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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2016

Spannung vom Anfang bis zum Ende

Sieben minus eins
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Das Cover von Arne Dahls Auftaktroman zur neuen Reihe gefällt mir überhaupt nicht. Ich mag es nicht, wenn der Name des Autors über 50% der Seite einnimmt. Der Titel des Buches wird damit zur Nebensache. ...

Das Cover von Arne Dahls Auftaktroman zur neuen Reihe gefällt mir überhaupt nicht. Ich mag es nicht, wenn der Name des Autors über 50% der Seite einnimmt. Der Titel des Buches wird damit zur Nebensache. Der Titel "Sieben minus Eins" sollte aus meiner Sicht mehr in den Vordergrund rücken.

Zum Inhalt:

Sam Berger ist Kriminalkommissar und verfolgt einen Serienmörder. Das glaubt er zumindest. Sein Chef ist da ganz anderer Meinung, denn in Schweden gibt es keine Serienmörder und daher will er das Wort auch nicht hören.
Bildet sich Sam da etwas ein oder gibt es wirklich einen Zusammenhang zwischen den verschwundenen 15-jährigen Mädchen? An Hand von Tatortfotos kommt Sam einer Frau auf die Spur, doch ist sie die Täterin oder seine Gehilfin? Als Sam versucht, das herauszufinden, bewegt er sich plötzlich auf sehr dünnem Eis und ist auf einmal selbst der Verdächtige.

Der Schreibstil:

Arne Dahl ist es gelungen, einen Kriminalroman zu schreiben, der meines Erachtens auch als Psychothriller eingestuft werden kann. Die Geschichte ist durchweg spannend erzählt und wenn man glaubt der Fall sei gleich geklärt, ergibt sich wie aus dem nichts eine starke Wendung und die Lösung rückt wieder in weite Ferne.
Für mich als Nichtschwede war es etwas schwer die Orts- und Straßennamen zu lesen, aber wenn eine Story realistisch wirken soll, gehören diese Namen nun einmal dazu.

Das Ende des Buches lässt einige Fragen offen. Da es sich hier um den Beginn einer Buchreihe handelt, denke ich, dass die Fragen im nächsten Buch geklärt werden. Der Schluss erinnert mich an das Ende des Films "Ratten" als die Ratten vernichtet wurden und man beim Abspann doch noch eine Ratte durch das Bild laufen sieht.

Fazit:

Anhand der Leseprobe hatte ich mit einem guten Buch gerechnet, aber das komplette Buch hat mich dann doch positiv überrascht. Ich habe selten ein Buch gelesen, dass so spannend geschrieben ist, dass man es am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte.

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Ich habe mich für das Buch bei Vorablesen.de beworben und habe es als Rezensionsexemplar bekommen. Vielen Dank dafür. Ich versichere hiermit, dass es sich bei der Rezension um meine eigene unvoreingenommene Meinung handelt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Alice und Alais - Zwei Frauen, zwei Jahrhunderte, eine großartige Geschichte

Das verlorene Labyrinth
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Alice Tenner nimmt an einer Ausgrabung in Frankreich im 21. Jahrhundert teil. Alais Pelletier lebte im 13. Jahrhundert in Frankreich. Trotz der großen Zeitspanne von 800 Jahren sind die Schicksale der ...

Alice Tenner nimmt an einer Ausgrabung in Frankreich im 21. Jahrhundert teil. Alais Pelletier lebte im 13. Jahrhundert in Frankreich. Trotz der großen Zeitspanne von 800 Jahren sind die Schicksale der beiden Frauen miteinander verbunden.

Im Laufe des Buches springt Kate Mosse häufig zwischen den Jahrhunderten hin und her. Was anfangs etwas verwirrend erscheint, ergibt mit der Zeit einen Sinn. Die Entdeckungen des Labyrinths in einer Höhle in den Bergen und das anschließende Verschwinden von Beteiligten der Ausgrabung sowie die Abenteuer von Alais scheinen mit Fortschreiten der Erzählung immer enger zusammenzuhängen.

Außer dem Labyrinth tauchen in beiden Jahrhunderten auch drei geheimnisvolle Bücher auf und es stellt sich die Frage, ob sie etwas mit dem heiligen Gral zu tuen haben.

Julia Fischer liest das Buch in einer beeindruckenden Weise. Man versinkt beim Zuhören förmlich in die Welt von Alice und Alais und fiebert mit den beiden mit.

Zum Ende steigert sich die Spannung und die letzten Puzzleteile vervollständigen das Gesamtbild zu einer großartigen Geschichte zweier tapferer Frauen.

Ich habe vor längerem schon die gekürzte Version des Hörbuches gehört und kann jedem nur empfehlen sich für die ungekürzte Fassung zu entscheiden. Die 23 Stunden sind es wert gehört zu werden.

FAZIT: Von mir gibt es ganz klar 5 Sterne für die Geschichte und 5 Sterne für die Sprecherin.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Detektivgeschichte mit viel Humor

Verflixt und unsichtbar
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Im Rahmen einer Leserunde bei Vorablesen.de wurde ich für das Buch "Verflixt und unsichtbar" ausgewählt. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

Hier nun meine Bewertung;

Cover:

Das Cover hat mir auf ...

Im Rahmen einer Leserunde bei Vorablesen.de wurde ich für das Buch "Verflixt und unsichtbar" ausgewählt. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

Hier nun meine Bewertung;

Cover:

Das Cover hat mir auf den ersten Blick sehr gut gefallen und war auch der Grund mich für dieses Buch zu bewerben. Die Farben sind gut aufeinander abgestimmt und die Grafik passt gut zum Titel.

Der Klappentext:

Nachdem ich durch das schicke Cover auf diesen Buch aufmerksam geworden war, wollte ich wissen, worum es geht.
Laura Sand ist Privatdetektivin. Ihr Spezialgebiet sind Seitensprünge. Das ist an und für sich noch nicht viel, um daraus ein gutes Buch zu machen, wäre da nicht noch diese Besonderheit. Laura kann sich nämlich unsichtbar machen. Die Sache hat aber einen Haken. Sie kann nur sich unsichtbar machen, nicht ihre Kleidung oder Schminke. Sie muss ihre Sondereinsätze demzufolge nackt ausführen.
Das ganze klingt nach einer unterhaltsamen kurzweiligen Geschichte.

Das Buch:

Laura ermittelt privat in einem Fall von Fremdgehen, doch plötzlich ist sie Verdächtige in einem Mordfall. Kann sie den Verdacht entkräften oder verstrickt sie sich immer mehr in dem Fall?
Jana Himmel schreibt in einem wohlgefälligen humorvollem Stil. Das Buch ist kurzweilig geschrieben und wird zum Ende hin noch richtig spannend. Hat man sich erst einmal in die Welt von Laura Sand begeben, möchte man das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den zweiten Teil der verrückten Detektivin.

Fazit:

Ich gebe für dieses Buch eine klare Kaufempfehlung ab.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein romatisches Abenteuer in den Highlands

Ein Abenteuer in den Highlands
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Ich habe dieses Buch bei Schnulze-der-Woche entdeckt und habe eine Rezensionsexemplar bekommen.

Hier nun meine Bewertung.

Cover:

Ich finde das Cover des Buches sehr ansprechend. Es ist einfach gehalten ...

Ich habe dieses Buch bei Schnulze-der-Woche entdeckt und habe eine Rezensionsexemplar bekommen.

Hier nun meine Bewertung.

Cover:

Ich finde das Cover des Buches sehr ansprechend. Es ist einfach gehalten und enthält alles wichtige der Geschichte, nämlich das Schloss auf dem Eva ihr Praktikum macht, sowie Eva und Ian als Liebespaar.

Das Buch:

Dieses Buch ist der erste Roman, den ich von Karin Lindberg gelesen haben. Die Geschichte um die deutsche Eva liest sich sehr flüssig. Es gab keine Phase im Buch, wo man sich fragt, wann passiert denn endlich mal wieder etwas. Dank der doch sehr wechselhaften Gefühle zwischen der Praktikantin Eva und dem reichen schottischen Hotelbesitzer Ian kommt keine Langeweile auf und es bleibt bis zum Schluss offen, wohin sich die Beziehung der beiden entwickelt bzw. ob es eine echte Beziehung wird.

Fazit:

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich werde sicher noch andere Romane von Karin Lindberg lesen. Daher gibt es von mir ganz klar 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannende Geschichte über den jungen Sachsenkönig Otto

Das Haupt der Welt
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Als ich mir das Hörbuch gekauft habe, hatte ich mich lediglich auf eine weitere Mittelaltergeschichte gefreut. Um so größer war die Freude, als ich merkte, dass sie zum großen Teil in meiner Geburtsstadt ...

Als ich mir das Hörbuch gekauft habe, hatte ich mich lediglich auf eine weitere Mittelaltergeschichte gefreut. Um so größer war die Freude, als ich merkte, dass sie zum großen Teil in meiner Geburtsstadt Magdeburg spielt.
Es ist interessant zu hören, wie das Leben dort vor über 1000 Jahren war.
Durch einen Zufall fällt der Slave Tugomir in die Hände des noch jungen Sachsen Otto, der später zum König und Kaiser gekrönt wird. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Art Freundschaft, obwohl er in Magdeburg gefangen ist.
Rebecca Gablé beschreibt sehr gut, wie der König damals das Land aus dem Sattel regiert. Durch den Wechsel zwischen verschiedenen Nebenschauplätzen ist die Erzählung kurzweilig und spannend.
Detlef Bierstedt liest den Roman wundervoll. Es ist fantastisch, wie er es schafft, die vielen Charaktere allein durch die Veränderungen in seiner Stimme zum Leben zu erwecken.

Ich kann das Buch jedem Fan historischer Romane empfehlen. Es ist ein Genuss.