermächtnis

Dass Robert die Herbstferien bei seinem Onkel in dem verschlafenen Nest Loch verbringen soll, stimmt ihn alles andere als glücklich. Verborgen in einem Tal und von Moor umgeben, bestimmt dichter Nebel den Alltag des Dorfes. Robert entdeckt mitten im Nebel eine magische Stadt, die bislang vor den Blicken der Menschen verborgen war. Er ahnt weder, dass sein Leben einer höheren Bestimmung folgt, noch, dass ihm bald eine bezaubernde Begegnung fast den Verstand rauben wird …

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2020

Eine wunderbare Geschichte!

0

Ich habe das Buch passend zum Klappentext, dem Cover und dem Namen an einem nebligen und regnerischen Abend angefangen zu lesen. Dieses Wetter hat perfekt gepasst und ich war absolut in Stimmung für diese ...

Ich habe das Buch passend zum Klappentext, dem Cover und dem Namen an einem nebligen und regnerischen Abend angefangen zu lesen. Dieses Wetter hat perfekt gepasst und ich war absolut in Stimmung für diese wunderbare und magische Geschichte.

Das Cover ist schlichter, dennoch hat es mir wahnsinnig gut gefallen. Es passt einfach wahnsinnig gut zum Geschehen und ich mochte es sehr. Alles harmoniert und auch die Farbgestaltung ist genau richtig getroffen worden.

Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und doch konnte er mich bis zuletzt fesseln und an die Geschichte binden. Die Beschreibungen und die Ausgestaltungen waren relativ knapp gehalten. Dennoch konnte ich mir alles gut vorstellen und einer tiefergehenden Beschreibung hat es meistens auch nicht bedurft. Ich konnte meiner Fantasie also freien Lauf lassen und so alles auf mich wirken lassen. Ich konnte meinen Kopf ein bisschen mehr anstrengen, als wenn mir alles vorweg genommen werden würde. Ansonsten hatten die Sätze eine wunderbare Länge und ich konnte den Ereignissen leicht und locker folgen.

Die Ideen des Autors gefielen mir sehr gut und sie konnten mich definitiv überzeugen. So bleib ich auch wirklich gern bis zum Schluss dran und wollte immer weiterlesen. Von Seite zu Seite nahm die Geschichte auch immer mehr Fahrt auf, sodass es nie langweilig wurde oder ich das Gefühl besaß, dass ich eine Pause bräuchte.

Bisher habe ich noch nicht so viele Bücher mit männlichen Protagonisten gelesen. Diese hier gefiel mir dahingehend wirklich gut. Denn Robert ist ein eher ruhiger Junge, der gar nicht so offensiv ist. Er erlebt allerhand Abenteuer und ich fieberte mit ihm mit.

Der Autor schrieb hier also eine ganz zauberhafte, zum Teil düstere und natürlich sehr magische Geschichte, die mir wunderbare Lesestunden am Abend bereitete.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.02.2019

Traust du dich ins Moor?

0

Das Cover sowie der Klappentext haben mich sofort angesprochen! Die Farben harmonieren einfach super mit dem Titel und machen direkt Lust auf mehr. Da hat der liebe Covergott Alexander Kopainski wieder ...

Das Cover sowie der Klappentext haben mich sofort angesprochen! Die Farben harmonieren einfach super mit dem Titel und machen direkt Lust auf mehr. Da hat der liebe Covergott Alexander Kopainski wieder ganze Arbeit geleistet! Als ich dann hörte, wie Arne Kilian in einer Lesung aus dem Buch las, war es um mich geschehen. Ich musste wissen, was Robert in Loch erlebt! :)

Das Buch hat mit vielen lustigen Sprüchen und Gedanken von Robert begonnen. Zudem ging es öfter mal um Schafe. Eines vorab: Ich mag Schafe! Und auch Roberts Gedanken, genauso wie seinen Namen. Es ist einfach mal ein normaler deutscher Vorname. Findet man selten in Fantasy Büchern und ist daher mal etwas anderes. Anders ist immer gut!

Eigentlich fühlte sich Robert zu alt für Märchen, doch der Name Nofra löste ein Kribbeln in seinem Bauch aus.

Der Schreibstil von Arne Kilian ist unglaublich gut und flüssig zu lesen. Man ist direkt in der Geschichte angekommen und kann sich alles bildlich vorstellen. Die Geschichte wird aus der 3. Person in der Vergangenheit erzählt. In erster Linie begleiten wir aber Robert bei seinem Abenteuer. Der Klappentext gibt eigentlich schon sehr genau und spoilerfrei wieder, worum es in der Geschichte geht, daher werde ich nicht viel mehr dazu schreiben.

Wie ich bereits gesagt habe, fand ich den Anfang wirklich unglaublich lustig und unterhaltsam. Doch irgendwann ist die Komik in der Geschichte in Spannung umgeschlagen. Leider war die Grundidee etwas vorhersehbar, sodass viele unerwartete Wendungen ausblieben, was aber nicht bedeutet, dass es keine gab. Allerdings hat mich das weniger gestört, denn das ein oder andere hat mich halt dennoch überraschen können. :)

Du gehst besser niemals ins Moor! Falls du es nicht vermeiden kannst, halte unbedingt die Augen geschlossen!

Das Setting hat mir wirklich gut gefallen und auch das Moor und der Nebel sind eine super tolle Idee. Davon war ich nämlich besonders fasziniert. Nebel hat für mich immer etwas düsteres und geheimnisvolles und liefert somit viel Atmosphäre während des Lesens.

Robert war wirklich ein toller Protagonist. Seine Denkweise war unterhaltsam und hat mich oft schmunzeln lassen. Ab und an habe ich mich in ihm wiedererkannt. Mir fallen nämlich die richtig coolen Sprüche auch erst Stunden oder Tage später ein! Haha! Außerdem spielt auch ein Mops namens Rüpel eine wichtige Rolle. Super witziger Name oder? :D Auch die weiteren Nebencharktere haben sich durch ihre Besonderheiten in mein Herz geschlichen, sodass man einfach (fast) jeden gern mochte.
Fazit

Ich bin ohne Erwartungen an das Buch herangegangen und wurde nicht enttäuscht, sondern überrascht! Die Charaktere und ganz besonders Robert habe ich schnell in mein Herz schließen können und auch die Handlung hat mir gefallen. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass die Grundidee ein wenig vorhersehbar war. Ansonsten hat mir die Geschichte wirklich sehr gefallen. :)

Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.
Eure Neni ♥

Veröffentlicht am 19.09.2020

Jugendfantasy mit einem mittelalterlichen Setting

0

Als ich den Klappentext zu Nebelvermächtnis gelesen habe, musste ich mir das Buch unbedingt kaufen. Mir hat die Geschichte trotz kleiner Schwächen gut gefallen.

Meine Meinung

Nebelvermächtnis ist mein ...

Als ich den Klappentext zu Nebelvermächtnis gelesen habe, musste ich mir das Buch unbedingt kaufen. Mir hat die Geschichte trotz kleiner Schwächen gut gefallen.

Meine Meinung

Nebelvermächtnis ist mein erstes Buch von Arne Kilian und entsprechend neugierig war ich natürlich. Der Autor hat mich mit seinem flüssigen Schreibstil und dem feinen Wortwitz sofort für sich gewonnen. Arne hat auch wirklich keine Zeit verloren und setzt uns Leser|innen sofort mitten in der Geschichte aus. Ich war nach den ersten Seiten bereits gefangen und es hat mich gedrängt mit Protagonist Robert das Geheimnis des Nebels, welcher den malerischen Ort Loch umgibt, zu lüften.

Wie gesagt, ich liebe rasante Geschichten, die sich am Anfang nicht unnötig in die Länge ziehen. Leider ging es mir dann aber doch alles ein bisschen zu schnell. Ich hätte mir das Geschehen bzw. die Übergänge an manchen Stellen etwas mehr ausgearbeitet gewünscht. Ich hatte das Gefühl, dass Protagonist Robert von einer Szene in die nächste purzelt und ich das Dazwischen irgendwie verpasst habe. Teilweise hatte ich durch die aprupten Szenenwechsel Mühe mit der Geschichte mitzuhalten, was meinen Lesefluss leider etwas gehemmt hat.

Nichtsdestotrotz finde ich die Grundidee hinter der Story einfach genial. Es rankt sich alles um eine alte Legende über eine verschwundene Stadt und dabei wird es richtig mystisch, geheimnisvoll und auch ein klein wenig magisch. Es ist von verirrten Seelen, Einhörnern, Drachen und magischen Kristallen die Rede. Das Worldbuilding ist sehr mittelalterlich, insbesondere was die Gestaltung der verschollenen Stadt und deren Einwohner betrifft. Aber auch die Stadt Loch, in welcher Robert seine Herbstferien verbringt, machte auch mich den Eindruck, dass die Zeit stehen geblieben ist.
Persönlich wäre ich gerne noch tiefer in die Nebelstadt eingetaucht und hätte zu gerne deren Geheimnisse erkundet. Es hätte auch gerne mehr Magie vorhanden sein können. Leider geht Arne Kilian aber nicht sehr in die Tiefe und kratzt eher an der Oberfläche. Ein paar Überraschungsmomente mehr wären auch toll gewesen. Ich hatte relativ schnell eine Ahnung wohin die Reise geht und das hat sich dann auch bestätigt. Meines Erachtens ist wirklich einiges an Potenzial verloren gegangen.... Leider!

Gegen Ende wurde es dann aber nochmal so richtig nervenaufreibend und spannend und vielleicht, ganz vielleicht, dürfen wir ja auf eine Fortsetzung hoffen.

Trotz aller Kritik muss ich sagen, dass ich das Nebelvermächtnis gerne gelesen habe. Das Buch ist eine wunderbare Lektüre für Zwischendurch. Die knapp 240 Seiten lassen sich eigentlich auch recht flott lesen und ich war gut unterhalten.

Fazit

Nebelvermächtnis war mein erstes Buch von Arne Kilian und ich habe es trotz einiger Kritikpunkte wirklich gerne gelesen. Der Schreibstil von Arne ist sehr angenehm, teilweise auch humorvoll, was ich persönlich sehr gerne habe. Die Grundidee rund um die verschollene, magische Stadt Nofra ist richtig genial. Ich hätte mir jedoch alles ein bisschen mehr ausgearbeitet gewünscht. Ein paar Seiten mehr hätten dem Büchlein nicht geschadet. Ich kann euch Nebelvermächtnis aber dennoch empfehlen, wenn ihr auf der Suche nach einer leichten und schnell zu lesenden Jugendfantasy-Lektüre für Zwischendurch seid.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.10.2020

Nebelvermächtnis - nicht so ganz was ich erwartet habe

0

Inhalt:
Robert soll die Herbstferien bei seinem Onkel verbringen.
Das wäre auch grundsätzlich kein Problem, wenn dieser nicht in dem verschlafenen Nest: Loch leben würde.
Verborgen in einem Tal, von ...

Inhalt:
Robert soll die Herbstferien bei seinem Onkel verbringen.
Das wäre auch grundsätzlich kein Problem, wenn dieser nicht in dem verschlafenen Nest: Loch leben würde.
Verborgen in einem Tal, von Moor umgeben, bestimmt dichter Nebel den Alltag des Dorfes.
Doch dann entdeckt Robert eine magische Stadt mitten im Nebel. Diese Stadt war bisher vor den Blicken der Menschen verborgen.
Robert ahnt nicht, dass sein Leben einer höheren Bestimmung folgt, noch dass ihn eine bezaubernde Begegnung den Verstand rauben wird.

Meine Meinung:
Der Klappentext klingt wirklich super spannend, aber als ich das Buch dann doch angefangen habe zu lesen, überkam mich die Vorahnung, dass mich dieses nicht umhauen wird. Oft habe ich es in den Händen gehalten und überlegt, ib ich es jetzt lese oder später.
Nun denn habe ich irgendwann doch zu dem Buch gegriffen und es angefangen zu lesen.
Schon von Anfang an, bin ich mit Robert nicht so recht einig gewesen. Ich denke auch, dass mich dieses Gefühl ein wenig an der Geschichte gestört hat.
Mir ging die ganze Handlung auch etwas zu ... schnell ? Naja ich denke eher es liegt daran, dass zu viel Handlung aufeinmal war und ich habe auch nicht immer die Zusammenhänge verstanden. Und das Mädchen, welches Robert im Dorf kennenlernt, ist mir bis heute ein Rätsel. Leider war diese Geschichte nicht mein Fall, aber ich hoffe, dass es genug Menschen da draussen gibt, die diese Geschichte schön finden !

Das Cover:
Das Cover passt super zu dem Geschehen im Inneren des Buches.

Mein Fazit: Superschlecht war es nicht, aber ehrlich gesagt nicht mein Fall. Ich würde mich freuen, wenn ihr dem Buch eine Chance geben würdet es zu lieben, denn ich habe es leider nicht geschafft.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2020

Wunderschöne Aufmachung, aber die Geschichte musste ich leider abbrechen

0

Der Klappentext klang so vielversprechend, das Cover wirkte unglaublich ansprechend und auch ansonsten hat das Buch so sehr danach geschrien gelesen zu werden - weswegen es mir hier so schwer fällt diese ...

Der Klappentext klang so vielversprechend, das Cover wirkte unglaublich ansprechend und auch ansonsten hat das Buch so sehr danach geschrien gelesen zu werden - weswegen es mir hier so schwer fällt diese Rezension zu schreiben.

Den Schreibstil empfand ich anfangs als sehr flüssig. Die Schauplätze wurden bildlich und anschaulich beschrieben, besonders die Darstellung der Moorlandschaft war besonders gelungen. Ich hatte sofort eine düstere, nebelige und trostlose Landschaft vor Augen, was gleichzeitig auch eine sehr düstere Atmosphäre erzeugt hatte - fand ich klasse!

Aber nach fast 100 Seiten nahm das Buch immer noch nicht an Fahrt auf und ich bekam immer mehr Probleme das Buch zu beenden. Letztendlich habe ich bei knapp 100 Seiten entschieden die Geschichte abzubrechen, da ich einfach nicht von der Story mitgerissen wurde, auch wenn die Grundidee dahinter so, so gut war.

Das lag überwiegend auch an Robert, unseren Protagonisten. Er war mir leider sehr unsympathisch und manche seiner Gedankengänge konnte ich einfach nicht teilen. Ebenfalls bin ich über einige Sachen in der Geschichte gestolpert, die ich von der Wortwahl und von der Ausführung leider gar nicht positiv fand, hier ein paar Beispiele:

"Tinja betätigte die Computermaus. Erste Klänge erfüllten das typische Mädchenzimmer." (S.68) -> Was ist denn bitte ein typisches Mädchenzimmer? Das kann man doch überhaupt nicht festlegen oder anhand von einer Person davon ausgehen, dass alle Zimmer von Mädchen/ Frauen gleich aussehen. In dem Fall von "Nebelvermächtnis" sind alle Mädchenzimmer mit Kinopostern tapeziert, haben rote Teppiche und glitzernde Deko. Nennt mich kleinlich, aber diese Stereotypen haben für mich in einem Buch nichts zu suchen, zumal es an jüngere Leser*innen gerichtet ist. Nicht, dass diese denken, dies sei die Norm.

"Inzwischen gefiel Robert seine neue Rolle. Er sagte einem Mädchen wie Tinja, was er dachte und zeigte ihr gleichzeitig, dass sie das akzeptieren musste." (S.69) -> Dies war auf das Thema Musik bezogen und macht Robert in meinen Augen einfach ziemlich unsympathisch. Ja, er war alkoholisiert in der Szene, aber trotzdem mag ich solche Gedankengänge nicht. Vor allem, was ist denn "ein Mädchen wie Tinja" genau? Dieses Schubladendenken in manchen Szenen finde ich nicht gelungen und hat mich nach einiger Zeit wirklich gestört.

"Genau auf diese Weise handelte ein Mann: Er wich den Dingen - oder genau genommen Tinja - aus. Sein Vater hatte sich schon viel zu oft so verhalten. Damit war er für Robert wohl ein stärkeres Vorbild gewesen, als er es sich selbst gewünscht hätte." (S.79) -> Ja, er sagt, dass dieses Denken falsch ist, aber muss man es denn wieder so verallgemeinert formulieren? Nicht alle Männer weichen Problemen aus, ihr wisst bestimmt, was ich meine.

Ich habe noch weitere solcher Beispiele gefunden. Dazu möchte ich sagen, dass mir bewusst ist, dass Robert noch recht jung ist und er vielleicht bewusst noch unwissend sein soll, aber trotzdem finde ich es nicht gut, wenn der Protagonist solche Gedankengänge hat, besonders wenn das Buch Jüngere lesen und dann denken, dass ein solches Denken gängig ist. Für die Zukunft würde ich mir von Arne Kilian wünsche dieses Schubladendenken wegzulassen, da es mich persönlich sehr gestört hat. Ich weiß natürlich nicht, ob Robert eine Entwicklung durchmacht und im Laufe des Buches von seiner verallgemeinerten Weltansicht weggekommen ist, da ich es nicht beendet habe.

Letztendlich kann ich dem Buch leider, leider nur 2/5 Sternen geben. Einen Stern gibt es für das Cover und die Aufmachung des Buches, den anderen für die eigentlich tolle Grundidee. Sehr schade!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere