Cover-Bild Midnight Chronicles - Schattenblick
Band 1 der Reihe "Midnight-Chronicles-Reihe"
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 26.08.2020
  • ISBN: 9783736312777
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Bianca Iosivoni, Laura Kneidl

Midnight Chronicles - Schattenblick

Er hat keine Vergangenheit. Sie keine Zukunft.

Der Auftakt der Midnight Chronicles

449 entflohene Seelen. 449 Tage, um sie zurück in die Unterwelt zu schicken. Roxy weiß, dass ihre Mission so gut wie unmöglich ist. Dass sie jetzt auch noch ein Auge auf den mysteriösen Shaw haben soll, der von einem Geist besessen war und seitdem keinerlei Erinnerungen an seine Vergangenheit hat, passt ihr daher gar nicht. Vor allem weil das Kribbeln zwischen ihnen mit jedem Augenblick, den sie miteinander verbringen, heftiger wird. Und das ist nicht nur für Roxys Herz gefährlich - sondern auch für ihr Leben...


"Magisch, kraftvoll, intensiv. Ein imposanter Reihenauftakt, der mein Kämpferherz erwachen lässt." RED FAIRY BOOKS

Band 1 der New-Adult-Fantasy-Reihe von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2020

Wenig Erklärungen, tolle Charaktere

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Das Cover:
Viele sehen es kritisch, es fällt eben nicht auf. Es schreit nicht Fantasy und ich finde es ehrlich gesagt sehr hübsch. Allein der Ombre Look, der mit dem fortlaufen der Reihe erzielt wird, ...

Das Cover:
Viele sehen es kritisch, es fällt eben nicht auf. Es schreit nicht Fantasy und ich finde es ehrlich gesagt sehr hübsch. Allein der Ombre Look, der mit dem fortlaufen der Reihe erzielt wird, gefällt mir sehr.

Meine Meinung:
Da ich de alte, originale Trilogie von Laura kannte, war ich gespannt, wie Bianca es schaffen kann in diese Welt ihre Charaktere und Ideen einzubringen.
Nun, für alle, die die alte Reihe kennen, können getrost auch dieses Buch kaufen. Es nimmt Elemente der Welt, aber komplett neue Charaktere und Settings. In Band zwei folgen wir dann den Spuren der alten Reihe.

Zurück zu Band eins: Roxy hatte mich direkt bezaubert. Ihre Begeisterung für einfachen Schokkuchen war ansteckend. Sie ist ein offener Mensch, tough und doch sanft. Eine schöne Mischung und dabei noch sehr schlagfertig.

Ihr gegenüber haben wir Shwa. Dieser erinnert sich nicht mehr an seine Vergangenheit, was nach einem Klischee klingt, fügt sich allerdings sehr gut ind die Geschichte ein. Er nimmt sie Situation recht gelassen hin und folgt Roxy in die Welt der Monster, Geister und Vampire.

Und hier sind wir auch schon bei meinem ersten Kritikpunkt. Wie wissen, dass Roxy über 400 Seelen sammeln muss und auch wie es dazu kam. Als Erkläörung bekommen wir noch die unterschiedlichen Hunter:
"Es gibt vier Gruppen: Bllod Hunter jagen alle Kreaturen die Blut konsumieren. Magic Hunter jagen Hexen und magische Wesen, während Soul Hunter für die Geister zuständig sind und Grim Hunter sich im alle anrderen Kreaturen kümmern." (Midnight Chronicles)
Leider war es das auch fast schon wieder. Roxy ist eine freie Huntress, das heißt sie hat keine der angeboreren Fähigkeiten der Hunter. Welche das genau sind, erfahren wir allerdings nicht.
Das fand ich sehr schade, denn streckenweise blieb hier auch die Spannung einfach aus.,

Ich hatte mir wirklich erhofft, dass Roxy mehr Geister und Seelen einsammelt. hier wurde aber eher auf die Beziehung von Roxy, ihren Kollegen und Shaw geschaut. Das war vielleicht wichitg für die Charaktere, hat aber ein wenig an Spannung mangeln lassen.

Gegen Ende kam dann aber wieder Spannung auf und auch der Ausblick auf Band zwei hat mir sehr gut gefallen.

Mein Fazit:
Eine gelungende Mischung aus New Adult und Fantasy, bei der der Fantasy Anteil gerne noch mehr ausgebaut werden dürfte.
Eine Welt und eine Aufgabe, die Roxy noch einiges abverlangen werden und ich freue mich schon sehr auf Band zwei.

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Gelungender Einstieg in eine epische Reihe!

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Worum geht es?

Er hat keine Vergangenheit. Sie keine Zukunft.

Der Auftakt der Midnight Chronicles

449 entflohene Seelen. 449 Tage, um sie zurück in die Unterwelt zu schicken. Roxy weiß, dass ihre Mission ...

Worum geht es?

Er hat keine Vergangenheit. Sie keine Zukunft.

Der Auftakt der Midnight Chronicles

449 entflohene Seelen. 449 Tage, um sie zurück in die Unterwelt zu schicken. Roxy weiß, dass ihre Mission so gut wie unmöglich ist. Dass sie jetzt auch noch ein Auge auf den mysteriösen Shaw haben soll, der von einem Geist besessen war und seitdem keinerlei Erinnerungen an seine Vergangenheit hat, passt ihr daher gar nicht. Vor allem weil das Kribbeln zwischen ihnen mit jedem Augenblick, den sie miteinander verbringen, heftiger wird. Und das ist nicht nur für Roxys Herz gefährlich - sondern auch für ihr Leben...

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover ist eine Augenweide, anders kann man es nicht beschreiben. Und wenn man sie sich alle in einer Reihe anguckt sieht man den Farbverlauf, der hoffentlich auch in zwei toll im Regal aussehen wird. Zudem sieht man die beiden Autorennamen vorne abgebildet, wobei immer der Name größer dargestellt wird, der das Buch geschrieben hat. In dem Fall ist es Bianca Iosivoni.
Die Geschichte wird wechselweise aus Roxys und Shaws Sicht erzählt, was es leicht macht in die Köpfe der Protagonisten zu gucken und ihr Handeln zu verstehen. Vor allem in Bezug auf Shaw finde ich die Gedankenzüge wichtig, weil er sein Gedächtnis verloren hat. Er lernt seine Umgebung und die Welt neu kennen, während normale Dinge, wie schreiben, lesen und Autofahren vollkommen natürlich für ihn sind.
Der Schreibstil ist leicht und zugleich spannend, wodurch man durch die Seiten fliegt. Weil hier eine Mischung aus New Adult und Fantasy vorliegt, ist es anders als andere Bücher und dennoch erfrischend. Auch wenn es hier zu keinen Sexszenen kommt, werde dafür andere Sachen beschreiben. Außerdem hat Roxy einen Hang zum Sarkasmus, was immer mal wieder ein stilistisches Element ist, das Bianca beim Erzählen der Geschichte nutzt.

Charaktere

Roxy ist stark, mutig und distanziert. Außerdem haben wir eine Gemeinsamkeit: Wir lieben Essen und ganz besonders Schokoladenkuchen. Sie ist eine ausgebildete Huntress und liebt es übernatürliche Wesen zu jagen. Aber im Fernkampf und vor allem mit dem Amulett ist sie am besten aufgestellt, denn wenn sie eins hast, dann ist es Nahkampf. Was auch zum Teil daran liegt, dass sie ein absoluter Sportmuffel ist. Einerseits hat es sie nur sympathischer gemacht. Die Freude an Fast Food und ihre toughe Art, aber man merkt schnell, dass sie mit einem Teil ihrer Vergangenheit nicht abschließen kann. Dass sie es nie vergessen hat, was damals in Irland passiert ist und dass es auch einer der Gründe ist, dass sie niemanden an sich heranlässt. Obwohl sie Shaws Leben gerettet hat und Maxwell von ihr verlangt, dass sie acht auf ihn gibt, will sie ihn nicht um sich haben. Anziehung hin oder her. Während viele Geheimnisse in ihr schlummern, muss sie gegen Geister kämpfen. Die Seelen zurück an jenen Ort bringen, aus dem sie entkommen sind. Mit ihrem Partner Finn MacLeod begibt sie sich auf waghalsig Abenteuer in London. Jede einzelne Kreatur ist wie eine offene Rechnung, die sie begleichen muss, was es spannend macht mit zu verfolgen.
Sie kann nur schwer Hilfe annehmen, weshalb sie ungern über ihren Schatten springt und lieber die ganze Verantwortung selber in die Hand nimmt. Zum Schutz der anderen, aber auch weil sie die ganze Schuld bei sich selbst sucht. Ihre einzige Familie sind die anderen Hunter aus dem Londoner Quartier, weshalb sie sie um jeden Preis beschützen möchte.

Shaw kann sich an nichts erinnern, als er eines Tages in einem Krankenhausbett erwacht. In den einsamen Stunden, wo er von seinen vielen Gedanken um seine Identität abgelenkt werden will, schaut er gerne Action-, Horror- und Abenteuerfilme.
Man amüsiert sich zu lesen, wie Shaw sich immer wieder neue Spitznamen für Roxy ausdenkt oder versucht sich an sie heranzumachen. Auf unterschiedliche Art und Weisen unterhalten sie einen. Aber wenn es zum ernst der Lage kommt, kann man sich auf ihn verlassen, denn obwohl er kein ausgebildeter Hunter ist, scheut er sich nicht davor auf die Jagd zu gehen. Egal wie unglaubwürdig es anfangs in seinen Ohren klang. Er schenkt den Geschichten glauben und schnell merkt man, dass die beiden sich näherkommen. Es ist ein schleichender Prozess und das macht authentischer. Neben seinem Gedächtnisverlust kämpft er nun gegen seine Gefühle und Geister an. Doch indem er immer weiter in die Welt von den Huntern eintaucht, merkt er, dass es kein Zurück mehr gibt.

Meine Meinung

Ich finde es einen gelungenen Einstieg in die Geschichte. Bianca Iosivoni hat einen Schreibstil, der einen in einen Bann zieht. Das hat sie bereits bei vielen anderen Büchern geschafft. Doch hier war es anders. Roxy und Shaw sind zwei Charaktere, die viel durchlebt haben. Was sie auch daran hindert sich aufeinander einzulassen. Das ganze Setting hat mich verzaubert und zurück nach London gebracht, wo ich bereits einmal auf Klassenfahrt war. Ich habe mich in die Stadt verliebt und es nochmal mittels des Buches zu besuchen war eine schöne Erfahrung für mich.
Dennoch muss ich sagen, dass mich eine Sache ein wenig gestört hat. Manchmal wurden Dinge mehrfach erklärt, was es für mich als Leser teils überflüssig gemacht hat. Ich kann es verstehen, wenn Roxy Shaw etwas erklären muss, aber nicht, wenn sie es noch zwei Mal in Gedanken macht. Das ist einer der wenigen Kritikpunkte, die ich habe. Denn an der ein oder anderen Stelle fand ich eine ergänzende Erklärung passend, da es im Vorfeld nicht gänzlich ausgeführt wurde.
Man erkennt in den Kampfszenen Biancas Liebe für Fantasybücher und in den intimen Szenen zwischen Roxy und Shaw ihre Liebe für New Adult Geschichten.
Mein persönliches Highlight waren die ganzen Nebencharaktere. Ganz besonders Finn MacLeod. Er ist heiß, hat einen Humor nach meinem Geschmack und ist gegenüber seinen Freunden loyal. Für einen guten Spruch ist er immer zu haben und es hat mich immer wieder gefreut, wenn er in einer Szene vorhanden war. Ebenso mag ich Maxwell und Nala. Sie sind das Herz des Quartiers gemeinsam mit Ingrid. Für mich wirkt es wie eine große Familie, die alle aufeinander achtgeben.

Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne, da es mich besonders zum Ende hin noch einmal emotional mitgenommen hat. Außerdem freue ich mich auf den zweiten Teil, wo es um Warden einen Bloodhunter und Cain geht, die ebenfalls ihre Ausbildung in dem Bereich gemacht hat. Ich bin total gespannt auf die beiden und vor allem auf den dritten Band, wo es mit der Geschichte rund um Roxy und Shaw weitergeht.

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Schöner Start in die Reihe

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Inhalt

Roxy hat 499 Tage Zeit. 499 Tage, um 499 Seelen, die sie aus der Unterwelt freigelassen hat, einzufangen. Da hilft es nicht, dass sie einem Unbekannten von einem Geist besessenen Mann über den ...

Inhalt

Roxy hat 499 Tage Zeit. 499 Tage, um 499 Seelen, die sie aus der Unterwelt freigelassen hat, einzufangen. Da hilft es nicht, dass sie einem Unbekannten von einem Geist besessenen Mann über den Weg läuft, der auch noch zusammenklappt, nachdem er befreit ist. Roxy muss sich nicht nur mit ihren Gefühlen beschäftigen, sondern auch Rätsel aus ihrer Vergangenheit lösen.



Meine Meinung

Zuallererst möchte ich einmal auf das tolle Cover hinweisen, dass doch etwas anders ist, als viele andere Cover vom LYX Verlag und trotzdem noch sehr schön ist. Ich finde es passt sehr gut zu der Geschichte, weil es einfach durch die Schlichtheit zum Fantasy-Teil passt und ich denke, dass die Buchrücken nebeneinander ein Bild ergeben, was natürlich unglaublich ist.
Der Schreibstil von Bianca Iosivoni war, wie erwartet, sehr angenehm zu lesen und hat zu einem einfachen Lesefluss beigetragen. Zu keiner Zeit musste ich anhalten, weil ich etwas nicht verstanden hätte und auch die Alltagssprache, in der das Buch geschrieben ist, ist angenehm zu lesen.
Die Geschichte war an sich gut gestaltet, jedoch hat mir so ein bisschen Spannung gefehlt. Keineswegs war es langweilig, es sind einige Dinge passiert, die überraschend waren, jedoch war die Spannungskurve meiner Meinung nach insgesamt eher flacher. Inhaltlich fand ich das Buch sehr interessant und es hat mir gut gefallen und Szenen, wie zum Beispiel die Kampfszenen waren schön ausgearbeitet.
Mit Roxy bin ich nicht wirklich warm geworden, da sie in den Büchern auch eher distanziert war. Allerdings mochte ich ein paar Aspekte von ihrem Charakter, wie zum Beispiel ihrer Liebe zu Essen oder ihrem Hass gegenüber Sport. Shaw dagegen war meiner Meinung nach emotionaler dabei und mit ihm konnte ich auch mehr mitfühlen. Die Beziehung zwischen Roxy und Shaw ist erst langsam entstanden, aber auch diese kurze Zeit war mir zu viel. Ich habe mich sehr auf Fantasy gefreut und deswegen auch die romantischen Szenen eher schneller gelesen.

Dennoch freue ich mich schon sehr auf den zweiten Teil, da am Ende einige Sachen offen gelassen wurden und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung der Geschichte.

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Veröffentlicht am 20.09.2020

Guter Auftakt, mit viel Potenzial nach oben

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Das Schicksal der Huntress Roxy scheint besiegelt. Sie wurde von einem Todesboten verflucht und muss 449 Geister, in 449 Tagen aufspüren und zurück in die Unterwelt schicken, ansonsten muss sie selbst ...

Das Schicksal der Huntress Roxy scheint besiegelt. Sie wurde von einem Todesboten verflucht und muss 449 Geister, in 449 Tagen aufspüren und zurück in die Unterwelt schicken, ansonsten muss sie selbst dorthin. Eine fast unmögliche Aufgabe, der sie sich aber zusammen mit ihrem Hunter Kollegen stellt. Und dann ist da noch Shaw, der Kerl, der sein Gedächtnis verloren hat und plötzlich Roxys Fokus vollkommen durcheinander bringt.

Midnight Chronicles Schattenblick ist der Auftakt zur 6 bändigen Reihe von Bianca und Laura. Die Bücher werden immer Wechsel, der beiden Autorinnen geschrieben. Trotzdem sind die Geschichten eng miteinander verwoben, sodass man die einzelnen Charaktere nicht aus den Augen verliert.

Der Schreibstil war typisch für Bianca, leicht und flüssig. Die Einführung in die Welt der Hunter ist einfach erklärt und baut sich Stück für Stück auf. Hier fällt es einem nicht schwer sich in die Geschichte einzufinden. Dazu gibt es am Ende des Buches einen Glossar, der nochmal alle Charaktere gelistet hat mit Erklärung.
Ich mochte das Buch von der ersten Seite an, besonders Roxy. Ich meine wenn der erste Satz lautet „Ich liebte Essen“ kann die Protagonistin mir nur sympathisch sein. Ihre sarkastische Art bringt einen immer wieder zum Lächeln. Trotzdem spürt man, dass sie viel mehr mit ihrem Schicksal zu kämpfen hat als sie alle denken lässt. Mit Roxy wird auch klar warum das Buch den Titel Schattenblick hat.
Neben Roxy spielt Shaw eine große Rolle. Er verliert sein Gedächtnis und weil er keinen Anhaltspunkt zu seiner Vergangenheit hat, schließt er sich vorerst den Huntern an. Da Roxy ihn gerettet hat, fällt er unter ihre Verantwortung, trotzdem macht er viel sein eigenes Ding. Für mich war Shaw, zumindest bis jetzt, etwas zu oberflächlich gehalten. Er hat keine Erinnerungen mehr, und irgendwie hatte ich das Gefühl er nimmt das einfach so hin. Auch wenn mehrfach gesagt wird, er sucht nach seiner Vergangenheit. Zum Ende hin gibt es allerdings zwei kleine Momente, die eine Menge Spekulationen zu Shaw offen lassen.
Hinzu kommen einige, sehr interessante und tolle Nebencharaktere. Die Gemeinschaft der Hunter ist super, hier fühlt man sofort die familiäre Atmosphäre. Mein persönliches Highlight waren Finn und Warden. Und obwohl Finn Roxys Hunterpartner ist, ist er etwas untergegangen. Ich hoffe er bekommt in den nächsten Bänden ein bisschen mehr Platz, denn ich glaube hinter ihm steckt eine Menge Potenzial, für einen Haupt-Nebencharakter. Warden hingegen ist schon mehr in die Geschichte eingebaut, sodass der Übergang zu seiner Geschichte (Band 2), dem Leser schmackhaft gemacht wird.

Fazit
Midnight Chronicles erinnert mich ein bisschen an Chroniken der Unterwelt. Und auch wenn der erste Band ein paar Schwächen hatte, ist Bianca ein guter Auftakt gelungen. Am Ende sind viele Fragen ungeklärt und ich möchte unbedingt wissen, wie die Reise der Hunter weiter geht. Es wird ein langer Weg aber ich denke Bianca und Laura werden, da noch das gesamte Potenzial ausschöpfen und uns eine unglaublich spannende Geschichte schenken.

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Veröffentlicht am 20.09.2020

Ich möchte sofort weiterlesen!

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Roxy Blake hat 449 Tage Zeit, um 449 entflohene Seelen zurück in die Unterwelt zu schicken.
Als hätte Roxy damit nicht schon genug zu tun, muss sie sich auch noch um Shaw kümmern, der sich an sein bisherhiges ...

Roxy Blake hat 449 Tage Zeit, um 449 entflohene Seelen zurück in die Unterwelt zu schicken.
Als hätte Roxy damit nicht schon genug zu tun, muss sie sich auch noch um Shaw kümmern, der sich an sein bisherhiges Leben nicht mehr erinnern kann, seit Roxy seinen Körper von einem Geist befreit hat.

"Schattenblick" von Bianca Iosivoni ist der Auftakt der sechsteiligen Midnight Chronicles Reihe, die sie gemeinsam mit Laura Kneidl schreibt. Die Bände eins, drei und fünf werden von Bianca geschrieben und erzählen die Geschichte von Roxy und Shaw, während die Bände zwei, vier und sechs von Laura geschrieben und bei denen jeweils zwei andere Protagonisten im Vordergrund stehen werden.
Wir dürfen im Auftakt aus den Ich-Perspektiven der einundzwanzig Jahre alten Roxana Blake und des circa vierundzwanzig Jahre alten Shaw lesen.

Roxy stammt ursprünglich von der Westküste Irlands, doch nach dem Tod ihrer Mentorin Amelia ist sie nach London gezogen und lebt seitdem bei den Huntern. Sie selbst ist eine freie Huntress, die sich auf Amulettmagie spezialisiert hat und den Nahkampf verabscheut. Gemeinsam mit ihrem Kampfpartner Finn MacLeod patrouilliert Roxy durch die Straßen von London, um übernatürliche Wesen zu bekämpfen.
Ihre eigene, fast unmögliche Mission, innerhalb von 449 Tagen 449 Geister zurück in die Unterwelt zu schicken, sitzt ihr dabei immer im Nacken. Als würde Roxy damit nicht schon genug zu tun haben, befreit sie einen Unbekannten von einem Geist. Doch anstatt sein Leben wie gewohnt weiterzuleben, kann sich Shaw an nichts mehr erinnern und bleibt bei den Huntern und in Roxys Verantwortung.

Roxy mochte ich als Protagonistin total gerne! Sie ist tough, eine richtige Kämpferin, die ihren eigenen Willen hat und diesen auch durchsetzt. Manchmal ist sie ein wenig grummelig, doch sie hat auch eine weiche Seite! Roxy ist kein Sportfan, muss zum Training gezwungen werden und hat eine Schwäche für Süßigkeiten und Fast Food, was ich sehr sympathisch fand! Ein einziger Fehler von ihr hat ihr eine unmögliche Aufgabe verschafft und sie tut ihr Bestes, um diese zu erfüllen und um ihren Fehler wiedergutzumachen, doch das verlangt ihr Einiges ab!
Shaw hat keinerlei Erinnerungen an sein bisheriges Leben, fängt bei vielen Dingen wieder bei null an und muss sich selbst neu kennenlernen, herausfinden, wer er eigentlich ist. Er bleibt bei den Huntern und trainiert dafür selbst ein Hunter zu werden, doch es nagt an ihm, dass er nichts über sein bisheriges Leben herausfinden kann. Shaw hat eine lässige und sehr humorvolle Art und ich fand es niedlich, wie er Roxy immer wieder auf die Palme bringt! Auch ihn mochte ich wirklich gerne!
Was ich auch sehr positiv fand, war die Entwicklung der Liebesgeschichte. Man merkt schnell, dass Roxy und Shaw sich zueinander hingezogen fühlen, aber hier wird nichts überstürzt, wie es ja so oft der Fall ist. Die beiden nähern sich eher langsam an und genau das war absolut nachvollziehbar und hat mir total gut gefallen!

Die Welt, in die Bianca Iosivoni und Laura Kneidl uns in den Midnight Chronicles entführen, gefällt mir total gut! Ich liebe ja Urban Fantasy und die beiden Autorinnen konnten mich mit der Welt echt begeistern!
In der Welt gibt es fünf Hunter-Arten, die gegen übernatürliche Wesen kämpfen. Es gibt die Blood Hunter, die Blutwesen wie Vampire jagen. Die Soul Hunter jagen dagegen zum Großteil Geister und die Magic Hunter machen Jagd auf Wesen wie Hexen, Elfen oder Feen. Die starken Grim Hunter dagegen jagen alle Wesen, die nicht ins Einsatzgebiet der Blood, Soul oder Magic Hunter fallen.
Sie werden alle als Hunter geboren, doch es gibt auch freie Hunter, die nicht als solche geboren werden und sich trotzdem der Jagd nach übernatürlichen Wesen verschrieben haben. So wie Shaw und Roxy, die dank ihrer Amulettmagie eine ernst zu nehmende Gegnerin ist!

Ich fand, dass die Geschichte ein wenig gebraucht hat, um richtig in Fahrt zu kommen. Zu Beginn weiß man noch absolut nicht, wohin das alles einmal führen wird. Es werden sehr viele Fragen aufgeworfen und man merkt einfach, dass noch fünf Bände folgen werden und die Geschichte sehr komplex wird! Das hat mir schon sehr gut gefallen, trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass die eine oder andere Frage vielleicht schon im ersten Band eine Antwort bekommen hätte.
Die Geschichte war trotzdem spannend, denn es gab viele actionreiche Kämpfe und so konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen! Auch, weil ich die Atmosphäre sehr mochte und mir die Charaktere schon sehr ans Herz gewachsen sind!
Im Quartier der Londoner Hunter lernen wir so viele tolle Charaktere wie Maxwell, Weston, Linnea, Ingrid, oder auch Ripley und Dinah kennen. Mein persönlicher Favorit war aber Finn, Roxys Kampfpartner, auf den sie sich immer verlassen kann! Die beiden sind ein eingespieltes Team und kabbeln sich wie Bruder und Schwester, einfach wunderbar mit anzusehen!
Die Hunter von London sind einfach großartig und ich freue mich darauf, im nächsten Band die Hunter von Edinburgh kennenlernen zu dürfen! Warden, den Protagonisten des zweiten Bandes, konnten wir im Auftakt schon ein wenig kennenlernen und ich freue mich schon sehr auf seine Geschichte! Auch wenn ich gerne den dritten Band schon hätte, denn da geht es mit Roxy und Shaw weiter!

Fazit:
"Schattenblick" ist ein gelungener Auftakt von Bianca Iosivonis und Laura Kneidls Midnight Chronicles!
Ich mochte die Welt total gerne und auch die Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen! Ich hätte mir gewünscht, dass die eine oder andere Frage schon im Auftakt eine Antwort bekommen hätte, aber man merkt, dass noch fünf Bände folgen und dass es komplex werden wird, was ich ja sehr liebe!
Ich freue mich schon sehr auf die Folgebände und vergebe sehr gute vier Kleeblätter!

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