Auf dem Rücken der Pferde kann ein normales oder ein gekröntes Haupt entschleunigen
Royal Horses (2). KronentraumWarnung: Um nicht zu spoilern, bitte ich Euch bereits an dieser Stelle Band 1 „Kronenherz“ unbedingt vorher zu lesen, bevor ihr hier weiterlest oder „Kronentraum“ beginnt.
Denn Gretas ist nach einem erneuten ...
Warnung: Um nicht zu spoilern, bitte ich Euch bereits an dieser Stelle Band 1 „Kronenherz“ unbedingt vorher zu lesen, bevor ihr hier weiterlest oder „Kronentraum“ beginnt.
Denn Gretas ist nach einem erneuten Zusammentreffen mit dem Prinzen Edward nicht mehr dieselbe: Ihre Mitschüler mobben sie, die Paparazzi machen Jagd auf sie und sie muss sich mit ihrem Bruder in dem kleinen Apartment regelrecht verstecken. An einen Schulbesuch oder einen Spaziergang ist gar nicht mehr zu denken. Obwohl Greta nach wie vor sauer ist, nimmt sie Edwards Angebot, erneut nach Caverley Green zu fliehen, an.
Der Schreibstil von Jana Hoch hat mir bereits im ersten Band sehr gut gefallen, denn die Charaktere sind alle sympathisch (bis auf die, die es auch gar nicht sein sollen) und die Atmosphäre auf dem Reitergut Caverley Green mit den wunderschönem Pferd Mariscal und dem eigenwilligen Pony Sparky begeistern von der ersten Schilderung an. Das Buch ist also geeignet für Pferdefans jeglicher Art und all jene, die sich thematisch aufgrund dieser jungen Liebe darauf einlassen wollen.
Es zeigt sich nämlich, dass man auf dem Rücken der Pferde vom stressigen Alltag entschleunigen kann – egal ob man ein normales oder ein gekröntes Haupt ist.
Generell erfährt Greta mehr und mehr Einblicke in die Königsfamilie. Das hat Vor- und Nachteile, denn bald wird sie sich entscheiden müssen, ob sie Teil dieser Welt werden will. Ein heimlicher Star des Buches ist übrigens der kecke Bodyguard Sixton, der mir ja als Erwachsene (und damit außerhalb der Zielgruppe des Buches) eher zusagen würde, als der junge Prinz.
Die Autorin hat offenbar auch ein bisschen die Klatschpresse um Harry und Meghan mit verfolgt, aber ich will nicht zu viel verraten…
Irritiert hat mich allerdings nach Auflösung im ersten Band die Namensgebung von Edward/Tristan. Denn nachdem die Katze aus dem Sack ist, bin ich der Meinung auch Greta sollte sich an den richtigen Namen gewöhnen. Beide Namen im Buch zu verwenden, hat mich (obwohl ich es ja wusste) teilweise beim Lesen irritiert.
Ich vergebe dennoch volle Punktzahl und hoffe auf Band 3 und die noch ausstehende Lesung/Vorführung mit der Autorin und ihrem eigenem Herzenspferd.