Cover-Bild Für dich soll's tausend Tode regnen
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 12.09.2016
  • ISBN: 9783641156978
Anna Pfeffer

Für dich soll's tausend Tode regnen

Wer Emi auf die Nerven geht, dem verpasst sie in Gedanken eine Todesart. Und seit dem Umzug weiß sie nicht, wer mehr nervt: die Neue ihres Vaters, die sich ernsthaft in der Mutterrolle sieht, ihr Strahlemann von Bruder, der das auch noch gut findet (stirbt bestimmt mal, weil er auf seiner Schleimspur ausrutscht), oder Erik, Alphatier an ihrer neuen Schule, der einen auf cool macht und sie ständig provoziert (stirbt garantiert an einem Hirntumor wegen übermäßigen Handykonsums). Als sie sich in Chemie mit Alpha-Erik anlegt, kracht es wortwörtlich zwischen den beiden. Die Strafe dafür sind acht Samstage Graffiti schrubben. Mit Erik! Kann das Leben noch beschissener sein? Um aus der Nummer rauszukommen, schlägt Emi einen Wettstreit vor. Doch Erik ist nicht kleinzukriegen. Emi wünscht ihm tausend Tode an den Hals, bis sie merkt, dass es gar nicht so nervig ist, Zeit mit Erik zu verbringen …

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2017

Wunderbar skurril, lustig und liebenswürdig!

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„Für dich soll´s tausend Tode regnen“ von Anna Pfeffer (14,99€, erschienen am 12.09.16 bei cbj)

Wer Emi auf die Nerven geht, dem verpasst sie in Gedanken eine Todesart. Und seit dem Umzug weiß sie nicht, ...

„Für dich soll´s tausend Tode regnen“ von Anna Pfeffer (14,99€, erschienen am 12.09.16 bei cbj)

Wer Emi auf die Nerven geht, dem verpasst sie in Gedanken eine Todesart. Und seit dem Umzug weiß sie nicht, wer mehr nervt: die Neue ihres Vaters, die sich ernsthaft in der Mutterrolle sieht, ihr Strahlemann von Bruder, der das auch noch gut findet (stirbt bestimmt mal, weil er auf seiner Schleimspur ausrutscht), oder Erik, Alphatier an ihrer neuen Schule, der einen auf cool macht und sie ständig provoziert (stirbt garantiert an einem Hirntumor wegen übermäßigen Handykonsums). Als sie sich in Chemie mit Alpha-Erik anlegt, kracht es wortwörtlich zwischen den beiden. Die Strafe dafür sind acht Samstage Graffiti schrubben. Mit Erik! Kann das Leben noch beschissener sein? Um aus der Nummer rauszukommen, schlägt Emi einen Wettstreit vor. Doch Erik ist nicht kleinzukriegen. Emi wünscht ihm tausend Tode an den Hals, bis sie merkt, dass es gar nicht so nervig ist, Zeit mit Erik zu verbringen…

Hinter dem Pseudonym Anna Pfeffer stecken die beiden Autorinnen Carmen Schmit und Ulrike Mayrhofer, die mit „Für dich soll´s tausend Tode regnen“ ein ganz besonderes Jugendbuch veröffentlich haben.
Ich habe sofort in das Buch hineingefunden und der skurrile Humor hat mir total gut gefallen. Obwohl Emi wirklich etwas seltsam ist, schließt man sie als Leser gleich ins Herz. Ihre Art, anderen Menschen gleich eine Todesart zu verpassen, habe ich als seltsam genugtuend erlebt, wenn gleich sie auch sehr amüsant sind. Besonders gut haben mir die etwas mehr verschachtelten Todeswünsche gefallen. Die Geschichte und die Charaktere wirken alle total authentisch, so dass das Buch einen echten Suchtcharakter auf mich hatte. Ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen und war etwas enttäuscht, als ich nach etwas über 200 eBook-Seiten bereits am Ende angekommen war. Der Schluss ist etwas ganz besonderes!
Das Cover finde ich sehr passend und wirklich gut gelungen. Die Stimmung passt wunderbar zum Buch! Der Titel ist perfekt für dieses Buch. Er trifft es genau mit seinem leicht ironischen Unterton, wie Emi Erik tausend Tode an den Hals wünscht.

Zusammenfassend gesagt:
Wunderbar skurril, makaber, lustig und liebenswürdig zugleich! Eins meiner Lesehighlights 2016! Ich werde es auf jeden Fall noch einmal lesen!

Veröffentlicht am 03.04.2017

Das etwas andere Jugendbuch

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Emi ist nicht wie „normale“ Teenagermädchen in ihrem Alter: Ist sie auf jemanden nicht gut zu sprechen oder ist ihr einfach nur langweilig, denkt sie sich verschiedene Todesarten für die Menschen in ihrer ...

Emi ist nicht wie „normale“ Teenagermädchen in ihrem Alter: Ist sie auf jemanden nicht gut zu sprechen oder ist ihr einfach nur langweilig, denkt sie sich verschiedene Todesarten für die Menschen in ihrer Umgebung aus. Vor allem ihr stets gut gelaunter Bruder Oliver und ebenso ihr Vater, seines Zeichens Psychotherapeut, haben in ihrem Kopf schon dutzende Male das Zeitliche gesegnet. Als Emi allerdings gezwungen wird nach Hamburg umzusiedeln, nimmt die Zahl der erdachten Todesarten rasant zu. Insbesondere Erik, einer von Emis neuer Klassenkamerad, der sie immer wieder auf die Palme bringt, erleidet den ein oder anderen unschönen Tod. Aber wünscht sie ihm wirklich den Tod oder ist sie dabei ihr Herz zu verlieren?

In einer unnachahmlichen Art und Weise ist es Anna Pfaff (hinter deren Namen sich zwei Autorinnen verbergen) gelungen mich in ihren Bann zu ziehen. Die Geschichte hat wirklich einen Suchtcharakter und man möchte es praktisch gar nicht mehr aus der Hand legen. Irgendwann habe ich gar nicht mehr gemerkt wie ich Seite um Seite umgeblättert habe und war beinahe enttäuscht als ich am Ende angelangt war und keine weiteren abstrusen Todesarten mich zum Schmunzeln bringen konnten.

Das Buch hat aber nicht nur eine schier endlose Zahl an erdachten Toden zu bieten, es behandelt vielmehr eine Menge Themen, die junge Menschen in diesem Alter zu schaffen machen:

1.ein unerwarteter Umzug, der Emi aus der gewohnten Umgebung reißt und sie von ihrer besten Freundin entfernt, die sich zu allem Überfluss auch noch verliebt und weniger Zeit für sie hat.

2.ein in ihren Augen nervtötender Vater, der sie ständig analysiert und ihr Lebensweisheiten und kluge Ratschläge an den Kopf wirft. Wie sagt man so schön: „Pubertät ist, wenn die Eltern schwierig werden.“

3.ein ständig gut gelaunter Bruder, der es natürlich versteht seine kleine Schwester zur Weißglut zu bringen.

4. und zu allem Überfluss weiß Emi im Gegensatz zu ihrem Umfeld (wie viele andere Teenager) noch nicht, wer sie eigentlich sein will und was sie mit ihrem Leben anfangen möchte.

In dieser schwierigen Lebensphase sorgt Erik natürlich zusätzlich für ein Gefühlschaos in ihrem Innern und es regnet praktisch Tode an jeder Straßenecke. Ebenso sorgt die neue Freundin von Emis Vater für ordentlich Wirbel in der Familie.

Da das Buch aus der Sicht von Emi geschrieben ist, bekommt man einen guten Einblick in die bereits beschriebene Gefühlswelt und kann dadurch gut nachempfinden, dass es alles andere als leicht ist Erwachsen zu werden und mit einer völlig neuen Situation umzugehen. Ab und zu hätte ich mich über ein kurzes Kapitel aus der Perspektive von Erik gefreut, andererseits hält die strikte Erzählweise die Spannung aufrecht und man fiebert regelrecht der Auflösung der verschiedenen Probleme entgegen.

Fazit: Die Challenges, die Todesarten und viele andere Feinheiten machen die Geschichte wirklich zu etwas besonderem und haben mir heitere Lesestunden beschert.

Veröffentlicht am 07.02.2017

schönes humorvolles Jugendbuch

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Cover:
Das Cover passt super zum Thema Jugendbuch und zu der Story im Buch. Es ist toll gestaltet und ein Hingucker.

Meinung:
Der Schreibstil ist mitreißend und passend für ein Jugendbuch gewählt.
Die ...

Cover:
Das Cover passt super zum Thema Jugendbuch und zu der Story im Buch. Es ist toll gestaltet und ein Hingucker.

Meinung:
Der Schreibstil ist mitreißend und passend für ein Jugendbuch gewählt.
Die Story ist toll ausgearbeitet und das Emi sich andauernd Todesarten für ihre Mitmenschen ausdenkt hat mich oft zum Lachen gebracht. Die Mischung zwischen Humor und Liebesroman ist hier perfekt getroffen und macht das Buch zu einem Leseerlebnis.
Emi ist eine sympathische Protagonistin auf dem Weg zum Erwachsenwerden und es ist toll sie zu begleiten. Ihre Gefühle und Gedanken kamen gut bei mir an.
Erik konnte ich erst gar nicht leiden, dennoch passt er toll zum Buch und zu Emi, so das er sich langsam in mein Leserherz geschlichen hat.
Das Ende hat mich überzeugt und das Buch perfekt abgeschlossen.

Fazit:
Ein super gelungenes humorvolles Jugendbuch, das mit einen tollen Story daherkommt.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Ich liebe Anna Pfeffer/Rose Snow

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Klappentext:
Wer Emi auf die Nerven geht, dem verpasst sie in Gedanken eine Todesart. Und seit dem Umzug weiß sie nicht, wer mehr nervt: die Neue ihres Vaters, die sich ernsthaft in der Mutterrolle sieht, ...

Klappentext:
Wer Emi auf die Nerven geht, dem verpasst sie in Gedanken eine Todesart. Und seit dem Umzug weiß sie nicht, wer mehr nervt: die Neue ihres Vaters, die sich ernsthaft in der Mutterrolle sieht, ihr Strahlemann von Bruder, der das auch noch gut findet (stirbt bestimmt mal, weil er auf seiner Schleimspur ausrutscht), oder Erik, Alphatier an ihrer neuen Schule, der einen auf cool macht und sie ständig provoziert (stirbt garantiert an einem Hirntumor wegen übermäßigen Handykonsums). Als sie sich in Chemie mit Erik anlegt, kracht es wortwörtlich zwischen den beiden. Die Strafe dafür sind acht Samstage Graffiti schrubben. Mit Erik! Kann das Leben noch beschissener sein? Emi wünscht Erik tausend Tode an den Hals, bis sie merkt, dass er längst nicht so nervig ist, wie sie dachte...

Meinung:
Nie wirklich dazugehören? Nicht wenige im Jugend alter wissen: That sucks!
In ihrem Roman "Für dich soll's tausend Tode regnen" spricht A. Pfeffer ein interessantes Thema an. Ein nicht gerade unbedeutende Menge Jugendlicher wächst bei nur einem Elternteil oder mit Stiefeltern auf.
Wie unterschiedlich mit dieser Problematik umgegangen wird, kommt in diesmal Buch gut zur Geltung.
Neben einem äußerst aktuellen Thema, hat A. Pfeffer einen guten Plot dazu aufbauen können.
Zwischen den Protagonisten knistert es vom ersten Augenblick an. Gegenseitig bringen sie sich in die komischsten Situationen.
Auch wenn man spüren konnte, dass sich Emi mitten in der Pubertät befindet, wirke sie dennoch authentisch. Gerade sie konnte mit ihrem etwas düsteren Humor und ihrer nüchternen Ansicht gegenüber der Welt meine Sympathie erwecken.
Auch Eriks Person kam mir sehr realistisch vor. Während er zunächst nur ein Badboy zu sein scheint, öffnet auch er sich zum Ende hin.
Beide durchgeben eine starke Entwicklung, indem sie Ängste überwinden und Vorurteile über Bord schmeißen. Ziemlich eindeutig sagt das Buch, dass man über Probleme reden, statt in sich hineinfressen sollte.
Neben den beiden Protagonisten werden auch Familie und Freunde mit in die Story eingebunden, welche das Leben mal erschweren und mal aufwerten.
Dank des unbeshweerten, lockerflockig-witzigen Schreibstils lässt sich das Buch super in einem Rutsch lesen und regt zum Nachdenken an.

Fazit:
"Für dich soll's tausend Tode regnen" konnte mich total überzeugen. Der Charme liegt vorallem in der Skurilität einiger Situationen, dem Humor im allgemeinen, sowie der Verbindung zur realen Welt. Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne?????.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Wenn alles ein dummer Zufall ist... oder wie ich das Chemielabor fast in die Luft sprengte... ;)

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Kurzbeschreibung
Emilia Hoffmann ist sich sicher dass es schlimmer nicht kommen könnte, nachdem sie von Heidelberg nach Hamburg ziehen musste.
Betonung liegt auf Müssen, denn genau dahin wollte ihr Vater, ...


Kurzbeschreibung
Emilia Hoffmann ist sich sicher dass es schlimmer nicht kommen könnte, nachdem sie von Heidelberg nach Hamburg ziehen musste.
Betonung liegt auf Müssen, denn genau dahin wollte ihr Vater, wegen seiner neuen Praxis.
Emi ist vollkommen dagegen und jegliche Einmischung hat ihr bisher nichts gebracht. Denn Veränderungen können toll sein, wie Überraschungen, aber nicht alle.
Aber das ist nicht Emis einziges Problem, sondern das sie sich ausgerechnet mit Erik dem Alphatier ihrer Klasse anlegen muss, wegen ihrem neuen Sitzplatz und zwischen beiden fliegen die Fetzen.
Dabei ist ihr Bruder und die neue Freundin ihres Vaters keine besonders große Hilfe.

Cover
Das Cover macht Neugierig was dahinter steckt, denn allein der Titel brachte mich zum Grinsen. Einige Todes Variationen die man hier in Abbildungen sieht, wie zum Beispiel einen Totenkopf oder die Hände die nach einem zu greifen scheinen, wie auch der Schlüssel zum verborgenen und ein Kreuz sind passend. Und ja und auch einen Pfeil der genau durch das Wort ,,Tode zu gehen scheint, wobei ich das bis jetzt immer von einem Herzen gekannt habe sind Klasse eingearbeitet. Also ich kann nur schreiben absolut gelungen zum Inhalt und ein Eyecatcher zu dem ich jederzeit wieder greifen würde.



Schreibstil
Die Autoren Anna Pfeffer bestehend aus Ulrike Mayrhofer und Carmen Schmit die hinter diesem Pseudonym stecken, haben hier ein wunderbares Werk erschaffen das mich mehr als einmal grinsen ließ, denn Emi ist nicht nur eine Einzelgängerin, sondern hat ein sehr interessantes Hobby, wie sie Leuten eine Todesart verpasst und sie beobachtet. Denn Emi ist nicht gerade der beliebteste Mensch und das war schon in ihrer alten Schule so. Für mich sehr gut dargestellt und wie sich die Charaktere im Laufe der Geschichte verändern. Vertrauen und auch Freundschaft entwickeln. Das gefällt mir sehr gut. Selbst die Neben Charaktere wie Emis Bruder oder die Freunde machen das Gesamtbild hier komplett.


Meinung
Wenn alles ein dummer Zufall ist... oder wie ich das Chemielabor fast in die Luft sprengte... ;)

Ja dann sind wie bei der 15- Jährigen Emilia Hoffmann die mit Spitznamen Emi genannt wird, die wieder einmal missmutig bis Hoffnungslos auf dem Weg zu ihrer neuen Schule ist und zwar seit ein paar Tagen.
Zum Glück gibt es heute einen einzigen Lichtblick und zwar ein neues Klassenzimmer mit neuer Sitzordnung und Emi ist froh wenn sie neben Axel nicht mehr sitzen muss. Denn sein Kaugummi und sein Atem sind nicht mehr zum Aushalten.

Allerdings genau der letzte Platz im Klassenraum gehört einem gewissen Erik der nicht gerade begeistert ist sie auf seinem Platz sitzen zu sehen. Da Emi aber kein Mädchen ist das man einschüchtern kann, bleibt sie genau dort wo sie sitzt und Erik muss sich die erste Abfuhr von ihr einholen.
Dass die zwei aber nicht gerade mit dem Thema abgeschlossen haben merkt man und die beiden gehen sich aus dem Weg so gut es geht, bis die Chemielehrerin auf die Grandiose Idee kommt die beiden zu Laborpartnern zu machen. Und genau da fängt es an, denn beide streiten sich und dabei jagen sie einen Tisch in die Luft, und zum Glück nur den Tisch, denn das Chaos war danach nicht gerade ohne und Emi und Erik wurden zu Strafstunden an ihren Samstagen verdonnert und zwar insgesamt zu 8 Wochen wo sie für den Direktor Graffiti Beschmutzungen entfernen sollen in der Öffentlichkeit.
Denn der liebt es Hamburg nicht nur zu verschönern sondern gegen die Malerei vorzugehen.

Dabei kommen sich die zwei in Gesprächen nicht gerade näher, bis auf einmal eine Abmachung zwischen ihnen herrscht in Form einer Challenge, denn jeder der zwei will um jeden Preis gewinnen und der andere der zuerst aufgibt muss den kompletten Graffiti Dienst allein schieben. Also in dem Fall kann ich euch sagen, geht es bei den beiden rund, was die sich einfallen lassen und vor allem wie sie lernen hinter die Fassade des anderen zu schauen. Denn manches Mal wird man von Stolz und Vorurteilen davon abgehalten :)

Einfach Klasse!!!



Fazit
Absolut gelungen umgesetzt und ich bin begeistert!!!
Ein ungewöhnlicher Einfall und zwei, die lernen dass man sich auch auf andere verlassen kann.

5 von 5 Sternen