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Veröffentlicht am 08.12.2020

#Ein Comic als Bilderbuch

Asterix - Der Goldene Hinkelstein
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Nachdem ich mich von Comic auf Bilderbuch einmal umgestellt hatte, fand ich das Buch ganz gut. Zwar fehlten mir die Piraten zuerst etwas, weil die eben bei einem Asterix mit dazu gehören, aber ansonsten ...

Nachdem ich mich von Comic auf Bilderbuch einmal umgestellt hatte, fand ich das Buch ganz gut. Zwar fehlten mir die Piraten zuerst etwas, weil die eben bei einem Asterix mit dazu gehören, aber ansonsten waren alle da. Asterix, Obelix, Troubadix, Miraculix, Majestix, Automatix. (Hat jemand Idefix gesehen?). Anstelle der Piraten halten ein paar (fast) unschuldige Wegelagerer her. Auch die Soldaten der römischen Besatzungslager rings ums namenlose gallische Dorf sind reichlich vertreten.
Die Sprache ist unnachahmlich: wie in allen Asterixbänden gespickt mit "Bang! Tschraaack! Bong! Tschong! Patschack! Zoiiing!" Ich liebe diese Onomatopöien! Die Texte sind genauso knapp gehalten, wie bei einem Comicbuch, Beschreibungen und Erklärungen sind überflüssig.
Die Zeichnungen sind akkurat bis ins letzte Detail ausgeführt, so wie sie nur aus Uderzos Feder entspringen können.
Bleibt nur eine einzige letzte Frage: seit wann sind Asterix- Bände Kinderbücher? Es ist doch eine Sünde, sie auf eine Altersklasse zu beschränken.

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Veröffentlicht am 22.09.2020

Geschichte aus einer Zeit in der das Mittelalter tatsächlich dunkel war

Das Erbe der Päpstin
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Geschichte aus einer Zeit, in der das Mittelalter tatsächlich dunkel war und das Europa, so wie wir es heute kennen noch lange nicht existierte. Das mächtige römische Reich war zersplittert, Ostrom konnte ...

Geschichte aus einer Zeit, in der das Mittelalter tatsächlich dunkel war und das Europa, so wie wir es heute kennen noch lange nicht existierte. Das mächtige römische Reich war zersplittert, Ostrom konnte sic zwar behaupten, wurde aber immer wieder von Wikingern heimgesucht, wie übrigens das restliche Europa auch. Rom, Paris, ganz England, küstennahe Städte oder solche die an befahrbaren Flüssen gelegen waren, niemand war vor den Drachenbooten sicher. Im Mittelmeer kamen noch die sarazenischen Piraten hinzu. Gar nicht so einfach im ersten Jahrtausend nach Christus zu leben.
Donna W. Cross schrieb einen Roman vor einigen Jahren der unter den Liebhabern historischer Romane Furore machte. Leider liefen ihr ein paar historische Ungenauigkeiten unter, aber nichtsdestotrotz war das ein gelungenes Buch, durchaus lesenswert. Und dann griff Helga Glaesener das Thema auf und setzte es auf grandiose Art um. Es geht um die Frau die ihren Mann steht, sich in einer primitiven Männerwelt behauptet und unglaubliches leistet.
Gerold, Markgraf von Villaris und Päpstin Johanna aus Donna W Cross‘ Roman tauchen auch hier auf. Johanna wird nach Papst Leos Gifttod zum neuen Papst gewählt, Gerold ist der Hauptmann der päpstlichen Garde. Sie werden zum Liebespaar und Johanna tut alles in ihrer Macht Liegende, das Leben der Römer zu verbessern. Zu ihnen stoßen nun Freya, Gerolds Enkelin und Kasimir, ihr Begleiter. Gerold und Johanna nehmen die beiden auf, alles könnte gut sein, wenn nicht eine Intrige und Mordanschlag Gerold töten würde und Johanna mitten auf der Straße eine Fehlgeburt erleidet und auch stirbt. Freya und Kasimir müssen fliehen, Aristid, ein päpstlicher Gardist nimmt sie mit sich. Aus Freya und Aristid wird ein Paar, alles könnte so schön sein, wenn nicht Hugo Abbas ihnen nicht auf den Fersen wäre. Freya gelingt es zu fliehen, zusammen mit der kleinen Cosima, der Tochter der getöteten Freundin. Sie finden Zuflucht in einem Nonnenkloster auf dem Frauenchiemsee wo Johannes Fähigkeiten als Heilerin bald anerkannt und geschätzt werden. Ohne es zu wollen, wird Johannas Schicksal immer wieder verwoben mit den Mächtigen jener Zeit, mal König Lothar, mal Hasteinn, der plündernde und mordende Däne, Robert, Graf von Paris oder König Karl der Kahle. Dabei will sie nichts als mit Aristid, Cosima und ihrem kleinen Neffen in Frieden leben. Wenn sie in Frieden lebt und ihrer Berufung als Heilerin folgt, lebt sie als Frau und in Frauenkleidern, wenn, wie so oft, sie mal wieder fliehen oder Aristid oder die Kinder retten muss, zieht sie wieder Männerkleidung an. Als Frau wäre sie in Kriegswirren schutzlos den Männern ausgeliefert, als Mann kann sie sich unbehelligt durchschlagen. Es ist dieses ständige Auf und Ab, dieses permanente Alternieren zwischen friedlichen Leben und höchste Lebensgefahr, das den Roman so lesenswert macht. Die historischen Details, die uns helfen, die Handlung besser zu verstehen und zu verfolgen, zum Beispiel der beiden Inseln auf der Seine die in jener Zeit eigentlich Paris darstellten, oder auch Rom, dass seinen antiken Glanz gänzlich eingebüßt hatte, und die meisten Menschen in ärmlichen Behausungen inmitten ehemaliger Ruinen sich errichtet haben, all dies lässt vor unseren Augen das neunte Jahrhundert erstehen, wie es wirklich gewesen sein könnte.
Spannend erzählt, treibt einen das Buch voran. In manchen Dialogen fallen manchmal zu moderne Ausdrücke, die im damaligen Vulgärlatein, Mittelhochdeutsch oder Altfranzösisch so kaum zu finden waren: „Einkalkulieren“, oder „Finger weg vom König“, „Spion“ und einige mehr. Aber es ist in Ordnung so. Die Geschichte wird hier und jetzt erzählt, auch wenn sie vor 1150 Jahren spielt. Wir können heute das Nibelungenlied auch nicht mehr im Original lesen, brauchen eine moderne Transkription.

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Veröffentlicht am 16.09.2020

Ein Plädoyer für das Leben schlechthin

Oma, die Nachtcreme ist für 30-Jährige!
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Was Anja Fritzsche da erzählt ist ein wundervolles Buch voller Liebe in einer Familie in der sich die Mitglieder gegenseitig achten, ehren und lieben. Das ist bestimmt mit einer der Gründe weshalb die ...

Was Anja Fritzsche da erzählt ist ein wundervolles Buch voller Liebe in einer Familie in der sich die Mitglieder gegenseitig achten, ehren und lieben. Das ist bestimmt mit einer der Gründe weshalb die beiden alten Damen in der Familie auch so alt werden konnten: Oma Maria, väterlicherseits Anja Fritzsches Oma, ist 107 Jahre alt, Oma Mia, die Großmutter mütterlicherseits, ist 100 Jahre alt. Oma Maria hat sich in allen Lebenslagen ihren Humor und Optimismus bewahrt. Und so genießen wir durch das ganze Buch immer wieder ihre Schlagfertigkeit und unglaublichen Wortwitz, von dem übrigens auch die anderen Familienmitglieder eine gesunde Portion besitzen. Ich erinnere da nur an eine Szene die aber exemplarisch für den Humor in dieser Familie steht: Bei einem Gespräch mit Freunden auf Mallorca gibt Oma Maria zu, sie braucht keinen Hund, weil sie mit ihrem Sohn zusammen wohnt und „Der folgt auch ganz gut“.
Man stelle sich vor, mit 101 wird sie am Herzen operiert und bekommt eine neue Herzklappe. Wie viele Hundertjährige mit solchen Operationen kennen Sie? Und danach legt Oma Maria noch einen richtig drauf. Reisen an den Gardasee, nach Berlin, Flüge nach Spanien. Mit 103 hat sie einen Oberschenkelhalsbruch und muss erneut operiert werden. Danach kein Grund inne zu halten. Oma Maria fährt und fliegt mit Sohn, Enkeltochter, Schwiegertochter und Gegenmutter weiterhin ihre geliebten Ziele an.
Oma Maria ist eine Maharani, im schönsten Sinne des Wortes. Sie regiert unangefochten über ihre Familie, neue Familienmitglieder, wie Nick, Anja Fritzsches Freund, fügen sich willig ein und tragen dazu bei, dass Oma Maria sich wohl fühlt und verwöhnt wird.
Das Buch erschien im Dezember 2017. Nachdem das Buch in den Druck ging, erlitt Oma Maria einen bösen Unfall der sie dann endgültig an den Rollstuhl fesselte. Sie musste in ein Heim übersiedeln, wo sie die professionelle Pflege und Unterstützung erhalten konnte, die zu Hause nicht möglich war. Leider starb Oma Maria im Juni 2018, mit 108 Jahren. Und bitte, es sage niemand, sie hat lang genug gelebt. Sie hat bestimmt noch viel Liebe, Charme und Witz zu vergeben gehabt. Sie wird in unseren Herzen und Gedanken weiterleben

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Veröffentlicht am 16.09.2020

Die gute alte Zeit!

Die Tote im Wannsee
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Schon das Titelbild schickt uns in die Zeit in der dieser Krimi spielt: Ende der sechziger Jahre. Benno Ohnesorg ist schon tot, das Attentat auf Rudi Dutschke verübt. Berlin ist ein sehr trockenes Pulverfass ...

Schon das Titelbild schickt uns in die Zeit in der dieser Krimi spielt: Ende der sechziger Jahre. Benno Ohnesorg ist schon tot, das Attentat auf Rudi Dutschke verübt. Berlin ist ein sehr trockenes Pulverfass das nur auf den Funken wartet. Da werden wir Zeuge eines brutalen Mordes an einer Frau. Kommissar Wolf Heller wird beauftragt, diesen Mord zu klären. Doch bald schon werden Heller Steine in den Weg geworfen, ein Kollege und sein Vorgesetzter mauern gegen ihn. Spuren verlaufen ins Leere, Informationen werden ihm vorenthalten. Vergessen wir nicht, es ist 1968. Parallel zum Mord an der jungen Frau und den Mordermittlungen Wolf Hellers, finden die Protestmärsche und Unruhen, Haus- und Straßenbesetzungen, Sit-Ins und Demos der Studenten statt. Sie radikalisieren sich zusehends, weil sie gegen den Klüngel der Nazistrukturen ankämpfen, die sich mehr oder weniger offen in und an das Nachkriegsdeutschland angepasst hat und das Land wie ein leicht übertünchter brauner Sumpf überzieht. Dabei merken die Studenten nicht, wie sie ausgenutzt werden, wie sie von Stasi-Spitzeln unwissentlich gelenkt und instrumentalisiert werden. Und mittendrin Wolf Heller. Er fährt einen blauen Karman Ghia (was der Wagen wohl heute wert wäre?) um den ich gegen Ende des Buches richtig getrauert habe. Und jeder Oldtimer Fan der dies Buch liest, wohl auch mit trauern wird. Wolf Heller. Er fährt einen Karman Ghia (falls ich es noch nicht erwähnt habe) und hat ein Gewissen. Seine Mutter starb unter nie geklärten Umständen, ließ ihn mit einem gewalttätigen Vater zurück der mehr über den Tod seiner Frau weiß als er zugeben will. Vielleicht auch aus diesem Grund kann sich der junge Polizist nicht mit der lapidaren und falschen Aufklärung des Mordes an Heidi Gent zufrieden geben. Dass er dabei einer groß angelegten Verschwörung auf die Spur kommt die als Ziel hatte, Berlin zu destabilisieren und einen Einmarsch der NVA samt sowjetischer Truppen zu ermöglichen, ist nur seiner Hartnäckigkeit zu verdanken.
Die Stasi manipuliert alte Naziverbrecher und spielt sie gegeneinander und gegen die radikalen Studenten aus. Man denke nur an den Berliner Kriminalobermeister Karl-Heinz Kurras der 1967 Benno Ohnesorg auf offener Straße ermordete und freigesprochen wurde, ja sogar weiter bei der Polizei im Innendienst blieb. Kurras war auch ein IM der Stasi. Als er Benno Ohnesorg tötete, handelte er aus eigener Wut heraus oder auf Anweisung aus Ostberlin? Und wenn wir diesen Gedanken weiter spinnen, bis zum „Deutschen Herbst“ 1977, also 10 Jahre später, wie viele der blutigen Attentate aus diesem Jahr, geschahen aus der ehrlichen Überzeugung westdeutscher Terroristen die Welt zu verändern und wie viele gehen auf das Konto der Stasi und SED in Ostberlin/Moskau? Genau werden wir es wohl nie erfahren. Die alten Nazis sind tot, oder kurz davor, die nächste Generation steht marschbereit.
Doch zurück zum Buch. Wolf Heller, Kommissar bei der Mordkommission in der Keithstraße, fährt einen Karman Ghia (hach!) und wohnt zur Untermiete bei einer jungen Mutter von zwei Kindern. Paula und ihre Kinder sind ihm ans Herz gewachsen. Er kümmert sich um die Kinder, um den Haushalt, nimmt am Familienleben teil, wird bald zur Vaterfigur für die Kinder. Als die Kinder wegen seinen Ermittlungen bedroht werden, droht seine Verbindung zu Paula, der jungen Mutter, zu reißen. Fast wie am Rande hat er noch eine kurze aber heftige Affäre mit einer amerikanischen Studentin die schon am nächsten Tag behauptet, sie könnte von ihm schwanger sein. Dass sie mit diversen Männern in ihrer Kommune so nebenbei schlief tut der möglichen Vaterschaft keinen Abbruch. Denn Louise verfolgt eigentlich terroristische Ziele und versucht Wolf Heller für Ihre Zwecke zu missbrauchen.
Ein wunderschönes, spannendes Buch, ein filmreifer Krimi und Zeitgeschichte zugleich, vermitteln die Autoren ein unglaublich echtes Zeitgefühl.
Ich hätte nichts dagegen, noch mehr Bücher über Fälle von Wolf Heller zu lesen. Und vielleicht kauft er sich als nächsten Wagen wieder einen Karman Ghia???

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Veröffentlicht am 16.09.2020

Die Wiedervereinigung als Gewinnoptimierung für eine neue Gruppe der Nouveau Riches

Die letzte Terroristin
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Ein aufrührendes Buch teils Thriller teils fast ein Tatsachenbericht über die Treuhandanstalt und die RAF. Wenn ich RAF sage, meine ich nicht mehr die Terroristen von 1977, Baader, Ensslin & Co., sondern ...

Ein aufrührendes Buch teils Thriller teils fast ein Tatsachenbericht über die Treuhandanstalt und die RAF. Wenn ich RAF sage, meine ich nicht mehr die Terroristen von 1977, Baader, Ensslin & Co., sondern die Verbrecher der dritten Generation, die mit mittlerweile recht obskuren altkommunistischen Parolen und im Namen längst überholten Ideologien Attentate verübten. Aber wenn man dieses Buch liest, kommen einem Zweifel auf. Waren die Attentate wirklich von der RAF.3 verübt worden? Oder wurde der Präsident der Treuhandanstalt von Profis getötet und die Tat dann der RAF in die Schuhe geschoben? Oder waren einzelne Mitglieder der RAF käuflich und töteten wen die großen Geldgeber bestimmten, ohne dass es die anderen RAF-Mitglieder wussten? Das sind lauter Fragen, die dieses Buch aufwirft. Sehr spannend und flüssig geschrieben, reißt es den Leser von Anfang an in einen heftigen Strudel aus Politik in den allerhöchsten Kreisen, Korruption (ebenfalls dort angesiedelt), dem Kampf des kleinen Mannes um seinen ehemals sicheren Job, fehlgeleiteter Ideologie von RAF Mitgliedern und Sympathisanten, und was noch alles in diesen Mahlstrom zeitweise an die Oberfläche gerät.
Im Buch heißt der Präsident der Treuhandanstalt Hans-Georg Dahlmann, der Mann der von einem Scharfschützen am 01. April 1991 getötet wurde war Detlev Karsten Rohwedder. Die Terroristen im Buch heißen Lars Oehmke, Matthias Gelfert, Bettina Polheim, Sandra Wellmann. Die bekannt gewordenen Terroristen der 90er Jahre hießen – nein, ich halte es mit dem Vers aus Gottfried August Bürgers „Lenore“ »Ach. laß sie ruhn, die Toten.« Sie mögen hier ungenannt bleiben, ruhmreich waren sie nicht, die Ideale der 68er haben sie allesamt verraten.
Die Sprache ist sehr pointiert. Mit wenigen Sätzen kommt André Georgi zur Sache, treffsicher wie ein Scharfschütze. So hegt Sandra, trotz ihrer terroristischen ‚Aktivitäten und propagierten Parolen über Weltrevolution und Tod den Ausbeutern doch noch „den kleinen Traum vom Spießerleben mit Festgehalt und Rentenkasse, gefüllt aus Banküberfällen in der wilden Jugendzeit oder gefüllt von Augstein oder der Stasi oder wem auch immer. Und in einer Kaffeedose im Bücherregal versteckt, das Dankschreiben von Fidel Castro für ihren Beitrag zur Weltrevolution“. (S. 262) Diese kurzen Sätze beschreiben genau den schizophrenen Zwiespalt aus dem Sandra Wellmann heraus agiert. Einerseits „Tod den Palästen und Friede den Hütten“ andererseits will sie für sich das kleine Spießerglück: Mann und Sohn und Strand „mit Shisha und Falafel“. Wie soll Hans-Georg Dahlmann die VEB Betriebe nach den Grundsätzen der sozialen Marktwirtschaft privatisieren, wenn seine engsten Mitarbeiter entweder Terroristen der RAF oder Handlanger des Großkapitals sind?
Wie schon eingangs erwähnt, „Die letzte Terroristin“ von André Georgi ist ein aufrührendes Buch über das erste Kapitel des vereinigten Deutschland. Lesenswert, hoch interessant, lässt das Buch keine Distanz zum Thema zu. Und Warnung und Spoileralarm: Das Ende ist bitter. Richtig gallenbitter.

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