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Veröffentlicht am 09.11.2020

Liebe in all ihren Facetten

Never Let Me Down
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Sarina Bowen ist eine meine Lieblingsautorinnen und schon allein aus diesem Grund wollte ich "Never let me down" gerne lesen. Ich habe im Vorfeld bereits einige mittelmäßige und auch eher negative Rezensionen ...

Sarina Bowen ist eine meine Lieblingsautorinnen und schon allein aus diesem Grund wollte ich "Never let me down" gerne lesen. Ich habe im Vorfeld bereits einige mittelmäßige und auch eher negative Rezensionen zu diesem Roman gesehen, wollte mich davon aber nicht abschrecken lassen. Und im Nachhinein bin ich auch froh, das Buch gelesen zu haben, denn es hat mich sehr zum Nachdenken angeregt.

"Never let me down" ist im Vergleich zu anderen Romanen der Autorin kein Liebesroman, sondern es ist eine Geschichte über die Liebe in all ihren Facetten. Das zeigt sich für mich auch am Schreibstil - manche Passagen sind nicht so flüssig, man fühlt sich ein bisschen verwirrt oder sogar verloren. Umso mehr kann man sich in die Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonistin Rachel einfinden. Im Laufe des Buches begegnen ihr viele Arten von Liebe: freundschaftliche Liebe, Vaterliebe, unerwiderte Liebe, romantische Liebe, körperliche Liebe, bedingungslose Liebe usw. Und sowohl Rachel, als auch der Leser erfahren, dass Liebe nicht immer verständlich ist, dass sie nicht immer schön ist und dass sie sich immer auf unterschiedliche Weise zeigt, manchmal auch in Momenten, in denen man gar nicht damit rechnet.

Rachel hat für mich eine ganz starke Entwicklung durchgemacht im Laufe des Buches. Aber auch die anderen Charaktere, allen voran ihr Vater Frederick, mussten lernen, sich in neuen Situationen einzufinden, sich mit anderen zusammenzuraufen und für die eigene Meinung einzustehen. Der Fokus dieses Buches liegt insofern nicht auf einer klassischen New Adult-Lovestory, sondern es sind viele kleine "Lovestories", die alle nebeneinander geschehen und alle für sich genommen ganz wunderbar sind.

Mein Fazit: Ich habe etwas gänzlich anderes erwartet, wurde aber positiv überrascht. Ein wunderschönes Buch über die Liebe mit dem ein oder anderen Taschentuch-Moment - 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Überraschend gut - und noch besser als der erste Teil!

Wir. Hier. Vielleicht?
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Die Bücher von K. A. Tucker über die Schwestern Kacey und Livie in der "Wir. Hier."-Reihe sind mir ganz zufällig in die Hände gefallen. Weder das Cover, noch der Titel haben mich besonders angesprochen, ...

Die Bücher von K. A. Tucker über die Schwestern Kacey und Livie in der "Wir. Hier."-Reihe sind mir ganz zufällig in die Hände gefallen. Weder das Cover, noch der Titel haben mich besonders angesprochen, aber ich im Nachhinein sehr froh, dass ich die beiden Bücher aufgrund des Klappentexts dann doch gelesen habe. Denn beide waren für mich überraschende Highlights - der zweite Teil sogar noch mehr als der erste!

"Wir. Hier. Vielleicht?" ist der zweite Teil und diesmal begleiten wir Livie bei ihrem Start in Princeton. Das allzeit perfekte Mädchen, das nie die Kontrolle verliert und immer alles vorher durchgeplant hat, wird diesmal von dem schrulligen Psychotherapeuten Dr. Stayner unter seine Fittichen genommen - und wie das endet, haben wir ja in Teil 1 gesehen.

Wie auch schon im ersten Band, war ich auch bei diesem Roman wieder total begeistert von der gelösten und witzigen Stimmung, die in diesem Buch trotz des tragischen Themas herrscht. Dr. Stayner hat auch diesmal wieder stark dazu beigetragen mit seinen skurrilen Einfällen und den unorthodoxen Methoden - ein absolut genialer Charakter!

Im Vergleich zu Band 1 fand ich bei "Wir. Hier. Vielleicht?" die Liebesgeschichte schöner. Ashton hat es mehr als einmal mit seinen unerwarteten Geständnissen und Kommentaren geschafft, dass es mich vor lauter romantischer Freude heiß durchzuckte - ich liebe dieses Gefühl beim Lesen! Diese Szenen, die man dann noch ein zweites Mal lesen muss, weil sie einfach so schön waren... schmelz

Mein Fazit: Dieses Buch war für mich nahe an perfekt - 4,5 Sterne! Und trotzdem weiß ich im Nachhinein nicht so recht, was der Titel bedeuten soll...

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Tolle Lovestory mit ernstem Hintergrund

Driven. Tiefe Leidenschaft
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"Tiefe Leidenschaft" ist der fünfte Teil der Driven-Reihe von K. Bromberg. Nach der vierteiligen Geschichte rund um Rylee und Colton dürfen wir jetzt mit Haddie und Beckett in eine turbulente, amüsante, ...

"Tiefe Leidenschaft" ist der fünfte Teil der Driven-Reihe von K. Bromberg. Nach der vierteiligen Geschichte rund um Rylee und Colton dürfen wir jetzt mit Haddie und Beckett in eine turbulente, amüsante, aber auch tragische Lovestory eintauchen, mit ihnen lachen und weinen - und uns verlieben.

Haddie und Beckett haben mir beide in den ersten Teilen der Reihe schon richtig gut gefallen. Haddie - ganz klar kein Kind von Traurigkeit und eine äußerst loyale Freundin - hat kürzlich ihre Schwester an den Brustkrebs verloren und daraufhin beschlossen, sich niemals auf feste Bindungen einzulassen. Beckett wiederum - Coltons äußerst attraktiver, vergleichsweise vernünftiger und treuer Freund - fühlt sich von Anfang an zu Haddie hingezogen und tut alles, um ihre Meinung zu ändern.

Die Chemie zwischen den beiden stimmt auf jeden Fall - ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt. Dennoch steckt in diesem Buch noch so viel mehr, denn es behandelt auch das für uns Frauen enorm wichtige Thema Brustkrebs. Passagenweise war ich zusammen mit Haddie richtig traurig und niedergeschlagen, aber gerade das Ende zeigt, dass man mit der Unterstützung von Familie und Freunden auch aus der schwierigsten Situation noch etwas schönes machen kann. In Becks habe ich mich am Schluss richtig verliebt - einen verständnisvolleren, loyaleren Partner kann man sich wohl kaum an seiner Seite wünschen.

Mein Fazit: Einer der besten Bände dieser Reihe. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen und wünsche viel Freude beim Lesen!

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Ein Riesen-Rätselspaß für Groß und Klein!

Escape Adventures – Von Schamanen und Geisterstädten
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"Von Schamanen und Geisterstädten" ist ein Escape Adventure im Buchformat, empfohlen für Rätselfüchse ab 10 Jahren. Ich habe das Buch zusammen mit meinem 8jährigen Sohn gespielt und wir hatten einen Riesenspaß ...

"Von Schamanen und Geisterstädten" ist ein Escape Adventure im Buchformat, empfohlen für Rätselfüchse ab 10 Jahren. Ich habe das Buch zusammen mit meinem 8jährigen Sohn gespielt und wir hatten einen Riesenspaß dabei!

Die Story an sich war sehr mystisch, aber dennoch nachvollziehbar. Die Schritte zwischen den einzelnen Rätseln erschließen sich logisch - es ist quasi gar nicht möglich, irgendwo falsch abzubiegen oder in eine Sackgasse zu laufen. Die Rätsel fand ich als Erwachsene leicht bis mittelschwer - für meinen Sohn waren sie an der ein oder anderen Stelle noch zu schwierig. Aber dafür gibt es am Ende des Buches ja auch hilfreiche Tipps, so dass bestimmt auch die jüngere Zielgruppe alleine durch das Buch finden würde.

Einen Hinweis möchte ich noch anbringen: Die Bilder haben uns gut gefallen, allerdings gab es ein Bild, bei dem meinem Sohn ein bisschen mulmig wurde - man sieht darauf Särge mit "leblosen" Menschen darin. An anderer Stelle erscheint ein Schamane als Geist... Die Altersangabe ab 10 Jahren ist also nicht völlig aus der Luft gegriffen - für sensible Kinder könnte das schon ein Problem darstellen.

Das Buch muss im Laufe der Geschichte auch zerlegt werden - auf Anweisung schneidet man bestimmte Teile aus oder entnimmt andere Teile aus der Heftung. Wir haben das nicht getan, sondern haben uns anderweitig beholfen - so können wir das Buch nochmal spielen, wenn in ein paar Jahren noch Interesse daran besteht.

Mein Fazit: Ein total kurzweiliger Zeitvertreib mit hohem Spaß- und Kniffelfaktor - ich vergebe detektivische 4,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 29.07.2020

Finale in Redwood

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Knistern
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Was für ein schönes Reihenfinale in Redwood! "Es beginnt mit einem Knistern" ist die Geschichte von Parker Maloney, dem Sheriff des idyllischen 1800 Seelen-Ortes Redwood, und Maddie Freemont, einer Frau, ...

Was für ein schönes Reihenfinale in Redwood! "Es beginnt mit einem Knistern" ist die Geschichte von Parker Maloney, dem Sheriff des idyllischen 1800 Seelen-Ortes Redwood, und Maddie Freemont, einer Frau, die niemand in Redwood haben möchte.

Mit der Redwood-Reihe von Kelly Moran verbinde ich den totalen Wohlfühlfaktor, tiefe Liebe, die über Äußerlichkeiten hinwegsieht, und natürlich auch ein gewisses Maß an Kitsch - denn Redwood ist nun mal an Kleinstadtidylle nicht zu übertreffen. Dieses Buch hat meine Erwartungen deshalb total getroffen - es war eine wunderschöne Liebesgeschichte mit zwei tollen Charakteren, in die ich mich richtig hinein fallen lassen konnte. Einen halben Stern ziehe ich für das Ende ab - Kitsch hin oder her, aber dieses Defilee am Schluss war dann selbst für Redwood-Verhältnisse etwas zu viel des Guten.

Mein Fazit: 4,5 von 5 Sternen - ich freue mich auf weitere Wohlfühlromane der Autorin!

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