Cover-Bild Nach oben führt auch ein Weg hinab
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13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 330
  • Ersterscheinung: 08.05.2020
  • ISBN: 9783966983310
April Wynter

Nach oben führt auch ein Weg hinab

Maddys Leben ist ein Albtraum: Durch das Abitur gefallen, keinen Job gefunden und jetzt soll sie auch noch den Sommer bei ihrem Vater in Kanada verbringen, zu dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Als sie ein Angebot erhält, als Influencerin für eine Agentur zu arbeiten, wittert sie die Chance ihres Lebens. Ein Roadtrip durch die Rocky Mountains soll ihre Karriere voranbringen. Blöd nur, dass sie auf ihren im Rollstuhl sitzenden Großvater aufpassen muss …

Ein Roman über den Druck der sozialen Medien. Den Unterschied der Generationen. Und der Liebe zu einem Land voller Tannenbäume, Grizzlybären und türkisblauen Seen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2024

Ein besonderer Roadtrip durch Kanada

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Maddys Leben ist ein Albtraum: Durch das Abitur gefallen, keinen Job gefunden und jetzt soll sie auch noch den Sommer bei ihrem Vater in Kanada verbringen, zu dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. ...

Maddys Leben ist ein Albtraum: Durch das Abitur gefallen, keinen Job gefunden und jetzt soll sie auch noch den Sommer bei ihrem Vater in Kanada verbringen, zu dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Als sie ein Angebot erhält, als Influencerin für eine Agentur zu arbeiten, wittert sie die Chance ihres Lebens. Ein Roadtrip durch die Rocky Mountains soll ihre Karriere voranbringen. Blöd nur, dass sie auf ihren im Rollstuhl sitzenden Großvater aufpassen muss …Ein Roman über den Druck der sozialen Medien. Den Unterschied der Generationen. Und der Liebe zu einem Land voller Tannenbäume, Grizzlybären und türkisblauen Seen.

Der Einstieg in die Geschichte und auch der Schreibstil sind sehr locker und leicht. Erzählt wird sie in der Ich-Perspektive der Protagonistin Maddy, auf die die Bezeichnung "harte Schale, weicher Kern" sehr gut zutrifft. Sie war mir gleich sympathisch und ihre Entwicklung und Selbstfindung im Laufe der Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

Die Handlung hat sehr viel mehr Tiefgang, als ich zunächst erwartet hätte und hat mich stellenweise sehr gerührt, ohne dabei deprimierend zu werden.

Auch die aufgegriffenen Themen, wie Massentourismus, Influencer-Dasein und der damit verbundene Druck oder Generationenunterschiede fand ich sehr gut und passend eingearbeitet und regen definitiv zum Nachdenken an. Außerdem macht es einem auch nochmal bewusst, dass unsere Zeit begrenzt ist und dass wir die Zeit mit unseren Liebsten nutzen sollten.

Natürlich bekommt man durch den Roadtrip auch tolle Eindrücke von Kanada vermittelt und ich wäre am liebsten gleich selbst dorthin gereist.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle Altersgruppen.

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Roadtrip & Entwicklungsreise

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Die erste Seite: Du sitzt mit Maddy im Flugzeug nach Kanada, weißt nicht, was dich dort erwartet, hast eigentlich eh null Bock den Sommer in deiner früheren Heimat zu verbringen, in einem Haus mit deinem ...

Die erste Seite: Du sitzt mit Maddy im Flugzeug nach Kanada, weißt nicht, was dich dort erwartet, hast eigentlich eh null Bock den Sommer in deiner früheren Heimat zu verbringen, in einem Haus mit deinem Erzeuger, in dem – Überraschung – auch noch ein alter Mann mit Rollstuhl lebt.
Maddys Persönlichkeit lässt sich schon nach wenigen Seiten zusammenfassen: zickig, vorlaut, egoistisch, null Rücksichtnahme auf die Gefühle anderer, stets auf ihren eigenen Vorteil bedacht und mehr an der Zahl ihrer Follower als am echten Leben interessiert. Also nicht wirklich ein Sympathieträger. Was nicht bedeutet, dass es so bleiben muss.

Wenn ein Foto wichtiger ist als der Moment (oder das eigene Leben; ihr wisst wovon ich spreche, wenn ihr zu der Szene kommt) und dein Selbstbild auf einer Zahl anonymer Menschen basiert, läuft definitiv etwas falsch. Social-Media ist (größtenteils) eine Scheinwelt. Das ist den meisten bewusst und doch versuchen wir gezielt/unbewusst mitzuhalten; uns ´von der perfekten Seite` zu präsentieren. Dass das weder gut tut noch glücklich macht, spürt man meistens – doch wie aussteigen? Gerade dann, wenn, wie in Maddys Fall, alle (Zukunfts-)Hoffnungen daran hängen? Oder muss man´s nur richtig machen? Immerhin führen eine Menge Influencer ein imposantes Leben. Weil Maddy nach einem derartigen Lifestyle strebt und ein Jobangebot höhere Follower-Zahlen voraussetzt, setzt sie alles auf die Rundreise durch die Rocky Mountains. Und wenn es nicht allein geht, muss Großvater Stan eben mit. „Eigentlich gar nicht so schlecht, wenn der Alte alles zahlt“, denkt sich Maddy.

Man sagt bekanntlich, jede Reise verändere einen Menschen. Stück für Stück bzw. Campingplatz für Campingplatz zu verfolgen, wie Maddy genau das tut, sich Menschen gegenüber öffnet, Handlungen und Denkweisen reflektiert und ihre Mitmenschen nicht mehr nur wie nützliche Requisiten behandelt, ist eine abenteuerliche, unterhaltsame Reise, die mit vielen Weisheiten (ich sage nur Opa Stan 😉), Begegnungen und Realismus gespickt ist.

Die Menschen Kanadas sind so nett, dass ich es manchmal kaum glauben konnte; allerdings schöpft die Autorin aus ihren eigenen Reiseerfahrungen, weshalb ich es wohl doch tun muss. Natürlich existieren auch in Kanada schwarze Schafe, wie Maddy am eigenen Leib erfahren muss. Ebenso muss sie sich eingestehen, dass Menschen einem unter die Haut gehen können, ohne dass man es geplant hat oder will. Genau deshalb, weil der Charme des Australiers Vince nur schwer zu ignorieren ist, wird aus dem Opa-Enkelin-Trip zunehmend ein Dreier-Trip.

Ich mag Romanzen/Liebesgeschichten in Büchern. Dennoch empfand ich es als sehr positiv, dass die Autorin die Lovestory zwischen Maddy & Vince nicht in den Fokus gerückt oder als „Heilmittel“ für Maddy präsentiert hat. Die entstehende Nähe zwischen den beiden ist wichtig für Maddys Entwicklung, doch geht es bei diesem Roadtrip nicht darum, sich einen Lover zu angeln, sondern darum, sich selbst und seinen Weg zu finden. Insofern feiere ich die klare Botschaft, die in den meisten Büchern zu kurz kommt: Frauen brauchen keine Männer, um ihr Leben in den Griff zu bekommen (andersherum gilt das natürlich genauso).

April Wynter schreibt locker und flüssig; die Schauplätze wirken authentisch und greifbar, weshalb das Lesen überaus unterhaltsam ist. Die eingestreuten QR-Codes, die auf die Website der Autorin führen, Reisetipps, Insiderwissen & Fotos ihrer eigenen Reise präsentieren, verwandeln das Lesevergnügen in ein interaktives Abenteuer.

FAZIT
Diese Geschichte ist nicht nur ein Roadtrip durch Kanada, sondern auch eine Reise des Erwachsenwerdens und Reifens; des Erkennens, was im Leben wirklich wichtig ist und ein wichtiger (mahnender) Beitrag die sozialen Netzwerke betreffend. Unterhaltung, Denkanstöße, Reisefeeling, (Selbst)Reflexion – all dies hat dieser Roman zu bieten. Von mir eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 22.09.2020

Ein lesenswertes Buch in dem ganz offensichtlich viel Herzblut drinsteckt

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Inhalt

Ein ereignisreicher Roadtrip durch Kanada, welcher so ganz anders endet als geplant... Maddy entwickelt sich von einer egoistischen Teenagerin, welche keine Ahnung vom Leben hat zu einer sympathischen ...

Inhalt

Ein ereignisreicher Roadtrip durch Kanada, welcher so ganz anders endet als geplant... Maddy entwickelt sich von einer egoistischen Teenagerin, welche keine Ahnung vom Leben hat zu einer sympathischen Protagonistin.

Meinung

Anfangs wusste ich nicht so richtig, was mich erwarten würde. Ich denke das ist vor allem dem Cover und Titel geschuldet, obwohl ich beides mag.

Das Buch ist vom Schreibstil her sehr angenehm zu lesen und die Erzählung aus Maddys Sicht von der Sprachwahl her extrem cool umgesetzt. Ihren Gefühlen und Gedanken werden die richtigen Worte zuteil und die sarkastischen Kommentare fand ich amüsant :)

Während dem ganzen Trip passiert ständig etwas und so wird es nie langweilig! Dabei hatte ich selten das Gefühl, dass es zu übertrieben ist und es gab auch immer mal wieder überraschende Wendungen. Generell waren die Ereignisse jedoch eher vorhersehbar.

Die Zusatzinformationen in Form von QR Codes fand ich eine tolle Idee. Das vor allem, weil man selber entscheiden konnte, ob man den Inhalt anschauen möchte oder lieber direkt weiterlesen.

Fazit

Ein lesenswertes Buch in dem ganz offensichtlich viel Herzblut drinsteckt. Ich hatte viel Spass beim Lesen, habe gelacht, mitgefühlt, geweint, war wütend, überrascht... Durch die Vielfalt an angesprochenen Themen gibt es für jeden etwas zum nachdenken und lernen. Weisheit verpackt in einen Roadtrip sozusagen :) 4.5 Sterne

Bewertung anhand eines Rezensionsexemplars.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Überraschungshighlight

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„Nach oben führt auch ein Weg hinab“ ist April Wynters Debüt und dabei ein wirklich gelungenes, welches sie selbst verlegt hat. Neben einem richtig gelungen Cover ist der Inhalt durch QR-Codes bereichert, ...

„Nach oben führt auch ein Weg hinab“ ist April Wynters Debüt und dabei ein wirklich gelungenes, welches sie selbst verlegt hat. Neben einem richtig gelungen Cover ist der Inhalt durch QR-Codes bereichert, die weitere Informationen zu den jeweiligen Inhalten liefern. Diese Interaktivität und Weiterführung der Geschichte ist wirklich etwas Besonderes! Vor allem, weil es in dem Buch u.a. auch um eine mögliche Abhängigkeit von Social Media geht. Und das ist nicht das einzige Thema, welches die Autorin wohlverpackt in einen überaus spannenden Road Trip durch die kanadischen Nationalparks in den Rocky Mountains präsentiert. So werden die verschiedensten Themen sehr gut eingebunden und in eine Geschichte um Familie, Zugehörigkeit und dennoch zu entwickelte Eigenständigkeit und Identitätssuche präsentiert.

Wer eine Lektüre sucht, die zum Nachdenken, mitfiebern und auch sich über gewissen Entscheidungen zu ärgern anregt, ist hier genau richtig aufgehoben. Dazu hat mir der Schreibstil, der sich auf Augenhöhe der Protagonistin und somit der Leserzielgruppe befindet, sehr gut gefallen. Das ist ein Buch, welches ich jedem jungen Menschen sehr empfehlen kann. Besonders gefallen hat mir auch, dass die Autorin genau weiß, wovon sie schreibt, da sie selbst diese Reise durch die Rocky Mountains unternommen hat und so viel lokales Wissen einbinden konnte.

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Ein Roadtrip direkt ins Herz

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Ich fand „Nach oben führt auch ein Weg hinab“ von April Wynter wahnsinnig toll. Das ist ein sehr schönes, bezauberndes Buch. Sowohl außen, auch als innen. Generell ist die Aufmachung sehr liebevoll gestaltet ...

Ich fand „Nach oben führt auch ein Weg hinab“ von April Wynter wahnsinnig toll. Das ist ein sehr schönes, bezauberndes Buch. Sowohl außen, auch als innen. Generell ist die Aufmachung sehr liebevoll gestaltet und weiß zu beeindrucken. Ich habe es sehr geliebt und es wird mein Buchregal nicht freiwillig verlassen.

Das Cover finde ich toll und der Hintergrund ist auch auf Aprils Reise entstanden. Im Buch selbst findet man genauere Infos dazu. Auf der Umschlaginnenseite wurde eine Karte der Rocky Mountains abgedruckt, wo die Aufenthaltspunkte hervorgehoben wurden, was ich persönlich super finde, da man es sich leichter vorstellen kann.
Gleich zu Beginn des Buches findet man auch eine Triggerwarnung, über die man ganz leicht weitere Infos auf Aprils Website findet. Abgerundet wird das Buch durch QR-Codes, die im ganzen Buch zu finden sind und Hintergrundinfos zu den Orten und dergleichen beinhalten. Am Ende findet man auch noch eine tolle Illustration zu Maddy und Stan.

Die Geschichte selbst hat mir sehr gut gefallen. Die Entwicklungen waren stimmig und wichtig. Ich fand das Buch hat weitestgehend auf Klischees verzichtet. Ich habe nicht einen Grund zum Meckern. ;)
Der Schreibstil ist toll. Flüssig und gut zu lesen. Die Beschreibungen sind wunderbar. Man lernt auch viel für sich selbst und über das Leben. Und fängt auch unweigerlich an sein eigenes Leben zu reflektieren.
Klar, war Maddy am Anfang etwas zickig und verwöhnt, aber ich fand sie immer schon sympathisch und ihre Entwicklung ist auch glaubwürdig rüber gekommen. Auf ihrer Reise stößt Maddy auf die verschiedensten Konflikte und lernt, damit umzugehen. Ich persönlich hätte mich das wohl nicht getraut, aber nach der Lektüre hat man definitiv weniger „Angst“ davor. Man muss sich einfach was trauen und vor allem Vertrauen in sich selbst und andere haben.
Auf jeden Fall hat man Lust, die Sachen, die Maddy gesehen hat, selbst entdecken zu wollen. Denn, auch egal wie schön die Umgebungen beschrieben worden sind, ein Gefühl von Fernweh entsteht und man möchte es am liebsten gleich selbst erkunden :) (Oder die Autorin um Fotos anbetteln.)

Fazit: Ein Entwicklungsroman der überzeugt.

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