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Veröffentlicht am 15.01.2021

Sisters are doin' it for themselves

Meine Schwester, die Serienmörderin
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Ayoola aus Nigeria „hat den Körper einer Musikvideo-Sexbombe, einer sündhaften Frau, eines Sukkubus. Er straft ihr engelsgleiches Gesicht Lügen.“ Ihre Schwester Korede, die als Krankenschwester in einem ...

Ayoola aus Nigeria „hat den Körper einer Musikvideo-Sexbombe, einer sündhaften Frau, eines Sukkubus. Er straft ihr engelsgleiches Gesicht Lügen.“ Ihre Schwester Korede, die als Krankenschwester in einem Spital in Lagos arbeitet, muss sich die Frage gefallen lassen, ob sie und Ayoola blutsverwandt seien, denn Korede ist nicht so zierlich wie die 1,60 m große kleine Schwester – sie ist groß und eher unscheinbar, außerdem praktisch veranlagt – immer wenn Ayoola einen Mann ermordet, ist Korede zur Stelle und beseitigt die Spuren. Doch das Geheimnis lastet schwer auf Korede, und so vertraut sie sich Muhtar an. Ihr Patient liegt im Koma, bei ihm sind ihre Geheimnisse sicher, denkt Korede. Doch eines Tages erwacht der Mann aus der Bewusstlosigkeit …
„Meine Schwester, die Serienmörderin“ ist ein phantastischer Roman, der auch stilistisch überzeugen kann. Die kurzen Kapitel ließen mich an Sandra Cisneros‘ “The House on Mango Street“ denken. Beide Romane verfolgen einen glaubwürdigen feministischen Ansatz, in dem nicht First World Problems thematisiert werden (Ich würde den Vielvölkerstaat Nigeria jedoch nie als Drittweltland bezeichnen!). Während in Cisneros‘ episodenhaftem Roman unterprivilegierte Frauen und Mädchen im Mittelpunkt stehen, sind in Oyinkan Braithwaites fortlaufender Geschichte Frauen der oberen Mittelschicht (sie beschäftigen gar ein Hausmädchen) die Protagonistinnen. Ihre gesellschaftliche Stellung hilft ihnen jedoch nur bedingt, sie müssen korrupten Polizisten Schmiergeld zahlen, „eine Trillerpfeife gegen Vergewaltiger“ gehört zur Grundausstattung. Die Autorin erwähnt die patriarchale Gewalt beiläufig, dies macht das Ganze jedoch umso eindrücklicher, ich war während des Lesens wirklich betroffen und nicht selten lief es mir kalt den Rücken herunter.
Doch der Humor kommt in der Erzählung nicht zu kurz – die schwarzhumorige story driftet jedoch nie in Klamauk ab. Dies gefiel mir wirklich gut, und ich kam während der Lektüre oft in’s Grübeln. Es gibt kein Wort zuviel, keinerlei Längen verwässern den Leseeindruck. Der Roman ist unheimlich spannend, die Schilderungen sind plastisch und farbenfroh, ich hatte manchmal das Gefühl, die Hitze der nigerianischen Großstadt regelrecht zu spüren. Alle Figuren sind gut ausgearbeitet, selbst das Hausmädchen, das eine Nebenrolle spielt, hat Profil.
Trotz der Kritik an patriarchalen Strukturen verfällt die Autorin jedoch nie in plumpe Schwarzweißmalerei – auch Frauen werden auf vielerlei Weise zu Täterinnen, so hat etwa die Tante der Protagonistinnen keinen „moralischen Kompass“, Korede empfindet Neid, Ayoola ist nicht selten egoistisch. Doch kann man es ihr verdenken?

Fazit:
„Meine Schwester, die Serienmörderin“ ist ein Roman, den ich unbedingt zur Lektüre empfehle. Die Geschichte kommt völlig ohne Effekthascherei aus, nirgends trägt die Autorin zu dick auf. Unter dem unrealistisch erscheinenden Grundgerüst verbirgt sich eine tiefe Wahrheit.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Gelungene Adaption

Wenn du mich heute wieder fragen würdest
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„Wenn du mich heute wieder fragen würdest“ von Mary Beth Keane ist ein vielschichtiger Familienroman. In ihrem Kern ist die story eine Neuinterpretation einer Shakespeare’schen Tragödie.
Die Geschichte ...

„Wenn du mich heute wieder fragen würdest“ von Mary Beth Keane ist ein vielschichtiger Familienroman. In ihrem Kern ist die story eine Neuinterpretation einer Shakespeare’schen Tragödie.
Die Geschichte beginnt in den 1970er Jahren, Nordamerika ist das gelobte Land, ob für Iren, Polen oder andere Einwanderer. Man kann aufsteigen. Und so beschließt Francis Gleeson aus Irland eines Tages, Cop in New York zu werden. Bei der Polizei trifft er auf den Kollegen Brian Stanhope, der angibt, eigentlich „auch Ire“ zu sein. Der harte Job fordert seinen Tribut, und so zieht das frischgebackene Ehepaar Gleeson aus der Großstadt in den verschlafenen Vorort Gillam. Francis‘ Frau Lena fühlt sich als junge Mutter einsam und allein; umso größer ist ihre Freude, als nebenan die Stanhopes ihre Zelte aufschlagen. Doch Brians Frau Anne verhält sich abweisend. Die nächste Generation soll die Fehler der Eltern nicht wiederholen, und so verlieben sich die Nachbarskinder Peter und Kate ineinander. Doch es kommt zu einer Katastrophe, die zunächst alles überschattet…
Vorab:
Dieses Buch ist kein Feelgood – Roman, es gibt ernste und schwere Themen. Die Geschichte ist aber wirklich mitreißend, im Guten wie im Schlechten. Die Figurenzeichnung ist das wirklich Beeindruckende - es sind echte Menschen mit Stärken und Schwächen, die von Mary Beth Keane in Szene gesetzt werden:
"Das Droehnen des Fernsehers setzte Peter irgendwie mehr zu als die Tatsache, dass seine Mutter seit einer Woche nicht mehr runtergekommen war, und er wachte desorientiert auf, mit einem Gefühl von Panik, als haette er seinen Wecker verschlafen und den Bus verpasst."
Auch die Erzählstruktur mit ihren Rückblenden konnte mich überzeugen; kaleidoskopartig kristallisiert sich allmählich ein Gesamtbild heraus. Geschickt umschifft Mary Beth Keane alle Klischeeklippen, nie verkommt ihre tragische Saga zu seichter Sick-Lit, obwohl es an traurigen (und glücklichen!) Momenten -wie ich echten Leben eben- nicht mangelt.
Die storyline deckt mehrere Jahrzehnte ab, es wird nicht nur an der Oberfläche gekratzt. Daher bleiben gewisse Längen im plot nicht aus, dieses Manko wird aber durch den Facettenreichtum der Geschichte wieder wettgemacht; trotz der Tiefgründigkeit der Ereignisse ist das Ende der story hoffnungsvoll, und so schließt man das Buch nach Beenden der Lektüre mit einem guten Gefühl.

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Großes Kino

Ein weißer Schwan in Tabernacle Street
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„Ein weißer Schwan in Tabernacle Street“ ist der achte Band der Reihe rund um den Zauberlehrling / „Bobby“ Peter Grant. Als großer Fan der Serie habe ich alle Teile bis auf den aktuellen gelesen; es hat ...

„Ein weißer Schwan in Tabernacle Street“ ist der achte Band der Reihe rund um den Zauberlehrling / „Bobby“ Peter Grant. Als großer Fan der Serie habe ich alle Teile bis auf den aktuellen gelesen; es hat auch großen Spaß gemacht, dem Audiobook zu Band acht zu lauschen. Ich bin eigentlich ein totaler Hörbuchmuffel, der Sprecher Dietmar Wunder konnte mich mit seiner Leistung jedoch begeistern, da ich seine Stimme als sehr angenehm empfinde, außerdem legt er sich richtig in’s Zeug, wenn es um die Vertonung verschiedener Stimmen geht.

Worum geht’s?
Lesley ist Geschichte, Beverly wird Peter zum Zwillingvater machen. Auch beruflich geht es auf zu neuen Ufern: Der Zauberlehrling ist suspendiert worden, und da er auf der Suche nach einer neuen Herausforderung ist & irgendwie seine Brötchen verdienen muß, heuert er beim Tech-Giganten „Serious Cybernetics Company“ an. Der Gründer des Unternehmens, Terrence Skinner, ist ein echtes Wunderkind. Zunächst stellt sich Peter auf einen ruhigen Job ein. Doch bald merkt er, dass die Magie auch vor der Serious Cybernetics Company nicht Halt macht; genauer gesagt geht es um eine übernatürliche Technologie, die auf Ada Lovelace und das Viktorianische Zeitalter zurückgeht, und welche die ganze Welt bedroht. Wird Peter Grant je wieder bei der Londoner Polizei arbeiten und seinen Mentor Nightingale wiedersehen?
„Ein weißer Schwan in Tabernacle Street“ ist großes Kino! Ich habe mich köstlich amüsiert über die Seitenhiebe gegen das Silicon Valley & Techgiganten, die eine Marsmission starten. 😊
Ein gutes Arbeitsklima ist die halbe Miete, und so trägt Peter bei seinem ersten Arbeitstag selbstredend einen Turban / ein „Newbie-Handtuch“ auf dem Kopf. Eine große, glückliche Unternehmensfamilie ist am Start! Genial fand ich auch den Bezug zu Lord Byrons Tochter, oder den Rückgriff auf das Zeitalter der Spieluhren und Automaten. Das ist das Tolle an der Reihe rund um Peter Grant – man kann auch etwas lernen, obwohl es natürlich in erster Linie Urban Fantasy ist. Auch Douglas – Adams – Fans kommen auf ihre Kosten. Da es sich beim Hörbuch zu „Ein weißer Schwan in Tabernacle Street“ jedoch um eine gekürzte Fassung handelt, habe ich mir vorgenommen, auch das Printexemplar zu lesen, da mich Peter Grants neuestes Abenteuer so gut unterhalten hat. Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe!

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Lesetipp

Die Tinktur des Todes
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Edinburgh 1847.

Als der Medizinstudent Will Raven das Freudenmädchen seiner Wahl besuchen will, findet er es tot vor. Die Leiche ist seltsam verrenkt, und um seinen Ruf zu schützen, verlässt er den Tatort. ...

Edinburgh 1847.

Als der Medizinstudent Will Raven das Freudenmädchen seiner Wahl besuchen will, findet er es tot vor. Die Leiche ist seltsam verrenkt, und um seinen Ruf zu schützen, verlässt er den Tatort. Er schwört jedoch, den Mord nicht unaufgeklärt zu lassen. Bald darauf tritt er seine Famulatur beim Geburtshelfer Dr. Simpson an. Dessen Hausmädchen Sarah Fisher ahnt, dass Raven Geheimnisse hat. Bald sterben weitere Prostituierte. Da die Frauen auf der untersten Sprosse der sozialen Leiter stehen, bemüht sich die Polizei nicht besonders, die Fälle aufzuklären. Sarah will mehr vom Leben, als Tee auszuschenken, doch ihr Geschlecht und ihr gesellschaftlicher Status setzen ihren Entfaltungsmöglichkeiten enge Grenzen; als auch ihre Kollegin tot aufgefunden wird, kennt sie aber kein Halten mehr – gemeinsam mit Will beginnt sie zu ermitteln, um dem mysteriösen Mörder das Handwerk zu legen…

„Die Tinktur des Todes“ ist ein phantastischer historischer Krimi. Die Atmosphäre im viktorianischen Schottland wird perfekt eingefangen, die Old Town von Edinburgh wird von Tagelöhnern und Ganoven bewohnt, auch Will muss, da er einem Gangsterboss Geld schuldet, vor dessen Schergen flüchten. Dieser Subplot wird geschickt mit dem Hauptplot verwoben. Der medizinhistorische Ansatz des Romans ist besonders interessant, Operationen, Amputationen, Selbstversuche lassen die Anfänge der Heilkunst lebendig werden. Auch Irrlehren wie die Phrenologie werden im Roman erwähnt, natürlich spielt auch die Gesetzgebung in Form des “Anatomy Act“ eine Rolle. Die Figuren sind lebendig und facettenreich, das Erzähltempo ist aber bis auf den spektakulären Showdown gemächlich, was mich jedoch nicht gestört hat. Ich war von der Geschichte derart gefesselt, dass ich den Roman in wenigen Tagen ausgelesen hatte. Ich mochte auch die literaturgeschichtlichen Querverweise – der “Mad Scientist“ lässt grüssen! Die inhumanen Auswüchse der Medizin werden ebenfalls thematisiert, etwa anhand der Figur Gargantua.

Der Krimi ist ein klassisches Whodunit, daher war ich von der Auflösung nicht besonders überrascht, das offene Ende der Geschichte gefiel mir jedoch gut. Die sozialkritisch – feministischen Untertöne konnten mich ebenfalls überzeugen, da sie ein glaubwürdiger Teil der Erzählung sind und nicht mit dem „Holzhammer“ präsentiert werden. Die Autoren (hinter dem Pseudonym verbirgt sich ein Ehepaar) zeigen, wie eingeschränkt auch wohlhabende Frauen durch die gesellschaftlichen Konventionen waren. Ravens Mutter ist auf Almosen ihres Bruders angewiesen, Sarah wird eine Anstellung in einer Apotheke verwehrt, da sie als Frau nicht vertrauenswürdig genug sei, Mina, die als unverheiratete Frau im Hause Simpson fürchten muss, als alte Jungfer auf’s soziale Abstellgreis zu geraten, sieht trotz ihrer Bildung ihren Lebenssinn in der Mutterschaft, da sie die Erwartungen ihres Umfeldes verinnerlicht hat. Herkunft und Geschlecht bestimmen die Chancen eines Individuums in Edinburgh – doch Will und Sarah kämpfen um ihr Glück. Jeder hat Geheimnisse, weshalb weigert sich Dr. Simpson vehement, ein Terminbuch zu führen?

Fazit:

Ich vergebe fünf von fünf möglichen Sternen und spreche eine Leseempfehlung aus.

„Die Tinktur des Todes“ verbindet Wissensvermittlung mit Unterhaltung. Das neunzehnte Jahrhundert wird heraufbeschworen, die Anfänge der Medizin werden lebendig. Den Autoren gelingt es, einen Stoff, der trocken und blutleer sein könnte, packend zu präsentieren. Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe!

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Klasse Krimi

Mord in Highgate
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„Ich glaubte ihm kein Wort. Hawthorne war der Prototyp eines Einzelkämpfers.“



Ich liebe Metafiktion! Daher ist „Mord in Highgate“ genau das Richtige für mich. Der Privatdetektiv Daniel Hawthorne ermittelt ...

„Ich glaubte ihm kein Wort. Hawthorne war der Prototyp eines Einzelkämpfers.“



Ich liebe Metafiktion! Daher ist „Mord in Highgate“ genau das Richtige für mich. Der Privatdetektiv Daniel Hawthorne ermittelt wieder, zum zweiten Mal.





Worum geht’s?



Als der Promianwalt Richard Pryce tot in seinem Haus aufgefunden wird, scheint der Fall klar:

Die Tatwaffe? Eine Weinflasche (verwunderlich, wenn man bedenkt, dass Pryce Abstinenzler war), und die Tat wurde sogar in fiktionalisierter Form angekündigt, hatte doch die feministische Autorin Akira Anno seit ihrer Scheidung ein Hühnchen mit dem Opfer zu rupfen. Doch ein weiteres Verbrechen lässt die Ermittler bald zweifeln…



Ich habe bereits den ersten Teil der Reihe- „Ein perfider Plan“ - sehr gerne gelesen. Anthony Horowitz spielt bewusst mit den Erwartungen der Leser – Daniel Hawthorne ist ein Ex-Polizist, Holmes & Watson, Star und Sidekick, das kennt man bereits, die Protagonisten sind mitnichten best buddies, auch die Form ist altbewährt: Whodunit! Aber es gibt auch frische Figuren, etwa DI Cara Grunshaw.



Neu ist die metatextuelle Ebene, man muss dies als Leser jedoch mögen. Der Ich-Erzähler, ein True – Crime - Autor, mischt kräftig mit, das Ganze ist auch eine Hommage an den guten alten englischen Krimi, ein augenzwinkernder Verweis auf die Literaturgeschichte, ein Seitenhieb gegen den Literaturbetrieb, gemixt mit etwas (immerhin selbstironischer) Koketterie. Keine der Figuren ist ein Sympathieträger, dies gefiel mir gut. Der Roman ist trotz seiner popkulturellen Bezüge völlig frei von Kitsch. Hawthorne benimmt sich sogar wie der sprichwörtliche Elefant im Porzellanladen und auch Frauen sind nicht die besseren Menschen. Manchmal ist das Ganze ein ironischer Kommentar zum Zeitgeist. London ist der (mehr oder weniger) heimliche Star der Geschichte.

Es gibt skurrile Szenen und den bösen britischen Humor. Dichtung und Wahrheit, ist alles Konstruktion? Über den eigentlichen Handlungsverlauf will ich an dieser Stelle nicht viel verraten, um potentiellen Lesern den Spass nicht zu verderben. „Mord in Highgate“ ist aber definitiv ein Roman zum Mitfiebern! Des Rätsels Lösung liegt, wie so oft, in der Vergangenheit. Alles wird schlüssig erklärt.





Fazit:



„Mord in Highgate“ ist ein spannender, clever geplotteter Krimi.



Trotz gewisser Längen hat mich „Mord in Highgate“ von Anthony Horowitz bestens unterhalten. Der Ich – Erzähler ist mit all seinen (fiktiven und realen) Facetten präsent, die literarischen Querverweise und die Situationskomik machen einfach Spaß! Ich freue mich schon auf den dritten Teil der Reihe!

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