Cover-Bild Queen of Air and Darkness
Band 3 der Reihe "Die Dunklen Mächte"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 1024
  • Ersterscheinung: 17.08.2020
  • ISBN: 9783442490608
Cassandra Clare

Queen of Air and Darkness

Die dunklen Mächte 3
Franca Fritz (Übersetzer), Heinrich Koop (Übersetzer)

Die Gemeinschaft der Schattenjäger steht kurz vor einem Bürgerkrieg. Unversöhnlicher Hass erfüllt die einzelnen Gruppen, und auf den Stufen des Ratssaales ist unschuldiges Blut vergossen worden. Auch die Blackthorns haben einen schrecklichen Verlust erlitten, und in tiefer Trauer flieht die Familie nach Los Angeles. Nur Julian und Emma machen sich auf den Weg ins Feenreich. Trotz der Gefahren, die der Fluch ihrer verbotenen Liebe mit sich bringt, wollen sie dort das Schwarze Buch der Toten wiederbeschaffen. Stattdessen entdecken sie ein Geheimnis, so dunkel und gefährlich, dass es die gesamte Unterwelt zu vernichten droht ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2020

Absolut grandios

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Die Geschichte setzt direkt nach den Geschehnissen aus Band 2 an. Und der fiese Cliffhanger macht einen richtig neugierig und ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht und wie die Charaktere die Ereignisse ...

Die Geschichte setzt direkt nach den Geschehnissen aus Band 2 an. Und der fiese Cliffhanger macht einen richtig neugierig und ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht und wie die Charaktere die Ereignisse verkraften.

Was mich an dem Band vorher gestört hatte war, dass mein Lesefluss sehr gestört wurde durch die ständig wechselnden Charaktere bzw. einzelnen Handlungssträngen. Dieses Gefühl hatte ich hier zum Glück überhaupt nicht und die Eeiten sind nur so an mir vorbeigerast.

Julian kommt selbstverständlich nicht sonderlich gut mit den Geschehnissen klar. Er verändert sich stark und trifft einige Entscheidungen, die Emma nicht nachvollziehen kann. Dennoch ist alles absolut nachvollziehbar.

In der Geschichte passiert sehr viel, was auch alles direkt zusammenhängt. Horace Dearborn gerät an die Macht und das verändert alles stark. Julian lässt sich gleich am Anfang der Story von Magnus seine Gefühle wegnehmen. Dadurch verändert er sich enorm, was Emma nicht gefällt. Es entsteht immer mehr eine Dreiecksgeschichte zwischen Christina, Mark und Kieran.
Kieran kämpft mit den Taten aus seiner Vergangenheit und ich konnte in diesem Band besonders viel Symphatie mit ihm entwickeln. Ty hingegen möchte eine mächtige Beschwörung durchführen und Kit unterstützt ihn gewissermaßen, passt aber auch auf ihn auf. Und Kit hat in diesem Buch richtig Eindruck auf mich gemacht. Ich habe ihn in mein Herz geschlossen.
Ich fand es so toll wieder auf Clary, Jace, Magnus, Alec, Tessa, Jem und sogar kurz Isabelle und Simon wieder zu treffen. Das war einfach grandios.
Dieser Band hat mich so begeistert.
Der Epilog hingegen hat mich etwas zerstört und ich brauche mehr Infos. Das Buch ist definitiv ein Highlight.

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Veröffentlicht am 22.09.2020

Das Beste aus allen C.C. Büchern trifft hier zusammen

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Ich beginne diese Rezension mit einer kleinen Anekdote über ein Gespräch vor einigen Monaten zwischen mir und einer Freundin. Ich sagte zu ihr, dass ich nach der Clockwork Reihe mit der Shadowhunter Welt ...

Ich beginne diese Rezension mit einer kleinen Anekdote über ein Gespräch vor einigen Monaten zwischen mir und einer Freundin. Ich sagte zu ihr, dass ich nach der Clockwork Reihe mit der Shadowhunter Welt abgeschlossen hätte und ich es schade finde, dass die Autorin nur Bücher über diese eine Sache schreibt die irgendwie immer das Selbe bleibt.

Jetzt frage ich mich, wie ich so eine Aussage nur treffen konnte und hoffe inständig, dass Cassandra Clare niemals andere Bücher schreiben wird außer diese, die uns die Welt der Schattenjäger näher bringt.

Nach dem Schicksalshaften Ende aus Band 2 befindet sich das erste Viertel des Buches zusammen mit dem Leser in einer Art Schockstarre. Das schwarze Buch ist zusammen mit Anabell verschwunden und die Schattenjäger Gemeinschaft zerrütteter denn je. Wir verarbeiten zusammen mit der Familie Blackthorn die Ereignisse und versuchen uns langsam damit abzufinden. Doch nicht Ty, denn er verfolgt sein ganz eigenes Ziel. Allgemein spaltet sich die Geschichte recht schnell in verschiedene Handlungsstränge auf und versorgt uns somit mit immer wieder neuen spannenden und schockierend Guten Ereignissen. Doch auch die Gefühle und die Personen sowie Beziehungen untereinander kommen nicht zu kurz. Schnell wird uns immer deutlicher wer die ganze Zeit die Fäden in der Hand hatte und der Nebel lichtet sich immer mehr. Oft habe ich gestaunt und vor lauter dessen den Kopf geschüttelt. Jedoch in einem positiven Sinn. Definitiv in einem positiven Sinn.

Dieser letzte Teil war das Beste was ich seit langem gelesen habe. Geladen mit Spannung, Liebe auf so vielen Ebenen, Herzblut und Tränen. Diese Geschichte hat alles was man sich nur hätte wünschen können. Das Wiedersehen mit alten, ins Herz geschlossenen Charakteren, Familienbande, Freundschaften auf Ebenen wie sie einem nur in dieser Welt möglich erscheinen, Liebe … so viel Liebe. Auch die einzelnen Protagonisten sind mit diesem Finale nun voll Ends ausgereift und so authentisch, dass man jeder Zeit damit rechnet, sie aus dem Buch emporsteigen zu sehen. Auch dass es hier nicht um die typische Feindschaft zwischen den Schattenweltlern und den Nephilim geht, hat mir gut gefallen. Niemals hätte ich am Anfang geahnt wohin diese Reise geht. Wohin Emmas und Julians Liebe für einander führen wird. Was aus Hass alles entstehen kann. Wie weit Gnade reichen kann. Wie viel Spannung ein Buch beinhalten kann. Und so viel mehr …

Cassandra Clares Schreibstil ist unglaublich detailreich und bildhaft. Sie beschreibt jede Geste, jede Handlung und jeden Charakter so haargenau, dass es einem beim Lesen oft etwas zu viel werden kann. Daher habe ich auch eine gefühlte Ewigkeit gebraucht, bis ich dieses Buch beenden konnte. Doch eins ist klar, ich habe jeden einzelnen Satz geliebt. Jede dieser 1019 Seite.

Vor allem die Ereignisse am Ende haben mich mit offenem Mund das Buch beenden lassen. Mit Hoffnung auf mehr. Eine Vermutung wie es weiter gehen könnte und welche Charaktere in einer neuen eventuellen Reihe, dabei sein könnten, hab ich schon.

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Veröffentlicht am 02.09.2023

Charaktere, die unter die Haut gehen

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Ein würdiger Abschluss für eine ziemlich intensive Reihe. Ich kann mich kaum erinnern, schon einmal so sehr an den Charakteren eines Buches gehangen zu haben. Sie waren einfach so nah und greifbar und ...

Ein würdiger Abschluss für eine ziemlich intensive Reihe. Ich kann mich kaum erinnern, schon einmal so sehr an den Charakteren eines Buches gehangen zu haben. Sie waren einfach so nah und greifbar und echt. Ihre Beziehungen zueinander waren so vielschichtig und wunderschön. Wirklich jeden einzelnen von ihnen habe ich ins Herz geschlossen. Die ganze Welt, so brutal und düster sie auch manchmal sein mag, fühlt sich an wie ein Zuhause. Auch wenn manchmal alles ausweglos erschien, so habe ich mich doch immer irgendwie sicher und geborgen gefühlt. Leider war der finale Band der Reihe für mich etwas zu lang. Er hatte zwischendurch seine Längen, was ich ziemlich schade fand. Gerade die Geschichte rund um Emma und Julian fand ich irgendwann etwas nervig. Es war mir zu viel Drama über einen zu langen Zeitraum, wodurch ich ihre Szenen irgendwann nicht mehr so intensiv gefühlt habe. Auch den Teil rund um Thule fand ich etwas seltsam und hat für mich nicht richtig zur Story gepasst. Insgesamt war es aber eine abenteuerliche Reise auf diesen 1019 Seiten, die ich immer im Herzen tragen werde. Denn diese Welt, diese Charaktere sind einfach alles.

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Veröffentlicht am 31.12.2019

Erfüllt die Erwartungen (übertrifft sie aber nicht)

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Enthält Spoiler zu den Vorgängern!
Man fragt sich bei den Schattenjägern echt, was bei ihnen schiefgelaufen ist. In den Chroniken der Unterwelt wurde so lange gegen Valentines Ideen gekämpft und danach ...

Enthält Spoiler zu den Vorgängern!
Man fragt sich bei den Schattenjägern echt, was bei ihnen schiefgelaufen ist. In den Chroniken der Unterwelt wurde so lange gegen Valentines Ideen gekämpft und danach war es immer noch schwierig, aber die Beziehung zwischen Schattenjägern und Schattenweltlern wurde verbessert. Na ja, zumindest manche haben es versucht. Und hier wird es wieder richtig schlimm, als Horace Dearborn und die Kohorte die Kontrolle an sich reißen mit ihrer Hetze lösen sie den gleichen Rassismus noch mal aus, gegen den man über viele, viele Bücher gekämpft hat. Fällt der Autorin vielleicht einfach nichts anderes ein?

Die vielen Charaktere und vielen Perspektiven sorgen dafür, dass man nur relativ langsam vorankommt, weil ja alle mal zu Wort kommen müssen. Viele machen ihre ganz persönlichen Krisen durch, die auch nicht unbedingt mit dem wahren Konflikt des Buches zu tun haben. Beim Finale dieser Reihe müssen ja auch alle wichtigen Liebesbeziehungen zu einem Schluss kommen - zumindest vorläufig, diese Reihe wird ja nie enden - und das beansprucht auch viel Zeit.

Julian und Emma müssen weiter versuchen, gegen ihre Liebe füreinander anzukämpfen und sie geheim zu halten. Julian greift dabei zu einer drastischen Maßnahme, die ihn quasi zu einem Roboter macht, was nicht ohne Konsequenzen bleibt. Bei Cristina, Mark und Kieran kommt die Dreiecksbeziehung zu ihrem Höhepunkt und es knistert ganz schön. Die Blackthorns trauern noch um den Verlust ihres geliebten Familienmitglieds und vor allem Ty will den Tod seiner Schwester nicht akzeptieren.

Es ist auf jeden Fall eine ganze Menge los. Gefährliche Trips ins Feenreich, epische Kämpfe, magische Bedrohungen und große Reden. Auf der anderen Seite unmögliche Liebe, Identitätskrisen und Trauer. Man bekommt auf jeden Fall alles, was man von einem Schattenjäger-Roman so erwartet. Wer die vorherigen Bücher mochte, wird ganz sicher auch dieses lieben.

Zum Schluss fand ich es etwas schade, dass dann noch ein Parallelwelt-Drama dazu kam, denn so etwas mag ich generell nicht so sehr. Dazu wurde auch noch für die irgendwann kommende Reihe "The Wicked Powers" vorbereitet, die drei Jahre nach dem Ende dieses Buches spielt. Die Grundsteine für die Charakterbeziehungen werden hier schon gelegt, sodass man beim nächsten Buch dann vermutlich wieder einiges verpasst, wenn man nicht auch diese Reihe kennt. Diese tausend Verknüpfungen machen es schwer für neue Leser, in die Welt einzusteigen. Man muss schon alle Bücher kennen, um es wirklich zu verstehen.

Fazit
"Queen of Air and Darkness" als Abschluss der Reihe konnte mich wieder mit seinen vielen Charakteren und komplizierten Welten in den Bann ziehen und ich werde die Schattenjäger-Bücher weiterlesen, obwohl es mich stört, dass die Reihe kein Ende nimmt. Ich kann es einfach nicht lassen :D

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Heimeliges Gefühl mit ein bisschen weniger Zauber als sonst

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Cassandra Clare und ihre Romane haben mich fast durch die ganze Teenager-Zeit begleitet, deswegen werden die Schatten(jäger)welt immer einen besonderen Stellenwert bei mir haben. Leider musste ich aber ...

Cassandra Clare und ihre Romane haben mich fast durch die ganze Teenager-Zeit begleitet, deswegen werden die Schatten(jäger)welt immer einen besonderen Stellenwert bei mir haben. Leider musste ich aber bei den letzten beiden Bänden dieser Reihe feststellen, dass sie mich nicht so gefesselt haben, wie ich es gewohnt bin. Ich war nahezu einen ganzen Monat mit einem Teil beschäftigt.
Es liegt einfach daran, dass ich mit Emma und Jules nicht soviel anfangen kann wie mit Tessa, Will und Jem, wobei ich mein Herz an Clary und Jace und dem Urstamm der Charaktere verloren habe. Ich habe hier wiedermal jede Szene aufgesogen, in der sie eine Rolle spielen. Ganz selten wurde hier sogar aus ihrer Perspektive berichtet, aber alles in allem hatten sie nur Gastrollen, wenn sie auch für die Handlung bedeutend sind. Ich hatte auch den Eindruck, dass vor allem Jace anders agiert und sich verhält, als ich es in Erinnerung habe. Irgendwie softer. Vielleicht ist er aber auch einfach erwachsen geworden. Gefreut hat mich, dass alle Geschichten zusammengeführt wurden und auch Alec und Magnus wieder mehr Platz bekommen. Hieran schließt sich eine positive Kritik an. Unter den namhaften Urban-Fantasy-Autoren scheint Cassandra Clare Vorreiter in der Revolution der gängigen Partnerschaftsformen und der Einwebung der LGBTQ-Debatte zu sein. Wir haben hier nicht nur homosexuelle Paare, sondern auch harmonische Dreierbeziehungen (Achtung! Nicht zu verwechseln mit einer klassischen Dreiecksbeziehung). Von Letzterem habe ich sonst noch nie in einem Roman gelesen und es hat mir gefallen. Es hatte etwas magisches.

Ich finde auch, dass das Genre als Ganzes zu wenig Beachtung empfängt. Man kann es oft hervorragend als Parabel geschichtlicher und gegenwärtiger politischer Ereignisse und Verhältnisse lesen. Rassismus, Feindlichkeit, Einmischung in die Angelegenheiten anderer Völker, Überlegenheit, auserwähltes Volk, Kriege... All das existiert nicht nur in der Schattenwelt. Gerade Lehrer*innen können sich das zu eigen machen und für den Unterricht nutzen.
Und durch die vielen verwobenen Handlungsstränge gibt es nun wieder einige Möglichkeiten, an denen die Autorin mit einem neuen Spin-Off ansetzen könnte. Bei einigen Charakteren gibt es noch Aufklärungsbedarf, sodass ein Folgeband unbedingt erwünscht ist, anderes sollte so stehenbleiben.

Aber alles in allem fänd ich es gut, wenn der Schwerpunkt beim nächsten Mal auf einem anderen Ort als Los Angeles liegen würde. Mit Julian werde ich immer noch nicht richtig warm und es gibt auch einige andere Charaktere, mit denen ich nicht mitfiebern kann. Und die Probleme, vor die die Schattenjäger und -weltler gestellt werden, wiederholen sich so langsam.
Was mich aber bei Laune halten konnte, sind die häufigen Perspektivenwechsel und wiederaufgegriffenen Elemente aus alten Bänden.

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