Erzwungene Liebe?
Cherish HopeInhalt:
Nayna Sharma liebt ihre Familie über alles. Daher hat sie deren Drängen nachgegeben und zugestimmt zu heiraten - einen Mann, den ihre Eltern für sie auswählen. Doch schnell bereut sie ihre Entscheidung, ...
Inhalt:
Nayna Sharma liebt ihre Familie über alles. Daher hat sie deren Drängen nachgegeben und zugestimmt zu heiraten - einen Mann, den ihre Eltern für sie auswählen. Doch schnell bereut sie ihre Entscheidung, denn jeder Kandidat ist schrecklicher als der zuvor. Und so beschließt sie, ein letztes Mal auszubrechen - und findet sich in den Armen eines Fremden wieder, der mit seinen Küssen und Berührungen Gefühle in ihr auslöst, die sie nie zuvor gespürt hat. Doch als sie ihm gesteht, dass sie nur eine Nacht will, beendet der geheimnisvolle Unbekannte ihr Abenteuer abrupt. Nayna ist verwirrt - und staunt nicht schlecht, als ihr ihre Eltern den nächsten Heiratskandidaten präsentieren. Es ist ausgerechnet der begnadete Küsser, der sie eiskalt abserviert hat
Meine Gedanken zum Buch:
Nachdem ich von Band eins nicht zu 100% überzeugt war, wollte ich dem zweiten Teil dennoch eine Chance geben.
Das Buch ist in der dritten Person geschrieben, was mir einfach nicht zusagt. Ich finde es dann immer sehr schwierig, eine Bindung zu den Protagonisten aufzubauen. Außerdem fand ich es anfangs sehr schwierig, die Perspektiven auseinander zu halten, da nicht gekennzeichnet ist, wann die Sicht wechselt. Hat man sich daran gewöhnt, ist das allerdings kein Problem mehr.
Nayna ist eine junge Frau, die mit ihrem Leben eigentlich zufrieden ist. Allerdings haben sich ihre Eltern in den Kopf gesetzt, sie endlich unter die Haube zu bringen, nachdem das mit ihrer Schwester nicht so ganz geklappt hat. Bevor Nayna weitere potenzielle Ehemänner empfängt, will sie eine Nacht ganz anders sein, als sie eigentlich ist. Dort trifft sie auf Raj, der ihr kurz darauf von ihren Eltern als Ehemann präsentiert wird...
Das ganze klingt ziemlich interessant und das ist es auch. Besonders die andere Kultur, in der Nayna lebt, ist spannend und für mich etwas ganz anderes.
Nayna habe ich anfangs noch gemocht, allerdings ging sie mir im Laufe der Zeit auf die Nerven. Sie hätte meiner Meinung nach einmal ihre Gedanken laut aussprechen müssen und schon hätte sie einige Probleme weniger gehabt. Genauso bei Raj. Kommunikation ist hier das Schlüsselwort, allerdings dauert es sehr lange, bis die beiden Protagonisten das erkennen. Das ständige hin und her empfand ich als sehr anstrengend. Zusätzlich konnte ich, wie oben schon erwähnt, keine Bindung zu den beiden aufbauen, sodass ich nicht mit fühlen konnte. Es kam mir vor, als würde ich alles von außen und ohne echte Emotion betrachten.
Leider bin ich also auch von diesem Teil nicht überzeugt und muss wohl zu dem Schluss kommen, dass sie Autorin einfach nicht mein Fall ist. Schade!
Dennoch hat mich die Geschichte unterhalten und ich bin sicher, dass es da draußen ganz viele Leser gibt, die diese Geschichte lieben werden!