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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2020

Geborgenheit!

Zuhause
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Der erste Ort, den Kinder kennenlernen ist ihr zu Hause. Mit diesem Buch „ZUHAUSE“ von Patricia Hegarty und illustriert von Britta Teckentrup lernen wir tierische Unterkünfte kennen.

Inhalt: Das Buch ...

Der erste Ort, den Kinder kennenlernen ist ihr zu Hause. Mit diesem Buch „ZUHAUSE“ von Patricia Hegarty und illustriert von Britta Teckentrup lernen wir tierische Unterkünfte kennen.

Inhalt: Das Buch beginnt mit der Frage, was ein zu Hause ausmacht? Diese Frage stellt sich auch der kleine Braunbär, der aus seinem Winterschlaf erwacht und sich mit seiner Mama auf Erkundungstour begibt. Er sieht Bibier ihren Damm bauen, Vögel ihre Nester, Lachse flussaufwärts schwimmen, Kaninchen im Bau unter der Erde uvm. So verschieden das zu Hause bei jedem aussieht, haben doch alle eins gemeinsam...

Fazit: Ein wunderschönes Bilderbuch über Urvertrauen und Familie. Der Text ist in einfachen Reimen genau auf Kinder abgestimmt. Die Illustrationen sind in gewohnter Britta Teckentrup Art: zart und anmutet. Ein wunderbares Zusammenspiel, das sehr beruhigend wirkt und daher besonders als Gute-Nacht-Geschichte geeignet ist. 💕

Veröffentlicht am 23.09.2020

Toller Mitmachspaß!

Schüttel den Apfelbaum - Ein Mitmachbuch. Für Kinder von 2 bis 4 Jahren. Schaukeln, schütteln, pusten, klopfen und sehen was passiert.
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Vielleicht gibt es doch noch jemanden, der dieses Mitmachbuch von Nico Sternbaum noch nicht kennt: „Schüttel den Apfelbaum“, erschienen im Bassermann-Verlag.

Inhalt: Äpfel wollen geerntet, Monster ...

Vielleicht gibt es doch noch jemanden, der dieses Mitmachbuch von Nico Sternbaum noch nicht kennt: „Schüttel den Apfelbaum“, erschienen im Bassermann-Verlag.

Inhalt: Äpfel wollen geerntet, Monster gekitzelt und Astronauten zum Mond geschickt werden. Für das, und noch viel mehr, wird die Hilfe der kleinen Zuhörer gebraucht. Dazu müssen sie schütteln, kitzeln, drücken, pusten, klopfen...

Fazit: Selbst ein „Buchmuffel“ dürfte hier zum Zuge kommen. Einfache, nicht überladende Illustrationen lassen Kleinkinder schon erahnen, was zu tun ist ( der aktive Teil ) und beim Umblättern folgt die Reactio. Ein tolles Buch, das die Fantasie anregt, Eigenwirksamkeit schult und einfach Spaß macht. 💕

Veröffentlicht am 21.09.2020

Ein wundervolles Buch!

Wunder der Natur zum Innehalten und Staunen
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Die heutige Buchvorstellung möchte ich gern mit folgendem Spruch beginnen: „Enjoy the little things in life because one day you will look back and realize they were the big things“, denn er passt so gut ...

Die heutige Buchvorstellung möchte ich gern mit folgendem Spruch beginnen: „Enjoy the little things in life because one day you will look back and realize they were the big things“, denn er passt so gut zu den 50 kleinen großen Dingen, die ihr in diesem Buch entdecken könnt: „Wunder der Natur - zum Innehalten und Staunen, erschienen im Prestel-Verlag.

Inhalt: Die hier 50 ausgewählten Wunder aus Tierwelt und Natur stehen stellvertretend für so viele Wunder, die es jeden Tag gibt. Wir müssen uns nur die Zeit nehmen und achtsam hinschauen, wie z.B. bei einem Regenbogen, einer Schneeflocke, dem Netz einer Spinne, dem Flug einer Libelle... Jede Doppelseite greift mit kurzem, prägnanten Text und wunderschönen naturgetreuen Illustrationen ein Thema auf.

Fazit: Ein Naturbuch der besonderen Art. Jede Seite ist ein kleines Kunstwerk für sich. Naturgetreu ist z.B. das Schlüpfen eines Kückens in den verschiedenen Phasen illustriert. Es ist fast so als wären wir live dabei. So macht lernen Spaß, deshalb ist das Buch auch gut für den Unterricht nutzbar. Was das Buch noch ausmacht ist, das fast nur einheimische Tiere vorgestellt werden. So kann man nach dem Lesen direkt raus in die Natur und achtsam sein. 💕

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 19.09.2020

Jede Geschichte ist nur eine andere Art, die Wahrheit zu sagen!

Der Winter des Bären
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Allein das Cover des Buches „Der Winter des Bären“ von Kiran Millwood Hargrave“ lässt die Herzen der Bücherliebhaber höher schlagen, oder?

Inhalt: Der Winter im Eldbjørn-Wald will einfach nicht vergehen. ...

Allein das Cover des Buches „Der Winter des Bären“ von Kiran Millwood Hargrave“ lässt die Herzen der Bücherliebhaber höher schlagen, oder?

Inhalt: Der Winter im Eldbjørn-Wald will einfach nicht vergehen. Der Frühling ist genauso verschwunden wie der Vater der Orekson-Geschwister. Als Sanna, Mila und Pippa eines Morgens aufwachen und merken, dass ihr Bruder auch nicht mehr da ist, scheint etwas nicht mit rechten Dingen vor sich zu gehen. Mila weiß um die Geschichte von Bjørn, dem Bärengeist. Ob er etwas damit zu tun hat? Mila beschließt sich auf die Suche nach ihrem Bruder zu machen. Ein spannendes Abenteuer beginnt...

Fazit: Das Buch ist ein kleines Schmuckstück. Sowohl vom Cover, den kleinen verschnörkelten Illustrationen als auch vom Inhalt. Erstmal hat mir das Setting besonders gut gefallen. Der Sprachstil ist sehr bildhaft, so dass ich den Schnee förmlich riechen konnte. Protagonistin Mila ist ein tolles taffes Mädchen, das mir direkt ans Herz gewachsen ist. Die Geschichte ist so spannend geschrieben, dass ich das Buch nahezu in einem Rutsch durchgelesen habe. Dafür kam der Schluss etwas abrupt. Dazwischen gab es aber ganz viel Magisches und Berührendes: „Es gibt Dinge auf der Welt, die man mit mehr als nur den Augen sehen, mit mehr als nur den Ohren hören und mit mehr als nur den Fingern berühren muss.“ ( Zitat S. 196 )
Werte wie Mut, Zusammenhalt und auch Loslassen kommen hier zum Ausdruck. Eine winterliche Geschichte, die das Herz zum schmelzen bringt. Wer möchte, kann sich auf der Verlagsseite gern eine Leseprobe anschauen. 💕

Veröffentlicht am 16.09.2020

Ein tolles Bilderbuch, nicht nur für bibliophile!

Hör auf zu lesen!
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Bei diesen Titel „Hör auf zu lesen“ kann man ja gar nicht anders als das Buch zu lesen, oder? 😅

Inhalt: Horatio hat einen Traum. Er möchte Leserstte werden. Das ist doch viel besser als Kanalratte oder ...

Bei diesen Titel „Hör auf zu lesen“ kann man ja gar nicht anders als das Buch zu lesen, oder? 😅

Inhalt: Horatio hat einen Traum. Er möchte Leserstte werden. Das ist doch viel besser als Kanalratte oder Laborratte, aber seine Eltern sind damit absolut nicht einverstanden. Das geht sogar soweit, dass sie alle Bücher vor ihm einsperren. Was soll Horacio jetzt nun machen? Er trifft eine Entscheidung, die sein Leben für immer verändern wird... 🐀

Fazit: Horatio ist mir direkt sympathisch. 😅 Immer und überall hat er seine Nase in Büchern. Erst wundert man sich, dass die Eltern das nicht gutheißen und ihm lieber den Fernseher anmachen. Im wahren Leben ist es ja genau umgekehrt. Aber genau das bringt einen zum Nachdenken. Wer bestimmt schon über den eigenen Traum? Ich denke, das dürfen nicht mal die Eltern. Daher kann man durch das Buch wunderbar mit den Kindern ins Gespräch kommen über ihre eigenen Träume. Den Schluss finde ich auch sehr gelungen. Die Illustrationen spiegeln die Gefühlswelt von Horatio: als die Bücher aus seinem Leben verbannt werden, ist die Welt nur noch ein trostloser, grauer Ort. Ein tolles Bilderbuch über Leidenschaft und Mut, den eigenen Weg zu gehen. 💕