Cover-Bild Der Winter des Bären
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 255
  • Ersterscheinung: 14.09.2020
  • ISBN: 9783458178811
  • Empfohlenes Alter: bis 14 Jahre
Kiran Millwood Hargrave

Der Winter des Bären

Claudia Feldmann (Übersetzer)

Seit Jahren ist der Eldbjørn-Wald im Griff eines eisigen Winters, der Frühling ist nur noch eine ferne Erinnerung. Hier lebt Mila mit ihren drei Geschwistern. Sie halten fest zusammen und würden einander nie im Stich lassen. Doch eines Tages ist Milas Bruder Oskar plötzlich verschwunden – und Mila ist ganz sicher, dass er entführt wurde. Die Schwestern machen sich auf die Suche nach ihm, begleitet von ihren zwei treuen Schlittenhunden. Einen Verbündeten finden sie in dem geheimnisvollen Zauberer Rune. Er weiß, wer Oskar entführt hat: der Bärengeist Bjørn, der hoch im Norden auf einer sagenhaften Insel lebt und doch eigentlich den Eldbjørn-Wald schützen sollte. Mit Runes magischen Kräften, die Schnelligkeit verleihen und es sogar möglich machen, unter Wasser zu atmen, macht sich Mila auf in den Norden.

Auf der gefahrvollen Reise ins Reich des Bären erkennt Mila, dass nicht nur das Leben ihres Bruders in Gefahr ist, sondern ihre Familie viel tiefer in die finsteren Pläne des Bären verstrickt ist, als sie ahnte. Ein atemberaubendes Fantasy-Abenteuer über Mut und Freundschaft, Treue und Vertrauen, über die Bande zwischen Geschwistern – und über die Sehnsucht nach dem Frühling.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2020

Winterwohlbereit

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Der Winter des Bären ist ein schön gestaltetes Buch mit Verzierungen auf jeder Seite.
Es erzählt von einem Unsterblichen, genannt der Bär, der einen ewigen Winter ausgelöst hatte. Im Blickfeld des Lesers ...

Der Winter des Bären ist ein schön gestaltetes Buch mit Verzierungen auf jeder Seite.
Es erzählt von einem Unsterblichen, genannt der Bär, der einen ewigen Winter ausgelöst hatte. Im Blickfeld des Lesers sind aber Mila und ihre Schwestern und ihr Bruder Oskar. Die Mutter ist tot, der Vater hat die Familie verlassen und so müssen die Geschwister alleine in der winterlichen Welt zurechtkommen. Das funktioniert bis eines Tages Oskar verschwindet, vermutlich vom Bär entführt und Mila macht sich zusammen mit ihrer kleinen Schwester Pipa und mit dem Zauberer Rune auf den Weg, ihn zu finden. Der zweite Teil behandelt ihre beschwerliche Reise in den Norden. Das Finale erfolgt in Thule.

Die englische Schriftstellerin Kiran Millwood Hargrave arbeitet dabei die Emotionen ihrer Figuren gut heraus. Sie nutzt vom folkloristischen und mythologischen beeinflusste Mittel.
Sprachlich besitzt sie eine ansprechende Eleganz, die sich auch in vielen Detailbeschreibungen ausdrückt.

Wirklich ein wundervolles Buch!

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Veröffentlicht am 19.09.2020

Jede Geschichte ist nur eine andere Art, die Wahrheit zu sagen!

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Allein das Cover des Buches „Der Winter des Bären“ von Kiran Millwood Hargrave“ lässt die Herzen der Bücherliebhaber höher schlagen, oder?

Inhalt: Der Winter im Eldbjørn-Wald will einfach nicht vergehen. ...

Allein das Cover des Buches „Der Winter des Bären“ von Kiran Millwood Hargrave“ lässt die Herzen der Bücherliebhaber höher schlagen, oder?

Inhalt: Der Winter im Eldbjørn-Wald will einfach nicht vergehen. Der Frühling ist genauso verschwunden wie der Vater der Orekson-Geschwister. Als Sanna, Mila und Pippa eines Morgens aufwachen und merken, dass ihr Bruder auch nicht mehr da ist, scheint etwas nicht mit rechten Dingen vor sich zu gehen. Mila weiß um die Geschichte von Bjørn, dem Bärengeist. Ob er etwas damit zu tun hat? Mila beschließt sich auf die Suche nach ihrem Bruder zu machen. Ein spannendes Abenteuer beginnt...

Fazit: Das Buch ist ein kleines Schmuckstück. Sowohl vom Cover, den kleinen verschnörkelten Illustrationen als auch vom Inhalt. Erstmal hat mir das Setting besonders gut gefallen. Der Sprachstil ist sehr bildhaft, so dass ich den Schnee förmlich riechen konnte. Protagonistin Mila ist ein tolles taffes Mädchen, das mir direkt ans Herz gewachsen ist. Die Geschichte ist so spannend geschrieben, dass ich das Buch nahezu in einem Rutsch durchgelesen habe. Dafür kam der Schluss etwas abrupt. Dazwischen gab es aber ganz viel Magisches und Berührendes: „Es gibt Dinge auf der Welt, die man mit mehr als nur den Augen sehen, mit mehr als nur den Ohren hören und mit mehr als nur den Fingern berühren muss.“ ( Zitat S. 196 )
Werte wie Mut, Zusammenhalt und auch Loslassen kommen hier zum Ausdruck. Eine winterliche Geschichte, die das Herz zum schmelzen bringt. Wer möchte, kann sich auf der Verlagsseite gern eine Leseprobe anschauen. 💕

Veröffentlicht am 21.01.2021

Märchen für Jung und Alt

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Allein das Cover des Buches „Der Winter des Bären“ von Kiran Millwood Hargrave“ lässt die Herzen der Bücherliebhaber höher schlagen.
Kiran Millwood Hargrave hat einen wunderschönen, märchenhaften Schreibstil. ...

Allein das Cover des Buches „Der Winter des Bären“ von Kiran Millwood Hargrave“ lässt die Herzen der Bücherliebhaber höher schlagen.
Kiran Millwood Hargrave hat einen wunderschönen, märchenhaften Schreibstil. Auch inhaltlich erinnert mich die Geschichte an ein (skandinavisches) Märchen. Die Erzählung beginnt spannend, so dass sie mich von Beginn an fesselte. Wer ist der geheimnisvolle Fremde, der an der Tür der Geschwister geklopft hat? Was möchte er von den Geschwistern und was steckt hinter dem Verschwinden des Bruders? Was hat dies alles mit dem andauernden Winter zu tun und was ist mit dem Vater der Kinder geschehen? Die Geschichte geht eher ruhig und gemächlich weiter, das meiste geschieht gegen Ende des Buches, so dass vieles lange geheimnisvoll und ungeklärt bleibt. Ein großes Thema des Buches ist die Liebe unter Geschwistern, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft. Aber es geht auch um Abschied, den Mut seinen eigenen Weg zu gehen und geliebte Menschen weiterziehen zu lassen. Das Buch liest sich flüssig und ist spannend. Im Vordergrund steht keine Liebes-, sondern eine Familiengeschichte, an deren Ende die Schwestern sowohl ihren Bruder als auch ihren eigenen Weg im Leben gefunden haben.


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Veröffentlicht am 03.10.2020

Wintermärchen für kalte Tage

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Mila kann sich kaum daran erinnern, wann es das letzte Mal Frühling war. Seit Jahren herrscht in ihrer Heimat ein ewiger Winter. Das Leben ist hart, aber Mila hat noch ihre drei Geschwister. Eines Tages ...

Mila kann sich kaum daran erinnern, wann es das letzte Mal Frühling war. Seit Jahren herrscht in ihrer Heimat ein ewiger Winter. Das Leben ist hart, aber Mila hat noch ihre drei Geschwister. Eines Tages jedoch kommen fremde Männer an ihr Haus und am nächsten Morgen ist Milas Bruder verschwunden. Mila glaubt nicht daran, dass er freiwillig gegangen ist und ist verfolgt die Männer.

Ich gehe selten auf die Gestaltung eines Buches ein, aber hier ist sie definitiv ein paar erwähnende Worte wert. Das Cover ist zwar schlicht gehalten, aber durch das Zusammenspiel der Farben und die goldenen Elemente dennoch ein Blickfang. Die schöne Gestaltung wird im Innenteil fortgesetzt und alles passt wirklich sehr gut zum Inhalt der Geschichte.

Die Autorin beschreibt die winterliche Welt, die Kälte und die Entbehrungen, die die Geschwister auf sich nehmen müssen sehr gut. Neben den negativen Aspekten, die der andauernde Winter mit sich bringt, kommt aber trotzdem Milas Liebe zu ihrer Heimat und vor allem zu ihren Geschwistern rüber. Mila als Hauptprotagonistin gefällt mir daher sehr gut.

Milas Reise durch das kalte Land auf der Suche nach ihrem Bruder wird anschaulich erzählt. Es gibt spannende Szenen, die authentisch geschrieben sind. Natürlich kommt auch der fantastische Anteil nicht zu kurz. Dabei übertreibt die Autorin aber nicht und behält die Stimmung eines Märchens bei und macht es nicht zu einem reinen Fantasyabenteuer.

An einigen Stellen ist das Buch sehr düster. Es werden zudem viele ernste Themen wie Verlust, Tod und Abschied von geliebten Menschen angeschnitten. Die Geschichte ist daher vermutlich eher für schon etwas ältere Kinder.

Ansonsten ist es ein gelungenes Wintermärchen, mit dem man sich wunderbar einkuscheln kann.

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Veröffentlicht am 21.02.2023

märchenhafter Winterroman

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Das Cover ist einfach wunderschön. Solche Cover findet man eigentlich kaum noch. Ich finde die goldenen und weißen Ornamente auf dem Cover einfach toll. Das Cover spiegelt etwas märchenhaftes wieder, was ...

Das Cover ist einfach wunderschön. Solche Cover findet man eigentlich kaum noch. Ich finde die goldenen und weißen Ornamente auf dem Cover einfach toll. Das Cover spiegelt etwas märchenhaftes wieder, was die Geschichte auch halten kann.
Die winterliche Landschaft ist super beschrieben. Märchenhaft und doch Gefährlich. Um ihren Bruder zu retten macht sich Mila auf eine gefährliche Reise. Gemeinsam mit einem Zauberer muss sie all ihren Mut zusammen nehmen um sich der rauen Landschaft zu stellen. Und obwohl die Landschaft so unfreundlich ist, merkt man beim Lesen die Liebe die Mila zu ihrer Heimat hat.
Der Schreibstill hat mir sehr gut gefallen, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und es hat mir mega spaß gemacht. Die Seiten sind super schön Illustriert. Es ist wirklich eine tolle Geschichte die man perfekt zu Weihnachten bzw. in der Winterzeit lesen kann.
Märchenhaft und Spannend.

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