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Veröffentlicht am 11.10.2020

Rezension: "So schreibt man Liebe" von Kate Clayborn

So schreibt man Liebe
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Autor/in: Kate Clayborn
Titel: So schreibt man Liebe
Genre: Liebesroman
Erscheinungsdatum: Juli 2020
ISBN: 978-3-95967-429-4
Preis: 12,00 € als Taschenbuch

Klappentext
Manchmal ...

Autor/in: Kate Clayborn
Titel: So schreibt man Liebe
Genre: Liebesroman
Erscheinungsdatum: Juli 2020
ISBN: 978-3-95967-429-4
Preis: 12,00 € als Taschenbuch

Klappentext
Manchmal reicht ein kleines Wort aus, um die große Liebe zu finden …
Meg ist auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Ihre Handlettering-Künste sind in aller Munde. Doch sie hat ein Geheimnis: Gelegentlich versteckt sie in ihren Werken eine Botschaft. Wie vor einem Jahr bei der Gestaltung des Hochzeitsprogramms für den attraktiven, leicht nerdigen Reid und seine Verlobte. Ihr war sofort klar, dass diese Frau nicht die richtige für ihn ist. Kurzerhand hat Meg das Wort „Fehler“ eingearbeitet. Bisher hat niemand die Nachrichten entdeckt, und Meg ahnt nichts Böses, als Reid in der kleinen Papeterie auftaucht. Dann sieht sie genauer hin: Er trägt keinen Ehering und hält das Programmheft in der Hand. Ist ihrer Karriere jetzt vorbei? Oder sendet ihr diesmal das Schicksal ein Zeichen?

Buchtitel und Coverdesign
Das Cover ist in einer Art Handlettering, passt zur Geschichte, wenn man den Klappentext bedenkt, designet und weist am unteren Rand eine Stadtsilhouette, wahrscheinlich New York, auf. In der Mitte der Buchfront ist der Titel „So schreibt man Liebe“ in vier Zeilen schriftlich künstlerisch dargestellt. Farblich ist das Cover in einer Bandbreite verschiedener Rot-, Bordeaux- und Lilatönen gehalten. Für mich klang der Titel in Kombination mit der Darstellung schon sehr kreativ, sodass ich an einer Handlung dachte, die viele Inhalte eines Handwerks vorstellt, gepaart mit einer kleinen Liebesgeschichte.

Charaktere
Meg Mackworth ist Handlettering-Designerin und die Beste in ihrem Bereich im New Yorker Umkreis. Trotz ihrer verschlossenen und steifen Art hat sie es geschafft, sich mit ihrer Kreativität einen Namen zu machen, sodass sie davon recht gut leben kann. Sie ist von Lettern regelrecht fasziniert und flüchtet des Öfteren ins Designen, wenn sie z.B. Probleme mit ihrer eigentlich besten Freundin Sibby hat oder mal wieder die ein oder andere Wahrheit nicht wahrhaben möchte.
Reid Sutherland ist Analytiker an der Wall Street. Er ist fasziniert von Zahlencodes und wirkt auf mich auch ziemlich steif und emotionslos. Sein an den Tag gelegtes Verhalten erinnerte mich zeitweise an einen Autisten. Reid ist in einer sehr großen und überaus herzlichen Familie aufgewachsen, aber irgendwie scheint er schon immer etwas anders als alle anderen gewesen zu sein.

Schreibstil und Handlung
„So schreibt man Liebe“ ist in der ersten Person durchgehend aus der Sichtweise von Meg geschrieben. Ich konnte das Buch sehr schnell lesen, auch wenn ich den Schreibstil selbst nicht sonderlich gut fand. Viele beschriebene Szenen oder auch nur einzelne Ereignisse sind übertrieben ausschmückend erzählt worden, teilweise auch wiederholt, sodass ich eher ein langwieriges und langweiliges, als ein entspanntes und mitreißendes Leseerlebnis hatte.
Die Handlung selbst konnte mich leider auch nicht sonderlich überzeugen. Ich hatte mir Kreativität erhofft, sowohl in der Geschichte als auch in den Charakteren, denn irgendwie haben Cover und Klappentext so etwas für mich impliziert. Leider leidet Protagonistin Meg an absoluter Inspirationslosigkeit und das auch den größten Teil der Geschichte. Die Phasen, in denen sie aufblüht und kreativ wird, sind wesentlich kürzer und schmuckloser beschrieben als die genannten anderen. Durch diesen Arbeitsunmut in der Protagonistin hat auch der kompletten Geschichte eine gewisse Grundnegativität angehangen, die sich nicht so einfach vertreiben lies. In jeglichen Bereichen schien es schlecht für Meg zu laufen: Arbeit, Freunde, Familie, Liebe, etc.
Dadurch bedingt bin ich auch nicht mit ihr oder dem männlichen Protagonisten Reid sonderlich gut warm geworden. Beide waren mir zu steif, sehr negativ behaftet und kamen kaum aus sich raus, geschweige denn, dass man wirklich eine charakterliche Entwicklung bei ihnen ausmachen konnte.
Auch fand ich den Aufhänger der Story etwas merkwürdig bzw. realitätsfern. Ein Fremder kommt in einen Laden mit ein paar Fragen und da sie ihn schon bei der ersten Begegnung scharf fand, schreibt sie ihm und bittet ihn um Hilfe, obwohl sie eigentlich sein Leben ‚zerstört‘ hat. Freunde werden sie dadurch nicht, sehen sich aber öfter und auf einmal, ohne dass man groß Gefühle bei den beiden bemerken konnte, abgesehen von einem eventuell zwanghaften Wahn ihrerseits, haben sie eine Beziehung. Wow – also sorry, aber das hat alles für mich überhaupt nicht zusammengepasst.
Auch ging es den Großteil der Geschichte immer um dasselbe Problem, bis am Ende dann endlich mal ein bisschen Action reinkam, wobei jedoch viele Erklärungen fehlten, und es für die wenigen letzten Seiten viel zu gehäuft wirkte.
Leider hatte ich von der Geschichte ganz etwas anderes erwartet und bin somit wirklich enttäuscht worden. Dieses Buch hatte für mich weder etwas mit Kreativität, noch mit Leidenschaft oder gar einer Liebesgeschichte zu tun.

Fazit
„So schreibt man Liebe“ war für mich das erste Buch der Autorin und hat meine Erwartungen an die Geschichte leider überhaupt nicht erfüllt. Ich empfand dieses Buch als ziemlich langweilig und nichtssagend.

Bewertung: 2  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.09.2020

Rezension: "ROSE: Humiliated" von Lima Strysa

ROSE - Humiliated
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Autor/in: Lima Strysa
Titel: ROSE: Humiliated
Reihe/Band: ROSE, Band 1
Genre: Dark Romance
Erscheinungsdatum: August 2020
ISBN: 978-3966986908
Preis: 12,99 € als Taschenbuch

Klappentext ...

Autor/in: Lima Strysa
Titel: ROSE: Humiliated
Reihe/Band: ROSE, Band 1
Genre: Dark Romance
Erscheinungsdatum: August 2020
ISBN: 978-3966986908
Preis: 12,99 € als Taschenbuch

Klappentext
Rose …
Du weißt nicht, wie krank und verdorben die Menschen sind, meine unschuldige Rose. Aber du wirst es bald erfahren.
Ich will, dass du mir gehörst, doch um mit mir zusammensein zu können, musst du durch die Hölle gehen. Wenn dein Körper bricht, ist deine Liebe stark genug, um deine Seele zusammenzuhalten?
Kennst du deine Grenzen?
Weißt du, wie viel du aushalten kannst? Weißt du, was du ertragen kannst, bevor du zerbrichst? Dieses Buch wird dir nicht nur deine Grenzen zeigen, es wird sie zerstören. Du solltest es wirklich nur lesen, wenn du bereit dazu bist.
Nichts für schwache Nerven.

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Der Titel dieses Buches verrät dem Leser schon absolut alles – „Rose“ ist der Name der Protagonistin in dieser Geschichte und der Zusatz „Humiliated“ beschreibt ziemlich genau, was mit ihr im Laufe der Geschichte passieren wird.
Das Cover ist, passend zur hervorgerufenen Stimmung des Titels, in sehr dunklen lila- und schwarzfarbenen Tönen gehalten. Es wirkt einerseits verführerisch und andererseits vermittelt der bildlich um das Cover gewundene Stacheldraht auch eine gefährliche Atmosphäre.

Charaktere
Rose ist gerade 18 Jahre alt, ziemlich naiv und ich wage auch zu behaupten, dass sie sehr dumm ist. Sie ist wahnsinnig leicht zu manipulieren, krankhaft besessen von ihrem Freund und trotz all der genannten Eigenschaften, die für mich nicht sonderlich sympathisch waren, hat sie eine recht starke Psyche. Sie erfüllt das typische weibliche Dark-Romance-Klischee, wird entführt, misshandelt, sexuell gebrochen und ist dabei nicht mal dauerhaft am Rande der Verzweiflung.
Vicco, besagter Freund, ist Drogendealer, Bordellbesitzer und ein gefährlicher Mann durch und durch, obwohl er noch gar nicht so alt ist. Er ist hin und weg von der kleinen Rose, schafft es aber nicht, ihr auch richtiges Vertrauen entgegen zu bringen. Mit seinem Vater liegt er im Clinch und obwohl er für sich selbst und sein Geschäft die Verantwortung übernehmen soll, wird diese ihm immer und immer wieder abgesprochen.

Schreibstil und Handlung
Der Schreibstil von Lima Strysa ist wirklich flüssig, fesselnd, spannend und zieht den Leser richtig in seinen Bann. Allerdings konnte mich, im Vergleich zum Schreibstil, der Inhalt des Buches leider nicht überzeugen. Die Handlung ist zwar schockierend, aber leider absolut unglaubwürdig. Für mich war an manchen Stellen von der Szenenschilderung nicht mal der Inhalt das Schlimmste, sondern eher die Naivität der Charaktere. Wer wirklich so gestrickt wäre, der könnte nicht wirklich ‚überleben‘, geschweige denn, wenn ich es auf den männlichen Protagonisten beziehe, ein erfolgreiches Geschäft führen, mal außen vorgelassen, ob es krimineller Natur ist oder nicht. Sehr störend fand ich auch, dass die Charaktere meist immer dieselben Gedanken hatten, die für ein gedankliches Abschweifen sorgten und einzelne Szenen unnötig in die Länge zogen. Das sorgte leider auch dafür, dass die Charaktere selbst für mich überhaupt nicht greifbar gewesen sind. Für mich ist ehrlich gesagt auch das Dark-Romance-Genre etwas anderes, als nur auf Gewalt und Schock aus zu sein und sich dadurch nicht mehr auf einen vernünftigen Inhalt zu fokussieren. Für mich war dieses Buch irgendwie ein Zeichen, dass auf einen existierenden Dark-Romance-Hype aufgesprungen wird zum reinen Zweck der Geldmacherei. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Band 2 von „ROSE“ kommen wird und vielleicht auch noch ein dritter, aber ich werde wohl nicht weiterlesen, denn nach dem Ende von Band 1 bin ich mir ziemlich sicher, was genau hinter dieser ganzen Geschichte steckt und würde weitere Teile wohl einfach nur noch vorhersehbar und langweilig finden. Es tut mir selbst etwas leid, dass meine Bewertung der Geschichte nicht besser ausfällt, denn ich mag das Dark-Romance-Genre eigentlich sehr, aber hier wurden meine Erwartungen leider einfach nur enttäuscht.

Fazit
Eine spannende und auch fesselnde Geschichte, die aber leider absolut unglaubwürdig ist und nicht mal annähernd ein Gefühl von Realität vermitteln kann.

Bewertung: 2  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.08.2020

Rezension: "Dirty Sexy Player" von Laurelin Paige

Dirty Sexy Player - Du wirst mir gehören!
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Autor/in: Laurelin Paige
Titel: Dirty Sexy Player
- Du wirst mir gehören!
Reihe/Band: Dirty Games, Band 1
Genre: Erotikroman
Erscheinungsdatum: Juni 2020
ISBN: 978-3-7457-0096-1 ...

Autor/in: Laurelin Paige
Titel: Dirty Sexy Player
- Du wirst mir gehören!
Reihe/Band: Dirty Games, Band 1
Genre: Erotikroman
Erscheinungsdatum: Juni 2020
ISBN: 978-3-7457-0096-1
Preis: 10,00 € als Taschenbuch

Klappentext
Ich darf sie nicht begehren.
Es ist doch nur ein eiskalter Deal: ein Weg für sie, ihr Erbe zu bekommen, und für mich, endlich die Karriereleiter emporzuklettern.
Ich mag sie noch nicht einmal.
Ich sollte mich nicht in Tagträumen verlieren, was sie unter den strengen Kostümen trägt. Oder sie mir gleich ganz nackt vorstellen, heiß, verschwitzt, in meinem Bett. Oder mich fragen, ob sie genauso leidenschaftlich küsst, wie sie kämpft. Ich muss mich wirklich zusammenreißen: Ich darf mich nicht in sie verlieben, egal was passiert.
Ich muss sie nur heiraten!

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
„Dirty Sexy Player“ ist der erste Band der „Dirty Games“-Reihe und implizierte für mich eine leicht verbotene, aber definitiv heiße Story mit einem vermutlich recht dominanten Typ Mann. Auf dem Cover abgebildet ist recht ansehnliches Exemplar von Mann in einem dunklen Anzug, der sich gerade eine Krawatte bindet. Das Gesicht kann man nicht vollständig erkennen, denn oberhalb der Nase ist das Bild ‚abgeschnitten‘. Auf mich wirkt es düster, unnahbar und anonym, auf gewisse Art und Weise aber auch austauschbar.

Charaktere
Elizabeth ist eine reiche, verwöhnte und ziemlich naive junge Frau, die das Erbe ihres verstorbenen Vaters in einem großen Medienkonzern antreten möchte. Leider sind das sehr große Träume, im Vergleich zu der wenigen Bildung, die sie als Geschäftsführerin brauchen würde, die sie nur genossen hat. Als würde das nicht schon reichen, war ihr Vater ein frauenfeindlicher Mensch, denn seiner Meinung nach sind sie alle schwach, weshalb Elizabeths Erbe mit verschiedenen Bedingungen verknüpft ist. Nun ist sie verzweifelt, stur, aber menschlich auch ziemlich intelligent, denn sie weiß ganz genau, was sie nun zu tun hat …
Weston ist ein I**** vom Dienst und absoluter Weiberheld. Er scheint förmlich dauergeil zu sein und verbringt jede Nacht mit einer anderen Frau in seinem Bett. Seine Freunde scheinen alle ähnlicher Natur zu sein, weshalb sie sich gegenseitig in nichts nachstehen. Mit seiner Familie hat er schon seit längerem keinen Kontakt mehr, denn er hat auch einen ziemlich nachtragenden und eifersüchtigen Charakter. Er ist dominant veranlagt, nimmt sich was er will, ist stur, eingebildet und weiß, dass er wahnsinnig attraktiv ist …

Schreibstil und Handlung
Die Geschichte war sehr flüssig und locker geschrieben und ließ sich leicht in einem Rutsch lesen. Es gab einige sehr witzige und intensive Wortgefechte/-duelle der Protagonisten, die vom Schreibstil und der damit hervorgerufenen Atmosphäre sehr gut untermalt worden sind. Die Sprache war in keinster Weise beschönigend, sondern vielmehr direkt formuliert.
Die Handlung bot einen recht flotten Einstieg ins Geschehen und offenbarte schon direkt in den ersten Kapiteln einen recht irrwitzigen, aber auch irrationalen Plan. Aber das war zu dem Zeitpunkt noch okay und brachte mich auch gleich zum Weiterlesen, allerdings hatte sich dieses ‚im Buch gefangene‘ Gefühl schnell verflüchtigt, denn auf einmal gab es mehrere Zeitsprünge in der Geschichte, die mir absolut nicht gefallen haben. Im ersten Moment wurden noch Pläne für die nächsten zwei Monate gemacht und wie alles bis zu einem Ereignis laufen soll – und im nächsten Kapitel war auf einmal schon das angesprochene Ereignis. Bitte was? Noch schlimmer wurde es allerdings für mich, als ich feststellte, dass die Charaktere sich in dieser langen vergangenen Zeitspanne überhaupt nicht verändert oder gar weiterentwickelt hatten. Sie waren immer noch ziemliche Hitzköpfe, verhielten sich kindisch und egoistisch und wurden mir dadurch Kapitel für Kapitel immer unsympathischer. Sie lernen absolut nichts aus ihren Verhaltensweisen und bald hatte ich leider das Gefühl, als wäre die Handlung total nebensächlich geworden und es ginge nur noch um sinnlose Streitereien.
Das Buchcover und auch der Titel hatten mir gewissermaßen eine heiße Story versprochen und ich muss gestehen, dass ich leider fand, dass die Sexszenen das Beste am gesamten Buch gewesen sind, denn die waren wirklich heiß und verboten. Allerdings muss ich einwenden, dass mir trotzdem negative aufgefallen ist, dass die Frauen in diesem Buch vermehrt als Sexobjekte dargestellt worden sind, statt sie zu respektieren und solch ein Verhalten oder Denken geht für mich einfach gar nicht.
Beim Ende der Geschichte bin ich mir nicht sicher, ob es sich um einen Cliffhanger handelt und es in einem zweiten Band weitergehen wird, oder ob es ein offenes Ende sein soll, ohne dass es wirklich ein Ende ist. Eigentlich war das für mich bei diesem Buch egal, denn ich wollte einfach nur damit fertig werden.

Fazit
Für mich leider ein absoluter Flop. Dieses Buch hat viel Text für Nichts, Gefühle die absolut Nichts aushalten und eine Menge angefangener Handlungen ohne Auflösung. Ich werde definitiv nicht weiterlesen, denn allein bei diesem ersten Band hatte ich schon nicht das Gefühl, dass die Story überhaupt Sinn ergibt.

Bewertung: 2  von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Rezension: "Feel my Soul" von Michelle Schrenk und Emily Ferguson

Feel My Soul
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Autor/in: Michelle Schrenk + Emily Ferguson
Titel: Feel my Soul
Reihe/Band: New York Dreams, Band 1
Genre: New Adult
Erscheinungsdatum: Januar 2020
ISBN: 978-2919808045
Preis: 9,99 ...

Autor/in: Michelle Schrenk + Emily Ferguson
Titel: Feel my Soul
Reihe/Band: New York Dreams, Band 1
Genre: New Adult
Erscheinungsdatum: Januar 2020
ISBN: 978-2919808045
Preis: 9,99 € als Taschenbuch

Klappentext
Mary verlässt Florida, um in New York ihren Traum von einer Musikkarriere wahr zu machen. Damit lässt sie nicht nur ihren Heimatort, sondern auch die schmerzhaften Erinnerungen an ihre Jugendliebe Tad hinter sich.
Als sie in der Kultbar Jones erste Erfolge feiert, wird sie von einem Gast gehört, der sie für ein privates Konzert bucht. Der anonyme Kunde will sich nicht zu erkennen geben und stellt eine Bedingung: Sie soll mit verbundenen Augen spielen …

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Das Cover ist sehr abstrakt und mit träumerischen Farben gestaltet. Die verschiedenen Variationen von verschiedenen Lila- und Gelbtönen gefallen mir in Kombination mit den Rautenformen sehr gut. Im Hintergrund kann man die Silhouette einer Großstadt ausmachen – wenn ich nach dem Klappentext gehe, dann würde ich New York vermuten.
Mit dem Titel „Feel my Soul“ verbinde ich direkt sehr viel Gefühl. Für mich bedeutet er, seine Seele nach außen kehren, sich öffnen, jemandem anvertrauen. Für das Musikthema dieser Geschichte, fand ich die Namensgebung sehr gut gewählt und hatte große Hoffnung auf eine emotionale und romantische Geschichte.

Charaktere
Mary O’Hannah ist sehr musikalisch und beim Spielen ihrer Gitarre sehr ehrgeizig. Sie will nach New York an die Julliard, um Musik zu studieren und auch wenn ihre Eltern sie dahingehend nicht unterstützen, lässt sie ihr Ziel nicht aus den Augen. Die einzigen, die Mary in diese Richtung hin unterstützen sind ihre beste Freundin Becca und der ältere Mann, dem die Bäckerei gehört, in der sie jobbt, um für ihren großen Traum zu sparen und sich etwas hinzu zu verdienen.
Tad ist eigentlich ein ziemlich umgänglicher Kerl, auch wenn er öfter Probleme macht. Seine Mutter ist tot und seine Schwester ist eindeutig Daddys kleiner Liebling, wohingegen er angeblich immer nur Ärger macht. Auch er ist Musikliebhaber und spielt selbst wunderbar Gitarre.
Da die Geschichte in „früher“ und die aktuelle Gegenwart aufgeteilt ist, kann ich über die Charaktere nur aus der früheren Sicht schreiben, ansonsten müsste ich spoilern. Ein paar kleiner Informationen gibt’s aber gleich noch im Inhalt.

Schreibstil und Handlung
Wie bereits erwähnt ist die Geschichte in zwei Teile, die Vergangenheit und die Gegenwart, aufgeteilt. Bereits der erste Teil konnte mich leider nicht in seinen Bann ziehen. Geschrieben ist die Handlung in der ersten Person aus Marys Sicht, aber auch wenn das eigentlich meine bevorzugte Erzählform ist, fühlten sich die Worte hier irgendwie stumpf an und es konnte sich so bei mir keine Lesefluss einstellen.
Auch die Handlung war am Anfang sehr schwerfällig und ich bin überhaupt nicht reingekommen. Für mich war die Story nicht greifbar. Viele der geführten Unterhaltungen hörten sich für mich sehr steif und hölzern an.
Insgesamt wurde das Buch für mich, je weiter ich gelesen habe, immer mehr zu einer Quälerei. Auch die Charaktere waren mir nicht sonderlich sympathisch. Für Mitte 20 benahmen sie sich nicht annähernd erwachsen. Während er von egoistischen Handlungen geprägt ist, ist sie ziemlich naiv und wirkt auf mich auch etwas dumm. Beide haben ihr Leben nicht im Griff und dümpeln so vor sich hin, vom Gefühl her.
Durch den Klappentext ließ sich schon einiges der Geschichte erahnen und genauso war es letztendlich auch – für mich absolut vorhersehbar und ohne jegliche Überraschungen. Was mich zusätzlich inhaltlich gestört hat ist, dass am Anfang so viel darüber gesprochen wird, wie Mary es nach New York schaffen will und als die Geschichte dann in der Gegenwart spielt, ist das alles vergessen. Man bekommt keinerlei Informationen, wie sie es geschafft bzw. wie sie in der großen Stadt Fuß gefasst hat. Das, was sie in ihrer Jugend so geprägt hat, scheint auf einmal vollkommen irrelevant geworden zu sein.
Ich habe bereits erwähnt, dass mich die Geschichte nicht in ihren Bann ziehen konnte, was wohl auch an der fehlenden Gefühlsübermittlung lag. Die Story hat bei mir keine Emotionen hervorgerufen und ich bin jemand, der sehr mitfiebern kann und eigentlich sehr leicht zu begeistern ist. An den Stellen, wo ich endlich etwas gefühlt habe, war es direkt wieder so kitschig, dass auch das nicht angenehm war. Dahingehend war auch das Ende, welches meiner Meinung nach viel zu sehr auf ein Happy End getrimmt war, absolut nicht mein Fall. In Anbetracht der kurzen Zeit, in der ein Geschehen das nächste jagte, war es nicht annähernd realistisch.

Fazit
Bei dem Titel und Klappentext hatte ich, wie bereits oben erwähnt, auf sehr viele Gefühle und Emotionen gehofft – vor allem, da man mit Musik so extrem viel ausdrücken kann, wenn man es gut macht. Leider stellte sich für mich heraus, dass dieses Buch vollkommen überhypt ist. Für mich eindeutig ein Flop, denn meine Erwartungen wurden nicht erfüllt.

Bewertung: 2  von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 17.01.2020

Rezension: "Palace of Pleasure: Jude" von Bobbie Kitt

Palace of Pleasure: Jude (Club der Milliardäre 4)
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Autor/in: Bobbie Kitt
Titel: Jude
Reihe/Band: Palace of Pleasure, Band 4
Genre: Erotischer Roman
Erscheinungsdatum: Januar 2020
ISBN: 978-3-903130-48-7
Preis: 12,99 € als Taschenbuch ...

Autor/in: Bobbie Kitt
Titel: Jude
Reihe/Band: Palace of Pleasure, Band 4
Genre: Erotischer Roman
Erscheinungsdatum: Januar 2020
ISBN: 978-3-903130-48-7
Preis: 12,99 € als Taschenbuch

Klappentext
Seit ein Skandal seine Karriere als Baseballprofi beendet hat, hält sich Jude Myers aus dem Rampenlicht fern – und nach Möglichkeit auch von hübschen Frauen. Seine Devise lautet: Keine Dates und keine Affären außerhalb des Pleasure Clubs, da dieser für seine Diskretion bekannt ist. Als die Tochter seines verstorbenen Bruders eine Freundin einlädt, den Sommer auf dem gemeinsamen Familienanwesen zu verbringen, gerät sein Grundsatz allerdings ins Wanken. Die achtzehn Jahre jüngere Jamie ist mörderisch sexy, gefährlich vorlaut und sie weiß mit ihren Reizen zu spielen.
Jude setzt alles daran, nicht noch mal für negatives Aufstehen zu sorgen und Jamie zu widerstehen. Doch das ist leichter gesagt als getan. Besonders, wenn man eine lange Zeit als der größte Playboy Texas‘ galt und die süße Draufgängerin keinen Hehl daraus macht, dass ihr Ziel das Bett in seinem Schlafzimmer ist …

Anmerkung
Dieses Buch ist für mich das erste der Reihe und auch das erste der Autorin, das ich gelesen habe und somit kann ich auch nur über diesen Teil schreiben und keine weiteren Zusammenhänge o. Ä. herstellen. Auch wird diese Rezension etwas anders aufgebaut sein als normalerweise, denn ich musste sehr stark zwischen meinen Erwartungen und dem eigentlichen Inhalt differenzieren.

Buch-/Reihentitel
„Palace of Pleasure: Jude“ ist der Titel des vierten Bandes der „Palace of Pleasure – Club der Milliardäre“-Reihe und somit wieder passend zu seinen Vorgängern „Club der Milliardäre“, „Kingston“ und „Lucas“ gewählt worden. Beim Reihentitel „Palace of Pleasure“ war mein erster Gedanke, dass es sich um einen Sex-Club handelt und ich war sehr neugierig, denn ich bin schon sehr lange auf der Suche nach einem wirklich guten Buch in diesem Genre und auch die zusätzlichen Stichpunkte „feurig. impulsiv. verboten.“ ließen mich auf eine richtig heiße Story hoffen mit vielen explizit sexuellen Szenen und eventuell auch einigen außergewöhnlichen „Experimenten“.

Cover und Design
Auch das Cover hat diese Hoffnung bzw. Erwartungen unterstützt. Es ist in orange- und braunfarbenen Tönen gehalten, eine sehr gut zusammenpassende Farbkombination. Abgebildet ist ein Männerkörper (ohne Kopf) in einem gut geschnittenen schicken Anzug. An ihn geschmiegt sieht man eine Frau mit langen dunklen Haaren, die sehr stark tätowiert ist und außerdem könnte es sein, dass sie nur mit Reizwäsche bekleidet ist – aber das ist nicht allzu deutlich zu erkennen.
Im Innendesign ist mir leider sehr negativ die Schriftgröße aufgefallen, denn diese ist sehr klein und so befanden sich extrem viele Zeilen auf einer Seite. Man musste ziemlich aufpassen, nicht in der Zeile zu verrutschen und das hat das Lesen für mich irgendwie sehr anstrengend gemacht.

Charaktere
Jamie Wallace ist eine 20 Jahre alte Studentin und hat einen sehr attraktiven Körper, der über und über mit Disney-Tattoos verziert ist. Sie ist mehr oder weniger eine Waise, denn ihr Vater ist vor nicht allzu langer Zeit gestorben und ihre Mutter hat sich aus dem Staub gemacht, als sie klein war. Meistens scheint Jamie schneller zu reden als sie denken kann und wirkt dadurch leider oft ziemlich plump. Viele ihrer Aussagen haben einen extrem anzüglichen Klang und auch ihre beste Freundin Rebecca scheint das nicht aus ihr rauszukriegen.
Jude Myers ist Ende 30 und arbeitet als CEO im Werbe- und Medienkonzern seines verstorbenen Bruders, seit er nach einer sehr kompromittierenden Situation mit einer 15-jährigen seine Baseballkarriere an den Nagel gehängt hat. Von Frauen hat er diese erstmal gestrichen voll und hält die meisten auf Abstand. Er ist Rebeccas Onkel und als er Jamie das erste Mal sieht, weiß er direkt, dass sie Ärger bedeutet.

Schreibstil
Bobbie Kitt’s Schreibstil war größtenteils sehr ausschweifend und durch die kleine Schrift schwer zu verfolgen. Die Geschichte um Jamie und Jude wird auf 410 Seiten erzählt, jedoch hatte ich leider viel zu oft das Gefühl, als würde die Handlung einfach nur vor sich hinplätschern, denn es gab keine groß nennenswerten Ereignisse. Viele Nebenhandlungen wurden in meinen Augen viel zu weit ausgeführt, obwohl es mit der eigentlichen Storyline nicht wirklich etwas zu tun hatte und so ging es mir vom Gefühl her auch mit einigen eingeführten Charakteren. Im ersten Dreiviertel des Buches leider so überhaupt nicht viel passiert und auch die zwei oder drei vorhandenen Sexszenen z.B. ähnelten sich ziemlich stark. Ständig wurde wiederholt, wie „heiß“ und „attraktiv“ Jude und auch Jamie sein sollen – irgendwann kam es mir einfach nur zu den Ohren wieder raus. Auch Jamie’s plumpe Anmachen waren teilweise so idiotisch, dass ich denke, jeder normale Mensch hätte verstanden, dass es keine beabsichtigts Flirten gewesen ist – zumindest zu Anfang der Geschichte.

Handlung
Tja, was soll ich sagen? Ich bin, was dieses Buch angeht, ehrlich gesagt etwas hilflos.
Die Anziehung zwischen den beiden Protagonisten wurde während der Geschichte deutlich spürbar, allerdings schlug dies nach einer gewissen Zeit um und wirkte nur noch, als wären Jamie und Jude zwei notgeile Teenager. Auch finde ich, dass die beiden sehr auf ihr Äußeres reduziert worden sind, anstatt ihnen ein paar nennenswerte Eigenschaften zu verpassen. Als Jude dann auf einmal grundlos seine Meinung ändert und doch was mit Jamie anfängt, bin ich nahezu verzweifelt. Es gab in seinem Kopf, seinen Gedanken, keinen ersichtlichen Wendepunkt, auf den diese Entscheidung zurückzuführen wäre. Auf mich wirkte sein Charakter daraufhin einfach scheinheilig und unglaubwürdig.
An dieser Stelle möchte ich nochmal auf den Reihentitel „Palace of Pleasure“ hinweisen – leider habe ich den Club in dieser Geschichte gesucht und nicht gefunden. Im letzten Viertel gab es eine einzige Szene in diesem Etablissement und zuvor wurde in drei Sätzen nur kurz erklärt, dass es sich um einen sehr teuren und überaus diskreten Sex-Club handelt. Wo ist da die Spannung? Generell gab es in diesem Buch nicht unbedingt viel Sex und auch war dieser, bis auf die Club-Szene, nicht sonderlich außergewöhnlich.
So wie die Handlung zu Beginn noch vor sich hingeplätschert ist, gab es am Ende auf einmal noch einiges an Action. Mit der Menge an auf mich einprasselnden Informationen, war ich in diesem Abschlussteil jedoch etwas überfordert. Für absolut alles musste noch eine Lösung gefunden werden oder angefangene Nebenhandlungen mussten aufgelöst werden – es war einfach zu viel und wirkte durch auf mich ziemlich gehetzt.

Fazit
Ich denke, dass dieses Buch mit seinem Sex-Club und der Geschichte über ein Paar mit großem Altersunterschied auf jeden Fall Potenzial hatte, allerdings ist dieses in meinen Augen nicht ausgenutzt worden. Meine Erwartungen wurden, bis auf eine einzige kleine, etwa zehn- bis fünfzehnseitige Szene, nicht erfüllt. Generell verstehe ich unter einem Erotikroman auch eher etwas anderes als das, was mir in dieser Geschichte geboten wurde. Außerdem: Hätte man das Buch etwas gekürzt und sich ein bisschen mehr auf ein zentrales Thema fokussiert, wäre ich damit auf jeden Fall viel glücklicher gewesen. Leider werde ich, bedingt durch diese Erfahrung, die anderen Bände der Reihe nicht mehr lesen.

Bewertung: 2/5

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