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Veröffentlicht am 08.02.2017

Gelungener Abschluß

Die Königliche (Die sieben Königreiche 3)
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Schon seit einigen Jahren ist der wieder wertige und tyrannische König Leck tot. Das Schicksal des Volkes liegt jetzt in der jungen Hand seiner Tochter. Bitterblue versucht diese schwierige Aufgabe zu ...

Schon seit einigen Jahren ist der wieder wertige und tyrannische König Leck tot. Das Schicksal des Volkes liegt jetzt in der jungen Hand seiner Tochter. Bitterblue versucht diese schwierige Aufgabe zu meistern und dem Land eine gute Königin zu sein. Doch sie hat eine schwere Aufgabe, denn die muss sich der grausamen Vergangenheit stellen und ihrem Volk helfen, die schrecklichen Jahre der Tyrannei zu vergessen und vor allem zu verarbeiten. So macht sich Bitterblue auf und mischt sich unter ihr Volk, um Antworten zu finden.

,,Die Königliche“ ist ein Buch, das durch leise Töne besticht, denn im letzten Teil der "Die sieben Königreiche"-Trilogie geht es nicht um eine Abenteuergeschichte oder um einen Krieg der zu gewinnen ist. Es geht um eine bewegende und emotionale Auseinandersetzung mit den schrecklichen Jahren der Tyrannei, die an einem Volk und an den Menschen nicht spurlos vorüberziehen können. Durch die Aufarbeitung des Traumas ist der letzte Teil der Trilogie wesentlich ruhiger.

Der Schreibstil der Autorin ist, wie in den ersten Bänden fesselnd und bildhaft und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Zudem gelingt es Kirstin Cashore eine fast greifbare Atmosphäre zu erschaffen. Das Leben des Volkes wird so realistisch und authentisch beschrieben, dass ich dachte, ich wäre auch ein Teil der Geschichte.
Die einfühlsamen Beschreibungen von Kirstin Cashore haben mich bewegt und auch mitfühlen lassen, denn sie beschreibt eindringlich, wie sich die Menschen fühlen, die so grausame Sachen erlebt haben oder auch selbst Böses getan haben, wie die Menschen versuchen weiter zu leben, auch wenn etwas in ihnen zerbrochen ist.

Die Geschichte wird aus Bitterblues Sicht geschildert und so kann man die enorme Entwicklung ihres Charakters miterleben und gut nachvollziehen. Bitterblue ist zunächst in ihrer heilen Welt im Schloss eingesperrt, denn ihre Berater lassen nichts Böses an sie heran kommen, doch schnell wird Bitterblue bewusst, dass wenn sie eine gute Königin sein möchte, sie ihr Volk besser kennen lernen muss.
Sofort war mir Bitterblue sympathisch und sie ist mir sofort ans Herz gewachsen, denn trotz ihres wiederwertigen Vaters, hat sie sich ihren liebevollen und nach Gerechtigkeit streben Charakter bewahrt.
Auch ihre Freunde, die sie auf ihren nächtlichen Streifzügen durch die Stadt kennen lernt wirken alle authentisch und lebendig, auch wenn ihnen stellenweise Ecken und Kanten gefehlt haben.
Zudem fand ich es wirklich toll, dass bekannte Gesichter wie z.B. Kasta, Bann oder Fire in der Nebenhandlung mit aufgetaucht sind und ich ihnen wieder begegnen konnte.
Natürlich, darf in einem Jugendbuch eine Liebesgeschichte nicht fehlen, auch wenn sie zum Glück nur eine kleine Rolle spielt. Die Liebesgeschichte hat auf mich leider extrem oberflächlich gewirkt, wie eine typische 0-8-15 Teenager Lovestory. Ohne Tiefe und wirklichen Gefühlen.

Alles in allem ist ,,Die Königliche“ ein gelungener und emotionaler Jugendroman, der sich mit der Aufarbeitung eines Traumas beschäftigt und eindringlich beschreibt, wie das Volk versucht sich von den Schatten der Vergangenheit zu befreien. Leider hat mich die Liebesgeschichte etwas gestört und auch das Ende hat mich nicht vollkommen überzeugen können und so gibt es vier von sechs Buchherzen.

Veröffentlicht am 08.02.2017

Toller Auftakt

Der Prinz der Schatten
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Als der Köhler einen bewusstlosen Mann, in den Gassen seiner kleinen und für anderen Länder unbedeutenden Stadt, findet nimmt er ihn kurzerhand mit und seine Tochter Ela nimmt sich seiner an, nichts ahnend, ...

Als der Köhler einen bewusstlosen Mann, in den Gassen seiner kleinen und für anderen Länder unbedeutenden Stadt, findet nimmt er ihn kurzerhand mit und seine Tochter Ela nimmt sich seiner an, nichts ahnend, dass der Bewusstlose das Leben der ganzen Familie verändern wird. Der Unbekannte hat alles vergessen, seinen Namen, seine Herkunft und seinen Beruf. Möchte er sich überhaupt an sein altes Lebern erinnern? Denn so scheint es, verfügt er über die Fähigkeiten eines begabten Assassinen.

Durch glückliche Zufälle bin ich auf die Bücher von Torsten Fink gestoßen. Ich habe zuvor noch kein Fantasy Roman gelesen, der sich mit Assassinen und deren Kunst zu töten beschäftigt. Es wird aber definitiv nicht mein letzter sein.
Torsten Fink hat mich in eine Welt entführt, die voller Lügen, Intrigen und Machtspielchen ist. Es scheint, als habe jeder Bürger dieser grauen und tristen Stadt ein gut gehütetes Geheimnis, was nicht ans Licht kommen darf. Dabei wirkt keine Intrige zu gestellt, sondern die Handlung ist vielschichtig und nicht vorhersehbar.
Der Autor hat ein Gespür für das Gleichgewicht von actiongeladenen und etwas ruhigeren Passagen, sodass nie Langeweile aufkommt, der Leser jedoch die Möglichkeit hat nach einer turbulenten Szene etwas zu Atem zu kommen.
Obwohl es um die Kunst des Tötens, um Assassine und Machtspiele geht sind die Kampfszenen nicht unnötig brutal oder blutig ausgeschmückt.

Das Geschehen wird aus mehreren Perspektiven beleuchtet, da es verschiedene Erzählstränge gibt. So hatte ich Stellenweise einen besseren Einblick in die Ereignisse als die involvierten Protagonisten. Schnell wird einem klar, was einzelne Ereignisse für die jeweilige Seite und deren Pläne bedeutet.
Torsten Finks Schreibstil hat mich schon ab der ersten Seite an begeistert, denn er kann wirklich gut mit Worten umgehen. Es gelingt ihm Gegebenheit oder Umgebungen genau zu beschreiben ohne dabei Langweile aufkommen zu lassen. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, dabei wirkt er aber keinesfalls banal und so fliegen die Seiten nur so dahin.

Auch die Charaktere konnten mich vollkommen überzeugen, da es endlich mal wieder Protagonistinnen gab, die nicht klein und schwach rüberkommen.
Ella ist witzig, herzlich und nimmt vor allem kein Blatt vor den Mund. Sie sagt jeden die Wahrheit, ob die Person sie hören möchte oder nicht, dabei bleibt sie aber immer charmant und sympathisch.
Gram, Ellas Vater ist eine verlorenen Seele, die nach dem Tod seiner Frau in ein tiefes Loch gefallen ist und sich dem Alkohol hingibt, dennoch hat er etwas sympathisches an sich und man muss einfach Mitleid mit ihm haben.
Der Unbekannt strahlt etwas Mysteriöses und Geheimnisvolles aus. Von Anfang an haftet ihm etwas Dunkles an und so ist es nicht überraschend, dass er nach und nach seine vergessenen, mörderischen Fähigkeiten entdeckt.

Alles in allem konnte mich der Auftakt zur Schattenprinz Trilogie restlos begeistert. Der Roman vereint eine tolle Geschichte, mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einen wirklich tollen Schreibstil.

Veröffentlicht am 08.02.2017

Lieblingsbuch

Die Seelen der Nacht
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Diana versucht zu verdrängen, dass in ihren Adern Hexenblut fließt und sie auch mit großer Wahrscheinlichkeit magische Kräfte besitzt und so schlägt sie den Weg der Wissenschaftlerin ein und wird Historikerin, ...

Diana versucht zu verdrängen, dass in ihren Adern Hexenblut fließt und sie auch mit großer Wahrscheinlichkeit magische Kräfte besitzt und so schlägt sie den Weg der Wissenschaftlerin ein und wird Historikerin, denn Wissenschaft beruht auf Fakten, Wissen, man kann es Beweisen, es ist rational… und ist einfach das Komplette Gegenteil von Magie. Doch durch einen Zufall gelangt sie in der Bibliothek von Oxford an ein magisches Manuskript mit unvorstellbarer Macht. Und so passiert genau das, was Diana immer vermeiden wollte, sie wird in die magische Welt hineingezogen, denn andere Wesen, Hexen, Vampire etc. haben ihren Fund bemerkt und wollen die Macht des Manuskriptes für sich allein. Ausgerechnet ein 1500 Jahre alter Vampir eilt Diana zu Rettung. Kann sie Matthew wirklich trauen? Doch die anfängliche Abneigung der Beiden wandelt sich schnell zu tieferen Gefühlen, dabei gibt es strikte Regeln: Vampire und Hexen dürfen sich nicht Lieben. Und so wird Diana nicht nur von machthungrigen Wesen, sondern auch von der Kongregation, der verhindern will, dass Matthew und Diana zusammen kommen, verfolgt.

Schnell hat mich ,,Seelen der Nacht“ in seinen Bann gezogen und wehe dem der es gewagt hat mich beim Lesen zu stören.
Geschickt verwebt Deborah Harkness Magie mit dem alltäglichen Leben und es gelingt ihr vortrefflich die magische Welt logisch aufzubauen, sodass es mir ein leichtes war die magische Welt zu verstehen. So kann z.B. anhand eines Gentestes festgestellt werden, ob jemand ein magisches Talente besitzt oder nicht. Durch die Tatsache, dass Magie in dem Roman wissenschaftlich nachprüfbar ist, erhält die Magie einen ganz eigenen Charme und viele neue Facetten.
Der Leser lernt verschiedene Wesen kennen (Hexen, Vampire, Dämonen) und dessen Kultur, z.B. wie sie jeweils strukturiert sind, ihre Hierarchie und ihre Regeln. So wird kein Wesen nur oberflächlich skizziert sondern mehr dimensional, dabei verliert sich die Autorin jedoch nicht in den Details.
Der Roman besticht durch Spannung, als auch durch ruhige und humorvoll Momente. So hat mich das lebendige Haus von Dianas Tanten, dass ein oder andere mal zum Schmunzeln gebracht. Die Autorin hat ein gutes Gefühl dafür, wann es wichtig ist dem Leser eine Verschnaufpause zu gönnen. So geschieht nicht alles Schlag auf Schlag und die Geschichte hat Zeit sich angemessen zu entwickeln.

Detail verliebt, ohne sich jedoch dabei in den Details zu verlieren, schildert die Autorin die verschiedenen Schauplätze und hat mich somit gedanklich direkt zu den wundervollen Orten geführt. Zudem gelingt es der Autorin mit ihrer Wortwahl verschiedene Atmosphären im Roman aufzubauen. Der Schreibstil hat mich einfach schon nach wenigen Sätzen begeistert, der Roman lässt sich einfach toll und vor allem flüssig lesen.

Diana ist keine hilflose Frau, die darauf wartet gerettet zu werden, sie nimmt ihr Leben gerne selbst in die Hand, ist intelligent, steht mit beiden Beinen fest im Leben und dennoch hat sie auch eine verletzliche Seite, sie hat Angst, benötig Zuspruch und Liebe von anderen Menschen. Matthew ist auch sehr belesen und vor allem Stur und temperamentvoll, sodass es sich nicht vermeiden lässt, dass die ein oder andere hitzige Diskussion zwischen ihm und Diana entsteht. Die Liebesgeschichte von Diana und Matthew entwickelt sich langsam und authentisch und so sind sie nicht schon auf den ersten 50 Seiten grundlos unsterblich ineinander verliebt. Matthew ist ein Mann (Vampir) der alten Schule, er möchte Diana umwerben und ihr damit zeigen, welche große Rolle sie in seinem Leben einnimmt. Die Autorin lässt der Liebesgeschichte Zeit zu wachsen und sich zu entwickeln. Die Liebe zwischen den Protagonisten wirkt daher tiefgründig und nicht gezwungen oder aufgesetzt, was bei Liebesgeschichten leider oft der Fall ist.
Selbst die Nebencharaktere sind nicht weniger liebevoll ausgearbeitet, sie besitzen alle einen eigenen Charme, haben Facetten und entsprechen nicht den gängigen Stereotypen.

Alles in allem hat mich ,,Seelen der Nacht“ restlos überzeugt. Die Autorin verleiht der Gesichte, den Protagonisten, der Magie eine gewisse Tiefe und kratzt nicht nur an der Oberfläche. Der tolle Schreibstil rundet alles noch zu einem wundervollen Schmöker ab.

Veröffentlicht am 08.02.2017

Tolle Fortsetzung

Ferne Ufer
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Durch einige (glückliche) Zufälle stößt Clair auf Hinweise, dass Jamie die Schlacht von Culloden überlebt hat und so wagt es Clair erneut in den Steinkreis einzutreten und sich auf die Suche nach ihrem ...

Durch einige (glückliche) Zufälle stößt Clair auf Hinweise, dass Jamie die Schlacht von Culloden überlebt hat und so wagt es Clair erneut in den Steinkreis einzutreten und sich auf die Suche nach ihrem geliebten Jamie zu begeben, in der Hoffnung ihn wieder zu finden und ihrer Beziehung eine neue Chance zu geben. Schnell wird Clair wieder in mitreißende Abenteuer gezogen.

Erneut ist es Diana Gabaldon gelungen mich in das malerische Schottland zu entführen und ich hatte schon ab der ersten Seite ein vertrautes Gefühl und umso mehr, habe ich mich auf das Aufregende Abenteuer gefreut.
Ich war jedoch ziemlich überrascht, dass sich das Abenteuer von Clair und Jamie nicht nur auf Schottland beschränkt, sondern die Reise sie auch in ferne Länder verschlägt.
Gekonnt verwebt die Autorin die Gegenwart mit der Vergangenheit, sodass der Leser genug Informationen von Clairs und Jamies Leben erhält während sie getrennt waren.

Zudem gelingt es Diana Gabaldon mich durch ihren mitreißenden und einfühlsamen Erzählstil sofort in den Bann der Geschichte hineinzuziehen und hat mich von der ersten bis zur letzten Seite mitfiebern lassen. Stellenweise, vor allem im letzten Drittel der Geschichte, gibt es einige Längen und nimmt der Geschichte zum Ende hin die Spannung, so hätte dem Buch einige Seiten weniger wirklich gut getan.

Wie gewohnt sind die Charaktere gut und vor allem authentisch ausgearbeitet und so blieb mir nichts anderes übrig, als die Protagonisten erneut ins Herz zu schließen.
Clair wird als charmante, starke Frau skizziert, die an den Problemen in ihrem Leben gewachsen ist und auch Jamies Persönlichkeit ist enorm gewachsen und auf eine gewisse Art reifer geworden. Mir sind auf meiner Reise durch,, Ferne Ufer“ auch andere bekannte Gesichter über den Weg gelaufen.

Alles in allem ist ,,Ferne Ufer“ eine würdige Fortsetzung: Authentische Charaktere, eine gut ausgearbeitete Storyline sowie ein fesselnder Schreibstil verbinden sich zu einem spannenden Abenteuer. Aufgrund der Längen im letzten Drittel gibt es von mir jedoch Punktabzug.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mitreißend

Sturmbogen
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Immer noch kämpfen die Greatcoats Falcio, Kest und Brasti für ihr Land und für eine bessere Zukunft. Doch die Kräfte und die Macht hungrigen Menschen, die das Land zerstören, sind gefährlich und unberechenbar. ...

Immer noch kämpfen die Greatcoats Falcio, Kest und Brasti für ihr Land und für eine bessere Zukunft. Doch die Kräfte und die Macht hungrigen Menschen, die das Land zerstören, sind gefährlich und unberechenbar. Es scheint so, als ob Tristia hoffnungslos verloren ist und die Greatcoats am Ende ihrer Kräfte und Möglichkeiten sind, denn wie sollen sie zu dritt das unvermeidliche verhindern. Ihre Freundschaft wird immer härter auf die Probe gestellt und es stellt sich die Frage, ob diese den Druck noch weiter aushalten kann.

Mich konnten schon die ersten Teile der Reihe restlos begeistern und umso gespannt war ich auf die Fortsetzung. Durch ein kurzes „Was bisher geschah“ konnte ich ohne Probleme wieder in die Geschichte rund um die Greatcoats einsteigen. Gekonnt verwebt er die Fäden aus den vorherigen Bänden und so gab es des Öfteren gewisse Aha-Momente. Oft haben mich einige Wendungen absolut überrascht, sodass ich nie genau sagen konnte, welche Wendung bzw. Ende die Geschichte in diesem Band nimmt. Aufgrund der überraschenden Wendungen gelingt es dem Autor eine konstante Spannung aufzubauen und ich konnte den Roman einfach nicht aus der Hand legen. Auch der sarkastische Schreibstil und die humorvollen Dialoge zwischen den Protagonisten konnten mich, so wie in den beiden vorherigen Bänden, restlos begeistern und trotz ernster Themen musste ich des Öfteren herzlich lachen.

Die drei Helden sind an einem Tiefpunkt und am Ende ihrer Kräfte, denn wie sollen es drei Freunde schaffen einen Bürgerkrieg zu verhindern? Zumal sie selbst mit ihren eigenen Problemen fertig werden müssen. Die Drei sind einfach nicht die typischen Helden, die nie an sich oder an ihrem Handeln zweifeln, vor allem Falcio hinterfragt sich immer wieder und steht oft vor einem moralischen Dilemma.
Die Zweifel und Probleme der Figuren wirken absolut echt und realistisch, oft konnte ich die Zerrissenheit der Charaktere förmlich spüren.
Die Freundschaft der Protagonisten ist in diesem Band ein noch zentraleres Thema. Es wird einfach deutlich wie viel Wert ein jeder für den Anderen besitzt und sie eigentlich nur zusammen stark sein können. Auch wenn Kest und Brasti Falcio dafür vergöttern, dass er an etwas glaubt und einfach nicht aufgibt, und alles für ihn tun würden, ist auch Falcio ohne die beiden absolut verloren.
Vor allem Falcio macht eine starke Charakterentwicklung durch, da er sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzten muss, um die Gegenwart zu bewältigen und des Öfteren musste ich mich fragen, ob Falcio nur so handelt, weil er des Lebens müde ist und vor langer Zeit schon aufgegeben hat.

Insgesamt ist „Sturmbogen“ eine gelungene Fortsetzung, denn die Figuren und die Beziehungen entwickeln sich weiter und verändern sich. Der sarkastische und humorvolle Schreibstil verleiht dem Roman die gewisse Würze. Die Reihe besitzt einfach etwas ganz besonders und mitreißendes.

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